Banner

Mit Greif durchs Trainingsjahr

10301
Ja klar, ich bin erst mal total happy, dass die Füsse bei den 3x3.000 keine Probleme gemacht haben und freue michbauf den relaxten langen Lauf. Das mit runalyze ist nicht mehr als eine FuSsnote. Ich laufe jetzt mit 5:10 los, das ist am oberen Limit der Zeitvorgabe vom Peter. Am liebsten hätte ich den WK an diesem Wochenende.

10302
So, übermorgen ist es soweit. Meine Verletzung ist leider nicht ganz vorbei. Die Massagen von Physio 1 waren zwar gut, aber leider ist Physio 2 s beliebt, dass sie erst Anfang dieser Woche Zeit hatte. Sie griff zu großen Kanone, Trockenpunktionen mit Schwachstrom in den meta in den Vorderfuß, da sieht man Sternchen. Den Vorderfuß soll ich mir für den Lauf tapen, so dass ein Band den Vorderfuß umschließt. Ich habe jetzt seit zwei Wochen nicht trainiert. Gestern mal vorsichtig 3x1.000 im MRT probiert, ging, aber gleichzeitig keine Ahnung, ob das blöde Gefühl im Fuß jetzt vom Tape kommt, oder immer noch eine innere Schwellung vorliegt. Werde an den Start gehen, einfach mal sehen, was drin ist.

Das Greif-Training bringt einen wirklich super in Form, aber ich brauche irgendwie etwas abgestimmteres auf meine orthopädische Anfälligkeit. Meine Formkurve war vor vier Wochen sehr hoch, jetzt mag ich sie mir gar nicht anschauen.

10303
Hallo divy2, dann wünsche ich dir noch alles gute zu deinem Marathon.
Ps: ich habe mir diese Woche noch eine Erkältung geholt. Hoffe, dass diese bis Sonntag auskuriert ist. Dies ist natürlich in keinster Art mit deinen Problemen zu vergleichen

Gruß

10304
Danke! Natürlich ist die Erkältung am Sonntag weg! Ich hatte zwischendurch mal die Idee, diesen Lauf abzublasen und in drei Wochen woanders an den Start zu gehen. Das mache ich jetzt aber nicht. Dann wäre ich ganz aus dem Training raus. Ich gehe an den Start und denke mir einem Schuss Zuversicht: "Que sea lo que Dios quiera." Also in etwa: Jetzt soll passieren, was es der liebe Gott will."

Viel Erfolg für alle, ob Hamburg, London, Wien, Madrid...!

10306
Hallo, trotz meiner Bedenken hinsichtlich meiner Form und einer Erkältung, die ich mir am Mittwoch geholt hatte, war Hamburg für mich ein super Tag. Schneller gelaufen als gedacht (trainiert), der Greif Plan bringts nach meinen Erfahrungen wirklich. Zumal ich nur den Countdown gemacht habe. Hoffe, dass ihr alle auch so einen "geilen" Tag hattet.

gruss

10307
thrivefit hat geschrieben:Ich habe noch keinen kennengelernt, der diese Taktik gelaufen ist. Kann ich also nicht bestätigen. Aber daher bin ich umso gespannter, welche Erfahrungen du damit machst.

Vielleicht ist es ja für den Kopf auch gut, dass man ab Kilometer 25 dann wieder langsamer werden kann, wer weiß!

Viel Erfolg beim M in Wien!
Hier meine Rückmeldung zur Greif Marathon-Taktik.
Also, für mich ist sie super aufgegangen. Ich habe die Endzeit leider um 2 minuten verpasst aber das war leider den sehr heftigen Gegenwind auf den letzten 7km geschuldet.
Ansonsten wäre es voll aufgegangen.

Also ich kann sie Empfehlen. 👍🏻

Dazu kommt, das ich in meinem 5. Marathon meine Bestzeit um 18min verbessert habe.
Also Greif wirkt.

10308
Seit 3 Wochen praktisch nicht mehr trainiert. Es war sauheiss. Bei km 38 hätte ich mich fast dem Mann mit dem Hammer ausgeliefert. Trotzdem am Ende endlich die Bestzeit von 4:09 auf 3:43 verbessert. Am Ende fehlten mir doch ein paar Läufe, ich wusste vorher ja auch gar nicht, ob nicht wieder die Vorderfüße anschwellen. Insofern, optimales Ergebnis. Meiner Physiotherapeutin errichte ich ein Denkmal.

10309
Angesichts der Umstände sehr guter Lauf und 03:43 das ist schon mal ne Ansage. Da ist noch Potenzial, wenn du heil durch einen Trainingszyklus kommst, sind auf jeden Fall die 3:30 mach- und schaffbar. Erhol dich gut.

10310
bei für Hamburger fast optimalen Bedingungen hat mein Ritt auf der orthopädischen Greif-Rasierklinge mir gestern eine 2:59:26 eingebracht, nach 3:11:36 im Oktober in Lübeck, also 12 Minuten gefunden mit dem T7M. Ermunternd finde ich, dass ich trotz drei Wochen Ausfall wegen Erkältung/Urlaub in der heißen 8-Woche-Phase trotzdem noch mein Sub3-Ziel hinbekommen habe, was strukturiertes Training doch so bringt....
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

10312
djtn hat geschrieben:@galgonit: was für eine Zeit ist es denn geworden ?
Eine 03:04.
jetzt frage ich mich, ob ich trotz meines späten Einstieg in den Marathon (war erst der 2te nach Köln letztes Jahr in 03:38) und meines Alters (AK 50) eine Sub 3 noch in Angriff nehmen kann. Hinsichtlich Laufpensum geht keine Steigerung mehr bei mir (hab schon größtenteils 7 Tage die Woche trainiert). Jetzt kann ich nur noch durch eine Steigerung der Intensität bzw. durch Athletiktraining (hab eigentlich kein Gymnastik bzw. Training zur Stärkung meiner Muskulatur gemacht) eine Steigerung erreichen. aber noch 7 Sekundem pro Kilometer zu "finden", wird nicht einfach sein

gruss

10313
Why not ? Wir laufen in einer AK, von daher kann ich in etwa einschätzen, was Du meinst. Aber wenn Du Dich in einem Jahr im Marathon um 34 Minuten verbessert hast, dann ist neben diesem Hammer-Ergebnis doch eine Erkenntnis, dass das Training bei Dir extrem gut anschlägt. Ich guck mir immer gerne mal die Greif-Mitteilungen zu Fortschritten der Mitglieder an, und mit dieser Verbesserung bist Du weit vorne dabei :daumen:

Auf der anderen Seite (aus eigener Erfahrung von vor 20 Jahren mit Greif): Training muß auch wirken können, egal ob in AK20 oder 50. Du hast den T7 offenbar orthopädisch überlebt (das ist nicht selbstverständlich) und hast schon kräftig geerntet, aber über die Zeit kommt der Fortschritt, einfach dranbleiben. Ein anderer Aspekt ist, wie sich sieben Traingstage mit Arbeit und social life vertragen, man muß das nicht nur wirklich wollen, sondern dabei auch ein gutes Gewissen haben.

Und noch ein Satz zu Deiner 3:04 in Hamburg, da es 'erst' Dein zweiter M war. Ich hasse es, Zeiten schönzurechnen, aber wenn ich mir angucke, dass viele eigentlich schnellere Läufer aus meinem Umfeld 5-10 Minuten hinten Ihren normalen Möglichkeiten blieben, dann wertet das Deine Zeit nochmal auf...

Was für eine Steuerzeit über 10km hast Du denn in Deinem Plan, hat Dich Greif mit der erreichten Zeit richtig eingeschätzt ?
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

10314
djtn hat geschrieben:Why not ? Wir laufen in einer AK, von daher kann ich in etwa einschätzen, was Du meinst. Aber wenn Du Dich in einem Jahr im Marathon um 34 Minuten verbessert hast, dann ist neben diesem Hammer-Ergebnis doch eine Erkenntnis, dass das Training bei Dir extrem gut anschlägt. Ich guck mir immer gerne mal die Greif-Mitteilungen zu Fortschritten der Mitglieder an, und mit dieser Verbesserung bist Du weit vorne dabei :daumen:

Auf der anderen Seite (aus eigener Erfahrung von vor 20 Jahren mit Greif): Training muß auch wirken können, egal ob in AK20 oder 50. Du hast den T7 offenbar orthopädisch überlebt (das ist nicht selbstverständlich) und hast schon kräftig geerntet, aber über die Zeit kommt der Fortschritt, einfach dranbleiben. Ein anderer Aspekt ist, wie sich sieben Traingstage mit Arbeit und social life vertragen, man muß das nicht nur wirklich wollen, sondern dabei auch ein gutes Gewissen haben.

Und noch ein Satz zu Deiner 3:04 in Hamburg, da es 'erst' Dein zweiter M war. Ich hasse es, Zeiten schönzurechnen, aber wenn ich mir angucke, dass viele eigentlich schnellere Läufer aus meinem Umfeld 5-10 Minuten hinten Ihren normalen Möglichkeiten blieben, dann wertet das Deine Zeit nochmal auf...

Was für eine Steuerzeit über 10km hast Du denn in Deinem Plan, hat Dich Greif mit der erreichten Zeit richtig eingeschätzt ?
Ich hatte am Anfang eine 4:30 (03:10 h) als Zielzeit. Beim Training hatte in dann gemerkt, dass mehr drinnen ist und bin dann auf 04:25 (03:06h) gewechselt. Den Plan habe ich mir mit Hilfe von Greifs Buch und Excel selber zusammengestrickt. Meine Zielzeit hatte ich am Anfang einfach selber auf 03:10 gesetzt. Diese mögliche Zeit hatte ich dann auch bei einem HM in der Trainingsphase als möglich bestätigt gesehen. (01:28, laut Greifs Formel bei 7 Tage /Woche Training = 88 min *2,12=186,56min= 03:06:33). Jetzt ist es ja sogar eine 03:04:30 (also 2 min weniger) geworden. ich möchte aber noch etwas anderes über Greif loswerden. In seinem Buch schreibt er, dass man eigentlich kein Wasser während des Marathons zu sich nehmen muss. Ich hatte gedacht, dass trifft für mich nicht zu. Jetzt habe ich aber während des Laufes nur wirklich einen ganz kleinen Schluck zu mir genommen (den Rest über den Kopf) und das hat mir wirklich nicht geschadet.
Dahingehend hat Greif auch recht gehabt.

10315
Also, meiner Meinung nach sollte es bei dir locker (sofern man in dem Bereich davon sprechen kann) für eine sub3 reichen. Denn AK50 kann einen natürlich skeptisch stimmen, doch wenn man sich in dieser AK, sogar "bereinigt" um den Anfängermalus von 5 Minuten von einem Jahr aufs andere (wobei, ist Köln Marathon ist ja im Herbst...) um eine halbe Stunde steigert, finde ich das extrem beeindruckend. Denn Altersklasse hin oder her, deine Zeit muss ein AK 30 auch erst mal laufen, von der Steigerung her noch gar nicht zu reden. Außerdem wirst du vermutlich vor deinem Debüt noch nicht so lange marathonspeezifisch trainiert haben. Natürlich wird man bei gleichem Talent in AK30 mehr als in AK 50 herausholen können, denn man wird ja nicht jünger. Dennoch erhöhe ich auf sub 2:50 :nick:

10316
Herzlichen Glückwunsch und großen Respekt vor dieser Leistung, @galgonit (natürlich auch die übrigen)!

Das mit dem Trinken während des Marathons, na ja, ich würde den Peter Greif nicht all zu wörtlich nehmen. Wenn es mal richtig warm wird, kommt kein Läufer ohne ausreichendes Wasser gesund ins Ziel.

10317
thrivefit hat geschrieben:Ich habe noch keinen kennengelernt, der diese Taktik gelaufen ist. Kann ich also nicht bestätigen. Aber daher bin ich umso gespannter, welche Erfahrungen du damit machst.

Vielleicht ist es ja für den Kopf auch gut, dass man ab Kilometer 25 dann wieder langsamer werden kann, wer weiß!

Viel Erfolg beim M in Wien!
Ich habe die Greif-Taktik nun in beiden Marathons angewandt. Beide Male bin ich die zweite Hälfte schneller gelaufen als die erste Hälfte und auch ab KM 25 bin ich nicht langsamer geworden und auf das Durchschnittstempo abgefallen, sondern konnte das Tempo eher halten. Natürlich helfen hier auch die Überholvorgänge, die ungemein wichtig für den Kopf sind.

Den nächsten Marathon werde ich ebenfalls wieder nach dieser Taktik laufen.
1. Lauf"karriere"
3000m: 9:25min
5km: 16:19min
10km: 33:22min
HM: 1:17:27h
M: -

2. Lauf"karriere"
HM: 1:13:39
M: 2:34:42

10318
divy2 hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch und großen Respekt vor dieser Leistung, @galgonit (natürlich auch die übrigen)!

Das mit dem Trinken während des Marathons, na ja, ich würde den Peter Greif nicht all zu wörtlich nehmen. Wenn es mal richtig warm wird, kommt kein Läufer ohne ausreichendes Wasser gesund ins Ziel.
Natürlich sollte man das mit dem Wasser nicht immer so wörtlich nehmen. Nur bei diesen Temperaturen gings bei mir ohne viel zu trinken.

10319
Ich wollte noch etwas zu den 35 km TrainingsLäufen mit Endbeschleunigung sagen. Diese haben mich nicht nur körperlich fit gemacht, sondern auch mental. Beim Hamburg Marathon habe ich mir bei km 30 gesagt, jetzt kommen nur noch 12 km und bei deinem letzten 35er Trainingslauf bist du mehr als diese gelaufen. Dies hat mir dann Sicherheit für diese letzten 12 km gegeben.

10320
divy2 hat geschrieben: Das mit dem Trinken während des Marathons, na ja, ich würde den Peter Greif nicht all zu wörtlich nehmen. Wenn es mal richtig warm wird, kommt kein Läufer ohne ausreichendes Wasser gesund ins Ziel.
Ich habe es dieses mal mit seinem Tipp im Buch versucht, einen halben Liter Wasser 20min vor Start zu trinken, kann ich aber nicht empfehlen, weil:
- dem Druck auf der Blase folgt der Druck, noch in time ein freies Dixie zu finden und dann den Start nicht zu versäumen, macht m.E unnötig Stress, bei kleinen Events mag das aber gehen, ohne zum Wildpinkler zu mutieren
- im Rennen habe ich zwei Schluck Wasser und vier Schlucke Elektrolyt genommen, das hat bei der Witterung gereicht

Ich glaube, noch wichtiger als Wasser ist das ausgeschwitzte Salz zu ersetzen, um Krämpfen und Verhärtungen der Beinmuskulatur zu begegnen, daher würde ich beim nächsten (den es ja nicht gibt...) ein Elektrolyt mit sehr hohem Natrium-Gehalt nehmen oder etwas Salz manuell zusetzen. Das klappt natürlich nur, wenn man eine tolle Begleitung hat, die die Flasche reicht oder man sich vorher die Getränke an den Verpflegungstellen deponiert. Das würde mich allerdings nur trauen, wenn die Sub2:30 ein Thema ist :teufel:
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

10321
Galgonit hat geschrieben:Ich wollte noch etwas zu den 35 km TrainingsLäufen mit Endbeschleunigung sagen. Diese haben mich nicht nur körperlich fit gemacht, sondern auch mental. Beim Hamburg Marathon habe ich mir bei km 30 gesagt, jetzt kommen nur noch 12 km und bei deinem letzten 35er Trainingslauf bist du mehr als diese gelaufen. Dies hat mir dann Sicherheit für diese letzten 12 km gegeben.
Ja, zusammen mit den Erklärungen und Anfeuerungen aus dem Buch ist das die Todeskombi (für Holger Meier). Wer danach noch die zwei Q-Einheiten in der Folgewoche hinbekommt, erwirbt den Heldenstatus...
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

10322
Eine Frage an euch. Wielange dauert es eigentlich, bis man nach Anmeldung im Greif Club die Pläne per Email zugeschickt bekommt bzw. diese auf der Greif Club Homepage freigeschaltet sind?

gruss

10323
Galgonit hat geschrieben:Eine Frage an euch. Wielange dauert es eigentlich, bis man nach Anmeldung im Greif Club die Pläne per Email zugeschickt bekommt bzw. diese auf der Greif Club Homepage freigeschaltet sind?

gruss
Moin.
Du bekommst deinen Startplan eigentlich noch am selben Tag.
vollen Zugriff auf den Mitglieder Bereicht hast du dann nach Ablauf der Testphase von 4 Wochen.

10324
Also ich finde schon, dass die 35er in der Wiederholung zwar körperlich wie mental Kraft geben, aber auch eine harte orthopädische Belastung sind. Ich kann nun nicht mit Sicherheit sagen, dass ich meine Verletzung an den Fußballen ohne diese Läufe nicht gehabt hätte, aber sie sind auf jeden Fall ein Zeichen, dass es den Füßen zu viel wurde. Bei meinem Lauf in Madrid war der beste Spanier unter den Volksläufern übrigens nach 2:30 im Ziel, der läuft auch in der spezifischen Vorbereitung höchstens 30 km. Ich will damit nicht sagen, dass die 35er Unsinn sind, aber es führen eben viele Wege zum Erfolg. Er läuft aber auch schon seit 20 Jahren, ist mit 39 im besten Marathonalter, da spielen dann eben auch die ausgereifte Technik, Gene, Erfahrung usw. eine große Rolle.

10325
@divy: deswegen ja auch immer wieder der Ausdruck 'Greifs orthopädische Rasierklinge'. Ich bin in den 90ern nach seinem Countdown gelaufen, die 35er waren da schon drin und es war ein Albtraum, weil ich zwar gut trainiert war, aber die Ausbildung und Gewöhnung an die langen Kanten fehlte - Woche 1 des Countdown startet ja schon mit 35km, meine längste Trainingsrunde waren 25km, und da liegt m.E. das Risiko, konkret die mangelnde Gewöhnung an die Distanz. Bei meiner Vorbereitung für Hamburg konnte ich mich seit Oktober langsam an die langen Läufe herantasten, und das mir geholfen, die langen Läufe orthopädisch zu verdauen. Wobei, ob das alles gut war, weiß man vermutlich erst weitere 10 Jahre später...
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

10326
Nochmal eine Frage an euch. Ich habe mich jetzt bei Greif angemeldet und heute erstmals meine Pläne bezogen. Der Startpunkt für diese ist jetzt schon nächste Woche. Ich bin aber erst letzte Woche den Hamburg Marathon gelaufen. Soll ich trotzdem schon nächste Woche mit dem Plan beginnen? Wenn nicht, wie soll ich fortfahren? Wie haltet ihr es nach einem Marathon?
Ps:
Ein bekannter Marathonläufer hat mal gesagt, man soll nach einem Marathon die Strecke ausgedrückt in Meilen an Tagen pausieren

Gruss

10327
Ich hatte meinen Joker auf den Hamburg-Marathon gesetzt, und danach gibt es zwei Wochen Schonprogramm, d.h. in dieser Woche regenerative bis extensive Einheiten von 8-15km, in der nächsten Woche 12-20km, dann nächsten Mittwoch MDL, falls man sich gut gefühlt. Überhaupt sind bei Greif diese zwei Wochen viel dem Gefühl untergeordnet und der Plan hat eher Wahlcharakter, um keinen Druck aufzubauen, der Körper braucht eine Pause. Ich finde aber, das Gefühl ist ein schlechter Berater, insbesondere wenn man nicht schon zig Marathons hinter sich hat, daher eher weniger und langsamer laufen, egal wie gut Du Dich fühlst.

Ich habe meine Lektion zum Thema Regeneration nach dem Berlin-Marathon 1996 gelernt. Nach einem angesichts meiner Möglichkeiten mittelmäßigen Marathon in 2:54 war ich unzufrieden, weil ich das Gefühl hatte, nicht alles gegeben zu haben. alles ja kein Problem, dachte ich, Beine waren am Dienstag wieder locker, ab Freitag wieder ins Tempotraining eingestiegen und dann vier Wochen nach Berlin in Frankfurt gelaufen. Das endete genau bei KM 15 nicht wegen zu hohen Tempos, sondern aufgrund von Überlastungserscheinungen am Knie mit starken Schmerzen und die Saison war dann gelaufen, der Aufbau der nächsten gleich dazu.

Ich denke, dass die zwei Wochen nach dem Marathon allerhöchste Aufmerksamkeit erfordern und Tempo und Umfang, falls überhaupt gelaufen wird, am unteren belastungsarmen Ende liegen sollten. Die Angst, in zwei Wochen vermeintlichen Schleichend die Form zu verlieren, ist unbegründet, der Körper braucht nach dieser massiven Belastung ERHOLUNG, sehe es als massiven Reiz für die Form, der erst verdaut werden muß. Eine Empfehlung a la nach x Meilen WK x Tage gar nicht laufen finde ich zu pauschal, bei sehr langsamen Läufen kann man auch regenieren.
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

10328
djtn hat geschrieben:Ich hatte meinen Joker auf den Hamburg-Marathon gesetzt, und danach gibt es zwei Wochen Schonprogramm, d.h. in dieser Woche regenerative bis extensive Einheiten von 8-15km, in der nächsten Woche 12-20km, dann nächsten Mittwoch MDL, falls man sich gut gefühlt. Überhaupt sind bei Greif diese zwei Wochen viel dem Gefühl untergeordnet und der Plan hat eher Wahlcharakter, um keinen Druck aufzubauen, der Körper braucht eine Pause. Ich finde aber, das Gefühl ist ein schlechter Berater, insbesondere wenn man nicht schon zig Marathons hinter sich hat, daher eher weniger und langsamer laufen, egal wie gut Du Dich fühlst.

Ich habe meine Lektion zum Thema Regeneration nach dem Berlin-Marathon 1996 gelernt. Nach einem angesichts meiner Möglichkeiten mittelmäßigen Marathon in 2:54 war ich unzufrieden, weil ich das Gefühl hatte, nicht alles gegeben zu haben. alles ja kein Problem, dachte ich, Beine waren am Dienstag wieder locker, ab Freitag wieder ins Tempotraining eingestiegen und dann vier Wochen nach Berlin in Frankfurt gelaufen. Das endete genau bei KM 15 nicht wegen zu hohen Tempos, sondern aufgrund von Überlastungserscheinungen am Knie mit starken Schmerzen und die Saison war dann gelaufen, der Aufbau der nächsten gleich dazu.

Ich denke, dass die zwei Wochen nach dem Marathon allerhöchste Aufmerksamkeit erfordern und Tempo und Umfang, falls überhaupt gelaufen wird, am unteren belastungsarmen Ende liegen sollten. Die Angst, in zwei Wochen vermeintlichen Schleichend die Form zu verlieren, ist unbegründet, der Körper braucht nach dieser massiven Belastung ERHOLUNG, sehe es als massiven Reiz für die Form, der erst verdaut werden muß. Eine Empfehlung a la nach x Meilen WK x Tage gar nicht laufen finde ich zu pauschal, bei sehr langsamen Läufen kann man auch regenieren.
@djtn: Vielen Dank für deine Tips. Hört sich logisch an. Da spricht deine Erfahrung (die ich noch nicht habe). Ich werde daher auch die nächste Woche noch vorsichtig angehen

10329
Galgonit hat geschrieben:Nochmal eine Frage an euch. Ich habe mich jetzt bei Greif angemeldet und heute erstmals meine Pläne bezogen. Der Startpunkt für diese ist jetzt schon nächste Woche. Ich bin aber erst letzte Woche den Hamburg Marathon gelaufen. Soll ich trotzdem schon nächste Woche mit dem Plan beginnen? Wenn nicht, wie soll ich fortfahren? Wie haltet ihr es nach einem Marathon?
Ps:
Ein bekannter Marathonläufer hat mal gesagt, man soll nach einem Marathon die Strecke ausgedrückt in Meilen an Tagen pausieren

Gruss
Hast du bei den Kommentaren nicht wewähnt, das du gerade einen M gelaufen bist?
Hast du die aktuelle Zeit mit angegeben.

Ich habe mich kurz vor nem Marathon angemeldet. Sollte danach noch mein ergebnis mitteilen und beginne mit meinem Plan 2 Wochen nach dem Marathon.

10330
djtn hat geschrieben:@divy: deswegen ja auch immer wieder der Ausdruck 'Greifs orthopädische Rasierklinge'. Ich bin in den 90ern nach seinem Countdown gelaufen, die 35er waren da schon drin und es war ein Albtraum, weil ich zwar gut trainiert war, aber die Ausbildung und Gewöhnung an die langen Kanten fehlte - Woche 1 des Countdown startet ja schon mit 35km, meine längste Trainingsrunde waren 25km, und da liegt m.E. das Risiko, konkret die mangelnde Gewöhnung an die Distanz. Bei meiner Vorbereitung für Hamburg konnte ich mich seit Oktober langsam an die langen Läufe herantasten, und das mir geholfen, die langen Läufe orthopädisch zu verdauen. Wobei, ob das alles gut war, weiß man vermutlich erst weitere 10 Jahre später...
Den Countdown ohne "Vorbereitung" anzugehen ist ja auch fast Selbstmord 😬
Der Sprung von nen 25er zu einem 35er mit Endbeschleunigung ist schon heavy.
Greif sagt ja auch, dass du für einen guten Marathon 10 Läufe über 35km brauchst. Im Countdown alleine sind ja nur 5 und die mit EBS. Das ist ja im Prinzip die spezifische Vorbereitung auf den Wettkampf.

10331
bennytru hat geschrieben:Den Countdown ohne "Vorbereitung" anzugehen ist ja auch fast Selbstmord ��
Der Sprung von nen 25er zu einem 35er mit Endbeschleunigung ist schon heavy.
Greif sagt ja auch, dass du für einen guten Marathon 10 Läufe über 35km brauchst. Im Countdown alleine sind ja nur 5 und die mit EBS. Das ist ja im Prinzip die spezifische Vorbereitung auf den Wettkampf.
Ich sage ja auch nicht, dass das gut war, nenne es jugendlicher Leichtsinn oder Selbstüberschätzung...
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

10332
bennytru hat geschrieben:Hast du bei den Kommentaren nicht wewähnt, das du gerade einen M gelaufen bist?
Hast du die aktuelle Zeit mit angegeben.

Ich habe mich kurz vor nem Marathon angemeldet. Sollte danach noch mein ergebnis mitteilen und beginne mit meinem Plan 2 Wochen nach dem Marathon.
Hatte ich. Habe eben mal auf meinen Greif Account geschaut. Der Plan dort beginnt auch erst übernächste Woche (2 Wochen nach Hamburg) und unterscheidet sich auch inhaltlich von dem, den man mir per Email zugeschickt hatte. Da ist scheinbar ein anderer Plan an meine Email angehangen worden. Was mir aufgefallen ist, dass jetzt keine 35km Läufe in meinem Plan des 1sten Monats vorliegen. Stattdessen ein höherer Anteil an sehr schnellen Läufen. Ist das bei euch auch so?

10333
Galgonit hat geschrieben:Hatte ich. Habe eben mal auf meinen Greif Account geschaut. Der Plan dort beginnt auch erst übernächste Woche (2 Wochen nach Hamburg) und unterscheidet sich auch inhaltlich von dem, den man mir per Email zugeschickt hatte. Da ist scheinbar ein anderer Plan an meine Email angehangen worden. Was mir aufgefallen ist, dass jetzt keine 35km Läufe in meinem Plan des 1sten Monats vorliegen. Stattdessen ein höherer Anteil an sehr schnellen Läufen. Ist das bei euch auch so?
Hast du denn schon vollen Zugriff auf den Account?
Du bist doch auch noch in der Testphase, oder?

Du hast recht. Ist bei mir auch so.
Habe auch einen anderen Plan als Mail bekommen.
Werde mich aber an den halten der online ist.
Da steht ja auch im Text, das das Augenmerk jetzt eher auf 5km - HM liegt. Daher keine 35km Rumde aktuell.
Aber mach dir keine Sorge. Die kommt früh genug wieder 😉

10334
bennytru hat geschrieben:Hast du denn schon vollen Zugriff auf den Account?
Du bist doch auch noch in der Testphase, oder?

Du hast recht. Ist bei mir auch so.
Habe auch einen anderen Plan als Mail bekommen.
Werde mich aber an den halten der online ist.
Da steht ja auch im Text, das das Augenmerk jetzt eher auf 5km - HM liegt. Daher keine 35km Rumde aktuell.
Aber mach dir keine Sorge. Die kommt früh genug wieder 
Während meiner Hamburg Vorbereitung (nur Countdown Plan) habe ich diese 35km schon ausreichend kennengelernt :) .Außerdem habe ich 2 35er vor dem Countdown schon gelaufen. Aber um ehrlich zu sein. ein 35km mit kurzer EB oder gar keiner ist mir immer lieber als ein Intervall Lauf mit sehr hohem Puls.

10335
Genau dieses Thema spricht Peter doch in seinem neuesten Anschreiben zum Plan an (finde ich übrigens gut, wie er mal den systhematischen Aufbau des Plans erklärt):

"Bei den Trainingsplänen geht der Schwerpunkt auf die kürzeren Strecken Halbmarathon, 10 und 5 Kilometer. (...) In jedem Jahr muss ich zu diesem Zeitpunkt darauf hinweisen, dass auch bei den Marathonplänen (ohne Joker!) jetzt die längste Trainingsstrecke 25 Kilometer ist. Leider wird das von einigen von uns nicht so ganz richtig verstanden (...) Ab Ende April gehen wir raus aus der Marathon- bzw. Umfangsvorbereitung. Dann werden die Kilometerumfänge für alle Plangruppen herabgesetzt und die Trainingsintensität erhöht. Das Ganze geht bis Ende Juni. Im Juli werden die Kilometer noch einmal in ihrer Gesamtheit reduziert und das Tempo herausgenommen. Ab Anfang August bereiten wir uns dann wieder auf allen Strecken mit dem höchstmöglichen Umfang auf die Herbstsaison vor.

Im Plan werden jetzt sehr viele schnelle Einheiten mit 200, 400, 600 und 800 m im Training gefordert. Wenn sowas im Trainingsplan steht, kommen oft ärgerliche Kommentare von einigen Mitgliedern, die mir dann schreiben, dass sie keine kurzen Strecken laufen möchten, sondern nur Halbmarathon und Marathon. Darauf muss ich dann antworten, dass niemand an einen Marathon-Weltrekord auch nur denken kann, wenn er nicht 1000 Meter unter drei Minuten laufen kann. D.h., dass du über 200 Meter 36 Sekunden laufen musst. ;-) Und diese Tempi fordere ich nur von ganz wenigen Mitgliedern. :-)) Also werde „unten“ schnell, dann kannst du dir auch bald deine Marathonträume verwirklichen."

10336
Nun habe ich diese Woche wieder mit leichten Training angefangen (versucht). Am Montag habe ich dann nach 5 km wegen leichter Knieschmerzen mit dem Lauf aufgehört. Am Dienstag (da ich mich wieder gut fühlte) nochmal einen Anlauf gewagt und diesmal mit leichter Schmerzen nach 9 km aufgehört. Zahle ich jetzt den Preis für den Lauf auf 'Greifs orthopädische Rasierklinge'?
Habt ihr nach einem Marathon auch schon mal leichte Knieprobleme gehabt? Wenn ja, wielange habt ihr mit leichten Knieproblemen pausiert?
Ich hoffe, dass ich nicht wochenlang pausieren muß. Mein Körper "schreit" einfach nach Laufeinheiten.

Gruss

10337
Ohne Dich zu kennen, gesehen zu haben und eine sportmedizinische Ausbildung zu besitzen: Denke nicht, dass hier eine Verletzung vorliegt, eher eine Überlastung. Nach so einer Anstrengung ist eine verkürzte Oberschenkelmuskulatur relativ normal. Durch die Verkürzung zerrt der Oberschenkel an den Bändern ums Knie und an der Kniescheibe, die Folge sind Probleme beim Laufen. Da hilft nur tägliches Dehnen und/oder ein Besuch beim Physio, der auch die Kniescheibe mobisilieren sollte. Ich persönlich mag zudem Trockenpunktionen in solchen Fällen. Da ich allerdings schon immer zu solchen Problemen im Oberschenkel neige, habe ich sowieso intensive Dehnroutinen in meinem Tagesablauf und habe nach dem Marathon eine zusätzliche Einheit eingebaut, bin wohl deshalb überraschend beschwerdefrei und konnte meine Läufe schon etwas intensivieren.

Viel Glück!

10338
Na, Greifys, was machen die Knie, Hüften und Knöchel - und vor allem, die Psyche? Bei mir zieht es auch ein wenig im Knie, habe daher auch letzte Woche den im Plan vorgesehenen Umfang etwas reduziert, aber nichts ernstes. Letztlich geht es darum, aus den Erfahrungen ein wenig zu lernen und das Training anzupassen.

Grundsätzlich bin ich aber geradezu euphorisch, ich dachte nicht, dass ich hier so deutlich unter den 3:45 bleiben würde, jetzt will ich im Herbst bei einem recht langweiligen Marathon mit wenig Läufern auch die 3:30 angreifen, was beim Stichwort Lernen auch bedeutet, eine bessere Balance in der zeitlichen Belastung Familie, Beruf, Training zu finden. Diese Tage kommen die neuen Bocary in den Laden, das wird der Schuh für die LaLas, mal etwas weniger Sprengung, und nächsten Sonntag nehme ich Peters Hinweis auf die Notwendigkeit, auf kürzeren Strecken schneller zu werden, ernst und will versuchen, auf den 10 km mal unter 0:45 zu kommen, wobei mein Eindruck allerdings ist, dass dafür etwas mehr Schnelligkeitstraining notwendig wäre, das gibt es erst diese Woche. Mal schaun.

Ich wünsche Euch alles Gute, kommt gut aus den Zipperlein raus und natürlich auch aus ernsthafteren Verletzungen, aber vor allem, Köpfe wieder hoch, wenn die Erwartungen zunächt nicht erfüllt wurden. Wir hier ab AK50 schauen ein wenig neidisch auf Euch, die Ihr noch mehr Zeit habt, Eure Ziele zu erfüllen. Aber grundsätzlich kämpft hier jeder um seine eigenen persönlichen Bestmarken. Ich finde das ehrlich gesagt das persönliche Breaking3 oder Breaking3:30 deutlich spannender als dieses Nikeprojekt.

10339
Hallo, wie oben schon geschrieben, hab ich auch Probleme mit meinem linken Knie. Daher hab ich letzte Woche auch nur 3 Läufe gemacht. Montag und Mittwoch habe ich diese abgebrochen, da es im meinem Knie leichte zwickte. Hab daher die ganze Woche über mein Knie abends gekühlt und auch mit Salbe behandelt. Gestern habe ich dann nochmal einen Versuch gestartet und bin 13 km mit einigen schnellen Einheiten gelaufen. Zu meinem Glück hat das Knie gehalten. Trotzdem hatte ich das Gefühl, es könnte gleich wieder zwicken. Diese Woche möchte ich nun mit dem strukturierten Greif Training beginnen und hoffe, dass meine Knieprobleme vorbei sind.
Noch eine Frage an euch. Welches sind eure nächsten Marathonläufe?
Ich werde, wenn alles gut läuft, in Berlin starten
Ps: im Gegensatz zu meiner Hamburg Marathon Vorbereitung werde ich nun auch mehr wert auf Krafttraining, Dehnungsübungen und Gymnastik legen. Diese habe ich bisher sträflich vernachlässigt.
Gruß

10340
Ich überlege mir einen langweiligen Marathon hier bei mir in der Nähe zu laufen, falls jemand Lust hat, Alcalá de Henares, 29.10.2017. Es sollen aber so wenig Läufer sein, dass Du lange Zeit alleine läufst, ein Teil der Strecke durch ein Industriegebiet..., also praktisch keine Stimmung, zudem zwei, drei enge Kurven in der Altstadt. Ich mache das nur, weil jemand aus der Laufgruppe sein persönlichen breaking3 dort erfolgreich abschließen will, weil damit keine Reisen verbunden sind und die Strecke zur Abwechslung mal flach ist. Ich hoffe, der Peter passt mir den Plan entsprechend an und zieht die Wochenkilometer nicht schon im knallheißen August hoch.

10341
Schade, dass hier kaum noch was los ist. Nur der Vollständigkeit halber: Um die Form aus dem Marathon hablwegs mitzunehmen, haben einige aus unserer Laufgruppe gestern an einem 10-km-WK teilgenommen. Ich hatte mich mit Greifs Anhang an seinen Trainingsplänen darauf vorbereitet (5x1.500 im WK-Temp und 4x1.500 im WK-Tempo). Meine bisheringe Bestmarke lag bei 47:30, die von Peter eingestellte Zielzeit lag bei 46', am Ende wurden es 44:30, also drei Minuten weniger, auf einem Kurs mit rund 240 HM (flache Kurse gibt's hier nicht). Bin total happy.

Es geht damit jetzt ein sehr gutes erstes Halbjahr dem Ende entgegegen, mit teilweise starken Verbesserungen erst auf der HM-Strecke, dann im Marathon und jetzt auf de 10 km. Abgesehen vom vorübergehenden Schmerz im Vorderfuß verletzungsfrei. Die Pläne von Greif sind schon sehr gut. Wenn man gleichzeitig auch ein wenig in den eigenen Körper hineinhört, sind sie ein guter Weg zu interessanten Zeiten. Wobei das natürlich jeder anders definiert, was für ihn interessante Zeiten sind. Ich für mich gucke einfach mal, wie lange ich mich noch verbessern kann. Nächstes Jahr bin ich definitiv in der AK50, angeblich geht's dann ja langsam bergab. Aber das soll den Spaß nicht mindern. Bis dahin versuche ich, den Jahresplan jetzt weiter so zu laufen, wie Peter das vorgibt, zumindest so lange das mit Beruf&Familie nicht in Konflikt gerät.

Ich wünsche Euch allen weiterhin ein gutes Jahr in allen Bereichen, natürlich auch in sportlicher Hinsicht, insbesondere auch jenen, die ihre Erwartungen zunächst mal nicht erfüllen konnten. Berichtet hin und wieder hier, wie es so läuft bei Euch.

10342
Leider ist bei mir immer noch nicht an Greif Training zu denken. Hab immer noch Probleme mit meinem Knie. Mein Orthopäde vermutet ein Plica Syndrom. Um eine genauere Diagnose zu erstellen, hat er mich zu einem MRT überwiesen. Leider habe ich aber erst einen Termin in 5 Wochen bekommen. Jetzt kühle ich mein Knie regelmäßig und behandele es auch mit Salbe. Ich hoffe, dass die Beschwerden bald weg sind, sonst kann ich mein Ziel, den Berlin Marathon in einer Zeit nahe 3h mit Hilfe von Greif vergessen.

10343
Da bleibt mir nur, Dir eine schnelle, gute und vollständige Genesung zu wünschen! Gesundheit geht vor, die 3h kannst Du immer noch reißen. Aber gut, noch musst Du das Ziel ja nicht abschreiben.

10344
Hallo zusammen.
Ich habe nach meinem Marathon in Wien, wo ich dank Greif meine Bestzeit um 18min steigern konnte erstmal eine fette Erkältung auskuriert.
Nach neun schrecklichen Tagen ohne Laufen, bin ich locker 13km gelaufen und dabei auch Knieschmerzen bekommen.
Allerdings habe ich das an meinen Schuhen festgemacht und sie aussortiert. Seitdem wird es auch besser und ich bin auch schon wieder einen 10er Wettkampf gelaufen.
Seit 2 Wochen läuft nun mein Jahresplan von Greif, Allerdings baue ich dort den ein oder anderen 10er Wettkampf ein.

Ich bin gespannt auf die Entwicklung mit einem Jahresplan.

Allen Kniekranken gute Besserung.

10345
Hallo!

Ich habe eine Frage zur Interpretation meines Plans, vielleicht liest das vor morgen früh ja noch jemand. Dem Peter jetzt noch eine mail zu senden, bringt wohl nichts. Da steht:

Je 2 x 600 - 800 - 1000 - 1200 m in 2:26 - 3:20 - 4:18 - 5:14 sec bzw. min. Gleiche Länge Trabpause, auf keinen Fall abkürzen.

Ich bin davon ausgegangen, dass mit "je 2x" gemeint sind

600m in 2:26 - 600m TP - 600m in 2:26 - 600m TP - 800m in 3:20 - 800m TP - 800m in 3:20 - 800m TP - 1.000m 4:18 usw...

Aber vielleicht rechnet er ja mit "2x" ja die Trabpause hinzu? Wie seht Ihr das?

10347
Ups, sorry, habe meinen Beitrag gelöscht, weil ich die Frage dann doch eher überflüssig fand. Danke Biene, ja, ich komme um die lange und anstrengendere Version wohl nicht herum. ;-)

10348
Die einen haben Knie, ich habe Kopf. Nach vier großartigen Monaten mit sehr guten Verbesserungen auf allen Distanzen komme ich mit dem Greifplan nicht mehr zurecht. Am Mittwochabend Greiftreppe nach nur 2 km abgebrochen, ich schaffe nicht mal das Anfangstempo voon 4:43 halbwegs locker durchgehend zu laufen (Meine PM auf 10km sind 44:30). Ok, könnte die Hitze sein, dachte ich mir und bin heute morgen um 07 Uhr raus. Aber auch diemal war das nix. Habe den Eindruck, dass das eher eine Kopfsache ist. Nach den vier guten Monaten ist die Bereitschaft zu dieser Quälerei offenbar nicht mehr im vollen Umfang da. Zudem schwimme ich zwei mal die Woche, aber das war schon immer so und bislang kein Problem. Soll ich die Rennerei bei hohen Tempi mal bleiben lassen und wenigstens vier mal die Woche locker laufen? Greif kritisiert ja gerade diese Rumtraberei nach den Wettkämpfen. Im Augenblick sammele ich bei diesen Versuchen immer nur Frust.

10349
Hallo, habe meinen MRT Termin gehabt. Dabei ist festgestellt worden, dass es schon Verschleißerscheinungen im Knie gibt, aber es kein Problem gibt, welches man akut per OP behandeln müßte. Zwecks Zentrierung Kniescheibe habe ich nun eine Kniebandage, die ich beim Lauftraining tragen werde. Mit dieser habe ich dann gestern einen Trainingslauf gemacht. Dieser ging über 13 Km mit einigen Geschwindigkeitswechseln (schnellste Abschnitte mit knapp 04:10 min/km,Durschschnitt: 04:50 ). Zu meiner großen Erleichterung hat mein Knie "gehalten". aber ich muß schon sagen, dass meine Kondition stark gelitten hat. Hohe Tempi halte ich nicht wirklich lange durch. Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis ich wieder eine einigermaßen gute Kondition bekomme. Die Frage ist auch wenn ich jetzt wieder öfters trainiere, insbesondere die langen Strecken bzw. die aneroben Strecken, ob das mein Knie dann auch ohne Schmerzen hinnimmt. Daher weiß ich auch nicht, ob mein Ziel die sub3 überhaupt noch realistisch ist.
Ps: Noch eine Frage an euch. Wer von euch will in Berlin am 23.09.17 laufen?

10350
@divy2 Der Kopf spielt sicher mit. Wenn du am einen Tag die Treppe nach 2 km abbrichst, und am nächsten Tag hat es aus deiner Sicht viel bessere Bedingungen, hast du größere Erwartungen, sodass die Chance auf Enttäuschung größer ist, was dir dann die Luft auslässt. Was du aber auch bedenken solltest: möglicherweise will dir dein Körper sagen: so, jetzt hab ich dir 4 Monate lang viel gegeben, aber jetzt ist mal gut. Vielleicht bist du einfach einer, bei dem das Training sehr gut anschlägt, was die großen Steigerungen erklärte, aber irgendwann ist die Form halt mal weg.
Ich muss mit Greif auch erst genau zurechtkommen, denn ich lief Ende Februar 18 km (ok, laut GPS, aber so extrem falsch geht meine Uhr nicht) anfangs der 3. Woche des Jokerplans in 1:20:45. Knapp 3 Wochen später im HM-WK waren es dann 1:35:02. Natürlich nicht übel, aber wenn man die eigentlich zu erwartende Steigerung im Laufe des Jokerplans einrechnet, nicht wirklich sehr befriedigend. Möglicherweise habe ich die Form zu schnell nach oben gerissen. Mal schauen, wie es im Herbst läuft, aber da schließt mein Joker genau an die Sommer-Regeneration an, sodass es, wenn meine Theorie richtig ist, besser laufen könnte (denn im Winter sind ja in Januar/Februar schon relativ harte Wochen dabei).
Was man bei Greif nie vergessen darf: der Plan ist zwar von der Zeit her an den Trainierende angepasst, aber immer noch kein maßgeschneiderter Plan, also muss man etwas experimentieren, wie es für einen am besten ist.

Ich an deiner Stelle würde jetzt mal versuchen die kurzen, schnellen Sachen so gut wie möglich zu machen, und mich dann eventuell eine Woche früher in die Regeneration verabschieden, und dann schauen, wie es im August dann läuft. Auch wenn die Enttäuschung nach 4 Monaten großer Steigerung groß ist, wenn man ansteht, wir wissen alle, dass es solche Phasen im Läuferleben gibt, egal nach welchem Plan...

Zurück zu „Trainingsplanung für Marathon“