puh. da ist ja wieder viel an postings angefallen....gibt also wieder einiges aufzuarbeiten bzw. zu beantworten.
mal chronologisch:
@rolli
danke für deine glückwünsche. sicherlich hat ein training mit trainer mehr erfolg als eines ohne. das richtige habe ich jedoch nicht gefunden! die problematik ist einfach die sache, dass hier ein trainer da wäre für die triathlon bundesliga mannschaft aber dieser nicht nur diese betreut sondern auch die ganze läuferschaar und weil er viele leute kennt und viele davon auch persönlich unterhält er sich demnach auch über private dinge am mittwöchlichen laufabend, der von 18 bis 19:30 uhr geht und derzeit auf einer 3xx m runden aschenbahn stattfindet.
ich denke mir ob der mir nun nen plan schreibt - zumal dieser plan zielgerichtet sein muß und ich bin einer mit keinem rechten ziel bzw. vielen zielen - da kann ich dann auch selbst den plan von daniels oder steffny öffnen und diese strukturierte form auf mein training übertragen und wenn es mal zuviel war (das merke ich ja wie ich mich fühle), dann laß ich mal ne tempoeinheit weg, oder mache den langen lauf z.b. kürzer, oder baue einen regenerationslauf ein anstelle dann einen lauf im easy bereich.
ich bin wohl einer der etwas bemuttert werden will und jemand mit fragen löchert (was aber nach ner weile abnimmt).
aber generell ist es wohl so, dass ich jemand an meiner seite brauche; bin aber auch keiner der sich nun in den mittelpunkt drängt und daher in solch einer traube die um den trainer steht nicht dafür sorgt, dass ich der nächste und einzigste bin, der nun mit ihm was zu bereden hätte.
@karsti
ich bezieh das auf die trainingspläne. es wird z.b. weniger intervalle gemacht bzw. garnicht an kurze 200er oder 400er gedacht.
der wert liegt mehr auf schwellenläufe, lange läufe und läufe im marathonrenntempo.
so lese ich zumindest diese pläne. dieses scharfe tempo-gebolze ist nicht mehr vorhanden im training.
ich sag`s mal so: alles was sich unter 90% der hfmax bei mir befindet ist für mich noch angenehm. darüber hinaus laufe ich zwar auch aber das möchte ich nicht allzulang. deswegen mache ich lieber einen 10er tdl in 38:30-39min als training anstelle dass ich nun 5*1400m mit 600m tp in 5:06 laufe. da empfinde ich die intervalle anstrengender.
natürlich hatte ich bislang noch keinen einzigen lauf in dem ich 30km im mrt gelaufen bin ;)
das einzigste was ich das letzte mal machte (aus spaß an der sache), waren 36km in 3h einigermaßen locker zu laufen: 1.h 11km, 2.h 12km und 3.h 13km.
ich muß jedoch auch erwähnen, dass ich (als "vorbereitung") auf meinen hm auch keinen stundenlauf im hm-renntempo gemacht habe. es wurden zwar hin und wieder sog. tdl gemacht, aber die waren dann doch irgendwo zwischen 7 und 10km. vorgeschwebt als vorbereitung wollte ich eigentlich mal einen tdl von einer stunde machen bzw. einen stundenlauf (als training in eigenregie z.b. auf der bahn).
den hm gestern bin ich eigentlich mehr als 10er läufer mit gemischten 10er und marathon-plan gelaufen. so könnte man dieses zwischendings nennen. tempo anhand des 10ers wegen den intervallen und tdl. länge anhand der marathondistanz. da sind schon ein paar lange läufe gewesen die letzten 4monate die 25-30km hatten, sowie zwei läufe mit rund 35km und drei dieser 30km läufe hatten zudem noch 1100 höhenmeter bzw. kürzere läufe mit nur 23km hatten dann 450-500hm.
das zu meinem chaos-trainingsplan

klaro. im wettkampf wird es nicht leichter. es gibt keine leichten wk außer man bestreitet diese nicht als wk. egal ob man nun im hm nach 15km zu kämpfen hat oder beim marathon ab km 30. wenn es nach km 15 bzw. 30 weiter so leicht gehen würde wie anfangs, dann könnte man ja hinten zulegen und seine zeit verbessern - so gesehen. also wird es auch hinten raus eng und kostet kraft.
nur diese 10er sind halt einfach stressig. allein schon beim start hat man da gern mal ein paar ellbogen in den rippen. eine renntaktik ist umso wichtiger je länger ein wk ist. umso kürzer umso mehr wird darauf los gerannt...
@donchristobal
also der lasv tübingen ist "in der gegend" bzw. 50-60 autokilometer entfernt. ich denke dass man dort sicherlich sehr viel lernen kann! hier lernt man auch vom chef persönlich mit dieter baumann. jedoch sind 50km schon ne ordentliche entfernung, die auch noch schlecht zu fahren sind, da die strecke recht gut befahren ist.
da müßte ich jedoch einmal im monat hin fahren und das könnte ich mir leisten (ich meine das nicht finanziell sondern zeittechnisch).
ich bin von der art her ein typ einzelkämpfer und auch sehr einer der das tut was er will. das ist nicht immer leicht.
zu diesem lauftreff (da bin ich übrigens der schnellste und der nächst schnellste braucht auf 10km schon rund 5min mehr als ich) geh ich momentan nicht sondern machte das nur im sommer, aber da war auch immer programm: mal so mal so. ich geh ungern dort hin wenn ich nicht weiß was die machen. ich habe da mein eigenes training und wenn die nun am mittwoch intervalle machen und ich bereits am dienstag welche gemacht habe, dann ist das blöd für mich....aber nun weg von der truppe.
ich empfinde solche lauftreffs für mich einfach als belastend bzw. fühle mich da zu sehr verpflichtet und muß mich auch wieder an zeiten richten. das liegt mir wenig. ich sitze hier daheim, bin selbständig und arbeite, habe meine termine im aussendienst und wenns regnet, dann warte ich bis es vorbei ist und gehe dann raus und laufe. zudem laufe ich dann je nachdem wie ich mich fühle. gut, auf der bahn kann ich auch aufhören, aber wenn ich mal einen lauf mit einer truppe mache (z.b. sonntags um 9 uhr morgens nen langen lauf) - einerseits schlafe ich da fast noch bzw. bin grad wach, andererseits laufen die dann ein gewisses tempo das mir evtl. zu lahm ist, oder ich einfach nicht so schnell will. desweiteren habe ich meine km im kopf und lasse mir das ungern vorschreiben.
also für mich ist ein lauftreff bzw. laufen in der truppe nichts.
wäre also nur evtl. das thema trainer etwas für mich. ich hatte mir ja einst einmal gesagt: wenn du zur creme de la creme gehörst und unter 40min auf 10 läufst, dann biste ja irgendwo unter den ersten 10% und verdienst eine "förderung" eines vereines. zu arg störten mich die "vereinsläufer". ganz vorne beim start stehen, grad mal 10km in 47min laufen können - die positionsberechtigung in der startaufstellung für ihn stellt wohl das tragens des vereinslogo auf der brust. das nervt(e) mich einfach. viele denken - ich bin im verein, deswegen muß ich vorne stehen. deswegen sagte ich mir einst, dass ich erst ab einer gewissen leistung einen "verein verdiene".
und da stehe ich nun, lese die ergebnisliste des calwer 10ers durch und denke mir: wärste gestern ne niedere 37er zeit gelaufen, dann wärste gestern dort als 60.!!!! einmarschiert!!!! der hammer. da sieht man wieder wo man steht.
naja. was soll ich dazu sagen? auch ein alter 2er golf darf super tanken, nicht nur einer seinen porsche ;)
(das war nun ein aufsatz!)