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Daniels Marathon Plan A

1801
Da ihr auch grad alle am Planen seid, stoße ich mal dazu.

Erst mal was mich ein wenig stört ist, dass JD sich sehr schwammig bezüglich der Wochenkilometern äußert. JD gibt nur eine mind. und die max. Wochenkilometern an. Was mir aber persönlich fehlt ist eine Angabe der Wochenumfänge von bis für die Zielzeit x, oder die und die Vorleistung wäre gut um danach zu trainieren. Somit kann man sich total unter bzw. überfordern.
Genau das gleiche gilt für den Marathon Plan A gegenüber den Elite Plan. Wann kann, besser gesagt, soll ich lieber nach dem Elite Plan trainieren anstatt nach dem Plan A? Es wird nur drauf hingewiesen, dass der Elite Plan Phase II-IV stetig die Belastungen erhöht und nicht wie im Plan A die Systeme der einzelnen Phasen wechselt.

Könnt ihr mir Rat diesbezüglich geben, was für mich sinnvoll wäre?
Sowohl Plan als auch Peak Zahl.

Zudem habe ich im Sub 3 Tread u.a. schon des häufiger gelesen, dass viele die Entbeschleunigung von Pfitzinger als gelungene Marathon Trainingseinheit sehen und meinen dadurch optimal vorbereitet in den Marathon gegangen zu sein.
Diese Meinung vertritt ja auch D- Bus hier !

Werde wohl dieses Element, wenn ich nach JD trainieren werde, versuchen einzubauen, oder doch gleich zu Pfizinger gehen?

Wo ich angefangen habe zu trainieren nach JD mit dem Blauen Plan, habe ich mich durch Crescendo Einheiten von Steffny an das L und auch an das M Tempi ran getastet. Für mich ging das viel zu erprobt. Das angegebene L Tempo meines alten VDOT konnte ich zu Beginn an nicht rennen. Durch diesen Clou meiner seit kann ich jetzt das L Tempo nun locker durchlaufen.
Genau das tritt auch im Marathon Plan A auf, erst in der 10 Woche bis zum WK soll man zum ersten Mal das M Tempo laufen und dann gleich mal 19-21km oder 100min je nach dem was kürzer ist. Danach folgen zum späteren Zeitpunkt einmal in der 7 und 3 Woche bis zum WK weitere M Tempo Einheiten. Dazwischen und davor wird das nicht trainiert :confused:

Zum Vergleich im Elite Plan wird das M Tempi des Öfteren zwischen geschoben confused:

1802
@ Ethan
wie viele WK- Etappen stehen noch bei dir an?
Das mit der Rad Einheit von letzter Woche tut mir leid, aber aus Fehlern lernt man :daumen:
Ich schrieb ja auch deswegen zwischen meinem HM und 25km Lauf werde ich keine RR Einheiten einbauen, da ich dies Jahr noch kein einziges Mal auf meinem Drahtesel ( heut zu Tage Carbonesel) gesessen habe.
Ich habe aber heute meine Erste kleine Runde für das Jahr 2013 gedreht. Waren knapp 50km gewesen und der Schnitt lag komischerweise gleich bei 30,2.
ich hoffe ich habe mich deswegen nicht gleich abgeschossen für meine Laufeinheit morgen früh...

1803
JensR hat geschrieben:20.10. Dresden, also 3 Wochen später als du. Ich werde aber mal über den Pfitzplan drüber gehen und anpassen, kann ich ja mal zur Verfügung stellen :wink: und wenn es die anderen Danielsianer nicht stört können wir das gerne hier machen :daumen:
Naja, Pete ist ja auch ein Daniels-Adept, insofern passt das!

1804
Polar23 hat geschrieben:@ Ethan
wie viele WK- Etappen stehen noch bei dir an? ...
Morgen ist zum Glück Schluss. 13,6km zum Abschluss. Einlauf durch die ganze, komplett abgesperrte Fußgängerzone.
Polar23 hat geschrieben: Das mit der Rad Einheit von letzter Woche tut mir leid, aber aus Fehlern lernt man :daumen:
.

Die schlimmsten Fehler werden gemacht in der Absicht, einen begangenen Fehler wieder gut zu machen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1805
Polar23 hat geschrieben: Zudem habe ich im Sub 3 Tread u.a. schon des häufiger gelesen, dass viele die Entbeschleunigung von Pfitzinger als gelungene Marathon Trainingseinheit sehen und meinen dadurch optimal vorbereitet in den Marathon gegangen zu sein.
Diese Meinung vertritt ja auch D- Bus hier !
Werde wohl dieses Element, wenn ich nach JD trainieren werde, versuchen einzubauen, oder doch gleich zu Pfizinger gehen? :
Dazu habe ich gestern Abend im alten Tread Marathon Training Ziel unter 3 Stunden das gefunden (Der Rest dieses Tread ist :klatsch: )
http://forum.runnersworld.de/forum/trainingsplanung-fuer-marathon/75859-marathon-training-ziel-unter-3-stunden-2013-a-7.html

Da kam auch schon die Frage was effektiever ist.

1806
Polar23 hat geschrieben: Erst mal was mich ein wenig stört ist, dass JD sich sehr schwammig bezüglich der Wochenkilometern äußert. JD gibt nur eine mind. und die max. Wochenkilometern an.
nein das stimmt nicht. Er liefert pro Woche eine prozentuale Angabe vom Peak. Hast du den Link von Chris eine Seite vorher gesehen? Guck dir den mal an.
Was mir aber persönlich fehlt ist eine Angabe der Wochenumfänge von bis für die Zielzeit x,


sowas gibt es nicht
oder die und die Vorleistung wäre gut um danach zu trainieren. Somit kann man sich total unter bzw. überfordern.
? versteh ich jetzt echt nicht? Sein ganzes Konzept fusst auf der realistischen Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens und Ableitung der Trainingsintensitäten daraus. Das einzige, was du machen musst, ist noch deinen Wochenpeak festzulegen. Und das kann er dir nicht abnehmen
Könnt ihr mir Rat diesbezüglich geben, was für mich sinnvoll wäre?
Sowohl Plan als auch Peak Zahl.
Plan würde ich dir A empfehlen. Peak gar nichts. Siehe oben.
Zudem habe ich im Sub 3 Tread u.a. schon des häufiger gelesen, dass viele die Entbeschleunigung von Pfitzinger als gelungene Marathon Trainingseinheit sehen und meinen dadurch optimal vorbereitet in den Marathon gegangen zu sein.
Endbschleunigung meinst du sicher :wink: Pfitzinger hat aber nicht die klassische Endbeschleunigung, sondern macht aus jedem Lauf über 15k einen Steigerungslauf
Diese Meinung vertritt ja auch D- Bus hier !
Holger macht eher nicht Pfitzinger. Pfitzinger beschleunigt bis auf 90% MRT, Holger geht auf 100
Werde wohl dieses Element, wenn ich nach JD trainieren werde, versuchen einzubauen, oder doch gleich zu Pfizinger gehen?
Daniels macht andere, auch sehr interessante Spiele mit langen Läufen. Hast dir die mal angeschaut? Ansonsten ist das eine Entscheidung, die du wieder für dich treffen musst :wink:
Genau das tritt auch im Marathon Plan A auf, erst in der 10 Woche bis zum WK soll man zum ersten Mal das M Tempo laufen und dann gleich mal 19-21km oder 100min je nach dem was kürzer ist.


Ja vorher bist du ja intensiver gelaufen. Das sollte in etwa schon gehen. Aber in der Summe ist mir das auch zu wenig MRT im Trainingsplan

Gruss,
Jens

1807
@ Jens

Danke für deine Antwort. Nehme mal Bezug dazu
nein das stimmt nicht. Er liefert pro Woche eine prozentuale Angabe vom Peak. Hast du den Link von Chris eine Seite vorher gesehen? Guck dir den mal an.
Das ist mir klar und auch bewusst wie man das angeht. (Beispiel Peak 100km somit bei 100% 100km die Woche zu laufen, bei 80% demnach 80km usw.) Muss man dann eben die Q Einheiten in etwa Hochrechnen und den Rest der Wochenkilometer die übrig bleiben auf die Woche sinnvoll verteilen.
sowas gibt es nicht
? versteh ich jetzt echt nicht? Sein ganzes Konzept fusst auf der realistischen Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens und Ableitung der Trainingsintensitäten daraus. Das einzige, was du machen musst, ist noch deinen Wochenpeak festzulegen. Und das kann er dir nicht abnehmen
Wieder ein Beispiel aus Steffy (kenne sonst jetzt keinen) der eben schreibt bei einer 10km und HM Zeit wäre Marathonzeit x möglich. Demnach bietet er für deine Vorleistung ein Trainingskonzept an mit den und den Wochenkilometern. Gleichzeitig passt er die Intervalle etc. an die Pace an.Nur eben sehr oberflächlich.
Dagegen ist JD deutlich besser der eben die eigenen Leistungen mehr abstimmt mit seinen VDOT angaben, aber keine Peakanzahl einem vorgibt. ( Pfinzinger gibt ja auch mehre Tariningspläne an mit unterscheidlichen Wochenumfängen).
Was mir eben fehlt ist genau das. JD hätte ruhig verweisen können, wenn man das und das aufweist wäre es sinnvoll seinen VDOT mit der Peak- Anzahl y zu gestalten. Bei diesem Leistungsniveau dagegen wäre es evtl. sinnvoll auf den Elite Plan über zu gehen mit dieser Peak- Höhe zu arbeiten.
Ich nenne das Mal das in die Hand nehmen. Fühle mich als relativer Laufanfänger ein bisschen überfordert. Er bietet ein Grundgerüst an mit zwei Kerneinheiten, aber wie hoch das Gerüst werden soll, soll man selbst bestimmen.

Bezug zu mir, ich habe grad einen VDOT von rund 55. Demnach könnte ich einen Marathon finishen in 02:56.01 laut JD.
Das sagt mir jetzt aber nicht wirklich viel, wie ich das angehen muss um das wirklich zu erreichen.

Klar ist auch das jeder Körper, Geschlecht, Entwicklung, Erfahrung, Alter etc. anders ist und somit auch jeder Sportler anders reagiert. Somit ist mir auch bewusst das man sowas nicht genau Festlegen kann, nur es gibt eben Ansätze dafür.
Endbschleunigung meinst du sicher Pfitzinger hat aber nicht die klassische Endbeschleunigung, sondern macht aus jedem Lauf über 15k einen Steigerungslauf
Okay wusste ich nicht, habe das Buch erst seit Vorgestern und noch nicht wirklich gelesen. Also demnach eine Art Crescendo Laufeinheit.

Zumal mein Englisch einen Analphabeten (nichts gegen Analphabeten, bin selbst Legastheniker !) ist und ich mich echt da Rennarbeiten muss. (Könnt mal sehen meine Englischlehrer, alle an mir verzweifelt und nun greift der Herr freiwillig zur "englischen" Literatur)
Daniels macht andere, auch sehr interessante Spiele mit langen Läufen. Hast dir die mal angeschaut? Ansonsten ist das eine Entscheidung, die du wieder für dich treffen musst
Schon gesehen. Bietet viele S Tempi´s an mit Verknüpfungen von L Tempo. Wird also sehr abwechslungsreich.
Sind eben zwei Konzepte wie ich das sehe und auch von anderen gelesen habe. Der eine eben auf S Tempo Basis der/ die andere /en auf M Tempi´s.

Ich hoffe ich zerstöre,/ gehe euch nicht auf die Nerven mit meinen Fargen.
Vieleicht mach ich mir auch nur zu viele Gedanken. Sollte vieleicht wirklich einfach nach JD tranieren und gut ist. Habe bis jetzt ja gute Erfahrungen mit ihm gemacht und habe noch nicht mal spezifisch (10km, HM, M) nach seinen Plan trainiert, sondern das Fitnesstraining absolviert.

1808
Polar23 hat geschrieben: Erst mal was mich ein wenig stört ist, dass JD sich sehr schwammig bezüglich der Wochenkilometern äußert. JD gibt nur eine mind. und die max. Wochenkilometern an. Was mir aber persönlich fehlt ist eine Angabe der Wochenumfänge von bis für die Zielzeit x, oder die und die Vorleistung wäre gut um danach zu trainieren.
Das ist doch gerade eine Stärke von Daniels. Die Angaben von Wochenkilometern führen doch bei vielen läufern nur zu der Annahme, dass die gegebenen Umfänge für sie ausreichen müssten oder umgekehrt, dass sie mit weniger nicht hinkommen können. Was aber häufig einfach Unsinn ist, weil die Läufer zu verschieden sind.

Vorleistungen müssen nicht angegeben werden, weil die Tempi ja nach VDot bestimmt werden. Halbwegs seriöse Bestimmung des Vdots ist natürlich nicht ganz unwichtig.

Beim genaueren hinsehen kann man feststellen, dass das Konzept sehr flexibel ist. Ein grundlangsamer, wenig talentierter Mensch A kann sich einen Plan mit viel Umfang (Z. B. 140k Peak) zusammenbasteln, den er auch brauchen wird, um z. B. 3:15 zu errreichen. Ein grundschneller Mensch B mit viel Talent wird nicht durch große Umfänge abgeschreckt und erreicht seine Ziele oft auch mit wenig Umfang, z B. 2:50 mit 90k Peak.

Die Idee, dass alle Läufer denselben Umfang für diesselbe Zielzeit bräuchten, ist offenischtlicher Unfug.
Polar23 hat geschrieben: Genau das gleiche gilt für den Marathon Plan A gegenüber den Elite Plan.
Elite fängt fr mich eigentlich etwa bei 2h20 für Männer an und bei 2h35 für Frauen. Also sollte die Entscheidung einfach sein, zumal der Elte Plan stellenweise übetrtrieben komplizierte Einheiten hat, die so nicht wirklich nötig sind.

Ein für DICH sinnvoller Umfang hängt von dem ab, was DU an Umfang verträgst, sowie von der DIR zu verfügung stehenden Zeit bzw wieviel DU davon in das Laufen investieren willst. Nicht so sehr von der Zielzeit.

Ich rate auch dazu sich gr nicht so auf Zielzeiten zu fixieren bis etwa 3 bis 6 Wochen wvor dem Rennen. Einfach in der verfügbaren Zeit den für DICH bestmöglichen Marathon vorbereiten und dann das realistische MRT annehmen.
Polar23 hat geschrieben:
Zudem habe ich im Sub 3 Tread u.a. schon des häufiger gelesen, dass viele die Entbeschleunigung von Pfitzinger als gelungene Marathon Trainingseinheit sehen und meinen dadurch optimal vorbereitet in den Marathon gegangen zu sein.
Einheiten, die "lang" und "schnell" kombinieren, sind für eine gute Marathonumsetzung der Unterdistanzen zwingend. Aber da gibt es sehr viele Möglichkeiten, von den langen Danielsschen S-Tempo-L-Tempo-Kombis und MRT Sachen über Steffnys und Pfitzingers Crescendo bis zur Greifschen EB. Nimm das, was mit DU am besten klar kommst.
Polar23 hat geschrieben:
Genau das tritt auch im Marathon Plan A auf, erst in der 10 Woche bis zum WK soll man zum ersten Mal das M Tempo laufen und dann gleich mal 19-21km oder 100min je nach dem was kürzer ist. Danach folgen zum späteren Zeitpunkt einmal in der 7 und 3 Woche bis zum WK weitere M Tempo Einheiten. Dazwischen und davor wird das nicht trainiert :confused:
Nuja, man ist durch andere Tempoeinheiten schon ein wenig vorbereitet. Dennoch eine berechtigte Kritik. Zwei Lösungsansätze dafür, die auch kombiniert werden können:

1. Das Wunsch MRT schon viel früher in kürzeren Abschnitten trainiern.

2. Nicht das Wunsch MRT trainieren, sondern das tagesaktuell realistische MRT. Einige nennen das MRB - Marathonbelastung.
Also z. B. 12 WOchen vor dem Marathon eben nicht 15k in Wunsch MRT von 4'15 laufen, sondern in realistischen 4:22,5 min/km.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

1809
Hi Polar,

nur kurz, wenig Zeit. Du schreibst es ja selbst, dass du dich als "Anfänger" überforderst fühlst. Den Fehler beim Plan zu suchen, ist mMn der falsche Ansatz. Grob gesagt, bietet JD dir eine Anleitung zum selber bauen, erklärt wie Trainingsprinzipien funktionieren und aufeinander aufgebaut bzw abgestimmt sein müssen. Deshalb gibt es auch keine peak-Vorgabe. Der Plan richtet sich an mündige Läufer, die ihr Leistungsvermögen einschätzen können und wissen, welchen Umfang sie in der Woche bewältigen können. Das ist halt sehr individuell. Ich hatte auch meine Probleme mit dem Plan. Hatte erst einen 120km peak gewählt, dann 110 und schließlich <100, da ich es nicht vertragen/geschafft habe. Bereite dich doch erstmal nach Steffny vor, der ist doch nicht schlecht, nur etwas konservativer. Da hast genaue Angaben und eine "Anleitung".

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1810
Polar23 hat geschrieben: Was mir eben fehlt ist genau das. JD hätte ruhig verweisen können, wenn man das und das aufweist wäre es sinnvoll seinen VDOT mit der Peak- Anzahl y zu gestalten. Bei diesem Leistungsniveau dagegen wäre es evtl. sinnvoll auf den Elite Plan über zu gehen mit dieser Peak- Höhe zu arbeiten.
Ich nenne das Mal das in die Hand nehmen. Fühle mich als relativer Laufanfänger ein bisschen überfordert. Er bietet ein Grundgerüst an mit zwei Kerneinheiten, aber wie hoch das Gerüst werden soll, soll man selbst bestimmen.
Zum Glück hat JD das nicht so gemacht, wie du das gerne hättest. Dann würde er Läufer nämlich auf diesselbe Art in die Irre führen wie ein H. Steffny das tut.
JD kennt dich nicht, er kann dir daher keinen besseren Ratschlag zu deinen Umfängen geben als du dir selbst. H. Steffny kann das auch nicht, aber im Gegensatz zu Daniels tut er ein wenig so, als könne er das. Damit hält er viele (relativ langsame) LäuferInnen von besserem Training ab.
Polar23 hat geschrieben: Bezug zu mir, ich habe grad einen VDOT von rund 55. Demnach könnte ich einen Marathon finishen in 02:56.01 laut JD.
Könntest du ganz theoretisch, aber wahrscheinlich eher nicht. Schon gar nicht, falls es der erste oder zweite sein sollte. So ist das auch nicht gemeint von JD. Es geht um gleichwertige Performance. Um auf dem Marathon gleichwertige Leistung zu bringen wie z. B. über 10km musst du erstens genauso viel Talent für den Marathon haben wie für die 10km und zweitens kein Ausdauerdefizit haben, was dich im Marathon behindern wird, also extrem gut trainiert haben - am besten über einen längeren Zeitraum.
Polar23 hat geschrieben: Das sagt mir jetzt aber nicht wirklich viel, wie ich das angehen muss um das wirklich zu erreichen.
Dafür gibt es ja das Buch. Da steht schon einiges dazu drin. Wenn du dann noch den Spruch von Fitzgerald aus der Signatur von D-bus berücksichtigst und auf deine Körper hörst, wird das schon was.

Was für Umfänge bist du denn bisher gelaufen? Was war dein bisheriger Rekordumfang? Wie viel Zeit hast du zum Trainieren? Das ist ein Teil der Fragen, die ich dir als Trainer stellen würde, bevor ich dir einen Umfangsbereich vorschlagen würde.
Polar23 hat geschrieben: Klar ist auch das jeder Körper, Geschlecht, Entwicklung, Erfahrung, Alter etc. anders ist und somit auch jeder Sportler anders reagiert. Somit ist mir auch bewusst das man sowas nicht genau Festlegen kann, nur es gibt eben Ansätze dafür.
Die meisten dieser Ansätze sind eher problematische Spekulationen oder Mittelwertschätzungen, jedenfalls falls sie Umfänge nach Zielzeiten festlegen.

Mal ein Beispiel für die Unterschiede: Ich kann die Zeiten, die D-Bus läuft, bis HM hoch mit etwa 50km/Woche klar unterbieten, wahrscheinlich sogar mit weniger Umfang. Für den Marathon bräuchte ich dann mal 6-8 Wochen mit mehr Umfang, damit er mich auf den letzten 10k nicht einholt. Aber deswegen sollte d-bus nicht weniger trainiern, sondern ich sollte mehr trainieren für meinen Möglichkeiten angemessene Ziele. Oder ich habe halt nicht genug Zeit und/oder Lust und trainier halt so halbherzig weiter, dann darf ich aber auch nicht die Illusion haben, im Marathon den gleichen Vdot zu erreichen wie über 5000m.

Gruß

C

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- Sir Roger Bannister

1811
DerC hat geschrieben: H. Steffny kann das auch nicht, aber im Gegensatz zu Daniels tut er ein wenig so, als könne er das. Damit hält er viele (relativ langsame) LäuferInnen von besserem Training ab.
Ansichtssache. Wer ist denn die Zielgruppe vom großen Laufbuch? Wahrscheinlich viele relativ langsame LäuferInnen, die es nicht zu überfordern gilt. Anpassungsprozesse dauern, grade Anfänger sind schnell demotiviert und verletzungsanfällig. Ich denke also nicht, dass Steffny viele Läufer vom besseren Training abhält, sondern viele durch ihn überhaupt est die Chance haben, langfristig zu trainieren!

Und was passiert, wenn er wirklich ein paar LäuferInnen vom "besseren" (Definition?) Training abgehalten hat? Dann haben diese Läufer eine gute, gesunde Grundlage für ihre weiteren Ambitionen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1812
Ethan hat geschrieben:Ansichtssache. Wer ist denn die Zielgruppe vom großen Laufbuch? Wahrscheinlich viele relativ langsame LäuferInnen, die es nicht zu überfordern gilt.
Alle Läufer müssen für zu großen Überforderungen geschützt werden, nicht nur relativ langsame Anfänger. Du machst Steffnys Denkfehler nach, du folgst der Idee, dass die Belastbarkeit eines Läufers von seiner Leistung bzw Geschwindigkeit auf einer bestimmten Strecke abhinge. Das ist aber in sehr vielen Fällen eben nicht so.

Mal ein Beispiel: Ich habe 2003 oder so mal einen 10er mitgemacht, obwohl ich da nicht regelmßig trainiert habe - bin vielleicht 8 mal im Jahr gelaufen oder so was. Gelaufen bin ich irgendwas um 45 min. Hinter mir waren bestimmt einige, die mehr trainiert haben und auch mehr Training vertragen haben zu der Zeit, man sieht ja hier im Forum, was einige trainieren müssen, um diese Zeiten zu erreichen.

Wenn man jetzt Umfänge nach Zielzeiten oder aktuellen Leistungen bestimmt, ist das eben extrem riskant. Man überfordert sehr leicht die eher schnellen mit relativ wenig Ausdauer und unterfordert die eher langsamen mit mehr Ausdauer.

Es ist für die Optimierung des Trainings essentiell zu wissen, WIE die Leistung zustande kommt, die zur Orientierung dient. Daniels gibt da auch noch zu wenig Hinweise: Nicht der beste Vdot ist zwangsläufig entscheidend, sondern das Verhältnis der Leistungen auf verschiedenen Strecken kann die entscheidenden Infos über den Läufertyp geben.

Es ist auch nicht nur der Umfang. Für zwei Läufer mit demselben Leistungstand über 10km und ddemselben Ziel können passende Einheiten sehr unterschiedlich aussehen. Der eine braucht Gehpausen, der andere Trabpausen. Der eine fast keine Intervalle, dafür mehr TDLs, der andere mehr Intervalle.

Wenn du hier die Threads verfolgst - ich mache das seit Jahren - oder dir mal ein paar Statistiken besorgst, wirst du feststellen, dass fast alle Läufer sich mal verletzen. Und die die mehr trainieren, nicht unbedingt öfter als die, die weniger machen.

Mehr trainieren soll dazu führen, widerstandsfähiger gegenüber Verletzungen zu werden. Das geschieht auch meistens, wenn man das gut macht. Das heisst, wenig Training ist auf Dauer eher nicht die gesündeste Lösung und die, die vor Verletzungen am besten schützt.

Man kann Anfänger verarschen und behaupten, mit 3 bis 4 mal Luschi Training pro Woche könne man sich gut auf einen Marathon vorbereiten. Muss man aber nicht. Und was ist weniger Risiko: Einen Marathon gut vorbereitet zu laufen oder schlecht vorbereitet? Also vielleicht doch besser vorher besser trainieren und dann im Ernstfall weniger Verletzungsrisiko haben?

Imo nimmt Steffny seine Zielgruppen nicht ernst genug. Eigentlich fangen richtige Läufer für ihn in etwa bei den Sub3 Kandidaten an. Ab da fangen die Pläne ja auch an, fordernd zu werden. Der Rest kriegt im wesentlichen lieblos zusammengestellten Kram, der alle mit derselben Zielzeit in denselben Topf wirf.

Es ist auch entscheidend, zu lernen, SELBST die Belastung zu dosieren, gerade falls man keinen TRAINER VOR ORT hat. Daniels bringt die Läufer imo eher dazu. Das große Vertrauen, das gerade Anfänger in die großen Namen setzen, kann eben gefährlich werden. Deshalb tut Daniels gut daran, nicht zu viele Vorgaben zu machen, denn die können eben unpassend sein.

Genau genommen macht auch ein Daniels imo noch zu viele Vorgaben, aber sonst wären eben noch mehr Leser enttäuscht, dass sie nicht genügend Orientierung bekommen.

Daniels "Pläne" sind eher Entwürfe, Beispiele, Rahmen, die man füllen muss, Ein H. Steffny behandelt seine Pläne eher wie eine Art Evangelium, an dem nix verändert werden kann. Dass immunisiert nämlich auch so schön gegen Fehlschläge: Wenn ein Läufer mit einem Steffny Plan scheitert, kann H. S. immer einen Punkt finden, den der Läufer nicht eingehalten hat, und an dem muss es dann gelegen haben, egal ob das logisch nachvollziehbar ist oder nicht. Wenn man sich mal die Fragen und Antworten auf seiner Homepage durchliest, weiß man glaube ich, was ich meine.
Ethan hat geschrieben: Anpassungsprozesse dauern, grade Anfänger sind schnell demotiviert und verletzungsanfällig. Ich denke also nicht, dass Steffny viele Läufer vom besseren Training abhält, sondern viele durch ihn überhaupt est die Chance haben, langfristig zu trainieren!
Ohne Steffny würden es viele womöglich noch besser schaffen. H. Steffny differenziert einfach viel zu wenig und schließt viel zu viel von sich auf andere. Im Prinzip nimmt er einfach sein Programm und streicht und rechnet runter. Das ist aber imo eben deutlich weniger, als viele Anfänger brauchen.

Im Langstreckenlauf gibt es diese seltsame Idee, dass Anfänger nur ganz leicht und langsam trainieren dürfen. Im Fußball oder im leichtathletischen Mehrkampf käme man nie auf so einen Quatsch. Man würde nie alle erstmal nur ganz langsam schießen, laufen, springen oder werfen lassen.
Ethan hat geschrieben: Und was passiert, wenn er wirklich ein paar LäuferInnen vom "besseren" (Definition?) Training abgehalten hat? Dann haben diese Läufer eine gute, gesunde Grundlage für ihre weiteren Ambitionen.
Zur Definition von besserem Training: Wenn jemand in der Lage ist, jeden Tag zu laufen, und man hält ihn mit fadenscheinigen Begründungen davon ab, verwehrt man ihm besseres Training. Mehr Einheiten bringen in fast jedem Fall mehr Erfolg, da sind sich auch ausnahmsweise mal fast alle einig.

Zur Grundlage: Inwiefern sorgt Steffny den für gute Grundlage? Er gibt doch nur ein paar sehr simple, eher vage Ratschläge für Grundlagentraining. Ich wüsste nicht, dass er jemals einen ernsthaften Trainingsplan veröffentlicht hätte, in dem auch die Grundlagenphase genau beschrieben worden wäre.

Und wenn man sich ständig unterfordert, bekommt man eben nicht die Grundlage, die man haben könnte. Grundlage ist auch nicht nur, locker und lange laufen zu können. Zur Grundlage gehört viel mehr. Kraft, Kraftausdauer, Sprint, Stabilität, Koordination, etc etc.

Gruß

C

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- Sir Roger Bannister

1813
Schöner Beitrag, C.

Schaue ich mir nochmal in Ruhe an. Aber schonmal Danke für die Denkanstöße!

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1814
Hallo Jan,


denke übrigens bitte nicht, dass ich irgendwie ein Problem mit H. Steffny hätte. Der ist mir gar nicht so unsympathisch, und er profitiert auch davon, dass die Menschen, die wahrscheinlich ein besseres deutschsprachiges Laufbuch für ein breites Spektrum vom blutigen Anfänger bis zum 2h30 Läufer schreiben könnten, das nicht tun. Entgweder haben die Leute keine Zeit, oder sie schreiben nicht verständlich genug, oder sie haben noch weniger Interesse an den Anfängern als ein Steffny.
Wenn wir hier die Konkurrenz auf dem Laufbuchmarkt hätten wie im englischsprachigen Raum hätte H. Steffny nie so viel verkaufen können.

Es ist auch nicht so, dass ich die meisten Steffny Ratschläge direkt für schädlich halte - ich denke nur, es geht oft besser.

Was ich wirklich mal interessant fände wäre ein Buch, dass für verschiedene Läufertypen unterschiedliche Tipps und Pläne böte. Also so nach dem Motto: Du bist der schnelle, bullige Fußballertyp, dann trainiere möglicherweise so. Du bist der unsportliche, langsame dünne, dann versuche es mal damit.

Ein Anfang wäre eine Minimaleinteilung nach "Typ eher schnell" und "Typ eher ausdauernd". Wobei im Marathontraining fast alle einen Ausdauermangel bekämpfen müssen, aber dennoch ist es eben ein Unterschied, ob einer mit 50km/Woche 37:00 über 10k läuft und Sub3 anpeilt oder einer mit 100k/Woche 38:00 erreicht und dann Sub3 anvisiert.

Gruß

C

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- Sir Roger Bannister

1815
Jan Gratulation! Kann sich doch wahrlich sehen lassen, oder anders gesagt: Superklasse! :nick: und vor allem in der Gesamtwertung 5min auf den Gymnasiasten :daumen: :zwinker2:

1816
Danke Jens,

habe gestern Nacht einen riesen Bericht verfasst, dann ist die Seite abgestürzt :(

Vor dem Lauf haben wir uns alle vorne die Hand geschüttelt, der Gymnasiast hat mir den Handschlag verweigert. Kostete mich ein müdes Lächeln.

Ich kann so ein Etappenrennen nur jedem empfehlen, aber ich bin einfach nur froh, dass es vorbei ist.
Sind mit der Mannschaft 3. geworden.

Grade geschaut. Bin insgesamt 72km in 4:25:20 (221,1) gelaufen, stimmt in etwa mit Garmin überein. Am 01.06. ist mein Heimatlauf. Wenn ich jetzt gut regeneriere, gehe ich die 35:xx mal an.

Wie geht es dir, Jens? Wieder besser?

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1817
Ethan hat geschrieben:Vor dem Lauf haben wir uns alle vorne die Hand geschüttelt, der Gymnasiast hat mir den Handschlag verweigert. Kostete mich ein müdes Lächeln.
naja der wird auch noch älter... war wahrscheinlich immer ohne grosse Konkurrenz bisher und muss erstmal für sich im Leben lernen, dass man auch mal Leistungen anderer Menschen respektieren können muss.
Ich kann so ein Etappenrennen nur jedem empfehlen, aber ich bin einfach nur froh, dass es vorbei ist.
im Sommer findet in Züri ein Cup statt 28. 5-Tage Berglauf-Cup 2012 ich bin ja im Vergleich meiner Leistungsklasse am Berg immer stärker als meine Mitläufer. Wie passt sowas in die Vorbereitung? 5 Tage hintereinander? Wobei, ich glaube mir sind die zu kurz und zu steil zum wettkämpfen..
Grade geschaut. Bin insgesamt 72km in 4:25:20 (221,1) gelaufen, stimmt in etwa mit Garmin überein. Am 01.06. ist mein Heimatlauf. Wenn ich jetzt gut regeneriere, gehe ich die 35:xx mal an.
das sollte auf jeden Fall drin sein denke ich!
Wie geht es dir, Jens? Wieder besser?
ja Körpergefühl ist wieder besser. War vielleicht alles etwas viel. Arbeit, Reisestress, Wetterumschwung und dazu die letzten 1000km mit einem Schnitt von 4:15 gelaufen, also auch schon ne ordentliche Belastung. Musste jetzt arbeitsbedingt von Mo-Mi mal Pause machen, hat mir mal gut getan :nick:

Gruss,
Jens

1818
JensR hat geschrieben:naja der wird auch noch älter... war wahrscheinlich immer ohne grosse Konkurrenz bisher und muss erstmal für sich im Leben lernen, dass man auch mal Leistungen anderer Menschen respektieren können muss.
Ach, ging mir auch ziemlich am Popo vorbei, nur eine Randnotiz.
JensR hat geschrieben:
im Sommer findet in Züri ein Cup statt 28. 5-Tage Berglauf-Cup 2012 ich bin ja im Vergleich meiner Leistungsklasse am Berg immer stärker als meine Mitläufer. Wie passt sowas in die Vorbereitung? 5 Tage hintereinander? Wobei, ich glaube mir sind die zu kurz und zu steil zum wettkämpfen..
Das sieht wirklich interessant aus, aber zwei Monate vorm M würde ich das nicht machen. Anbei: Platz 7 lief am 21.04. in HH 2:47 und startete zwei(!) Tage später, am 23.04., beim Ossiloop! Würde gerne wisse, welche Trainingsbücher der so liest...
JensR hat geschrieben: das sollte auf jeden Fall drin sein denke ich!
Würde ich gerne abhaken und mich auf Berlin konzentrieren.


JensR hat geschrieben: ja Körpergefühl ist wieder besser. War vielleicht alles etwas viel. Arbeit, Reisestress, Wetterumschwung und dazu die letzten 1000km mit einem Schnitt von 4:15 gelaufen, also auch schon ne ordentliche Belastung. Musste jetzt arbeitsbedingt von Mo-Mi mal Pause machen, hat mir mal gut getan :nick:

Gruss,
Jens
Das Training musste ja auch Spuren hinterlassen haben. Schön, dass du beruflich etwas kürzer treten konntest!

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1819
@ Chris
Das ist doch gerade eine Stärke von Daniels. Die Angaben von Wochenkilometern führen doch bei vielen läufern nur zu der Annahme, dass die gegebenen Umfänge für sie ausreichen müssten oder umgekehrt, dass sie mit weniger nicht hinkommen können. Was aber häufig einfach Unsinn ist, weil die Läufer zu verschieden sind.
Stimme ich dir voll kommen zu, nur so ein kleiner Ansatz wäre meiner Meinung nett/ hilfreich.
Ich glaube aber das liegt auch daran, dass ich noch nie so trainiert habe/ geplant habe. Wenn ich hoffentlich die Saison gut hinter mir gebracht habe würde ich darüber bestimmt auch anders denken und mich fragen warum hast du dir darüber so viele Gedanken gemacht :zwinker5:
Vorleistungen müssen nicht angegeben werden, weil die Tempi ja nach VDot bestimmt werden. Halbwegs seriöse Bestimmung des Vdots ist natürlich nicht ganz unwichtig.
Die habe ich ja, und auch aktuelle. Habe ja zu Beginn der Saison mich mit dem Blauen Plan von JD fit gemacht und nach meinen VDOT- Werten trainiert.
Elite fängt fr mich eigentlich etwa bei 2h20 für Männer an und bei 2h35 für Frauen. Also sollte die Entscheidung einfach sein, zumal der Elte Plan stellenweise übetrtrieben komplizierte Einheiten hat, die so nicht wirklich nötig sind.
Sorry aber auch nur reine Vermutung von dir ! Vieleicht fängt der Elite Plan schon ab Sub 2:40 an, oder Sub 2:50 ...????
Wer weiß das wenn nicht JD und er schrieb dazu gar nichts. Somit sieht man, dass es echt Auslegungssache ist und definitiv eine Info von JD würdig wäre.
Keine Sorge für mich ist es schon klar, dass der Elite Plan für mich nichts ist. Ich wollte einfach nur aus Neugier die Frage geklärt haben. Aber wie ich sehe weiß es keiner von uns und kann auch keiner wirklich beantworten.
Ich rate auch dazu sich gr nicht so auf Zielzeiten zu fixieren bis etwa 3 bis 6 Wochen wvor dem Rennen. Einfach in der verfügbaren Zeit den für DICH bestmöglichen Marathon vorbereiten und dann das realistische MRT annehmen
.
Die Idee gefällt mir echt gut und werde diese berücksichtigen :daumen:
Nuja, man ist durch andere Tempoeinheiten schon ein wenig vorbereitet. Dennoch eine berechtigte Kritik. Zwei Lösungsansätze dafür, die auch kombiniert werden können:
1. Das Wunsch MRT schon viel früher in kürzeren Abschnitten trainiern.
2. Nicht das Wunsch MRT trainieren, sondern das tagesaktuell realistische MRT. Einige nennen das MRB - Marathonbelastung.
Also z. B. 12 WOchen vor dem Marathon eben nicht 15k in Wunsch MRT von 4'15 laufen, sondern in realistischen 4:22,5 min/km.
Schön das man auch mal Zustimmung findet.
Die Ansätze habe ich ja auch schon angewandt und mich durch Crescendo´s nach und nach ran gearbeitet. Das hat echt gut bei mir zumindest funktioniert.


@ Jan
Ich hatte auch meine Probleme mit dem Plan. Hatte erst einen 120km peak gewählt, dann 110 und schließlich <100, da ich es nicht vertragen/geschafft habe.
Hätte ich jetzt bei dir echt nicht gedacht.
Bereite dich doch erstmal nach Steffny vor, der ist doch nicht schlecht, nur etwas konservativer. Da hast genaue Angaben und eine "Anleitung".
Die Möglichkeit besteht keine Frage, nur irgendwie will ich nicht nach Steffny trainieren. Einmal da ich bis jetzt gute Erfahrung mit JD gemacht habe, obwohl die nur sehr gering ist. Zumal ich das nicht ganz einsehe alles übern Haufen zu werfen nur weil es grad ein bisschen kompliziert wird. Kneifen kann ich immer noch, wenn ich merke es gefällt mir nicht oder ist von der Belastung zu hoch. Dann kann ich immer noch zu Steffny springen. Der bietet ja auch nur einen 10 Wochen Plan an.
Ich kann so ein Etappenrennen nur jedem empfehlen, aber ich bin einfach nur froh, dass es vorbei ist.
Sind mit der Mannschaft 3. geworden.
Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen. Und nächstes Jahr gleich noch mal?
Würde ich gerne abhaken und mich auf Berlin konzentrieren.
Bin mal gespannt für welche Trainingslehre du dich entscheidest und vorbereitest. Hast ja jetzt genug Zeit darüber nach zu denken in der kommenden Ruhewoche.




Fazit
Erst mal danke für eure Antworten/ Ratschläge. Ich habe mir alles durchgelesen und auch darüber viele Gedanken gemacht, was ihr dazu geschrieben habt. Ich glaube ihr wart nicht nur für mich, sondern bestimmt auch für andere die das gelesen haben eine große Hilfe.
Letztlich bin ich heute bei meiner Laufeinheit zum Entschluss gekommen, dass ich gerne nach JD Plan A mich vorbereiten möchte (war auch schon oben leicht deutlich hervorgegangen ). Werde in den kommenden Tagen die ersten 2,3 Woche Planen und dann weiter schauen. Will mit dem spezifischen Marathon Training KL 22 beginnen. Dann habe ich rund 19 Wochen Vorbereitung mit allem drum und dran was dazu gehört.

Danke Jungs
Malte

1820
Nabend! Melde mich nur kurz aus der Erholungsphase. Zuerst: GW Jan, das war ne coole Nummer, und die Favoriten in Berlin dürfen schon mal zittern, Du Ossikenianer! Jens, toll, dass der Kreislauf wieder im Kreis läuft. Bei uns im Büro hatten mir noch mehrere von Kreislaufbeschwerden mit Magenproblemen erzählt. Sie meinten, es sei ein Virus. Vielleicht haben wir beide mit dem netten Kleinen auch Bekanntschaft gemacht?!

Meine "Trainingswoche" ist sonst schnell erzählt. Mittwoch 6 km Rentnertempo. Heute 12 km in 4:43. Morgen, mal sehen. Aber vor allen Dingen habe ich die gesamten Tage dieser Woche einschließlich Vatertag und heute viel zu viel gearbeitet. Das wird sich auch morgen und im gesamten Mai nicht ändern. Daher passt die Erholungsphase gerade perfekt.

Ins M-Training für Berlin werde ich erst im Juni richtig einsteigen können. Etwas spät, aber hoffentlich schaffe ich bis dahin zumindest schon 2-3 sub 20 km im E-Tempo. Und dann habe ich ja ab Mitte Juli noch für 14 Tage mein Trainingslager mit run2gether im Ösiland auf 2000m Höhe. Mal sehen, wie ich alter Kerl darauf reagiere ...
Ein tolles Projekt: http://www.run2gether.com. :daumen:

1821
JensR hat geschrieben:Pfitzinger hat aber nicht die klassische Endbeschleunigung, sondern macht aus jedem Lauf über 15k einen Steigerungslauf
Mittlerweile frage ich mich, ob diese Einschränkung ("über 15k") so korrekt ist. Pfitzinger schreibt ja was von ca. 71-81% Hfmax bei allgemein aeroben und von höchstens 76% bei regenerativen Läufen.

Vor allem diese breite Marge bei den aeroben Läufen gibt mir zu denken. Wenn ich z.B. 14 km in einem einheitlichen Tempo laufe, komme ich keinesfalls auf solche Schwankungen. Bei konstantem Tempo liege ich irgendwo in diesem Bereich, entweder unten, in der Mitte oder oben. Soll ich mir jetzt selbst aussuchen, ob ich eher langsam oder eher flott (in jedem Fall aber konstant) laufe? Oder hat Pfitzinger vielleicht auch hier ein Crescendo im Sinn, nur eben langsamer als den den mittellangen und langen Läufen (z.B. MRT+25% bis MRT+15%)? Und sind die regenerativen Läufe analog dazu ebenfalls als Crescendi bis hinauf in den Bereich von ca. 76% Hfmax vorgesehen?

Grundsätzlich gibt es also mehrere Möglichkeiten, Pfitzingers Pulsangaben zu verstehen, und ich finde ihn an dieser Stelle nicht eindeutig.

Tut mir leid wegen des OT. Ist ja schließlich der Daniels-Thread hier. Die Frage treibt mich aber momentan um, und es bot sich vielleicht an, hier mal einzuhaken.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1822
Stimme ich dir voll kommen zu, nur so ein kleiner Ansatz wäre meiner Meinung nett/ hilfreich.
Da ist Daniels konkreter als jeder andere. Er schreibt: "Suchen Sie sich einen Umfang, den Sie regelmässig mit Ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Bedenken Sie, dass Sie diesen Umfang über mehrere Wochen realisieren sollen." Darüber hinaus gibt er auch den Hinweis, dass der Umfang körperlich über mehrere Wochen verkraftet werden muss.

Was erwartest Du denn noch konkreter ohne, dass er Dich persönlich kennt?
Wer weiß das wenn nicht JD und er schrieb dazu gar nichts. Somit sieht man, dass es echt Auslegungssache ist und definitiv eine Info von JD würdig wäre.
Das tut er doch! Es steht doch sehr deutlich drin, welche Meilenzeiten er auf I und T Einheiten bezieht. Die auf eine VDOT zugeordnet, bekommt man ein ganz gutes Gefühl. Mit den 2:20 liegst Du wahrscheinlich ganz gut.
Sorry aber auch nur reine Vermutung von dir ! Vieleicht fängt der Elite Plan schon ab Sub 2:40 an, oder Sub 2:50 ...????
Auch dazu gibt es klare und deutliche Aussagen: Daniels schreibt, dass langsamere Läufer (also in unserem Beispiel > 2:20) eher an den Zeit- als an den Meilenangaben orientieren sollen. Dmiat hat er doch alles gesagt. Erstens ist der Plan auch für längsamere Läufer anwendbar und zweitens wie das zu erfolgen hat.

Man kann ja durchaus andere Meinungen als Daniels vertreten. Aber fehlende Genauigkeit im Plan kann man ihm wirklich nicht unterstellen. Ganz im Gegenteil. Das ist schon eher wie "Malen nach Zahlen".

1823
aghamemnun hat geschrieben:Wenn ich z.B. 14 km in einem einheitlichen Tempo laufe, komme ich keinesfalls auf solche Schwankungen. Bei konstantem Tempo liege ich irgendwo in diesem Bereich, entweder unten, in der Mitte oder oben. Soll ich mir jetzt selbst aussuchen, ob ich eher langsam oder eher flott (in jedem Fall aber konstant) laufe?
genau. Je nach Vorbelastung, Müdigkeit, Lust und Laune. Auch ob konstant oder gesteigert oder entsteigert spielt aus meiner Sicht keine Rolle.

1824
JensR hat geschrieben:genau. Je nach Vorbelastung, Müdigkeit, Lust und Laune. Auch ob konstant oder gesteigert oder entsteigert spielt aus meiner Sicht keine Rolle.
Hmmm... Wahrscheinlich hast Du recht. Bisher habe ich solche Einheiten gern genutzt, um einfach mal irgendwas nach gusto zu machen, sprich: mehr oder weniger lockere Fahrtspiele. Hat mir eigentlich immer ganz gut gefallen, und so werde ich das dann auch einfach weiter handhaben.

Die Frage kam bei mir im Zusammenhang mit der Regeneration nach dem Marathon auf. Da tauchten dann irgendwann zwischen den regenerativen Einheiten allmählich wieder diese aeroben Läufe auf, und da wollte ich gern wieder ein wenig am Tempo schnuppern und überlegte, ob so ein Crescendo nicht genau das Richtige sei. Aber falsch war's so bestimmt auch nicht.

Heute endlich mal wieder ein mittellanger Lauf! 20 km in 1:31 h, davon die letzten 13 in 4:25/k. Wenn schon der Frühling nichts taugt, bleibt zum Behufe der moralischen Aufrichtung doch wenigstens die allmähliche Metamorphose vom Jogger zum Läufer!

Diese Woche werde ich die Weichen stellen und mich entscheiden müssen, ob es mit Daniels oder Hudson weitergeht. Schön, wenn man sonst keine Probleme hat!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1825
@ Jens, Ethan, Chris und Leviathan

Ihr vertritt alle die selbe/ ähnliche Meinungen.
Das zeigt mir, dass ich mir die Laufformel noch mal zur Brust nehmen muss. Ohne eure Antworten auf meine Fragen würde ich jetzt immer noch im dunkeln tappen.

Zumal ich hier auch keine Grundsatzdiskusion starten möchte, da ich sonst das schöne Tread hier langweilen und kaputt machen würde. Das will ich nicht !!!

1826
Meine Woche

Mo: 5km, Ø Pace 5:40
Di: 10km, Ø Pace 5:00
Mi 12km, mit 3x Bergintervallen Ø Pace 4:33

Do 50km, Ø Pace 30km
Erste RR-Einheit für das Jahr 2013

Fr 10km Ø Pace 4:10
Sa 25,5km Ø Pace 4:46

So 69 km Ø Pace 29,7km
Zweite RR Einheit für das Jahr 2013

Gesamt Laufkilometer 62,50
Gesamt Radkilometer 119

Die beiden Radeinheiten verliefen überraschend gut.
Die lange Laufeinheit auf Samstag zu legen und Sonntag dafür die Radeinheit einzubauen gefällt mir sehr gut und werde ich wohl auch so beibehalten erst mal.

Leider ist mir meine Garmin am Montag kaputt gegangen und musste sie einschicken :frown: Somit bin ich alle Laufeinheiten nur mit einer Start Stopp Uhr gelaufen. Es war ein ganz komisches Gefühl nicht zu sehen wie schnell man unterwegs ist bzw. sich zu kontrollieren. Zumal paar Laufeinheiten deswegen schneller ausgefallen sind als ich wollte. Ich hoffe ich bekomme sie bald zurück.

Gruß
Malte

1827
Polar23 hat geschrieben:Zumal paar Laufeinheiten deswegen schneller ausgefallen sind als ich wollte. Ich hoffe ich bekomme sie bald zurück.
Daniels würde Dir u.U. raten, öfter mal ohne Blick auf die Uhr zu laufen ;-)

Easy Pace - YouTube

1828
aghamemnun hat geschrieben:Grundsätzlich gibt es also mehrere Möglichkeiten, Pfitzingers Pulsangaben zu verstehen, und ich finde ihn an dieser Stelle nicht eindeutig.
Was JensR sagt (frei nach Schnauze - ich laufe sowas ohne Uhr). "Because the primary purpose of these runs is to increase your training volume, if you're too tired to do a hard training session the next day, then you're doing your general aerobic runs too hard." (S. 141 in der 2. Auflage).

Auch die langen und mittellangen Läufe muss man nach Pfitzi nicht unbedingt bis hin zu 10% über das MRT steigern: "If you do a hard training session the day before a medium-long run, do the medium-long run toward the slower end of the intensity range." und "After a race or hard workout on Saturday, your Sunday long run should be at a relaxed pace)" (beides auf S. 138).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1829
Geil, Christof ist hier!
Dann werde ich mal schnell die Gelegenheit nutzen, und meinen Plan in Gänze vorstellen.
19-Wochenplan (03.06. - 13.10.), Beginn im wesentlichen nach Daniels wegen mehr Tempo, dann mehr nach McMillan wegen höherer Spezifität. Kursiv geschrieben die drei km-armen Urlaubswochen inkl. 10er WK in Spelle.

Daniels - Phasen II/III
Woche - Q1 (Di) - - - - Q2 (Fr)- - - Wochenkm
.1-19 - 6x 1000 I - - - 8x 400 R - - - - 110
.2-18 - 6x 800 I- - - - 5k-WK (So) - - - 90
.3-17 - 5x 6' S - - - - 7x 1000 I- - - - 110
.4-16 - 6x 1200 I - - - 8x 400 R - - - - 90
.5-15 - 5k-WK (Mo)- - - 2x 12' S + 60'E- 120
.6-14 - 6x 6' S - - - - 6x 1200 I- - - - 120
.7-13 - 4x 12' S - - - - - - - - - - - - 100
.8-12 - 4x 6'S+E+15'S - 7x 1600 S- - - - 130
.9-11 - 2x12'S+E+15'S - 8x 6' S- - - - - 120
10-10 - 3x 5k MRT - - - 4x 12' S - - - - 130
Inkl. lockere 20 - 30 km am Sonntag, + regelmäßige Strides + Lauf-ABC... Der erste 5er WK ist ein lokaler Spaßlauf; der zweite schon relativ ernst.


Eigenbau nach McMillan/Daniels
Woche - Tempo/Q1- - - - Lang/Q2- - - - Wochenkm
11- 9 - 4x 1k 10k-RT- - 10k-WK - - - - - 50
12- 8 - 6x 6' S - - - - 20k (6k EB)- - - 70
13- 7 - 2x 7k MRT - - - 28k (8k EB)- - - 90

14- 6 - 10k HMRT- - - - 32k (10k EB) - - 120
15- 5 - 3x 5k MRT - - - 35k- - - - - - - 120
16- 4 - 3x 2k HMRT- - - HM-WK- - - - - - 90
17- 3 - 16k MRT - - - - 35k- - - - - - - 120
18- 2 - 10k MRT - - - - 20k (10k EB) - - 80
19- 1 - 3k MRT- - - - - M-WK - - - - - - 75
Plus hier und da mini-Qs zwecks Spritzigkeit/Form, wenn ich mich gut fühle, wie (10 - 15)x 1' oder (8 - 10)x 2' geordnetes Hügelfahrtspiel à la McMillan, oder 16 - 22k "mittellang" à la Pfitzinger.

Macht nur 102 km im Wochenschnitt, oh weh... Na mal sehen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1830
D-Bus hat geschrieben:Geil, Christof ist hier!
Dann werde ich mal schnell die Gelegenheit nutzen, und meinen Plan in Gänze vorstellen.
19-Wochenplan (03.06. - 13.10.), Beginn im wesentlichen nach Daniels wegen mehr Tempo, dann mehr nach McMillan wegen höherer Spezifität. Kursiv geschrieben die drei km-armen Urlaubswochen inkl. 10er WK in Spelle..
Geil, Holger macht mir einen Plan, aber 100 km und mehr ob ich das hin bekomme?
Die Zeit passt für mich ja optimal, nach meinen letzten WK gestern (5 km in 19:50) mache ich jetzt wegen Urlaub bis zum 31.05 wenig bis nichts. Also könnte ich am 03.06. auch einsteigen und mein Marathon in Essen ist am 13.10, passt optimal. In Spelle könnte man dann Mann gegen Mann testen, wer wie weit ist. Erhöht auch die Quälbereitschaft, zumindest bei mir, die letzten Vergleiche verliefen ja nicht gerade optimal für mich.

Manfred

1831
Polar23 hat geschrieben: Herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen. Und nächstes Jahr gleich noch mal?
Danke dir. Natürlich, bevor ich mich nicht in den TopTen des Ossiloops verewigt habe, höre ich nicht auf. Hoffe, dass wird kein Kampf gegen Windmühlen.
Polar23 hat geschrieben: Hast ja jetzt genug Zeit darüber nach zu denken in der kommenden Ruhewoche.
Ruhe Woche oder sogar Ruhewochen? Kann man das essen? Ich hatte dieses Jahr schon 5 außerplanmäßige Ruhewochen, dazu die Ruhetage zwischen den Etappen. Habe grade meinen Trainingsplan zugeschickt bekommen. Di/Fr Bahntraining und Sa LL.
Polar23 hat geschrieben: Hätte ich jetzt bei dir echt nicht gedacht.
Oh doch. Meine Voraussetzungen waren denen von C ähnlich, der folgendes schrieb:
DerC hat geschrieben: Mal ein Beispiel: Ich habe 2003 oder so mal einen 10er mitgemacht, obwohl ich da nicht regelmßig trainiert habe - bin vielleicht 8 mal im Jahr gelaufen oder so was. Gelaufen bin ich irgendwas um 45 min. Hinter mir waren bestimmt einige, die mehr trainiert haben und auch mehr Training vertragen haben zu der Zeit, man sieht ja hier im Forum, was einige trainieren müssen, um diese Zeiten zu erreichen.
Bin 2011 aus einer Laune heraus den Silvesterlauf mitgelaufen. Von Sep-Dez war ich nur sporadisch ein paar Mal joggen oder nach dem Krafttraining kurz auf dem Laufband. Es waren dann beim Silvesterlauf 11,5km in 4:50 etwa. Im Feb/März 2012 bin ich 2-3x die Woche neben dem Krafttraining (4x/Woche) 12km laufen gegangen. Immer die selbe Strecke, einfach probiert jedesmal schneller zu werden. Anfang April lief ich dann meinen ersten 10er in 40:16 ohne irgendeine Trainingseinheit. Laufen blieb aber nur mein "Zweitsport" und ich habe das Training so beibehalten.Neben dem Krafttraining lief ich weiterhin 2-3x 12km/Woche und hielt dieses Niveau. Im Juni dann 10km in 39:59. Im Juli kaufte ich mir dann das Marathonbuch von BECK um den Kölnmarathon vorzubereiten, für den ich mich eigentlich viel zu früh angemeldet hatte.

So, jetzt passierte, wovor C warnte. Ich guckte mir die Pläne an, die auf Grundlage der 10km Bestzeit basieren. Ich hatte zwar das Tempo, lief aber nur 24-36km die Woche, Mein Bewegungsapperat war auf 80km und spezielle Trainingseinheiten gar nicht vorbereitet, so dass Verletzungen und körperliche Probleme (Magen/Darm) folgten.

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1832
Ethan hat geschrieben:Das Training musste ja auch Spuren hinterlassen haben. Schön, dass du beruflich etwas kürzer treten konntest!
nee, andersrum. Die Arbeit hat mich Mo-Mi zur Laufpause gezwungen. Derzeit habe ich soviel um die Ohren beruflich und privat, dass mir das sehr gut getan hat... Man siehts auch am KM-Schnitt

KW14 99k@4:14
KW15 90k@4:07
KW16 103k@4:10
KW17 108k@4:12
KW18 85k@4:14

in der KW17 hätte ich rausnehmen sollen, war eine Woche zu spät. Aber ich denke, das mein schlechtes Körpergefühl nur zum Teil vom Training kam. Dann diese Woche Mo-Mi nichts und jetzt 4 Tage nach Lust und Laune

KW19 46k@4:04..

Hab jetzt heute gemerkt, dass es mich nochmal einen kleinen Schritt nach vorne gebracht hat durch die Erholung.

In der Theorie beherrsche ich die Theorie (Be- und Entlastung) auf 1er Niveau, aber Ausführung schwenkt immer zwischen 3 und 4. Daher nehme ich eigentlich gerne Trainingspläne, weil ich dazu neige, nach Gefühl zu überziehen. Die nächsten Tage geh ich dann mal in mich und zimmer den Plan Richtung Dresden zusammen.

Gruss,
Jens

1833
Polar23 hat geschrieben: Sorry aber auch nur reine Vermutung von dir ! Vieleicht fängt der Elite Plan schon ab Sub 2:40 an, oder Sub 2:50 ...????
Wer weiß das wenn nicht JD und er schrieb dazu gar nichts. Somit sieht man, dass es echt Auslegungssache ist und definitiv eine Info von JD würdig wäre.
Die Marathon-Elite sind für mich die, die bei großen Marathonläufen unter die TopTen kommen und sich mittelfristig für internationale Höhepunkte qualifizieren können. Und so wird das Wort Elite nach meiner Erfahrung auch in den USA in etwa benutzt. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob Elite bei 2h10, 2h15 oder 2:h20 für Männer anfängt, aber sicher nicht bei 2h40.

Was natürlich nicht heißt, dass nicht auch langsamere Läufer den Plan womöglich mit angepasstem Vdot für sich verwenden können. Nur wenn ein Trainer wie Daniels einen Plan Elite-Plan nennt, denke ich erst einmal, dass er für die Elite gedacht ist.

Aber ist ja jetzt eh entschieden, und ich denke der Plan A ist wirklich etwas einfacher durchzuziehen.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

1834
D-Bus hat geschrieben:Geil, Christof ist hier!
Dann werde ich mal schnell die Gelegenheit nutzen, und meinen Plan in Gänze vorstellen.
19-Wochenplan (03.06. - 13.10.), Beginn im wesentlichen nach Daniels wegen mehr Tempo, dann mehr nach McMillan wegen höherer Spezifität. Kursiv geschrieben die drei km-armen Urlaubswochen inkl. 10er WK in Spelle.
Hi Holger

ich lese hier immer mit. Was mir so spontan Auffällt: Die letzten 3 Wochen vom Daniels Block sind schon knackig, weil da der Umfang ganz schön hoch bleibt. Da vielleicht wenigstens innerhalb der Wochen ein wenigso schieben, dass mal zwei Tage mit wenig km hintereinander kommen. Aber du bist ja hohe Umfänge eigentlich gewöhnt.

Mir sind es zu wenig richtig lange ... vielleicht wenigstens einen der 35er auf 37k hochziehen und die 20k in Woche 12 sind ja schon sehr wenig. Was ich auch gerne drin hätte wäre ein Lauf außer dem HM, in dem du länger als 16k schnell läufst ...

Aber das sind alles eher Kleinigkeiten, in sich ist das schon ziemlich stimmig finde ich.

Gruß
C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

1835
Derfnam hat geschrieben:Geil, Holger macht mir einen Plan, aber 100 km und mehr ob ich das hin bekomme?
Die Zeit passt für mich ja optimal, nach meinen letzten WK gestern (5 km in 19:50) mache ich jetzt wegen Urlaub bis zum 31.05 wenig bis nichts. Also könnte ich am 03.06. auch einsteigen und mein Marathon in Essen ist am 13.10, passt optimal. In Spelle könnte man dann Mann gegen Mann testen, wer wie weit ist. Erhöht auch die Quälbereitschaft, zumindest bei mir, die letzten Vergleiche verliefen ja nicht gerade optimal für mich.
Geil. Das machen wir so:
1) bleiben wir gesund und unverletzt
2) wird es bei den WKs jeweils windstill, bewölkt, trocken, und +5 C
3) laufen wir dann der Reihe nach bei 5k/10k/HM/M: 18:59/38:59/1:26:15/2:59.
4) werden wir danach zu Spaßläufern, und joggen nur hier und da bei Trailultras mit.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1836
DerC hat geschrieben:Hi Holger

ich lese hier immer mit. Was mir so spontan Auffällt: Die letzten 3 Wochen vom Daniels Block sind schon knackig, weil da der Umfang ganz schön hoch bleibt. Da vielleicht wenigstens innerhalb der Wochen ein wenigso schieben, dass mal zwei Tage mit wenig km hintereinander kommen. Aber du bist ja hohe Umfänge eigentlich gewöhnt.

Mir sind es zu wenig richtig lange ... vielleicht wenigstens einen der 35er auf 37k hochziehen und die 20k in Woche 12 sind ja schon sehr wenig. Was ich auch gerne drin hätte wäre ein Lauf außer dem HM, in dem du länger als 16k schnell läufst ...

Aber das sind alles eher Kleinigkeiten, in sich ist das schon ziemlich stimmig finde ich.

Gruß
C
Ja - idR laufe ich eh mehr, als ich mir vornehme. Ich muss vorm Urlaub die 35er schon draufhaben, sonst wird das nix. Und leider werden das da am ersten Wochenende vielleicht auch nur 14 - 16 km wegen eines Extratrips. Und klar, vorher + nachher kommen die Hammerwochen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1837
DerC hat geschrieben:Die Marathon-Elite sind für mich die, die bei großen Marathonläufen unter die TopTen kommen und sich mittelfristig für internationale Höhepunkte qualifizieren können. Und so wird das Wort Elite nach meiner Erfahrung auch in den USA in etwa benutzt. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob Elite bei 2h10, 2h15 oder 2:h20 für Männer anfängt, aber sicher nicht bei 2h40.
Genau, in Chicago zB kann man mit sub-2:31 ins Development Program, und darf sich direkt hinter dem Elite Corral aufstellen - das reicht also nicht für Elite.

Mit einer 2:16 kam einer unserer lokalen Helden vor ein paar Jahren in den Elite Corral beim Bostonmarathon.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1838
JensR hat geschrieben:nee, andersrum.
Mein Fehler.
JensR hat geschrieben: Die Arbeit hat mich Mo-Mi zur Laufpause gezwungen. Derzeit habe ich soviel um die Ohren beruflich und privat, dass mir das sehr gut getan hat... .
Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen gewerden :wink: Glückskeks-Philosophie.


JensR hat geschrieben:Man siehts auch am KM-Schnitt

KW14 99k@4:14
KW15 90k@4:07
KW16 103k@4:10
KW17 108k@4:12
KW18 85k@4:14

in der KW17 hätte ich rausnehmen sollen, war eine Woche zu spät. Aber ich denke, das mein schlechtes Körpergefühl nur zum Teil vom Training kam. Dann diese Woche Mo-Mi nichts und jetzt 4 Tage nach Lust und Laune

KW19 46k@4:04..

Hab jetzt heute gemerkt, dass es mich nochmal einen kleinen Schritt nach vorne gebracht hat durch die Erholung.
.
Denke, die "Pause" war mal nötig, hat dann auch der Körper signalisiert. Das ist aber ein ganz schönes Tempo. Hast du eigentlich gar keine Wehwehchen?
JensR hat geschrieben: In der Theorie beherrsche ich die Theorie (Be- und Entlastung) auf 1er Niveau, aber Ausführung schwenkt immer zwischen 3 und 4. Daher nehme ich eigentlich gerne Trainingspläne, weil ich dazu neige, nach Gefühl zu überziehen.
Jaja, im Ratschläge geben bist du gut. Wasser predigen und Wein trinken, hä? :wink:
JensR hat geschrieben: Die nächsten Tage geh ich dann mal in mich und zimmer den Plan Richtung Dresden zusammen.
Das mache mal, warte gespannt. Mein Plan steht, muss noch verschriftlicht werden.

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1839
Ethan hat geschrieben: Denke, die "Pause" war mal nötig, hat dann auch der Körper signalisiert. Das ist aber ein ganz schönes Tempo. Hast du eigentlich gar keine Wehwehchen?
nee.. hatte einmal von einer Berglauftrainingseinheit eine Verhärtung im Oberschenkel, hab die aber in 2 Tagen raus massiert.. Ansonsten laufe ich ja sozusagen nur DL, kaum mal schneller als stückweise 10k-Tempo. Da läuft man sicher Gefahr, müde zu werden, aber das Verletzungsrisiko ist doch recht gering.
Jaja, im Ratschläge geben bist du gut. Wasser predigen und Wein trinken, hä? :wink:
ja auch immer nen Stück Psyche "na den Lauf mache ich noch, wer weiss, ob ich morgen dazu komme".. und aufeinmal sinds dann 6 Belastungswochen am Stück.
Das mache mal, warte gespannt. Mein Plan steht, muss noch verschriftlicht werden.
meiner steht soweit.... :) Mach ich heute aufm Flughafen mal zu Ende...

Gruss,
Jens

1840
JensR hat geschrieben:Ansonsten laufe ich ja sozusagen nur DL, kaum mal schneller als stückweise 10k-Tempo. Da läuft man sicher Gefahr, müde zu werden, aber das Verletzungsrisiko ist doch recht gering.
Stimmt, meine kleineren Verletzungen habe ich mir beim Bolzen zugezogen.

JensR hat geschrieben: ja auch immer nen Stück Psyche "na den Lauf mache ich noch, wer weiss, ob ich morgen dazu komme".. und aufeinmal sinds dann 6 Belastungswochen am Stück.
Wird dringend Zeit, dass du nach Plan trainierst! Ist doch mal ne Ansage: "Ich wähle den 70-85Miles-Plan, da ich dazu neige, ohne Plan zu überziehen. Muss mich etwas bremsen."
JensR hat geschrieben:
meiner steht soweit.... :) Mach ich heute aufm Flughafen mal zu Ende...
Meiner auch. Habe nur soviel zu tun. Während des Ossiloops blieb einiges liegen. Dürfte diese Woche aber klappen, spätestens Freitag. Muss nur noch zu Papier gebracht werden, dann dürfen die "Experten" drüber herfallen!

Gruß,
Jan
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1841
So dann mach ich mal den Anfang. Hoffe das ist lesbar, in Excel siehts natürlich besser aus... Geht vom Wettkampf rückwärts. Ich habe in den fernen Wochen nur die Kerneinheiten aufgeschrieben, die Spalte mit den geplanten km-Zahlen der Läufe fülle ich erst nach und nach auf. Pro Woche habe ich jetzt nur die geplante km-Zahl geschrieben (steht jeweils über der Woche). Eigentlich muss man den Plan von unten nach oben lesen.

Im wesentlichen ist der Plan an in den letzten Wochen an einen Plan aus meinem Verein angelegt und kombiniert mit Elementen aus Pfitzinger, die sich aber ähnlich dort auch sowieso wiederfinden. Also nicht zwei komplett fremde Sachen kombiniert. Die Jungs sind damit reihenweise 2:2x-Zeiten gelaufen dies Jahr, ich glaube das kann funktionieren.

Ich habe aber wesentlich mehr MP eingebaut, das denke ich, dass ich das brauche. Alle Vorbereitungswettkämpfe ab August sollten dazu dienen, dies möglichst lang laufen zu können. Da die Strecken jeweils sowieso nicht bestzeitenfähig sind, sollte ich da auch vom Kopf kein Problem kriegen.

Gebräuchliche Abkürzungen
MP = Marathonrenntempo
MLR = gesteigerter DL nach Pfitzinger bis auf 90%MP
LR = gleichmässiger langer Lauf
6' = 6 Minuten
100'' = 100 Sekunden
Dateianhänge

[Die Dateierweiterung pdf wurde deaktiviert und kann nicht länger angezeigt werden.]

1842
Hmm. Sitze vor der WK-Planung und benötige Hilfe :confused:

Der Alsterlauf ist 3 Wochen vor Berlin. Bei Pfitzinger vorgesehen sind WK jeweils Samstags 2/4/6-Wochen vorher. 3 Wochen vorher 35km. Soll ich jetzt einfach Woche 2 und 3 tauschen und evtl. Montag nach dem Alsterlauf länger laufen?

Den Samstag nach dem Alsterlauf könnte ich auch einen 5-10km-WK zusätzlich laufen und Sonntag länger, wie es der Plan vorsieht.
Dann fehlt mir aber der 35km Lauf. Hmm.

Oder anders: WK (5-10k) sind hier genug in der Nähe, sowohl Samstags als auch Sonntags. Wie würdet ihr jetzt die letzten 4-5 Wochen vor Berlin gestalten? Der Alsterlauf ist aber fix. Bin angemeldet und Hotel ist schon gebucht.

Pfitzinger:

5 Wochen vorher: M-Pace
4 Wochen vorher: race / 29
3 Wochen vorher: 35km
2 Wochen vorher: race/ 27
1 Woche vorher: 21km

Alternativ

5 Wochen vorher: M-Pace
4 Wochen vorher: 35
3 Wochen vorher: Alsterlauf
2 Wochen vorher: Sa 5-10km WK So: 27-29km
1 Woche vorher: 21km

oder

5 Wochen vorher: 35
4 Wochen vorher: M-Pace
3 Wochen vorher: Alsterlauf
2 Wochen vorher: 35
1 Woche vorher: 21km

Was meint ihr?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1843
ich würde Variante 3 machen, dir als Racer liegt zwei wahrscheinlich besser. Nehmen sich nach meiner Meinung nichts, wenn du den WK in Woche 2 mit 10k machst. 5 fände ich zu kurz, da kannste am nächsten Tag dann auch über 30 laufen :wink:

1844
JensR hat geschrieben:So dann mach ich mal den Anfang.
Nee, den hab ich doch gemacht. Aber dein Training geht eher los als meins! Den Rest schaue ich mir nachher in Ruhe an, muss noch etwas (viel zu langweilenden) Papierkram erledigen.
Ethan hat geschrieben:Was meint ihr?
Weder noch, sondern abwechselnd lang und länglich/schnell, und den km-Peak 4-5 Wochen vorm M planen:
5 Wochen vorher: M-Pace
4 Wochen vorher: 37 km
3 Wochen vorher: Alsterlauf
2 Wochen vorher: 32 km
1 Woche vorher: 21km
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

1845
D-Bus hat geschrieben:Nee, den hab ich doch gemacht. Aber dein Training geht eher los als meins!
nee, du warst doch schon durch :) meinte den Anfang vom Rest :nick:

Naja bei mir gehts so richtig in der Woche ab dem 3.6. los, da komme ich aus meinem 1-wöchigem Urlaub zurück. Und dann muss ich mich einfach überwinden. Mir fällt das vom Kopf her dies Frühjahr soooo schwer lange Läufe zu machen. Lieber laufe ich 20k mittelschnell... Ich hab in dem ganzen Zyklus auch wirklich nur wenige, gleichmässig gelaufene Longruns dabei. Ansonsten variier ich das Tempo oder mach die Läufe um Wettkämpfe drumrum..

Mal gucken wie ich das verkrafte. Kein Killerplan, aber ich bin auch schon länger nicht mehr konstant so viele Wochen teils weit über 100 gelaufen. Die Grundlage habe ich aber im letzten halben Jahr wieder gelegt.

1846
D-Bus hat geschrieben: Weder noch, sondern abwechselnd lang und länglich/schnell, und den km-Peak 4-5 Wochen vorm M planen:
5 Wochen vorher: M-Pace
4 Wochen vorher: 37 km
3 Wochen vorher: Alsterlauf
2 Wochen vorher: 32 km
1 Woche vorher: 21km
OK. Klingt logisch und sieht gut aus. Peak lege ich noch fest. Leider hat Jens mit dem racer recht :) Würde statt 32km (2Wochen vorher) lieber 5-10k laufen und Sonntag lang. Oder ist das zu heftig? Will mich auch nicht abschiessen.

Jens, den Plan schaue ich mir in Ruhe an! Welche Zielzeit hast du? Ich überlege noch.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1847
D-Bus hat geschrieben:
und den km-Peak 4-5 Wochen vorm M planen:
Zu welcher prozentualen Verteilung bei deiner Variante würdest du mir raten?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1848
Ethan hat geschrieben:Jens, den Plan schaue ich mir in Ruhe an! Welche Zielzeit hast du? Ich überlege noch.
Das entscheide ich im September. Ich trainiere jetzt mit dem was mir jetzt möglich ist, also DL 4:10-4:40, MP etwa 4:00. Ich hoffe natürlich, dass ich das MP im Herbst dann auch ganz laufen kann und vielleicht sogar ein klein wenig schneller.

Aber angenommen, ich würde mir im Herbst 2:45 vornehmen, hiesse das nicht, dass ich ab sofort MP mit 3:54 mache. Ich trainiere die MB, wie Christof das irgendwo in seinen Postings geschrieben hat. Und ich hoffe, dass ich im Herbst bei gleicher Belastung schneller bin. Dann hätte das Training ja seinen Zweck erreicht. Wobei ich jetzt auch ganz gut in Form bin, aber noch nicht wirklich austrainiert fühle.

Was ausserdem fehlt dort, sind alle anderen Trainings: Athletik, Koordination, Technik. Und ich würde auf Herbst gerne nochmal 2kg Gewicht abbauen, wäre dann bei 69/70 bei 181cm.

1849
Jens, genau darauf zielte meine Frage ab. Werde wohl zuerst 4min wählen und 12 Wochen vorher mal schauen, wo ich stehe.
Mit dem Gewicht warte ich auch ab wie es sich entwickelt. Regelt sich bei mir meistens selbst. Ist aber immer im grünen Bereich
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1850
JensR hat geschrieben:. 5 fände ich zu kurz, da kannste am nächsten Tag dann auch über 30 laufen :wink:
War eigentlich meine erste Wahl: Sa 5k, Sonntag 30+
Hat wohl keine Lobby
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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