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10 km sub 36

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Rolli hat geschrieben:Nun ich habe einen Artikel gelesen, wo Beispiele genannt wurden, dass die Weltklasseathleten nicht mal wussten, wie schnell sie die Intervalle laufen. Geschweige von Trainingslehre.

Natürlich mit der Zeit haben die meisten verstanden, was sie selbst machen bzw. machen sollen. Das bedeutete nicht, dass sie das Zeug dazu hatten selbst ein Trainer zu werden. Oder kennst Du Weltklasse Afrikaner die Trainer geworden sind?
Viele dieser Weltklasseathleten konnte ihre Leistung ein paar mal abrufen, die wenigsten wussten vermutlich worans lag. Deswegen schrieb ich ja weiter oben "konstant". Wenn man langfristig ganz oben mitmischen möchte, dann muss man begreifen, was man tut - und sicher kann man das auch auf den Hobbybereich ummünzen. romawis Frau hätte sicher noch mehr aus sich rausholen können, wenn sie um Trainingsmethodik mehr gewusst hätte, was natürlich nicht heissen soll, dass ihre Leistung nicht klasse ist.
Noch was... auch wenn ich Daniels für den besten Trainer halten, bedeutet das nicht automatisch, dass alle seine Methoden für mich die optimale sind. Ein guter Trainer vor Ort kann das IMHO besser einschätzen und auch korrigieren. Ich habe auch nie gehört, dass sehr gute Läufer nach einem Trainingsplan aus einem Buch oder aus dem Netz trainieren.

Alle vorgefertigten Pläne, die nicht für den einzelnen Läufer sondern eine Masse an Menschen ansprechen, können nur suboptimal sein, keine Frage. Fast jeder Läufer ist besser damit bedient, sich nach einem Trainer vor Ort umzusehen, als nach der Running Formula oder nach einem Greif-Plan zu trainieren (wenn es denn vor Ort so etwas gibt..), ganz einfach weil solche Pläne auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten Bezug nehmen, wo der Plan von der Stange versucht, Verallgemeinerungen möglichst optimal zu übertragen. Das streite ich gar nicht ab, aber ein Mitdenken kann dabei nur von Vorteil sein, weil je besser man sich und das Training versteht, desto besser kann man mit dem Trainer kommunizieren oder auch das Training abändern.

Gruß
Chris

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@123mike123
viel erfolg bei deinem unternehmen, aber erwarte nicht zuviel. ich kann mir nicht vorstellen, dass du top leistungen rausknallen kannst mit einem hm in den beinen, dann jetzt nen 10er und der 10er nächste woche soll dann besser sein als der morgen? ich würde entweder morgen verzichten und in einer woche ran oder den morgen aber den nächste woche kannste kräftemässig wahrscheinlich vergessen.

@all
naja logisch ist die running formula von daniels ein buch und der trainingsplan ist von der stange und ein trainer vor ort kann sicherlich mehr einen plan auf einen zuschustern. am ende der kette steht aber immernoch der läufer selbst und dieser (so vereinbare ich das) muß sich nach seinem körper richten. manchmal weiß ich wann es meinem körper zu viel ist und manchmal kann ich auch mehr und diese zusätzlichen kräfte nehme ich mir dann auch. das weiß weder daniels noch der trainer was ich noch aus mir rauskitzeln kann bzw. wann ich mal ruhe brauche und evtl. auf tempo verzichte bzw. das tempo anders gestalte um nicht zuviel körner zu verbraten.

703
floboehme hat geschrieben: am ende der kette steht aber immernoch der läufer selbst und dieser (so vereinbare ich das) muß sich nach seinem körper richten.
Ich bewundere die, die ihre Körper und Geist so gut unter Kontrolle haben und immer das machen was für den Körper (die Leistung) das Beste ist.

Ich will zwar verstehen was und warum ich gerade so trainiere, brauche aber immer einen der mich bremst bzw. antreibt (hauptsächlich bremst)

Gruß
Rolli

704
ob es bei mir immer zum richtigen punkt kommt dass ich reduziere, das weiß ich nicht. aber ich sitze am nächsten an mir dran und das sieht der trainer weniger als ich und daniels logischerweise garnicht.
kontrolliert wird das dann ebenso über die polar own optimizer funktion. eine art übertrainingstest nach dem ich mich zwar nicht richte, aber er immerhin ein indiz ist. dieser übertrainingstest misst eigentlich nur die herzfrequenz und die rr-intervalle (was dabei genau zu beachten ist, das weiss ich nicht und ist mir auch fast wissenschaftlich zu hoch). es bringt mir also nichts, wenn man mir erzählt ich wäre vom herzen her erholt lt. uhr aber ich habe noch schwere beine, dann machen intervalle sicherlich keinen sinn.
ich bin aber vorneweg selbst etwas anders gestrickt nachdem ich anfang letztes jahr diese signale nicht merkte. ich laufe nun zwar mehr km, aber nur einmal die woche gezieltes tempotraining. eine weiter tempoart passiert bei mir nach dem motto "shit happens" und so wird z.b. beim langen lauf hintenraus die pace erhöht auf die letzten 1/3 der km oder ich laufe mal nen lauf der als 13km im 5er geplant war, dann ca im 4:30er.
die gesamtheit der wochen-km laufe ich dann auch größtenteils bei rund 70%-75% hfmax. früher war das noch bei 75-80% hfmax.

gestern war bei mir wieder so ein "zuviel kräfte tag". ich wollte eigentlich nach dem hm wk vom samstag gestern nur 13km im 5er machen. das klappte auch beim ersten km mit 4:45, wobei der schon aufstieg drin hatte. die restlichen 7km waren dann in 29min und dann zog ich auch die reissleine. beendete das training, trabte für 2-3 min um runter zu kommen, nicht nur dem herz ne pause zu bekommen, sondern auch das tempo aus den beinen zu bekommen.
für die letzten 5km setzte ich dann wieder an und erreichte ca. das gewünschte durchschnittstempo mit 4:46er.
war sicherlich für mich (der grad eher regenerieren als trainieren soll) die richtige entscheidung. heute soll dann wirklich wieder im 5er gelaufen werden...

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floboehme hat geschrieben:@123mike123
viel erfolg bei deinem unternehmen, aber erwarte nicht zuviel. ich kann mir nicht vorstellen, dass du top leistungen rausknallen kannst mit einem hm in den beinen, dann jetzt nen 10er und der 10er nächste woche soll dann besser sein als der morgen? ich würde entweder morgen verzichten und in einer woche ran oder den morgen aber den nächste woche kannste kräftemässig wahrscheinlich vergessen.
Update:
Heute sind´s 38:36 geworden.
Der Ausredenkatalog sieht wie folgt aus:
Den HM hab ich vom Gefühl her nicht mehr in den Beinen gehabt und von den 8 Runden waren Runde 1-5 sowie 8 OK. In Runde 6 & 7 habe ich je ca. 15 Sekunden liegen lassen.
Ich werde vermutlich am nächsten Sa einen letzten Versuch starten. Vielleicht hab ich endlich mal das Glück (heuer), dass ich nicht die ganze Strecke alleine laufen muss (Windstille steht auch noch auf meinem Wunschzettel).

Ich glaube, dass HM, 10er und noch ein 10er an drei aufeinanderfolgenden Wochen mit wenig und nur langsamem Training dazwischen (ausser Mobilisation) für den Körper auszuhalten sein müssten. - Wie sehen das die Erfahrenen?

LG,
Mike
(Haupsache heute war Traumwetter und die Kulisse war auch super!)

706
Gestern HM in Duisburg 1:21:26, also PB um 1 Minute verbessert Ich bin aus dem Marathontraining (Greif-Woche 4) mit einem Ruhetag gelaufen. Bis auf Kilometer 18 waren alle recht konstant, da bekam ich leichte Seitenstiche, danach ging es wieder. Bin mal gespannt wie sich meine 10er Zeit nach dem Marathon und dann einigen Tagen Ruhe weiterentwickelt (zuletzt 37.05)

3 Bestzeiten an einem Tage!

708
nach meinem triumph in gmünd vor exact 14 tagen und den darauffolgenden 14 tagen beschwerden im sohlenbereich meines fußes verbrachte ich die letzten zwei wochen überwiegend mit radfahren.
letzte woche kam ich somit auf rund 60 lauf-km was noch recht viel ist und einer horror-radtour bei 2 grad plus - im regen - ohne handschuhe! diese tour wird mir wohl ewigkeiten noch in gedanken schweben.
diese woche lief dafür garnichts zusammen. die schmerzen im fuß wurden nicht besser und so fuhr ich nur rad an zwei tagen (di+mi); insgesamt 70km. am freitag (gestern) dann probelauf. im vergleich zu letzter woche hatte es heute und gestern schon rund 15 grad mehr auf dem thermometer. um meinen fuß zu testen wählte ich eine kurze strecke von 4km auf dem radweg: 2km runter, umdrehen, und dann wieder rauf. ging eigentlich ganz gut, der fuß macht keine mätzchen, aber die temperatur! rund 18 grad mittags gegen 16uhr und pralle sonne.
ich bin seit ewigkeiten bei solcher "hitze" gelaufen. demnach war ich nach viel zu schnelle 4km in 16:50min auch vollkommen fix und foxi.
dennoch entschied ich mich am abend, dass ich zum "fori-treffen" mit bolk, gäu-läufer und gero (alphabetische reihenfolge) nach kiebingen, einem kleinen nest bei tübingen stoße um dort an einem kurz-entschlossenen 10er mitzulaufen. getapert ist ja schließlich gut.
die summe der lauf-km der aktuellen woche steht bis dato bei 4 lächerlichen wochen-km und rund 70 rad-km.
bereits gestern wusste ich dass der heutige tag suboptimal sein wird. zwar ist die strecke mit annährend 15m auf- und abstieg äußerst flach, jedoch einige kanten, rund 1km auf schotterpiste mit schlaglöchern und am schlimmsten die "hitze"!
dieser wetterumschwung muß für einen körper wohl erst mal verkraftet werden bzw. an die geändert bedingungen muß man sich wohl erst einmal gewöhnen. denke ich - weiß ich nich`.
mit einem "wird wohl eh nichts"-gefühl gestern abend schlafe ich gegen 0 uhr ein, nachdem ich als "gute-nacht-geschichte" eine folge columbo in den dvd-spieler legte und anschaute.
den heutigen morgen wache ich um 9 uhr auf. warum verteufelt noch mal bin ich am wochenende immer so früh wach? schlafe ich doch schließlich während der woche länger.
also verbringe ich die zeit nach dem aufstehen und auf der autofahrt mehr oder weniger im 1/4 bis halbschlaf. auf der fahrt höre ich die letzte cd des hörbuches von wigald boning "nachtsportler" und denke an meine extremen ziele die noch auf mich zukommen werden in den nächsten wochen, monaten und jahren.
ich treffe im wk-bereich ein, meine mitstreiter, die sich ebenso dieser witterung freiwillig aussetzen wollen sind bereits eingetroffen. volker tankt noch kurzkettige kohlenhydrate in form von coca cola. ich nutze die nachmeldung, wir gehen zu unseren fahrzeugen und begeben uns in unser wettkampfdress und laufen uns warm.
volker köpft dann auch noch das präsent des veranstalters: ein in aluminium gewickelter osterhase.
WICHTIG: beim verzehr von schokoladenosterhasen ist darauf zu achten, dass zuerst der kopf vollständig abgebissen wird. dies schreibt der tierschutzbund vor, denn dies verkürzt den leidensweg des tieres ungemein!

wir stehen am start, ich verabschiedete mich und tümmelte mich in die zweite startreihe. hier sollte mein "niveau" vorhanden sein dachte ich. dies wurde durch die tatsache bekräftigt dass hinter mir ein mann mit high-tech-kinderwagen mir in die hacken fuhr.
vor mir zwei ältere herrschaften, die ich noch kurz davor anhaut und nach deren zeitzielen befragte. zu gern halte ich mich in läufen an personen, die nach ähnlichen zielen streben wie ich. meine realistische wunschzeit (sub38 bei diesen temperaturen) war jedoch mit den vor mir stehenden grauhaarigen, rund 50 jahre alten senioren nicht ganz deckungsgleich (sub42).
ich wußte somit, dass ich die zwei gleich nach dem startschuß umhauen muß!
links neben mir stand ein mäder`l: rothaarig, flachbrüstig, sub 150cm und gewicht knapp unter 40kg im geschätzten alter von zarten 14-15 jahren. wenn das nicht die nächste person ist, die irgendwie falsch stehen sollte?
der countdown läuft, der startschuß fällt. die greise vor mir laufen im geschätzen wk-tempo (4:15) an. mir ist das zu lahm und ich "benutze" beide mehr oder weniger wie die halme eines barren und ziehe mich so vor sie.
der erste km ist voll im gange. alte bekannte teil 1: nach rund 500m entdecke ich ein graues laufshirt mit rotem querstreifen und logo der wmf. war dies nicht einer der hinter mir gelassenen in gmünd vor 14 tagen? ja, er war es! derjenige dem ich von km 12 bis knapp vor km 15 folgte begleitete mich nun auch in diesem lauf - jedoch diesmal nur für wenige meter. in gmünd beim hm vor zwei wochen zog ich doch noch nach rund 14-15 km an ihm an einem kleinen gefälle davon, forderte ihn noch auf an mir dran zu bleiben, aber das war wohl nichts.
kurzer small-talk: "was willst du laufen" fragte ich ihn, worauf er beinahe in einen redeschwall verfiel. merken konnte ich mir hier nur die zahl "38". mein minimalziel sozusagen.
bevor ich nun die spitze aus den augen verliere und des nordic walkers liebste nebenbeschäftigung; dem schwatzen verfalle behalte ich mein tempo bei uns lasse ihn hinter mir. wir überqueren eine kleine brücke, die wohl rund 1-2m aufstieg haben durfte und wechseln von asphalt auf schotter. meine müdigkeit ist auch weg und ich bin wach.
vor mir teilt sich einiges in grüppchen auf. so wie ich mich entsinnen kann folgte folgende aufstellung: 2 - 2 - 7 und dann ich!
ich wußte dass heute nicht der tag der sub37 bei mir sein wird. bei den nicht gewohnten temperaturen wusste ich noch nicht ob der tag heute überhaupt pb (38:06) tauglich sein sollte.
den ersten km laufe ich in 3:32. spitzen tempo. irgendwie verspüre ich den drang mich heute quelen zu wollen und werfe eine nicht vorhandene taktik über den haufen und wähle einen lauf der qualen! renneinteilung ist nicht gewünscht. meine taktik für heute lautet vielmehr: schnell angehen und schauen wie lange man ein zu hohes tempo halten kann.
was einen nicht tötet macht einen härter - evtl. mit dem hintergedanken an die radtour von letzter woche bei der ich viel einstecken und aushalten mußte.
also behalte ich mehr oder weniger das tempo bei und laufe den zweiten km in 3:39. ich bleibe an der 7-mann-starken "läufer-traube" dran, auch wenn ich rund 5-10meter hinter diesem volk fremder läufer versetzt laufe. in der traube zu laufen wäre wohl in bezug auf volle windstille sicherlich weniger kraftraubend gewesen. gut, der lauf war beinahe windstill.
meine erste bestzeit schlage ich bereits nach 3km: 10:50!
bin ich doch erst einmal einen 3000m lauf auf der bahn gelaufen und dies im mai 08. hier hatte ich diese pb in meinen heutigen 10er integriert und um 2 sek unterboten.
nach rund 3,5 bis 4km fallen nach und nach die träublein aus der traube. aus anfangs 7 läufern werden nur noch rund 4. ich bleibe an der truppe dran und spiele das fünfte rad am wagen - im kofferraum und rund 5-10m hinter ihnen.
nach 4km war mir bewußt dass der heutige tag nicht in diesem tempo weiterhin laufbar bleiben. trotzdessen laufe ich den 4. und 5. km in 3:40 bzw. 3:45.
die verlorenen träublein wussten dies wohl auch und nahmen bereits die pace raus. ich, der heute einfach nur einen lauf der qualen absolvieren wollte und ohne sub37 sowie ohne pb laufen wollte, blieb dran.
meine 5km bestzeit aus dem juli 08 (18:33) stellte ich dann ebenso ein: 18:20 handgestoppt. auch einen 5km lauf hatte ich bislang nur einmal hinter mich gebracht und diesen auch glatt gewonnen seiner zeit.
km 6 - ich lasse allmählich abreissen. bin vollkommen fertig! die beine sind wunderbar und könnten auch ein höheres tempo verkraften, jedoch will die pumpe nicht mehr. bereits nach 5min befand ich mich gleich im roten bereich (>90%hfmax). ich war geistig schon so weit, dass ich den lauf abbrechen wollte und betätigte die stop-taste. als zeichen "von oben" wurde es jedoch nichts und die uhr lief weiter. rutschte doch mein verschitzter daumen von der taste. also lief ich weiter; etwas langsamer jedoch. erstmals laufe ich einen km in nur 3:53, gefolgt von weiteren km im bereich von 3:50 und absolviere auch den schlechtesten km in 3:59.
für mich war es schwer diesen lauf einfach so abzubrechen und den schwanz einzuziehen. hatte ich doch immerhin ein nettes polster mir erlaufen. 7km hatte ich nach rund 30:05. meine rechnung sah wie folgt aus: 3km im lockeren 4er schnitt und ich bin auf pb kurs.
dieses polster liess mich also leicht auf eine neue pb hoffen.
die sonne scheint die ganze zeit, nur ab und zu waren dann doch wolken zwischen ihr und mir.
nach 9km war sie dann wieder unverdeckt. mir geht es seit km 6 dreckig. der letzte km. mittlerweile traf ich alte bekannt teil 2: die läufer aus der traube schlossen wieder zu mir auf und zogen an mir vorbei. dies blieb auch so und es kamen auch noch 2 oder 3 andere hinzu.
die letzten meter oder "alter bekannter teil 3": neben mir läuft ein rothaariges mader`l! sie zieht an mir vorbei und befindet sich nun 5-10m vor mir. ich mobilisiere meine letzten kräfte der lungen und will mich dieser blöße entziehen! ich lasse mich von keinem kind überholen!
das geschlecht hierbei war mir zunächst sekundär. also nehme ich die füsse in die hände und zeige ihr wo`s lang geht. ich nehme die alte platzierung im felde ein. die letzten 100m - ich verfalle in eine sprintähnlich gangart und nehme der lady noch 4 sek ab (lt. ergebnisliste).

am ende steht auf meiner uhr eine 37:41 (37:40 nach ergebnisliste). ich bin 15. des 336-läufer-starken feldes und werde 4. in der ak30! mit solch einer (verhältnismäßigen) starken leistung schaffe ich es nach über 6monaten mal nicht auf dem treppchen der ak zu stehen. also gehe ich heute ohne gewonnenes handtuch aus dem kaff! :sauer:
wenigsten weiß ich, dass ich, sofern es wie zuletzt in gmünd, bei stromausfall o.ä. komplikationen keine 3 stunden auf den "trockenmacher" nebst urkunde warten muß.
da ich eine gewisse prozedur seit meiner "läuferkarriere" besitze und die urkunde meiner pb immer hängen muß, muß ich noch warten bis diese gedruckt ist und nebst ergebnisliste kostenfrei ausliegt.

nach und nach kommen die foris in den zielkanal. alle frei von verletzungen und gut hydriert angekommen. wir ziehen uns um, ich jogge zu meinem auto und ein alter bekannter teil 4 kam zum vorschein: mein fuß tat nunmehr bei jedem auftreten wieder weh! den lauf hingegen konnte ich problemlos ohne beinträchtigung des fußes absolvieren.
wir treffen uns an der sporthalle und gönnen uns kaffee und kuchen. ich begnüge mich mit einem kaffee ohne kuchen. gesündigt soll noch heute abend werden mit einer fettigen salami-pizza.
leider sind die urkunden noch nicht gedruckt. wir verdrücken uns an die frische luft nach draußen. das wetter würde nunmehr optimale laufbedingungen bieten: stark bewölkt und ich fühle mich leicht kühl, trotz shirt und trainingsanzugs.
den weg "fori-treffen" draussen vor der halle und info-stand mit urkundenauslage wurde von mir mehrmals zurückgelegt. für mich war es eine art "auslauf-intervalle" - rein in die halle, standpause - raus auf den hof - standpause.
wir verabschieden uns. ich warte noch immer auf meine "teilnahmebestätigung" bzw. "alibi für daheim" :daumen:
die ergebnislisten liegen nun nunmehr aus und auch die urkunden sind gedruckt. aus marketing-gründen wurden diese jedoch zurückgehalten. hätten diese ausgelegen wäre die halle rasch leer gewesen und die siegererhrung würde vor leeren rängen ausgetragen werden worden. so sollte jedoch der verzehr von kaffee und kuchen wohl nochmals angeheizt werden. die letzten roten würste ohne brötchen (gab es hier jemals brötchen? ich sah nur brot!) zahlten die foris. kurz danach waren die letzten fünf dann kostenlos.
meine urkunde konnte ich jedoch doch noch vor der siegererhrung dem veranstalter aus dem stapel schwatzen.

ich machte mich auf den heimweg. wiedermals müde startete ich den motor - der cd-player gibt die letzten 10sek des hörbuches wieder ehe das nachwort und das darauffolgende interview fällt.

endfazit: trotz dem erfolg drei bestzeiten an einem tage einzustellen befindet sich meine gemütslage gegenüber meinem frust auf 50:50 niveau. ich hadere mit meiner leistung. dachte ich dass nichts gehen konnte, muß ich mir am ende eingestehen, dass bei einer renneinteilung selbst bei diesem wetter mehr drin gewesen wäre. ich wäre also sicherlich besser gelaufen, wenn ich die ersten km im bereich von 3:45-3:50 zurückgelegt hätte. hintenraus hätte ich dann nochmals zulegen können.
ich denke da an meinen ungewollten tdl vor rund einem monat den ich überraschenderweise mit 37:19 auf 10km beendete, aber damals war auch noch winter und nicht hochsommer wie heute :motz:
was folgt? - ich weiß nicht. geplant ist eigentlich ein hm am 01.05. auch wenn ich mir da wenig ausmale im sinne von einstellen meiner pb von vor zwei wochen. momentan schwebt mir mehr der sinn nach langen läufen und ungewohnten distanzen (6h lauf, 50km und bergläufe). weg vom tempoknüppeln auf flachen, asphaltierten, "bestenlistengeigneten" und offiziell vermessenen strecken. jedoch würde ich zugern in kürze und ans wetter gewöhnt einen ähnlichen 10er wie heute mal gerne mit renntaktik laufen.

das mäder`l war übrigens doch kein mäder`l sondern lt. ergebnisliste bereits jahrgang 1990 und demnach mindestens volljährig zu meinem erstaunen!

ich sitze nun also auf dem sofa nachdem ich mich zuvor in die badewanne verkrochen habe mit meinem ersten ungesunden red bull, gefolgt vom kaffee und dem zweiten "bullen" und widme mich diesem bericht....

ps: an die foris von heut`: danke für den tollen mittag - hat mir spaß gemacht! der sieger des 5ers schien wohl doch der knirps zu sein und hatte jahrgang 94!

711
danke sportfan. heute wäre das wetter wohl schon besser: aktuell 13 grad und leichter regen.
ich habe mich schon lange nicht mehr auf einen becher wasser nach fast 6,8km so gestürzt wie gestern!
dummerweise mußte ich um den becherbefüller auch slalom laufen zog dieser es doch vor die becher mit wasser wie folgt zu befüllen: stehend, jedoch mit stand in der laufstrecke. ein geübter "wasserträger" wäre weg von der strecke gestanden auf dem feld und hätte die becher von hinten befüllt....also leichtes abbremsen, becher grabschen, einen teil über die birne gießen und hoffen dass ein paar tropfen den mund finden. ein kleiner schluck war noch im becher über.

712
na nu beschwer Dich mal nicht. Eigentlich wolltest Du doch gar nicht so schnell laufen, dann sind doch solche Kleinigkeiten auch nicht so schlimm. Aus unserem vom Verein veranstalteten Triathlon kann ich Dir berichten, daß die Durchführung der Veranstaltung Jahr für Jahr auf der Kippe steht, weil wir nur mit Mühe und Not genügend Helfer zusammenbekommen. Da werden Mama, Papa, Freund und Freundin rekrutiert.
Was, wenn Dein "Wasserbecherreicher" morgens eingesprungen ist weil der eigentlich eingeteilte Helfer einfach nicht da war ? Vielleicht ist er selbst gar kein Läufer und kann sich daher auch kein Bild von der Läuferperspektive machen. Sei froh, daß es überhaupt Wasser gab bei einem 10er, waren ja keine 40Grad :zwinker5:
Trinken bei kurzem Wettkampf lenkt nur ab :D

713
Seh ich auch so. Gratuliere, gute Leistung. Und was du bei Km 7 trinkst, nützt dir während des WK sowieso nichts mehr. :D
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

714
@sportfan
ich bin schon froh dass es was gab, nur hätte man besser denken können. (damit meine ich den streckenposten)
um auf der strecke zu bleiben hätte ich bockspringen müssen und ihn als "bock" benutzen müssen :)

@romawi
danke für die blumen (die ich eigentlich nicht ganz verdiene). ok, ich kann in bezug auf eine pb zufrieden sein und bin eigentlich im lauf überrascht worden, dass trotz für mich ungewohnter temperaturen doch was drin war.
am ende hadert man halt, dass man evtl. die sache doch hätte ernsthafter angehen sollen.
mir ist bewußt dass trinken auf den letzten metern nichts mehr bringt. ich nutze das wasser eher dazu es mir über den oberkörper und kopf zu kippen, damit ich das gefühl habe es wäre kühl bzw. um die "maschine" zu kühlen. außerdem einen schluck für den mund um den trockenen innenraum wieder etwas zu befeuchten.
aus dieser sicht ist es meinerseits zu verstehen. ich sollte mich wohl so formulieren, dass ich wasser zum kühlen wünsche anstelle zum durst löschen.
jeder war jedoch mal anfänger und wenn ich dran denke, dass sich manch andere 60 min für diese strecke plagen und ebenfalls im roten bereich sich ihrer jeweiligen hf-kurve bewegen, für diese ist eine wasserstelle sicherlich von vorteil.
ich nahm es früher sehr gern an, auch alle 2,5km als ich in ähnlichem leistungsniveau bei knapp 50-55min mal lag (so vor rund 1 3/4 jahren).

715
Servus Flo,

bezüglich des Trinkens sehe ich das wie Sportfan und Romawi. Ich selbst trinke erst bei Wettkampfdistanzen ab Halbmarathonlänge , irgendwie habe ich immer Probleme das die Brühe auf meinem Singlet landet statt im Mund :motz: , also warum sollte ich mir das dann antun, die Zuschauer könnten ja glauben ich würde transpirieren :peinlich: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

716
So den ersten Wettkampf habe ich hinter mir.

Zeit 36:52, mehr dazu morgen. ;-)

Platzierungstechnisch hätte ich den 10 km Wettkampf gestern bestreiten sollen, da wäre ich mit dieser Zeit 2er geworden und nicht 5er geworden. Aber im Vorjahr war der Lauf heute nicht so gut besetzt, als der andere..... immer die Leute die die Ergebnisse vom Vorjahr sich anschauen. :D

Dafür habe ich die Zeit auf einer wesentlich schwereren Strecke erreicht.

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


717
@karsti
ich haue es mir bewusst auf den körper und unterstütze damit das schwitzen, was ja den körper kühlen soll.
wie schon erwähnt geht es mir bei wasserstellen auf so kurzer distanz nicht um die wasseraufnahme um nicht vorhandene durstgefühle zu stillen, sondern einfach nur der körperkühlung.

@totti
glückwunsch! auch ein 5.platz ist ordentlich! manchmal steckt man nicht drin, wer teilnimmt. aber sicherlich war damit in deiner ak was drin?!

718
Hallo Flo,
floboehme hat geschrieben:@karsti
ich haue es mir bewusst auf den körper und unterstütze damit das schwitzen, was ja den körper kühlen soll.
wie schon erwähnt geht es mir bei wasserstellen auf so kurzer distanz nicht um die wasseraufnahme um nicht vorhandene durstgefühle zu stillen, sondern einfach nur der körperkühlung...
soll ich dir was verraten: Lauf einfach schneller das kühlt auch :hihi: .


@totti,

auch von mir Glücwunsch, du bist schon noch ein ganzens Stück besser in Form als ich, aber nach deinen Trainingsvorschlägen wird sich das bald ändern :winken: , sagen wir mal das will ich doch hoffen.


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

719
@karsti
deswegen bin ich ja nicht in der gruppe gelaufen, denn da hätte ich ja windstille gehabt, so konnte ich mich voll und ganz dem minimalen gegenwind und wind der durch meine geschwindigkeit zwangsläufig entstand. :)
leider war ja nach 6km die luft draussen und somit nahm auch der gegenwind ab.

720
Gratulation an alle, die dieses WE mit sich zufrieden waren!

Ich habe einen 11,8km Lauf in einem Nest bei uns gewonnen, obwohl ich nur 3:57 im Schnitt gelaufen bin. - MEin Ziel war diesmal die mittleren km nich Leistungs-und HF-mäßig abzufallen. - Das ging auch gut und ich hielt die HF bei 175 konstant (meine höchste je gesehene HF war in einem 4km-WK am Ende: 184). - Der Haken bei der Sache war, dass das Tempo bei 20°C und leichtem Wind (beides keine akzeptablen Ausreden) nicht passte.

Egal, ich hab gestern nach dem Lauf und heute 2 Super-Runden am Rennrad gedreht (insgesamt 180km) und werde jetzt mal am Rennrad Grundlage trainieren und manchmal davor oder danach eine runde laufen. - Ich möchte heuer mal in einen Duathlon reinschnuppern.

Vielleich ergibt sich ja dann im Mai nochmal die Gelegenheit, einen 5km oder 10km-WK zu laufen.

Momentan bin ich einfach nicht bereit (weil´s endlich Schönwetter gibt) vor einem WK zu tapern.

Viel Spaß beim scvhönwettertraining und viel Erfolg bei euren nächsten Zielen,
Mike :hallo:

721
danke, gleichfalls und glückwunsch zum ersten platz.
ich blieb heute blöd und absolvierte folgende stupide einheit:
GPSies.com GPS - running - Track 100 Runden - 73033 Göppingen, Baden-Württemberg, Stuttgart, Landkreis Göppingen
diese trainingsform hat sicherlich keinen nutzen, außer dass man am stammtisch was zu erzählen hat und evtl. einen antrag auf kur oder auch den antrag zum bezug auf berufsunfähigkeitsrente schneller bewilligt bekommt.

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floboehme hat geschrieben:danke, gleichfalls und glückwunsch zum ersten platz.
ich blieb heute blöd und absolvierte folgende stupide einheit:
GPSies.com GPS - running - Track 100 Runden - 73033 Göppingen, Baden-Württemberg, Stuttgart, Landkreis Göppingen
diese trainingsform hat sicherlich keinen nutzen, außer dass man am stammtisch was zu erzählen hat und evtl. einen antrag auf kur oder auch den antrag zum bezug auf berufsunfähigkeitsrente schneller bewilligt bekommt.
Ach was, die Schönheit der Gegend führt nur dazu, dass man nicht mehr auf sich selbst achtet. Das kann bei 100 Runden auf der Bahn nicht so leicht passieren. Finde ich gut, was Du gemacht hast.

Gruß Alexander
Bild

723
evtl. plane ich hiervon mal eine fortsetzung und laufe das ding erneut aber dann ohne mp3-player. das dürfte noch härter werden. :)
ne, das muß nicht sein. laufen soll spaß machen. ok. die letzte runde war echt klasse!
heute widme ich mich dem extrem ruhetag und extrem relaxing und tue nichts sportliches!
mein statusbericht: muskelkater in beiden oberschenkeln, minimaler muskelkater in den waden, leicht merke ich den unteren rücken und ebenfalls muskelkater leicht in beiden po-backen und beiden schulterbereichen in richtung nacken.
ich hätte mir den "folgeschmerz" schlimmer vorgestellt.


mal ne andere frage: wo ist eigentlich alwinesrunner? den habe ich schon ewig lang nicht mehr gelesen? bereitet der sich grad à la rocky im verschneiten russland fern ab der aussenwelt auf den hm am 01.05. in sigmaringen vor?

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Nach langer Zeit mal wieder ein Update von mir:
Bin bis vor zwei Wochen mehr oder weniger nur durch die Gegend gekrochen, hab einen 10er in Schaffhausen abgebrochen, dort hat es mich komplett zerlegt und verblasen.
Letzte Woche ging der Knopf dann auf: 6 x 1000 am Donnerstag alle in ca. 3:40, wobei die in sehr schwerem Gelände waren. Samstag 20 km in 1:43, dabei die letzten drei in 12:56, der letzte in 3:41. Vorgestern 8 km LDL, dann 1500 in 5:02, heute 2000/1000/500 als WK-Tempovorbereitung für morgen mit 90 sec. TP in 7:28, 3:32 und 1:31,6. Und die waren locker-leicht..
Also wirklich locker..
Konnte es selbst kaum glauben.
Kann jetzt natürlich sein, dass es mich morgen über 7,5 etwas zerlegt, aber das ist egal. Auf jeden Fall geht's wieder soweit aufwärts, dass ich zumindest mal wieder sowas wie laufen kann.
Berichte dann morgen abend!
http://laufligadernebenwerte.wordpress.com/

725
Hallo alwinesrunner, schön, daß Du wieder da bist. Das wird schon, in Deinem Alter regeneriert man doch schneller, oder? Bei mir geht es in den letzten Wochen auch auf und ab und langsam werde ich wegen meiner Marathonzielzeit in Mainz nervös. Vor drei Wochen musste ich wegen der Schnodderseuche scnon mal fast eine Woche aussetzen obwohl 115 Wochenkilometer auf dem Plan standen, letzte Woche war ich bis Samstag abend als Aussteller auf einer großen Messe, da ging dann auch nicht mehr viel. Sonntag habe ich wenigstens noch einen 25km Wettkampf im geplanten Marathontempo hingekriegt (1:39:15), aber diese Woche hat es mich schon wieder erkältungsmäßig zerlegt....

Ich halte Dir auf jeden Fall die Daumen, daß Deine Form aufsteigend bleibt und bald Dein erstes Ligaergebnis da ist.

Christian
wenn nix mehr geht, geht immer noch was.

Wann im Sommer laufen?

726
Ich stelle mal wieder ne Grundsatzfrage zur Diskussion:
Wann sollte am besten trainiert werden im Tagesrythmus? (Gehen wir mal davon aus, dass man sich die Trainingseinheit in den Tag legen könnte wie man Lust dazu hätte)
Ich meine das nun aus Trainingsnutzen-Sicht. Soll heißen: was bringt mehr - laufen in der "Hitze" oder doch lieber morgens los, oder abends? Wovon hat man mehr nutzen?
Läuft man eher in der Hitze, dann wird man evtl. abgehärtet für die WK`s oder eher früh morgens wenn es kühl ist bzw. abends wenn es wieder kühler wird, damit man Qualitätseinheiten (Intervalle, TDL etc) eher im gewünschten Tempo laufen kann. Bei 25 Grad um 14 Uhr denke ich macht es wenig Sinn wenn man anhand von Pace oder Zeit der Intervalle trainiert, denn da muß wohl eher nach Gefühl gelaufen werden?
Wie macht Ihr das? Oder mischt Ihr? (z.b. langer Lauf und alle "easy-Einheiten" mittags und Tempoeinheiten dann morgens/abends)
Ich hoffe mal auf rege Beteiligung und Diskussion!

727
Also für mich ist die Sache klar.
meine Einheiten bei diesem tollen Wetter verlege ich in die Mittagshitze (soweit es die Arbeitszeit zulässt).

a) gewöhnt sich mein Stoffwechsel dann besser an das Frühlingswetter, so bleibt mir so ein Hammer wie beim Hamburg-Marathon im vergangenes Jahr erspart
b) Macht es viel mehr Spass am See zu laufen und zwischen den hübschen Rollerbladerinnen im Pulk "mitzuschwimmen"
c) Sind die absoluten Tempi im Training nur ein Anhaltspunkt. Es geht doch eher darum sich zu einem Prozentsatz xyz auszulasten, egal ob das nun wegen höherer Temperaturen nun 10sec langsamer ist als an einem kühlen Abend.

Entscheidend ist das Tempo doch erst im Wettkampf und alles davor ist nur Mittel zum Zweck.

729
Also ich persönlich ziehe den Lauf in der Zeit gegen 14 und 15 Uhr vor. Im Sommer wenn es dann noch wärmer wird und mehr in Richtung langer Lauf geht, dann gehe ich auch schon mal früher los, denn bei 3h reicht es wenn der höchste Punkt der Sonne einen gegen Ende der Einheit trifft.
Letztes Jahr lief ich die Tempoeinheiten nach Zeit auch in der Mittagshitze. Evtl. werde ich das ändern. Muß ich mal schauen, aber die sonstigen Läufe bleiben mittags und da wird dann zeitgleich mit den Rollerbladerinnen trainiert (leider darf in Deutschland jeder Rollerblades nutzen - schade, gelle? :) )

730
Hallo Flo,

ich versuche das im Training zu verbessern wo ich meine Schwächen habe :peinlich: , also um auf deine Frage zu antworten ich persönlich laufe meist in der Hitze da ich dort für michVerbesserungspotential sehe, die Tempoeinheiten jedoch nicht unbedingt zur heißesten Tageszeit (kommt aber auch schon mal vor), bei den anderen Einheiten ist mir das völlig egal, die laufe ich wie es sich in den Tagesablauf einfügen läßt.

Irgendwo habe ich aber mal gelesen (Steffny oder Beck) man sollte die Tempoeinheiten nicht in der Mittagshitze absolvieren, sondern eher in die kühleren Tageszeiten absolvieren, begründet wurde das dort auch, war mir aber anscheinend nicht wichtig genug um es mir zu merken :hihi: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

731
also ein Hitzeläufer bin ich keinesfalls. Ich fühle mich gut aufgehoben bei Temperaturen von 0 bis 10 Grad. Da geht die Post ab, sobald mal die Sonne rauskommt und die Temperaturen zweistellig werden sagt mir irgendwie mein Kopf: es ist heiß - du bist erledigt und kannst nicht mehr!
Ich hoffe dass ich mich durch den mittaglichen Wärme-/Hitzelauf gut ans Wetter gewöhnen kann. Tempo gibt es dann wohl auch eher versetzt und gegen später, denn mir ist es schon wichtig das Tempo zu treffen. Frustriert wäre ich wohl, wenn ich merke, dass mittags eben nichts geht bei dem Wetter und ich die eine oder andere Wiederholung streichen müsste bzw. mich mit langsameren Zeiten zufrieden geben müsse.

732
Ich denke die Frage erübrigt sich für viele von uns. Da die meisten hier berufstätig sind und dann die Einheiten in die Abendstunden fallen.

Wenn ich wirklich die Wahl hätte, würde ich die große Hitze umgehen. Außer die eine oder andere Einheit wie z. B. ein langer Lauf dann doch in der Hitze laufen, wenn der Wettkampf zur gleichen Uhrzeit stattfindet. Aber alle Einheiten in der Hitze laufen, sehe ich eher als Selbstmord an.

Mir haben die heutigen Temperaturen gereicht, als ich um 10 Uhr zum 25 km Lauf aufgebrochen bin.

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


733
Servus totti1604,
totti1604 hat geschrieben:...Mir haben die heutigen Temperaturen gereicht, als ich um 10 Uhr zum 25 km Lauf aufgebrochen bin...
ja ja schnell laufen aber vor der Hitze flüchten :hihi: , Du bist ja anscheinend genauso ein Weichei wie ich :confused: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

734
Karsti hat geschrieben:Servus totti1604,



ja ja schnell laufen aber vor der Hitze flüchten :hihi: , Du bist ja anscheinend genauso ein Weichei wie ich :confused: .


Gruß

Karsten
Hey Karsti,

ich war mit meinem Trainingspartner unterwegs, der ist eine Stunde vorgelaufen und dann habe ich mich angeschlossen....

dann ging es los im 4:32 er Schnitt :klatsch:

Bei HM habe ich dann auf meinem Garmin gedrückt, war immer noch ein Schnitt von 4:37 :tocktock: :tocktock:

Dann bin ich runter auf den 5 er Schnitt für die restlichen KM, man war ich platt. Immerhin 85 Wochenkilometer inkl. 10 km Wettkampf. Jetzt werde ich versuchen, die nächste Woche die km noch hochzuhalten und dann sind es noch 2 Wochen, bis zu meinem Angriff auf die Sub36.

Ich laufe schon Einheiten zwischen 10-12 Uhr, sehe es aber nicht ein, um 13-15 Uhr eine Einheit zu laufen vorallem kein Tempo. Ausnahme ich habe einen Wettkampf der z. B. um 15.30 startet, dann werde ich sicherlich mal die eine oder andere Einheit um diese Zeit laufen.

Aber man braucht sich ja nicht im Training kaputt laufen.

Bestzeiten:
Freiberg 5 km 2012: 17:04
Stuttgart 5.000m 2013: 17:16
Niedernhall 10 km 2014: 35:56
Bietigheim 10.000m 2014: 35:10
Bottwartal HM 2008: 1:19:54
Bottwartal M 2010: 3:03:44


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gerade in bezug auf die berufstätigkeit habe ich geschrieben, dass man dies mal ausblenden sollte. immerhin gibt es ja auch welche mit freier zeiteinteilung (selbständige oder auch arbeitslos bzw. -suchend) oder auch die feiertage bzw. wochenenden an denen der ein oder andere nicht arbeitet und sich diese frage ebenso stellen könnte.
ich bin grad nur 8,8km in rund 39:30 gelaufen, also rund 4:30er schnitt und muß sagen dass ich gut erledigt bin. ich lief alles komplett in der sonne, also nicht im schatten oder so. mund trocken, atmung anstrengend (80%hfmax-schnitt).
hat mir heute gereicht, aber diese woche habe ich eh noch etwas belastung wegzustecken vom letzten wochenende (10km lauf und am tag danach 40km langer lauf). beine waren heute jedoch ok.

736
Jetzt ist aber immer noch die Frage offen, ob es etwas bringt, wenn man sich an Hitzeläufe gewöhnt.
Wenn man nicht dehydriert, sollte die Frühlingswärme unserer Breitengrade ja noch nicht gesundheitsgefährdend sein, also was spricht da gegen ?
Kaputt läuft man sich meiner Meinung nach nicht wegen des Wetters sondern weil das Tempo nicht angepasst war. Wäre mal interessant zu erfahren, ob es einen wesentlich anderen Trainingseffekt hat, wenn ich dasselbe Tempostück ein paar Sekunden langsamer laufe weil es warm ist, astatt bei Kälte. Meinetwegen 6x1000 in 3:35 statt 3:30. Ich glaube nicht.

737
auf jeden fall ist man nach so ner einheit mehr am s*** und kann wahrscheinlich besser einschlafen.
Evtl. "memme" ich grad zuviel rum und es dauert einfach wieder die obligatorischen 1-2 wochen bis man sich dran gewöhnt hat.
jedoch wäre generell wohl sicherlich bei diesen temperaturen der schatten vorzuziehen (sofern man die möglichkeiten haben sollte).

738
however. Ich habe gestern Nachmittag dann meine längste lange Runde (38k) mit der längstmöglichen Endbeschleunigung (15K) durchgezogen und fühle mich nun auch einem eventuellen Hitzewettkampf gewappnet. Ich laufe die Strecke in Runden um einen See herum, so daß ich zwischendurch was trinken kann. Ich fands perfekt. So lange wir keine Temperaturen >35° haben sehe ich da keine Probleme. Es kommt allerdings dazu, daß ich den Sommer über in der Triathlonliga starte und da sind nunmal die meisten Wettkämpfe in der prallen Sonne im Hochsommer. Da hilft nur Training in der Sonne und viel Sonnencreme.

739
also heute lief ich dann 14,5km im 4:30er und es ging einfacher als gestern. war dieselbe strecke nur dass es heute bewölkt war. zum trinken gab es trotzdem nichts, aber war ja auch nur knapp über 65min weg. längere zeit in dem tempo ohne mund befeuchten wäre ich ungern gelaufen.

740
Servus,

mal ein kleines Upate von meiner letzten Trainingswoche.

Montag
12,7km @ 4´45min/km (76% HFavg.)

Dienstag
Einlaufen: 3,1km @ 5´06min/km
Tempodauerlauf 10,0km @ 3´57min/km (85% HFavg.)
Auslaufen: 3,2km @ 5´26min/km

Mittwoch
Regeneration

Donnerstag

Einlaufen: 2,5km @ 5´11min/km
Lauf-ABC
Sprint´s
1*0,5km @ 1`43min/km
10*0,2km @ 0´39 - 0´40 - 0´36 - 0´35 - 0´36 - 0´35 - 0´35 - 0´34 - 0´34 - 0´31 mit 50m GP/150m TP (1´25min)
Auslaufen: 3,2km@ 5´06min/km

Freitag
13,6km @ 5´03min/km

Samstag
20,0km @ 5´02min/km

Sonntag
23,2km @ 4´50min/km (Crescendo)
7,0km @ 5´13min/km (73% HFavg.)
6,7km @ 4´42min/km (77% HFavg.)
5,1km @ 4´02min/km (86% HFavg.)
Auslaufen: 4,3km @ 5´25min/km

Insgesamt sind es 96 Wochenkilometer, mit dieser harten Woche bin ich sehr zufrieden so hat sie mir doch einige Erkennnisse gebracht wie z.B. scheint die Tempohärte zu stimmen so war der TDL nicht am Anschlag gelaufen sondern noch mit Luft nach unten :geil: .

Von unten her bin ich auch nicht der langsamste, obwohl mir mein Chef schon ein ganzes Stück bei dem letzten 200er abgenommen hat :motz: , aber wenn ich das richtig verstanden habe ist noch einiges an Verbesserungspotential bei mir drin, also zieh dich warm an :hihi: .

Diese Woche wird etwas softer wenn ich nicht wieder unerlaubte Dinge wie letzte Woche mache.

Am kommenden Wochenende steht dann ein Start in einer Marathonstaffel an, mal schauen was ich mit meinen Vereinskollegen da reißen kann :teufel: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

741
war grad vom sonntag geschockt....dachte schon das wären 45km am sonntag gewesen. :)
naja, zu so später stunde wäre mir dann doch hilfreich gewesen nach dem crescendo einen doppelpunkt zu setzen bzw. zu sagen "und so gegliedert" :)
dachte schon du spinnst: samstag 20km und sonntag dann noch 45 km davon 23 im 4:50er und dann noch die restlichen 22km locker steigernd :)

742
hab heute meine letzten flotten 1000er vorm HH-Marathon absolviert.
3:16, 21, 23, 24, 24, 21

mit langer TP von 1000m (Greif). Umfänge davor
Mi, 17K locker
Do, 37k locker
Fr 17K locker
Sa 38K mit 15K EB in 3:50-4:07 wobei ich die letzten 3-4 Kilometer echt verreckt bin.
So 15K Rekom

Damit möchte ich nun meine gewünschte 2:45h laufen und die Woche darauf dann einen flotten 10er, bei dem dann hoffentlich eine 36 vorne steht. Ob das klappen kann ?

743
Hallo Sportfan,

warum die 1000er alle so flott :confused: .
Warum zwei so lange Läufe so dicht hintereinander, was soll das bewirken :confused: .
Mich würde interessieren nach welchem Plan Du dich vorbereitest?


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

744
Karsti hat geschrieben:Hallo Sportfan,

warum die 1000er alle so flott :confused: .
Warum zwei so lange Läufe so dicht hintereinander, was soll das bewirken :confused: .
Mich würde interessieren nach welchem Plan Du dich vorbereitest?


Gruß

Karsten
Erscheint mir auch echt hart. Die 38 km mit der Endbeschleunigung find ich schon übertrieben hart, aber zwei Tage davor noch 37 km laufen? :confused: Also mich und 95 % der restlichen Läuferschaft würde das umhauen, aber ich wünsch Dir, dass es gut geht. Didaktisch würd mich aber auch der Sinn interessieren.

@Karsten: die 1000er werden bei Greif deutlich schneller als 10er Tempo gelaufen, dafür aber lange Trabpause von 1000 m. Nach dem Sinn musst Du hin fragen :D

745
Hallo Chris,
Chri.S hat geschrieben:...@Karsten: die 1000er werden bei Greif deutlich schneller als 10er Tempo gelaufen, dafür aber lange Trabpause von 1000 m. Nach dem Sinn musst Du hin fragen :D ...
ja das habe ich gesehen :nick: .

Bei einer Zielzeit 2:45:00 läßt Greif die 1000er Wiederholungen in 3´25-3´30min/km laufen, widerrum bei einer Zielzeit 2:40:00 läßt Greif dann die 1000er Wiederholungen in 3´18-3´23min/km laufen, was ja dem Resultat der von Sportfan gelaufenen 1000er sehr nahe kommt.

Deshalb ist bei mir die Frage aufgekommen warum er diese so schnell läuft :confused: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

746
Karsti hat geschrieben: Deshalb ist bei mir die Frage aufgekommen warum er diese so schnell läuft :confused: .
Ich kann natürlich nur raten, aber wenn Sportfan einen Jahresplan bezieht, würde es das erklären, denn da lässt Greif schneller laufen als im Luschi-CD :D

747
Vorab, ich trainiere nach Greifs Cowntdown-
also die 1000er bin ich deswegen so flott gelaufen, weil es einfach gut und locker ging und mit der langen TP ist das nicht soooo hart. Die 3000er vor 2 Wochen bin ich bereits in 3:40,40,30 gelaufen und das ging auch gut. Anschließend hat mich aber eine Erkältung dahingerafft und das ist dann der Grund für die 2 langen Einheiten am Wochenende.
In Woche 4 stand statt des langen mit 9k Endbeschleunigung ein HM auf dem Plan. Den habe ich dann auch gemacht und die Woche darauf war ich dann leider krank.
Deswegen habe ich dann Mittwoch zunächst einen lockeren Lauf gemacht um zu sehen wie es mit den Atemwegen steht. Als das gut ging habe ich beschlossen am Donnerstag statt eines IV-Trainings lieber was langes zu machen, Vorsichtshalber ohne Tempo, weil ich in der Ausdauer am ehesten Defizite vermutete. Schließlich musste ich aud 2 lange Läufe verzichten.
Den 2. langen wollte ich eigentlich dann Ostermontag machen, da wären dann 3 Tage dazwischen gewesen. Da wir (meine Frau und ich) dann aber über Ostern noch weg wollten, hat mich ein Trainingskollege gefragt ob wir Samstag den Lauf vorziehen. Ich fühlte mich gut und hielt es für möglich. Außerdem gab es so die Chance für die letzte Woche in den alten Rhytmus zu kommen. Da diese Woche als Restprogramm noch der 15k TDL als letzter Lauf mit Tempo steht bleibt zum Tapern ja noch genug Luft. Ich wollte vorher noch eine echte Trainingsspitze setzen.

748
Ich finde es deutlich zu hart... und wenn ich etwas böse bin, würde ich sagen: "Trainingsweltmeister". Die Leistung muss im Wettkampf stimmen!

Wenn man nach Plan läuft, dann sollte man sich dran halten, in beiden Richtungen, oder den Mut haben, seine Zielzeit nach oben oder unten zu korrigieren. Oder vertraust du dir und den Plänen nicht? Greifs CD ist schon hart genug und funktioniert eigentlich immer.

749
na ja, ob es ein guter Wettkampf wird kann ich Dir natürlich erst in 1 1/2 Wochen sagen, deswegen lass bitte den "Trainngsweltmeister" noch stecken.
Prinzipiell habe ich mich 8 Wochen an den Plan gehalten und auch an die dort vorgegebenen Tempi. Vor allem in der ersten Hälfte blieb ich bei den unteren Zeitvorgaben.
Das ist jetzt der sechste oder siebte Marathon, auf den ich mich mit Greif vorbereite, ein wenig Erfahrung habe ich also. Greif sagt selbst, man soll sich nicht sklavisch an einen Plan halten und meine Krankheitspause erforderte eine Änderung.
Außer zu Beginn meines Läuferlebens, wo ich mal ein Schienbienkantensyndrom hatte, habe ich eigentlich nie Probleme mit den Knochen oder der Muskulatur, so daß ich die bieden kurz aufeinander gelaufenen langen Läufe gut verkrafte. Außerdem ist der erste ja komplett ohne Tempo gelaufen worden (um die 5min/km). Bei 7 Trainingstagen und zwischen 120 und 140 Wochenkilometern kann die Regenerationszeit von 2 Tagen knapp reichen. Zumindest für Systeme wie Kohlehydratspeicher, Elektrolythaushalt und Muskulatur. Immerhin läuft man die meisten Einheiten im CD ohnehin bis 20km im Tagesrhytmus.
Soll der lange langsame Dauerlauf nicht ohnehin dazu dienen größere Kohlenhydratspeicher anzulegen und den Fettstoffwechsel zu optimieren ? Dann hatte der 2. Lauf sogar einen besseren Trainingseffekt als üblich (vorausgesetzt man überfordert sich nicht). Die Endbeschleunigung soll das schnelle Laufen im Zustand großer Erschöpfung trainieren, vor allem unter Erschöpfung der schnell verfügbaren Energiequellen. Das das schwer ist, habe ich deutlich gemerkt.
Ich habe ein gutes Gefühl dabei, warten wir mal ab. Meine Ursprungsfrage war aber eigentlich eine andere. Darf ich bei meinen 1000er Zeiten auf eine 36:xx oder Besser hoffen ?
Bisher bin ich eine 37 tief gelaufen (vor 6 Wochen), da waren meine 1000er IV-Zeiten knapp 10 Sek langsamer.

750
sportfan hat geschrieben: na ja, ob es ein guter Wettkampf wird kann ich Dir natürlich erst in 1 1/2 Wochen sagen, deswegen lass bitte den "Trainngsweltmeister" noch stecken.
Prinzipiell habe ich mich 8 Wochen an den Plan gehalten und auch an die dort vorgegebenen Tempi. Vor allem in der ersten Hälfte blieb ich bei den unteren Zeitvorgaben.
Das ist jetzt der sechste oder siebte Marathon, auf den ich mich mit Greif vorbereite, ein wenig Erfahrung habe ich also. Greif sagt selbst, man soll sich nicht sklavisch an einen Plan halten und meine Krankheitspause erforderte eine Änderung.
Verpaßtes Training kann man nicht aufholen.
sportfan hat geschrieben: Außer zu Beginn meines Läuferlebens, wo ich mal ein Schienbienkantensyndrom hatte, habe ich eigentlich nie Probleme mit den Knochen oder der Muskulatur, so daß ich die bieden kurz aufeinander gelaufenen langen Läufe gut verkrafte. Außerdem ist der erste ja komplett ohne Tempo gelaufen worden (um die 5min/km). Bei 7 Trainingstagen und zwischen 120 und 140 Wochenkilometern kann die Regenerationszeit von 2 Tagen knapp reichen. Zumindest für Systeme wie Kohlehydratspeicher, Elektrolythaushalt und Muskulatur. Immerhin läuft man die meisten Einheiten im CD ohnehin bis 20km im Tagesrhytmus.
Soll der lange langsame Dauerlauf nicht ohnehin dazu dienen größere Kohlenhydratspeicher anzulegen und den Fettstoffwechsel zu optimieren ? Dann hatte der 2. Lauf sogar einen besseren Trainingseffekt als üblich (vorausgesetzt man überfordert sich nicht).
da stellt sich bei deiner Argumentation die Frage, warum dann nicht jeden Tag 35 km laufen ?
sportfan hat geschrieben:
Die Endbeschleunigung soll das schnelle Laufen im Zustand großer Erschöpfung trainieren, vor allem unter Erschöpfung der schnell verfügbaren Energiequellen. Das das schwer ist, habe ich deutlich gemerkt. Ich habe ein gutes Gefühl dabei, warten wir mal ab. Meine Ursprungsfrage war aber eigentlich eine andere. Darf ich bei meinen 1000er Zeiten auf eine 36:xx oder Besser hoffen ?
Bisher bin ich eine 37 tief gelaufen (vor 6 Wochen), da waren meine 1000er IV-Zeiten knapp 10 Sek langsamer.
Eher eine 35, wenn nicht, nicht angepaßtes Training.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
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