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10 km sub 36

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123mike123 hat geschrieben:Ich befürchte, dass der Versuch, die Gruppe am Anfang im Wind zu halten schon zu ambitioniert war heute und der Gegenwind in der 2.Runde mir dann den Rest gegeben hat.
Ja!

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123mike123 hat geschrieben: Haltet ihr es für möglich, dass Gegenwind einen wirklich mehr als 15 Sek./km kostet???

LG,
Mike
Ja. Vor allem, man kämpf am Anfang stark gegen den Wind um die Zeiten halten zu können, übersäuert die Muskeln und bricht schnell und stark ein.

Gute Trainingseinheit vor dem 10er.

Gruß
Rolli

653
@flo: na sub80 auf HM. das ist ja jetzt in reichweite. und warum denn unbedingt den langen kram? *nörgel* warum nicht lieber erstmal schnell auf kurzen sachen (5-10, besser noch 1500-3000) werden und dann nen schnell marathon ein paar jahre danach?

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben:@flo: na sub80 auf HM. das ist ja jetzt in reichweite. und warum denn unbedingt den langen kram? *nörgel* warum nicht lieber erstmal schnell auf kurzen sachen (5-10, besser noch 1500-3000) werden und dann nen schnell marathon ein paar jahre danach?
Sehe ich genauso.
wenn nix mehr geht, geht immer noch was.

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hmm, ich weiß nicht. da habe ich wieder das tempo gebolze im training und das macht mir keinen richtigen fun.
außerdem finden sich wk für solche distanzen (speziell alles unter 5000m) sehr schlecht, außer die lassen nen fast 31jährigen
auch bei einem bambini lauf mitmachen ;)
da hätte ich dann so kurze distanzen.
ist es nicht möglich auch auf lange distanzen schneller zu werden ohne grundschnelligkeit zu trainieren?
1000m kann ich unter 3min knallen. das habe ich mal im dez oder jan erst probiert. ich kann bloß die 3min/km nicht auf 10km durchhalten.... :)

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Hey,

mal ein kurzes Update der letzten Woche von mir. Mit der Woche bin ich sehr zufrieden was Umfangssteigerung und Intensität betrifft, nach der Verletzung komme ich nun wieder richtig in Schwung.

Montag: 11,7km in 56´40

Dienstag: Greiftreppe 5km - 4km - 3km in 20´04 - 15´44 - 11´33 mit je 1km TP

Donnerstag: 6 x 1000m in 3´37 - 3´38 - 3´37 - 3´38 - 3 ´33m - 3 ´29 mit je 400m TP

Samstag: 33,0km in 2:40´20

Sonntag: 8,1km in 41´47

Habe mich mal wieder wie fast immer nicht ganz an meinen Plan halten können, ich versuche mich zu bessern :peinlich: , speziell die Samstags-Einheit war wesentlich länger und zu zügig (geplant waren 20km locker) :geil: .

Bei der Dienstags-Einheit sollte ich eigentlich nicht so zügig unterwegs sein, jedoch es lief einfach rund und ich habe mich einfach vom Körpergefühl treiben lassen.

Die Donnerstags-Einheit lief gut, bei den ersten zwei 1000er musste ich mich stetig bremsen, die anderen drei liefen richtig rund, lediglich beim letzten 1000er da war ich auf den letzten 200m schon kurz vorm :kotz2: , insgesamt auch sehr zufrieden da ich da auch wesentlich schneller war als geplant.

Samstag habe ich einen Kollegen bei seinem langen Lauf begleitet, ich hatte auch Bock einfach mal wieder einen längeren Lauf unter die Füsse zu nehmen, der letzte lange Lauf liegt gut neun Wochen zurück, da musste sich einfach was ändern :nick: . Wir sind zusammen den Weiltalweg entlang und haben uns einfach so nach Gefühl treiben lassen, ab Kilometer 27 wurde es für mich dann aber schon ein wenig härter, aber was willste machen wenn das Zuhause noch sechs Kilometer entfernt ist :hihi: , insgesamt war ich mit dem Lauf jedoch sehr zufrieden und am Tag drauf hatte ich auch keine muskulären Probleme.

Mal schauen was die nächsten Wochen bringen, so wie es den Anschein hat, muss ich mir dieses Jahr meine eigentlichen Zeitziele doch noch nicht abschreiben :zwinker2: , der nächste Höhepunkt wird eventuell ein Halbmarathon Mitte Mai sein, da will ich versuchen meine alte PB 1:21´17 anzugreifen :klatsch: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

657
also karsti, das ist schon ordentlich programm! für mich wäre diese eine woche schon eine sehr harte trainingswoche. davon zwei am stück und ich brauch ne woche regeneration.
warum machst du anstelle den 6 1000ern nicht 4 mal 1400 in 4:54 z.b.?
die wären evtl. effektiver?
ich mache immer diese variante, deswegen "ratschlage" ich dies, auch wenn ichs blöd find mir von langsameren läufern tips geben zu lassen bzw. von leuten die von training nicht viel ahnung haben :)
kann das erfahrene läufervolk ja mal gern diskutieren :)
schön, dass du wieder in fahrt kommst - hoffentlich weiterhin verletzungsfrei!

658
Hallo Flo,

ja die Woche war auch hart, aber da war ich ja selbst daran schuld, wenn man wesentlich mehr und auch schneller macht darf man nicht meckern :D , diese Woche wird vom Umfang und Intensität nicht so heftig werden.

Bezüglich der längeren Intervalle war dein Wunsch mir Befehl (stimmt zwar nicht ist aber egal), komme gerade vom Training wieder und geworden sind es: 4 x 2000 in 7´38 - 7´35 - 7´39 - 7´30 jeweils mit 4´00 TP, immer mit mal etwas mehr oder weniger Gegenwind, musste dabei irgendwie an den Kommentar von Rolli denken, der da lautet:
Ja. Vor allem, man kämpf am Anfang stark gegen den Wind um die Zeiten halten zu können, übersäuert die Muskeln und bricht schnell und stark ein.

Gute Trainingseinheit vor dem 10er.
und deshalb habe ich auf die Zähne gebissen und das ordentlich durchgezogen.

So ich hoffe das ich dies ordentlich gemacht habe und jetzt ein Lob bekomme oder halt eine Rüge, vielleicht mache ich es dann das nächste Mal etwas anderster, glaub ich zwar nicht, ist mir aber auch egal :hihi: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Karsti hat geschrieben:So ich hoffe das ich dies ordentlich gemacht habe und jetzt ein Lob bekomme oder halt eine Rüge, vielleicht mache ich es dann das nächste Mal etwas anderster, glaub ich zwar nicht, ist mir aber auch egal :hihi: .

Kannste steckenlassen. :sauer:

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supi gemacht karsti! :)
(wobei ich 2000er schon wieder als zu lange empfinde....denke da nur ans daniels buch...deswegen).

ich sah es nicht so, dass du gejammert hast wegen der anstrengung letzte woche. ich meinte nur, dass es für mich zuviel gewesen wäre und das wohl nur ein oder zwei wochen am stück verkraften würde und dann erst mal pause bräuchte.

ich habe gerade auch eine 6km runde in knapp 30 min zurückgelegt. leider zu schnell und der fuß schmerzte natürlich noch etwas.
das letzte mal vor einem 3/4 jahr war es jedoch so, dass der schmerz nach und nach nach dem laufen wegging. ich hoffe dass das diesmal genauso ist. nach 6km tat es dann aber schon wieder etwas mehr weh und ich ließ es dann auch....diese woche ist ja eh als regeneration gedacht und weniger als training bzw. formaufbau. da darf man dann auch mal nen lauf weglassen oder auch mal abkürzen.

661
@Karsti: Planst Du gerade einen HM-Wettkampf oder läufst Du die Greif-Treppe einfach des Trainings halber? Ich habe die bisher immer nur als Mittel für die direkte WK-Vorbereitung und Formzuspitzung betrachtet und angewendet. Wenn der Wind einigermaßen erträglich ist, lauf ich nachher 3-4-5 @3:55min/km.

Grüße
Christian

662
Hallo Christian,

ich bin die Greiftreppe nur Trainings halber gelaufen, aber frage mich bitte nicht über Training da verlasse ich mich völlig auf den Plan. Aber eigentlich ist die Greiftreppe nur ein TDL in Stücken und dadurch nicht ganz so hart wie 12km am Stück, oder sehe ich das verkehrt?

Normal soll man diese ja auch im geplanten HMRT von der ersten bis zur letzten Stufe versuchen zu laufen und ich habe ja noch ein wenig von Stufe zu Stufe gesteigert.

Auf jeden Fall drück ich Dir die Daumen das der Wind bei Euch ein wenig nachläßt und Du die Treppe erfolgreich erklimmen kannst :daumen: .

Ist 3´55 auch dein geplantes HMRT und wann möchtest Du den Halbmarathon laufen ich vermute mal am übernächsten Wochenende oder?


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

663
greiftreppe verkraftet der körper besser als 12km am stück. man hat ja leicht erholung.
trotzdem ist es training und anstrengend. will also diese trainingsform nicht untern tisch kehren indem
ich behaupte dass 12km anstrengender sind und somit man auch länger für die regeneration braucht später.

664
glückwunsch zu diesem ergbnis, floboehme.

das ist eine amtliche zeit. ich habe damit nicht gerechnet. schöner split, stabil gelaufen, sehr gut. und natürlich ist jetzt 1:19.xx das nächste ziel.
floboehme hat geschrieben:....
(wobei ich 2000er schon wieder als zu lange empfinde....denke da nur ans daniels buch...deswegen).

...
aber wie ist denn das jetzt wieder gemeint? wo steht denn im daniels buch, das 2000er zu lang sind? es kommt wie immer und überall, darauf an, was trainiert werden soll. so sind z.b. die sog. cruise intervalle bis hin zu einer länge von 2 meilen ein mittel, das man in vielen daniels plänen findet. es ist aber eben eine ganz andere einheit, als die, die karsti beschreibt. sie wird etwas langsamer gelaufen, eben in der sog. t-pace. aber pauschal zu lang sind 2000m nicht.
this time, the bell

665
danke nordmann!
jaja, mein ziel?!? also sicherlich soll das ziel irgendwann mal eine sub80 auf den hm sein, aber ob dies wirklich schon realistisch ist zum 01.05. in sigmaringen?
gut, der lauf ist flacher und wird in 4 runden à 5,3km gelaufen. aber auf nahe zukunft kann man sich an dieses ziel klammern.
ich würde dann jedoch schauen, dass ich dann einen anderen split versuche zu laufen. den ersten zehner würde ich dann etwas langsamer versuchen zu laufen, damit ich hintenraus noch mehr kann und den zweiten zehner 30-60 sek schneller laufen kann.

ich glaub ich sag nichts mehr zu daniels. ;)
ich verstand die intervalle (i-pace) bis max 5 min belastung zu laufen und nicht länger.
wenn 2km dann in form von t-pace. aber ich glaub wir zwei müssen uns mal zusammensetzen. ich les dir den schmöcker vor und du sagst mir dann was damit gemeint wurde :)
es führt wohl alles nichts dran vorbei: ich muß das buch doch nochmals rausziehen und dann lesen und hoffentlich 100% kappieren.

666
Hallo Nordmann,
Nordmann hat geschrieben:... es ist aber eben eine ganz andere einheit, als die, die karsti beschreibt. sie wird etwas langsamer gelaufen, eben in der sog. t-pace. aber pauschal zu lang sind 2000m nicht...
laut Plan waren sie auch langsamer, das ich Sie wesentlich zügiger gelaufen bin ist meine Schuld, dafür kann sonst keiner was, momentan fällt es mir irgendwie schwer mich an Tempi´s zu halten :peinlich: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Karsti hat geschrieben:Auf jeden Fall drück ich Dir die Daumen das der Wind bei Euch ein wenig nachläßt und Du die Treppe erfolgreich erklimmen kannst :daumen: .
Kurz nachdem Du das geschrieben hast, jagte hier ein Sturm durch die Straßen, der Schneeflocken und Graupel vor sich her trieb. Begleitet wurde das von einem Gewitter.
Die Treppe habe ich dann eben versucht zu laufen, bin aber an der letzten Stufe gescheitert. Der Wind hat mich mürbe gemacht und ich hab nach 3km und 4km (jeweils 3:57) abgebrochen. Ich hatte noch versucht, mein Tempo den Verhältnissen anzupassen, was jedoch scheiterte, weil gleichmäßiges Laufen hier unmöglich war. Hoffentlich ist das am übernächsten WE besser.

Grüße
Christian

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Hallo Haricot,
Haricot hat geschrieben:Kurz nachdem Du das geschrieben hast, jagte hier ein Sturm durch die Straßen, der Schneeflocken und Graupel vor sich her trieb. Begleitet wurde das von einem Gewitter.
Die Treppe habe ich dann eben versucht zu laufen, bin aber an der letzten Stufe gescheitert. Der Wind hat mich mürbe gemacht und ich hab nach 3km und 4km (jeweils 3:57) abgebrochen. Ich hatte noch versucht, mein Tempo den Verhältnissen anzupassen, was jedoch scheiterte, weil gleichmäßiges Laufen hier unmöglich war. Hoffentlich ist das am übernächsten WE besser.

Grüße
Christian
es gibt auch mal Einheiten die einem nicht gelingen, ich habe die Erfahrung gemacht das es sich nicht viel auf die eigentliche Entwicklung auswirkt, auch wenn ich das immer denke will, naja irgendwie muss man sich ja motitivieren.

Welchen Halbmarathon läufst Du dann und welche geplante Zielzeit (1:22-1:23 :confused: ). Also Kopf hoch das Läuferleben geht weiter, als hau rein nächste Woche :daumen: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Karsti hat geschrieben:Hallo Nordmann,



laut Plan waren sie auch langsamer, das ich Sie wesentlich zügiger gelaufen bin ist meine Schuld, dafür kann sonst keiner was, momentan fällt es mir irgendwie schwer mich an Tempi´s zu halten :peinlich: .


Gruß

Karsten
hi,

das meine ich nicht. eine typische einheit, für dein leistungsvermögen, wäre z.b. 4*2.000m in 7.40min (3.50/km). aber nicht mit 4min tp, sondern mit 1min tp. mal schnell geschossen, z.b. für eine 100km woche. so eine einheit ersetzt den klassischen tempolauf. hier kommt es eben auf die ausdrücklich unvollständige erholung an.

ich glaube aber, du trainierst grundsätzlich anders. tempolauf am stück und eher schnellere wiederholungen mit längerer pause. funktioniert ja offensichtlich auch ganz gut.
this time, the bell

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Nordmann hat geschrieben:hi,

das meine ich nicht. eine typische einheit, für dein leistungsvermögen, wäre z.b. 4*2.000m in 7.40min (3.50/km). aber nicht mit 4min tp, sondern mit 1min tp. mal schnell geschossen, z.b. für eine 100km woche. so eine einheit ersetzt den klassischen tempolauf. hier kommt es eben auf die ausdrücklich unvollständige erholung an.

ich glaube aber, du trainierst grundsätzlich anders. tempolauf am stück und eher schnellere wiederholungen mit längerer pause. funktioniert ja offensichtlich auch ganz gut.
kurze Pausen gibt es bei uns schon auch, allerdings dann eher bei den intensiven Sachen im 5k und 3k Tempo. Im Moment machen wir aber fast bei allen Einheiten noch lange Pausen, erstens weil Karsti ja erst verletzt war und zweitens weil die wichtigen WK noch etwas hin sind.

Diese Cruise Intervals sind nicht gerade meine favorisierte Danielseinheit. Ich würde immer lieber 5-10km am stück schnell laufen. Da Karsti mit TDL in der Länge auch keine Probleme hat, muss ich die nicht teilen. Ich teile eigentlich nur die TDL, die sonst zu hart würden.

Die 4*2k sollten eigentlich HM-Tempo sein. Erholungseinheit von der letzten Woche. Jetzt war es eher Stundentempo, ist aber auch gut, bei den Pausen kein Problem. Es bleiben 8 schnelle km, die auch mit längeren Pausen wirken.

Für i-pace sind 2000er auf dem Leistungsniveau zu lange, aber es war doch nie von i-pace die Rede bei den 2000ern? :confused:

Die sechs 1000er sind dann übrigens nur der Einstieg. Die nächste Stufe sind 5*1200. Auf 1400er bin ich noch nicht gegangen bisher, ich selber gehe sogar meist nur bis 1000m bin aber auch ein Trainingsweichei. :D
Man muss da nicht immer auf die 5min Maximalzeit gehen. Es gibt top Leute, die laufen auch 8*800 und nicht 4*1600 in dem Tempobereich. Da setzt eben auch nicht jeder die gleichen Prioritäten.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

671
DerC hat geschrieben:....

Für i-pace sind 2000er auf dem Leistungsniveau zu lange, aber es war doch nie von i-pace die Rede bei den 2000ern? :confused:

.....
hi c,

klar sind 2000er in i-pace zu lang, die wären vermutlich sogar für haile zu lang. vdot ca. 82, also ca. 2.35 für den km. wären 5.10 min für 2000. macht kein mensch, oder? jedenfalls nicht mit nur 1min pause.

es ging nur um die allgemeine aussage, 2000er sind zu lang, mit dem hinweis auf das daniels buch. ich persönlich finde die cruise intervalle sehr geeignet im training für distanzen ab halbmarathon. aber vermutlich muss ich irgendwann auch mal den greif countdown probieren. nur um zu sehen, ob das einen effekt hat.

wie gestaltet ihr denn die intensiven einheiten mit den kurzen pausen? 400er wiederholungen mit pause etwa gleich lang wie die belastung? oder 1000er im 3-5km wk-tempo?

gruß
this time, the bell

672
@flo, klasse Zeit.

@karsti, dass läuft doch wieder relativ gut, wobei die 33 km waren doch etwas lang. ;-) (evtl. bin ich auch nur neidisch, weil ich die im Moment nicht packen würde)

Die Woche ist Tempopause und nächste Woche möchte ich wieder angreifen, letzte Woche immerhin 4x2000 m mit 5 min TP (7:13;7:11,7:15,7:17) und als zweite Tempoeinheit 6 km im HMRT (3:47min)

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


673
@totti: Um mal kurz abzuschweifen, bist Du Deine 25km-Zeit mit Vorbereitung gelaufen? Von den Unterdistanzzeiten her müsstest Du doch unter 100min laufen können?

Grüße
Christian.

674
Haricot hat geschrieben:@totti: Um mal kurz abzuschweifen, bist Du Deine 25km-Zeit mit Vorbereitung gelaufen? Von den Unterdistanzzeiten her müsstest Du doch unter 100min laufen können?
Oha, jetzt ahne ich was du dieses Jahr noch vorhast. Ich plane den Spass dann fuers naechste Jahr. ;-)

Hier noch die heutige Trainingseinheit vom 37-Minuten-Laeufer: 6*1200 in 4:10 mit 4min Pause
Hat Spass gemacht.

675
Haricot hat geschrieben:@totti: Um mal kurz abzuschweifen, bist Du Deine 25km-Zeit mit Vorbereitung gelaufen? Von den Unterdistanzzeiten her müsstest Du doch unter 100min laufen können?

Grüße
Christian.
Hallo Christian,

die war im Marathontraining mit eingebaut, wollte auch etwas schneller laufen. Habe mich dann aber entschlossen mit meiner Mannschaftskollegin und Kollegen zu laufen, um dann ab Km 17 schneller zu werden, um dann ab Km 21-23 einzubrechen und mich wieder einholen zu lassen und dann den letzen KM in 3:38 zu laufen und wieder alle zu überholen.

War also eine Erfahrung, dass 25 km nicht HM + 4 sind.

Im Hinterkopf wollte ich es so angehen, bis KM 10 im 4er Schnitt, 11-15 im 3:55,16-20 in 3:50 und 21-25 in 3:45, hat nicht ganz funktioniert.

Klar muss ich es unter 1h40 packen.

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


676
dippu hat geschrieben:Oha, jetzt ahne ich was du dieses Jahr noch vorhast. Ich plane den Spass dann fuers naechste Jahr. ;-)
Ich hoffe, dass ichs dieses Jahr schon schaffe. Im letzten Jahr war ich 6 Minuten langsamer als später beim Marathon, allerdings kam ich da auch viel schlechter durch den Winter.
dippu hat geschrieben:Hier noch die heutige Trainingseinheit vom 37-Minuten-Laeufer: 6*1200 in 4:10 mit 4min Pause
Trainiert noch in der Halle? Aber selbst dort würde ich das momentan nicht schaffen. Respekt.
totti1604 hat geschrieben:War also eine Erfahrung, dass 25 km nicht HM + 4 sind.
Oh ja, diese Erfahrung hab ich nun auch schon ein paar Mal gemacht. Bei meinem Lauf kommt erschwerend hinzu, dass es ab km17 leicht und ab km19 stark bergauf geht. Die anschließenden 6km sind dann immer heftig und nur zu überstehen, weil der Lauf im Berliner Olympiastadion endet.

Jetzt aber wieder zurück zum Thema sub36 (allerdings ohne mich).

Christian

678
Haricot hat geschrieben:Trainiert noch in der Halle? Aber selbst dort würde ich das momentan nicht schaffen. Respekt.
Nein, schon draussen auf der Bahn. Ohne Pacemaker waere das aber nicht moeglich gewesen. Naechsten Monat will ich dann die 36 sehen.

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Nordmann hat geschrieben:
klar sind 2000er in i-pace zu lang, die wären vermutlich sogar für haile zu lang. vdot ca. 82, also ca. 2.35 für den km. wären 5.10 min für 2000. macht kein mensch, oder? jedenfalls nicht mit nur 1min pause.
El Gerrouj 4*2000 in 5'10 aber mit 2min Pause ... mit 1 Minute hätte wohl auch er das nicht gepackt ... Der "König des harten Trainings" :teufel:
Nordmann hat geschrieben: es ging nur um die allgemeine aussage, 2000er sind zu lang, mit dem hinweis auf das daniels buch. ich persönlich finde die cruise intervalle sehr geeignet im training für distanzen ab halbmarathon. aber vermutlich muss ich irgendwann auch mal den greif countdown probieren. nur um zu sehen, ob das einen effekt hat.
Ich hab das schon verstanden, meine Bemerkung war eher an Flo gerichtet. Ich halte die Cruise-Intervalle auch nicht für schlecht, nur natürlich nicht in jedem Fall für angebracht.
Nordmann hat geschrieben: wie gestaltet ihr denn die intensiven einheiten mit den kurzen pausen? 400er wiederholungen mit pause etwa gleich lang wie die belastung? oder 1000er im 3-5km wk-tempo?
Wir hatten 5*800 @ 3k pace mit 200m Trab
oder 5*1200 @5k pace Pause etwa 3' / 400m Trab

So was ähnliches werden wir aber später im Jahr auch wieder machen

Ich setze das aber heute etwas sparsamer ein als früher, weil es schon sehr fordernde Einheiten sind.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

680
Hallo totti1604,
totti1604 hat geschrieben:...@karsti, dass läuft doch wieder relativ gut, wobei die 33 km waren doch etwas lang. ;-) (evtl. bin ich auch nur neidisch, weil ich die im Moment nicht packen würde)...
ja ich weiß das die 33km etwas zu lang und schnell waren, aber hin und wieder mache ich so lustige Dinge :zwinker2: , aber neidisch musst Du nicht sein, ich bin es auch nicht :wink: .
totti1604 hat geschrieben:....Die Woche ist Tempopause und nächste Woche möchte ich wieder angreifen, letzte Woche immerhin 4x2000 m mit 5 min TP (7:13;7:11,7:15,7:17) und als zweite Tempoeinheit 6 km im HMRT (3:47min)...
Die Tempoarbeit der letzten Woche von Dir schaut doch richtig gut aus, besonders die 2000er waren ja alle noch 20 Sekunden schneller als meine von Montag, okay ich hatte etwas :D Gegenwind und eine Minute weniger Trabpause, aber ich glaube nicht das ich die so auf den Asphalt legen könnte, obwohl es käme eventuell auf einen Versuch an :geil: .

DerC hat geschrieben:...Wir hatten 5*800 @ 3k pace mit 200m Trab
oder 5*1200 @5k pace Pause etwa 3' / 400m Trab

So was ähnliches werden wir aber später im Jahr auch wieder machen

Ich setze das aber heute etwas sparsamer ein als früher, weil es schon sehr fordernde Einheiten sind.

Gruß
C.
Ich wills machen, ich wills machen, her damit :geil: :geil: :geil: , warum den später, jetzt, jetzt, jetzt.....


Gruß

Karsten
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ich habe leider den thread von nordmann nicht ganz gelesen.
meine definition von "intervall"-training sind geschwindigkeit im 5er tempo, belastungszeit max 5 min. (bei mir z.b. 1400m in 5:06). dazu dann ausreichend erholung (50-80% der belastungszeit).
2000er sind für mich keine intervalle in der i-pace sondern das sind für mich wiederholungen in der t-pace. (bei mir 3:50-3:55er ca. mit minimaler erholungszeit. zb. 1600 m in 6:xx min mit 1 min pause und 4 wdh).

meinerseits war nur gemeint, dass 2000er zu lange sind, wenn diese in der i-pace gelaufen werden.
habe mich einfach falsch ausgedrückt. irgendwie sind ja alles intervalle bzw. wiederholungen. sind es nun 400er die ich mit 400m traben wieder erhole in 3er wk-tempo, oder 1000-1400er in 5er wk-tempo mit 400-600 tp oder gar diverse tdl-wdh à la 4 mal 2000 oder 3 mal 3000 oder 2 mal 4000 und solche geschichten....varianten gibt es ja dabei viele.
schwierig wenn das wort "intervall" einerseits von sich selbst aus fehl ausgedrückt wird bzw. anderweitig evtl. auch falsch verstanden wird. ich hab bei karsti nur das wort intervall aufgeschnappt und war gedanklich sofort bei 5er wk-tempo und dafür sind traininsplantechnisch 2km zuviel. hier wäre (so stands ja auch im plan) die t-pace angebracht gewesen. also 2km in rund 7:40-7:50 (kenne seinen aktuellen stand nach verletzung nicht).

682
DerC hat geschrieben:Wir hatten 5*800 @ 3k pace mit 200m Trab
oder 5*1200 @5k pace Pause etwa 3' / 400m Trab

So was ähnliches werden wir aber später im Jahr auch wieder machen
Ups, das ist aber schon recht übel. Ich hatte heute die Weichspüler-Einheit, 8*600 @ 4K Pace mit 400m flottem Trab (<2:30). Dachte eigentlich, ist ja mal ein easy-Intervall heute, aber entweder bin ich nicht so gut in Form oder das ist härter als ich dachte, jedenfalls musste ich ganz schön drücken beim letzten. Jetzt bin ich etwas unschlüssig, ist das easy oder doch nicht so easy?

Alexander
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683
Doitsuyama hat geschrieben:Ups, das ist aber schon recht übel.
Warum? Ich laufe solche Einheiten sehr gerne. So richtig schnell.
Was ich nicht verstehe sind immer die krummen Dinger bei Daniels. Warum nicht 1000er oder 2000er. OK die 800er sind Standard. Aber warum 1200, 1400 oder 1600m?

Gruß
Rolli

684
@rolli
so wie ich`s verstanden habe sagt daniels` dass man die länge der wiederholungen beim intervalltraining bis maximal 5min belastung macht und nicht länger (intervalle im 5er tempo bzw. i-pace).
das ist nun unterschiedlich je nach leistungsstand. bei mir sind es mittlerweile 1400er in 5:06. bei dir evtl. schon 1600er oder auch 1400er aber logischerweise schneller.
die i-pace soll die vo²max trainieren, diese wird im "hochroten bereich" der belastung erreicht.
diesen bereich erreicht man eher durch 5 mal 1400m (7km) anstelle durch 7 mal 1000m. die zeit "oben an der grenze" ist bei den 1400ern länger als dass man diese zeit "oben an der grenze" bei der kürzeren alternative erreicht.
so hab ichs verstanden. mal schauen wer mich diesbezüglich berichtigt oder sagt, dass ich mal recht hab ;)

685
floboehme hat geschrieben:@rolli
so wie ich`s verstanden habe sagt daniels` dass man die länge der wiederholungen beim intervalltraining bis maximal 5min belastung macht und nicht länger (intervalle im 5er tempo bzw. i-pace).
das ist nun unterschiedlich je nach leistungsstand. bei mir sind es mittlerweile 1400er in 5:06. bei dir evtl. schon 1600er oder auch 1400er aber logischerweise schneller.
die i-pace soll die vo²max trainieren, diese wird im "hochroten bereich" der belastung erreicht.
diesen bereich erreicht man eher durch 5 mal 1400m (7km) anstelle durch 7 mal 1000m. die zeit "oben an der grenze" ist bei den 1400ern länger als dass man diese zeit "oben an der grenze" bei der kürzeren alternative erreicht.
so hab ichs verstanden. mal schauen wer mich diesbezüglich berichtigt oder sagt, dass ich mal recht hab ;)
OK. Verstanden.
Aber warum die 5'-Grenze.

Gruß
Rolli

687
Rolli hat geschrieben:OK. Verstanden.
Aber warum die 5'-Grenze.

Gruß
Rolli
Ich denke, das hat Flo doch ganz gut erklärt - so wie ich das verstehe, deshalb 5 Minuten, weil das noch eine Zeit ist, die man im i-Pace laufen kann, länger geht das nicht. Und kürzer ist halt nicht optimal nach Daniels, weil mehr bringt mehr. :D

Wobei ich das nicht unbedingt mit 5er-Tempo gleichsetzen würde, hängt doch offensichtlich vom VDOT ab, finde ich. Bei mir ist i-Pace schneller als 5er-Tempo, bei Flo allerdings auch noch, obwohl er schneller ist... bei VDOT 40 ist i-Pace dann aber schon 3er-Tempo (der braucht ja auch länger für 3k). Man muss schon verdammt schnell sein, damit i-Pace so "langsam" wie 5er-Tempo ist, nämlich 30 Minuten auf 10 k oder VDOT 72.

Diese i-Pace-Intervalle sind ja echt hart, sehe ich gerade, das ist 4*1200m in dem Tempo, in dem ich heute 8*600m gemacht habe. :teufel:

Ich bin hier übrigens im falschen Thread, aber ich lese auch gerade Daniels und merkwürdigerweise gibt es keinen laufenden Daniels-Thread sonst. :confused:

Alexander
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688
Hey,

wenn ich sehe mit was für Zahlen und Werten Ihr hier durch die Gegend werft, bin ich richtig froh, das ich so wenig Ahnung vom Training habe wie Rolli :hihi: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

689
Yo, ich bin auch froh, daß ich einen Trainer habe, der mir sagt was ich machen soll und ich mir weiter keine Gedanken drüber machen muss.

Christian
wenn nix mehr geht, geht immer noch was.

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Bei Eurem Läuferdeutsch kann ich auch nicht mithalten. "Solo comprendo l'estaccion del tren" (span. 1:1-Übersetzung: "ich verstehe nur Bahnhof"). Was für ein Kauderwelsch.
Bin gerade in Woche 4 vom Greifplan für HH-Marathon und mache morgen den Test-HM, der die Woche 4 abschliesst. Bin mal gespannt, was nach den umfangsreichen und harten 3 Wochen noch geht. Sonntag der lange war 38km lang mit Endbeschleunigung auf den letzen 8 in 3:51-3:53 ;-)
Drückt mal die Daumen. Angehen werde ich in 3:50 - mal sehen ob es reicht ;-)

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Karsti hat geschrieben:Hey,

wenn ich sehe mit was für Zahlen und Werten Ihr hier durch die Gegend werft, bin ich richtig froh, das ich so wenig Ahnung vom Training habe wie Rolli :hihi: .


Gruß

Karsten
Genau. Habe keine Ahnung, bin aber lernwillig.

Gruß
Rolli

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Doitsuyama hat geschrieben:Ich denke, das hat Flo doch ganz gut erklärt - so wie ich das verstehe, deshalb 5 Minuten, weil das noch eine Zeit ist, die man im i-Pace laufen kann, länger geht das nicht. Und kürzer ist halt nicht optimal nach Daniels, weil mehr bringt mehr. :D
Länger geht schon, geht ja im Wettkampf auch. Nur wird es eben fürs regelmäßige Intervalltraining eher zu hart.

Kürzer ist nur deutlich suboptimal, wenn die Pausen zu lange sind. Das erklärt Daniels ja auch. Er bevorzugt wohl auch deshalb die lange Variante, weil es für viele wohl mental eher zu stemmen ist, z. B. 6*1000 mit Pause 90% Belastungsdauer zu laufen als 15 mal 400 mit Pause 50% Belastungsdauer oder so. Wenn es arg kurz wird, wird die Pause arg kurz, das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Dann muss man sich öfter überwinden, wieder loszulaufen, öfter beschleunigen. Muskulär sind sehr viele kurze Abschnitt in mancher Hinsicht sicherlich härter. Auf der anderen Seite die Abschnitte nicht so lang, erfordert weniger Kraftausdauer. Langstreckler mit einem hohen Anteil schneller Muskelfassern sollten oft eher mit den kürzeren schnellen Abschnitten klarkommen.

Die kürzeren Strecken bringen es durch die kürzere Pause, weil du nach einer entsprechend kurzen Pause sehr schnell wieder bei nahezu max VO2 Aufnahme bist. Deshalb kann man auch die 800er oder 1000er statt den 1400ern laufen, wenn man die Pause kurz genug macht.

Das sind dann eh Details, die jeder für sich selbst testen muss.

Ich werde diese Saison z. B. versuchen, eher WDH-Läufe in der Nähe des I-pace bereich machen. Also z. B. 5*1000 im 3000m Tempo (eher etwas schneller als I-Pace bei mir) mit 5 - 5'30min Pause. Isoliert betrachtet, wrde man da sagen, die Pause ist zu lang und das Tempo zu hoch. Das ist aber eine Einheit, die auf 1500m Pace zielt, das heißt der Hauptzweck der Einheit ist die Vorbereitung auf folgende Einheiten. Am Ende sollen 2*1000 im 1500m Tempo stehen, mit einer Pause von etwa 10 min. Das hat aber mit Langstreckentraining kaum noch was zu tun.
Doitsuyama hat geschrieben: Wobei ich das nicht unbedingt mit 5er-Tempo gleichsetzen würde, hängt doch offensichtlich vom VDOT ab, finde ich. Bei mir ist i-Pace schneller als 5er-Tempo, bei Flo allerdings auch noch, obwohl er schneller ist... bei VDOT 40 ist i-Pace dann aber schon 3er-Tempo (der braucht ja auch länger für 3k). Man muss schon verdammt schnell sein, damit i-Pace so "langsam" wie 5er-Tempo ist, nämlich 30 Minuten auf 10 k oder VDOT 72.
Das sehe ich ein wenig anders. Du gehst hier wohl vom schnellen Ende des I-Pace Breichs aus. Schau mal in Tabelle 2.2. auf Seite 39/40, Daniels 2. Auflage. Auf Seite 40 oben geht die I-Pace Bereich vom 21 min Tempo bis 11 min Tempo. Das ist also ein recht weiter Bereich - für Flo z. B. etw 3'28 bis 3'37/k entsprechend seinem HM-Vdot. Macht natürlich u. U. einen großen Unterschied, an welchem Ende man sich da bewegt.

Imo muss man da nicht immer am intensiveren Ende laufen. Eher vielleicht mal ne WDh mehr und dafür etwas langsamer. Oder einfach etwas langsamer und deshalb die Einheit besser verkraften.

Ich halte es sowiesos schon für einen der größten Fehler von Daniels, dass er sich so auf die i-pace konzentriert in vielen Plänen. Da kommt imo stark der Einfluss der US-College-Szene durch, wo eben viel Cross gelaufen wird und andere Rennen bis maximal 5 Meilen, da ist i-pace natürlich sehr wichtig.

Aber wenn jemand 10km möglichst schnell laufen will, sollte er auch das Renntempo üben. Und viele Marathonläufer laufen in den Intervallen nicht deutlich schneller als 10k Tempo, weil das ihnen reicht und intensivere Intervalle nur zuviel Regeneration nach sich zögen und den marathonspezifischen Tempoeinheiten schaden. Intensität um jeden Preis ist also oft nicht gefordert.
Doitsuyama hat geschrieben: Diese i-Pace-Intervalle sind ja echt hart, sehe ich gerade, das ist 4*1200m in dem Tempo, in dem ich heute 8*600m gemacht habe. :teufel:
Die 8 * 600 sind auch gut und waren ja wohl hart genug. Nicht zuviel über das theoretische Optimum nachdenken. Ich könnte nicht regelmäßig 5*1400 im 4k Tempo laufen. Und selbst wenn ich es könnte und mein Körperd as mitmachen sollte, so würde mein Kopf irgendwann streiken. Weil ich mich nur eine begrenzte Zeit motivieren kann, so intensiv zu trainieren. Und ich habe ab Mai etwa 10 Wochen Mittelstreckensaison mit vielen WK und intensiven Einheiten vor mir, da kann ich jetzt noch nicht alle "mentlen Körner" verbrauchen.

Nicht jeder hat die Mentalität eines Hicham El Gerrouj. Selbst wenn man dessen Training oder auch das einese Seb Coe oder ähnlicher Helden perfekt auf die eigene Leistungsfähigkeit anpassen könnte, so dass es für den Körper keine Überlastung brächte, könnte es für Geist und Seele zu viel sein.

Und beim eigenen Training auch immer im Hinterkopf behalten, dass es auch Training ist, das einen auf weiteres, intensiveres und/oder umfangreiches Training vorbereitet. Diese Saison sind vielleicht 600er und 800er das Beste für dich im i-pace Bereich, nächstes Jahr läufst du vielleicht schon 1000er oder 1200er.

Letztes Jahr bin ich Einheiten gelaufen, die ich vorletztes Jahr nicht laufen konnte. Dieses jahr laufe ich (hoffentlich bald) Einheiten, die letztes Jahr noch zu hart gewesen wären. die 5*1400 I-pace laufe ich vielleicht nie - aber das ist für mich vielleicht auch nicht der richtige Weg.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

693
Karsti hat geschrieben:Hallo totti1604,



ja ich weiß das die 33km etwas zu lang und schnell waren, aber hin und wieder mache ich so lustige Dinge :zwinker2: , aber neidisch musst Du nicht sein, ich bin es auch nicht :wink: .



Die Tempoarbeit der letzten Woche von Dir schaut doch richtig gut aus, besonders die 2000er waren ja alle noch 20 Sekunden schneller als meine von Montag, okay ich hatte etwas :D Gegenwind und eine Minute weniger Trabpause, aber ich glaube nicht das ich die so auf den Asphalt legen könnte, obwohl es käme eventuell auf einen Versuch an :geil: .




Ich wills machen, ich wills machen, her damit :geil: :geil: :geil: , warum den später, jetzt, jetzt, jetzt.....


Gruß

Karsten
ja hatte diese Woche jetzt kein Tempo, aber davor zwei Wochen mit guter Tempoarbeit, einmal die 2000 er und einmal 7 x1000m mit 3 min TP(3:39,3:37,3:35,3:33 und die anderen 3 zwischen 3:31-3:33) genau so wie ich es mir vorgenommen habe.

Nächste Woche will ich wieder angreifen, bin bloß noch nicht ganz schlüssig, ob die 8 km im HMRT und die 3x3000 in einer Woche gleich zu viel sind, wenn der Körper noch nicht ganz auf der Höhe ist.

Ich bitte derC um Verzeihung, wenn ich Karsten auf solche Ideen bringe. :D

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


695
Hill81 hat geschrieben:Ahnung muß man auch nicht haben,

Was zählt sind die Ergebnisse beim Wettkampf....! :teufel:

Theorie ---> Praxis :zwinker5:
Bis zu einem gewissen Grad mag das stimmen, aber ich behaupte, dass man für eine nahezu hundertprozentige Ausnutzung seiner Möglichkeiten auch selber Ahnung von der Materie haben muss. Der Trainer kann einem ein gutes Gerüst geben, toll motivieren und die Begleitumstände so angenehm wie möglich machen, das letzte bischen kann aber nur der Athlet selber bringen, indem er in sich selber hineinhorcht und die Ergebnisse richtig auswertet - und dazu muss er auch Know How haben. In "Lore Of Running" von Timothy Noakes findest Du die Geschichte von etlichen Weltklasseahtleten. Eigentlich alle hatten auch Ahnung von der Materie und wären vermutlich auch mit einem anderen Trainer zu ihrem Erfolg gekommen. Einige sind sogar ohne diese ausgekommen und ich würde meinen, dass es weltweit kaum einen Weltklasseathleten mit konstanter Leistung gibt, der nicht auch theoretisch "was drauf hat."

Gruß
Chris

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Chri.S hat geschrieben:Bis zu einem gewissen Grad mag das stimmen, aber ich behaupte, dass man für eine nahezu hundertprozentige Ausnutzung seiner Möglichkeiten auch selber Ahnung von der Materie haben muss. Der Trainer kann einem ein gutes Gerüst geben, toll motivieren und die Begleitumstände so angenehm wie möglich machen, das letzte bischen kann aber nur der Athlet selber bringen, indem er in sich selber hineinhorcht und die Ergebnisse richtig auswertet - und dazu muss er auch Know How haben. In "Lore Of Running" von Timothy Noakes findest Du die Geschichte von etlichen Weltklasseahtleten. Eigentlich alle hatten auch Ahnung von der Materie und wären vermutlich auch mit einem anderen Trainer zu ihrem Erfolg gekommen. Einige sind sogar ohne diese ausgekommen und ich würde meinen, dass es weltweit kaum einen Weltklasseathleten mit konstanter Leistung gibt, der nicht auch theoretisch "was drauf hat."

Gruß
Chris
Nun ist aber keiner von uns Weltklasseathlet. Ich für meinen Teil bin als Selbständiger beruflich so eingespannt, daß ich das Laufen als Ausgleich brauche. Ein gewisser Leistungsgedanke ist natürlich auch dabei, im Wettkanpf dem Feld hinterherlaufen würde mir keinen Spaß machen. Wenn ich mir aber auch noch Gedanken um verschiedene Trainingsmethoden und das ganze Fachchinesisch machen würde, würde ich schnell den Spaß daran verlieren. So sage ich dem Trainer, was ich erreichen möchte und er zeigt mir, wie das geht. Natürlich höre ich dabei auch auf meinen Körper und ich denke, ich habe ein ganz gutes Gefühl dafür ob es zuviel wird oder ob noch was geht (auch ohne Pulser). Wenn ich jetzt 19 wäre und am Anfang einer großen Karriere stünde, wäre das natürlich was anderes.
Christian
wenn nix mehr geht, geht immer noch was.

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doncristobal hat geschrieben:Nun ist aber keiner von uns Weltklasseathlet.
Aber einen Großteil der hier lesenden, zumindest in diesem Thread, kann man als ambitioniert bezeichnen und alle sind sicher daran interessiert, das Maximum aus sich rauszuholen. Das könnte man meiner Meinung nach eher, wenn man zusätzlich zu dem Know-How, welches ein Trainer einbringt, selber noch was davon versteht. Aber klar, nicht jeder hat die Zeit oder schlicht die Lust, sich umfassend mit dem Thema Laufen auseinanderzusetzen, was ja auch vollkommen in Ordnung ist. Zu behaupten, dass man keine Ahnung zu haben braucht, um schnell zu sein, stimmt nur bis zu einem gewissen Grade. Wenns um das letzte Quentchen geht, ist die Aussage meiner Meinung nach schlicht Quatsch.

Gruß
Chris

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Chri.S hat geschrieben:Aber einen Großteil der hier lesenden, zumindest in diesem Thread, kann man als ambitioniert bezeichnen und alle sind sicher daran interessiert, das Maximum aus sich rauszuholen. Das könnte man meiner Meinung nach eher, wenn man zusätzlich zu dem Know-How, welches ein Trainer einbringt, selber noch was davon versteht. Aber klar, nicht jeder hat die Zeit oder schlicht die Lust, sich umfassend mit dem Thema Laufen auseinanderzusetzen, was ja auch vollkommen in Ordnung ist. Zu behaupten, dass man keine Ahnung zu haben braucht, um schnell zu sein, stimmt nur bis zu einem gewissen Grade. Wenns um das letzte Quentchen geht, ist die Aussage meiner Meinung nach schlicht Quatsch.

Gruß
Chris
Ich glaube dass es zu einem Grossteil eine Sache des Vertrauens zwischen Trainer und Athlet ist. Ich habe neben mir selber auch meine Frau trainiert, die absolut keine Lust hatte sich mit der Trainingslehre zu beschäftigen. Sie sagte immer du sagst was ich trainieren soll und ich tus. Sie hat nie an irgendwas gezweifelt und war zum Teil selber ob ihrer Leistungsfähigkeit überrascht. Sie hat es als durchschnittlich talentierte Frau immerhin zu Marathon sub 3h und Langdistanztriathlon in 10h20 gebracht. Natürlich hat sie im Lauf der Zeit gewisse Trainingsmechanismen selber durchschaut, aber interessiert hat sie sich dafür absolut nie.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Natürlich kann man mit einem erfahrenen Trainer ähnliche Erfolge (im individuell möglichen Bereich) erzielen, aber mich interessiert die Theorie und ich laufe gern und will mich steigern (im Rahmen meiner zeitlichen und körperlichen Möglichkeiten und Voraussetzungen).
Diese Kombination ist für mich toll.

Klar ist auch, dass ich, wenn ich nicht die Zeit hätte oder sie mir nicht nehmen wollte, der Weg nur über einen Trainer oder eben ohne systematisches Training führen würde.

LG,
Mike

PS: Werde morgen nach meinem HM-Einbruch des letzen WEs einen 10er konservativ auf sub38 versuchen. - Wenn´s knapp nicht klappt gibt´s nöchstes WE noch einen Versuch. Wenn´s knapp klappt, war´s das vorerst und ich steige auf´s Rad um. Wenn´s locker klappt, steht nächstes WE der Versuch sub37 an.

700
Chri.S hat geschrieben: Zu behaupten, dass man keine Ahnung zu haben braucht, um schnell zu sein, stimmt nur bis zu einem gewissen Grade. Wenns um das letzte Quentchen geht, ist die Aussage meiner Meinung nach schlicht Quatsch.
Nun ich habe einen Artikel gelesen, wo Beispiele genannt wurden, dass die Weltklasseathleten nicht mal wussten, wie schnell sie die Intervalle laufen. Geschweige von Trainingslehre.

Natürlich mit der Zeit haben die meisten verstanden, was sie selbst machen bzw. machen sollen. Das bedeutete nicht, dass sie das Zeug dazu hatten selbst ein Trainer zu werden. Oder kennst Du Weltklasse Afrikaner die Trainer geworden sind?

Manchmal ist auch besser, wenn eine dritte Person das Training steuert und uns sagt, was wir jetzt machen MÜSSEN bzw. SEIN LASSEN SOLLTEN.

Und ich sehe das wie Hill... Besser schnell laufen als vom schnellen Laufen viel lesen.

Noch was... auch wenn ich Daniels für den besten Trainer halten, bedeutet das nicht automatisch, dass alle seine Methoden für mich die optimale sind. Ein guter Trainer vor Ort kann das IMHO besser einschätzen und auch korrigieren. Ich habe auch nie gehört, dass sehr gute Läufer nach einem Trainingsplan aus einem Buch oder aus dem Netz trainieren.

Gruß
Rolli
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