Bannett, die x,1 sind nicht meine Schuld. Wir haben grade eine sog. February Challenge in Facebook, bei der man pro Tag mindestens 5 km laufen muss. (Na ja, das war die ursprüngliche Herausforderung, aber die blöden Trias haben die verwässert.) Irgendwann ging's dann mit #pointone los, und jetzt können wir nicht mehr aufhören.
Ethan hat geschrieben:Krasses Training (insbesondere die 10k in 41:28) unter diesen Bedingungen! Kleine Indiskretion am Rande: In welcher Region tapst Du denn dort (in Shorts
) durch die Gegend?
Ontario. Im Moment sind's -28°, aber es wird schnell wärmer.
Ethan hat geschrieben:Ich beschleunige - von einem Laternenpfahl zum nächsten - bis auf das gewünschte Zieltempo (gefühlt) und halte dieses dann (über die gleiche Strecke). Also ganz pragmatisch; schaue nicht auf die Uhr. Wenn ich mich anschließend noch verausgaben will, spurte ich von Pfahl zu Pfahl und trudel bis zur nächsten Laterne aus. Und wieder von vorne - so oft ich mag/kann.
Ich überlege sogar, die Qs (wenn es soweit ist) ausschließlich nach Körpergefühl zu laufen und die Zeiten erst zu Hause auszuwerten. Die Ergebnisse (ob nun zu schnell/langsam oder genau richtig) dienen dann als Richtwert fürs kommende Training. Möchte mich irgendwie gerne "vom auf die Uhr schauen" lösen, auch wenn ich nicht wirklich weiß, warum. Wird zu Beginn sicher schwer. Versuch macht kluch.
Die Strides mache ich auch einfach so. Dabei konzentriere ich mich meist auf ein Mantra, das dann natürlich bei der nächsten Steigerung gewechselt wird: light feet - arms on track - turnover - push off - hip.
Ansonsten schätze ich die diversen Minutenläufe mehr und mehr, die dann eh im welligen Terrain gelaufen werden, so dass ein Blick auf die Pace nicht bringt. Da ist es dann auch nicht frustrierend, im Grundlagentraining langsam zu sein, da man das ja auf die Straßenverhältnisse schieben kann. Inzwischen sind die alle auf meiner Garmin programmiert.
Ethan hat geschrieben:Hilf mir doch mal bitte: Wie kann ich (ab nächster Woche) mein geplantes Grundlagentraining (4-6 Wochen) am besten gestalten? Wie würdest Du es - an meiner Stelle - angehen?
Das sind aber zwei verschiedene Fragen! Manch einer findet, ich sei nicht vorsichtig genug. Ich beantworte trotzdem mal Frage 2.
Ok. Dein Aufbautraining, in km/Woche: 9 - 45 - 41 - 58
Grundlagentraining, nächste 5 Wochen (sofern alles gut geht): 70 - 80 - 60 - 90 - 90
Tempotraining: pro Woche einmal halbwegs locker im Verein mitlaufen, zwecks Geselligkeit, und einmal die lustigen Minutenläufe mit jeweils 1 min Trabpause: 8x 1' - 6x 2' - 10x 1' - 8x 2' - 6x 3' z. B. Lala max. 25 km.
P.S. Daniels meint ja (zumindest im Marathontraining), dass Strides als Tempoeinheit in den ersten sechs Wochen ausreichen. So dolle finde ich das nicht, aber anscheinend geht das auch.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming