Banner

Mit Greif durchs Trainingsjahr

2001
Ist so ne spontane Überlegung weil ich gerade im Internet über diesen Halbmarathon gestolpert bin und er in der Nähe liegt. Bin bislang aber bei meinen 8 Marathonvorbereitungen noch nie nen Halbmarathon in der direkten Vorbereitung gelaufen und vor ein paar Wochen hab ich eh meine Halbmarathon Bestzeit fast im Training zerbröselt. Denk noch ein bisschen drüber nach aber wahrscheinlich werde ich dann den 35er mit 12er EB laufen, den ich vom letzten Countdown nicht in bester Erinnerung habe und den Halbmarathon sein lassen.

2002
Marrawuy hat geschrieben:Guten Morgen,

ich hätte da jetzt mal ne Frage bzw. würde gerne eure Einschätzung wissen. Ich laufe ja meine 35er immer am Donnerstag oder Freitag, da ich im allgemeinen an diesen Tagen mehr Zeit habe als am Wochenende. Am 06.04. hätte ich jetzt noch die Möglichkeit einen Halbmarathon in Gemünden als Formtest für Hamburg zu laufen. Würde dann den 35er mit 12km EB ganz regulär am Donnerstag laufen und den Halbmarathon 3 Tage später als Formtest. Bin mir allerdings nicht sicher ob die 3 Tage Regeneration reichen und wäre daher über eure Einschätzungen dankbar.

Variante 1: 35er mit 12er EB und 3 Tage später Halbmarathon als Formtest
Variante 2: 35er mit 12er EB und keinen Halbmarathon
Variante 3: keinen 35er mit 12 er EB dafür Halbmarathon als Formtest

Welche Variante würdet Ihr bevorzugen?!?

Hallo Marrawuy,

ich bin den 35 mit 9 km EB am Dienstag gelaufen, dann den HM am Sonntag und am Freitag darauf wieder den 35 mit 12 EB. Ich würde mir ehrlich gesagt nicht zutrauen, bereits 3 Tage nach dem 35 mit 9 EB schon einen Halbmarathon voll zu laufen. :confused: Vielleicht ist es Dir ja möglich, den langen Lauf um 2 Tage vorzuverlegen, ansonsten würde ich es an Deiner Stelle nicht machen (aber das ist individuell wohl sehr verschieden, wie schnell man sich da wieder erholt).

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
Bild

2003
@ marrawuy,

also ich würde entweder Variante 2 oder 3 nehmen, habe mit Variante 3 auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. 3 Wochen halte ich noch für vertretbar.

Im letzten Jahr bei meinem ersten und bislang einzigen M musste ich unbedingt noch einen HM einschieben, weil ich während der Vorbereitungsphase 3 Wochen out of race war. Bin dann in Kiel am 09.09. den KielLauf gelaufen in 1:43... (grottenschlecht, aber auch anspruchsvolles Profil) und 3 Wochen später den M in Berlin in 3:35:31, relativ locker muss ich sagen, das hat sich nicht negativ ausgewirkt.

In diesem Winter habe ich - wie Du es willst - meine 35er 2 mal auf Donnerstag vorverlegt, weil ich an einer Cross-Serie teilgenommen habe. Das Crosslaufen fand ich nicht so schlimm, das ging schon wieder, aber der 35er war deftig, weil ich sonntags je erst den letzten 35er gelaufen und zwischendurch nicht geruht hatte. Irgendwie fehlt da die Zeit der Regeneration.

Für morgen bin ich bei mir sehr skeptisch, irgendwie tut mir ínzwischen alles weh. Werde meine Ambitionen doch sehr stark zurücknehmen und wohl in der nächsten Woche mal einen Doc aufsuchen. Nur wenn es wider Erwarten gut laufen sollte am Anfang, versuche ich Gas zu geben.


MfG



Konkursus
Pläne 2010:

21.03.2010 - SyltLauf
18.04.2010 - Strongmanrun (nur die Beine bewegen)
25.04.2010 - Hamburg Marathon

2004
Laß den langen weg, mach stattdessen ein paar Intervalle im geplanten HM-Tempo ( 5 x 1.000 mit 400 m trab reichen völlig ) und dann den HM. dann hast du eine gute Schätzmöglichkeit für Hamburg. 3 Wochen reichen auch aus bis Hamburg. Ab Do. kannst du dann wieder ins normale Training einsteigen, sprich einen langen Lauf machen und die EB anfangs etwas moderater gestalten und dann, wenn du gute Beine hast geschmeidig steigern.
Ich mache auch am 06.04. einen HM, und ob nun 3 oder 4 Wochen idealer sind vor einem M. darüber läßt sich trefflich streiten.
Ein HM ersetzt in diesem Fall immer einen langen Lauf und ich würde auch jederzeit einen HM einem langen vorziehen.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

2005
@Konkursus

mir geht's gleich wie dir. ich sitze hier am balkon wie ein häufchen elend, und weiss nicht, wie mir geschieht. ich fühl mich vollkommen kraftlos, ausgebrannt, müde, krank kurzum besch...en. ich weiss nur nicht, ob's einfach die hypernervosität diesmal ist (hatte ich zwar noch nie vor einem wettkampf) oder ob sich eine krankheit anschleicht (hatte ich auch noch nie vor einem wettkampf).
ich geh' dann mal meine 4km-abschlussrunde laufen, vielleicht bringt mir die ein wenig aufschluss, was da los ist.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

2006
Der Greif hat zu diesem Thema einmal eine sehr interessante Mail geschrieben.
Zitat: „ Vielen ist nicht klar, dass ein mit vollem Einsatz gelaufener Halbmarathon einen ungleich höheren Trainingseffekt hat, als ein 35km Training.“ Er empfiehlt auch einen HM 3-5 Wochen vor dem Marathon also würde ich sagen Lauf auf jedenfalls den HM und lass den 35km lauf ausfallen.
Gruß
Kurt
http://www.facebook.com/kurt.rebhandl
31.07.2010 Swiss Alpine: 8:56:57
Linz-Marathon 2010 2:59:18
Linzer Citylauf 2009 Hm 1:23:27
[/url]

2007
schoaf hat geschrieben:@Konkursus

mir geht's gleich wie dir. ich sitze hier am balkon wie ein häufchen elend, und weiss nicht, wie mir geschieht. ich fühl mich vollkommen kraftlos, ausgebrannt, müde, krank kurzum besch...en. ich weiss nur nicht, ob's einfach die hypernervosität diesmal ist (hatte ich zwar noch nie vor einem wettkampf) oder ob sich eine krankheit anschleicht (hatte ich auch noch nie vor einem wettkampf).
ich geh' dann mal meine 4km-abschlussrunde laufen, vielleicht bringt mir die ein wenig aufschluss, was da los ist.
Kopf hoch, Robert! Du hast super trainiert, aber nun rächt sich, dass Du zu wenige Wettkämpfe gelaufen bist über den Winter - Du verkennst einfach den schönen Geschmack von ansteigender Aufregung und damit verbundender steigender Kribbeligkeit :D Morgen haust Du einen raus, dass die Heide wackelt, das wird schon! :daumen:

Bei mir gings heute wieder ganz gut. 17,5 km bei 5:03, teilweise unter 5:00/km, die ersten 10 km unter 50 min, und dabei der Puls absolut im Rahmen :) Scheine mich gefangen zu haben und freu mich morgen auf den 35er (okay, das war leicht übertrieben :D )

Gruß,
Chrs

2008
Marrawuy hat geschrieben: Variante 1: 35er mit 12er EB und 3 Tage später Halbmarathon als Formtest
Variante 2: 35er mit 12er EB und keinen Halbmarathon
Variante 3: keinen 35er mit 12 er EB dafür Halbmarathon als Formtest

Welche Variante würdet Ihr bevorzugen?!?

Variante 4: 2 km Einlaufen, HM volle Pulle, 2 km Auslaufen. Sind auch 25 km und der HM setzt noch mal einen schönen Reiz.

Ich habe diese Jahr einen 10er, dann zwei Wochen später einen 15er, dann zwei Wochen später einen HM gelaufen. Jedesmal fiel der Lange ersatzlos aus. Drei Wochen nach dem HM war mein bisher bester Marathon.

Manfred :winken:

2009
Spinbird hat geschrieben:Der Greif hat zu diesem Thema einmal eine sehr interessante Mail geschrieben.
Zitat: „ Vielen ist nicht klar, dass ein mit vollem Einsatz gelaufener Halbmarathon einen ungleich höheren Trainingseffekt hat, als ein 35km Training.“ Er empfiehlt auch einen HM 3-5 Wochen vor dem Marathon also würde ich sagen Lauf auf jedenfalls den HM und lass den 35km lauf ausfallen.
Gruß
Kurt

Bin da auch voll deiner Meinung. Den 35 ausfallen zu lassen!

Ein voll gelaufener HM ist sicher ein würdiger Ersatz! Wenn du nach dem HM noch Kraft hast kannst du ja ganz locker 5-10km auslaufen.

Gruß

Kraxi

2010
Hallo Zusammen,

hier war ja mal vor einiger Zeit die Diskussion, wie es nach dem Marathon weiter geht.
Ich bin heute (14 Tage nach dem Marathon) einen 10er gelaufen. Bei sehr schlechten Bedingungen, es war leider sehr windig, ist eine neue PB dabei raus gekommen. Mit 38:42 war es zwar nur eine Verbesserung von 1er Sekunde, aber ohne Wind wäre bestimmt eine sub 38:30 drin gewesen.

Manfred :winken:

2011
Vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge.

Die Entscheidung ist gefallen:35er fällt aus und der Halbmarathon wird gelaufen.

Hab mir auch gedacht wenn danach noch was geht lauf ich einfach noch so 5 bis 10 Kilometer weiter.

2012
Derfnam hat geschrieben:Variante 4: 2 km Einlaufen, HM volle Pulle, 2 km Auslaufen. Sind auch 25 km und der HM setzt noch mal einen schönen Reiz.

Ich habe diese Jahr einen 10er, dann zwei Wochen später einen 15er, dann zwei Wochen später einen HM gelaufen. Jedesmal fiel der Lange ersatzlos aus. Drei Wochen nach dem HM war mein bisher bester Marathon.

Manfred :winken:
Das Hört sich gut an. Ich hoffe mir geht es auch so gut wie dir. Ich bin zuerst den HM gelaufen die Woche darauf einen 9,2km lauf und dann einen 8km lauf. An den ersten beiden Wochenenden hab ich den 35km lauf ausfallen lassen. Nach dem 9,2km lauf war ich leider 3Tage Krank und bin dann am Freitag einen 30km lauf gelaufen und am Ostermontag dann das 8km Rennen. Diese Woche der 35km lauf mit 15km Endbeschleunigung ist dann leider in die Hose gegangen konnte das Tempo nur 9km halten. Bin Jetzt schon gespannt wie der 15km Test am Montag läuft hoffe das ich die 4:10 bei gleichmäßigem puls durchziehen kann.

Gruß
Kurt
http://www.facebook.com/kurt.rebhandl
31.07.2010 Swiss Alpine: 8:56:57
Linz-Marathon 2010 2:59:18
Linzer Citylauf 2009 Hm 1:23:27
[/url]

2014
Derfnam hat geschrieben:Variante 4: 2 km Einlaufen, HM volle Pulle, 2 km Auslaufen. Sind auch 25 km und der HM setzt noch mal einen schönen Reiz.

Ich habe diese Jahr einen 10er, dann zwei Wochen später einen 15er, dann zwei Wochen später einen HM gelaufen. Jedesmal fiel der Lange ersatzlos aus. Drei Wochen nach dem HM war mein bisher bester Marathon.

Manfred :winken:
War das jetzt dein vorgezogener Aprilscherz ?. Worin unterscheidet sich Variante 3 von 4.
Abgesehen davon bin ich eher für längeres Auslaufen, so um 20 - 30 min. gaaanz langsam.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

2015
Alfathom hat geschrieben:War das jetzt dein vorgezogener Aprilscherz ?. Worin unterscheidet sich Variante 3 von 4. .

:confused: :haeh: Stimmt, überhaupt nicht, du musst aber zugeben, hörte sich wichtig und klug an :hihi:


Manfred :winken:

Köfo-Marathon

2016
Tja Leute, was soll ich sagen?
Ich hatte es mir so schön vorgestellt: ganz "locker" einen Marathon laufen ohne Zeitdruck und einfach mal sehen, was bei der anspruchsvollen Strecke im Bensberger Königsforst so geht...
Nicht viel, das kann ich schon mal ganz klar sagen! Um es präziser zu formulieren: 30 km, ein paar Magenkrämpfe und das eine oder andere Würgen am Wegesrand.

Um ehrlich zu sein: ich verzweifle echt fast beim Thema Marathon. Es kann ja wohl nicht sein, dass ich jedesmal entweder einbreche oder kotzen muss! :motz:

Dabei lief es zunächst gut: Durch völlig falsch gesetzte Km-Schilder ließ ich mich zwar zu einen flotten Anfangstempo verleiten, aber die Gruppe (Halbmarathonis, die zeitgleich gestartet waren) lief rund, ich fühlte mich eher wie beim lockeren Dauerlauf als wie beim Marathon und musste mich nicht sonderlich anstrengen, um bei der HM-Marke als zweiter Marathonläufer in 1:22:irgendwas durchzugehen. Aber kaum waren die Halbmarathonis weg, da machte sich ein ebenso unangenehmes wie bekanntes Gefühl in der Magengegend breit.

Zunächst ein kleines Ziehen hier, dann ein Aufstößerchen dort und schließlich unleugbare Verkrampfungen des Magens. Das ist nicht das erste Mal, dass mir so etwas im Marathon passiert, und im Nachhinein war es sicherlich nicht klug, ein Gel zu schlucken, obwohl ich damit normalerweise nicht gut zurecht komme, aber in Ermangelung einer Möglichkeit, Eigenverpflegung abzugeben und da der Veranstalter mit Informationen zur Streckenverpflegung geizt, hielt ich es für das kleinere Übel...

Naja, zwischen km 25 und 30 konnte ich zwar (bergab) trotz Würgen noch mal einen 5-km-Abschnitt von 19 Minuten hinlegen, aber meine Chefin (sprich Gattin) hatte vorher als oberstes Ziel angegeben: gesund nach hause kommen! Und das konnte ich leider nur schaffen, indem ich bei 30 km aus dem Rennen ging. (Ist mir wie gesagt nicht das erste Mal passiert, und wenn ich dann weiter laufe, bin ich anschließend reif für den Arzt.)

Die Frage, was jetzt kommt, verschiebe ich mal auf einen der nächsten Tage, dann werde ich mich wohl zwischen den folgenden Möglichkeiten entscheiden:

1. direkt zum Düsseldorf-Marathon anmelden.
2. in die Bahnsaison gehen (wo noch ein Duell mit Tom4711 offen ist) und den nächsten Marathon auf den Herbst verschieben.
3. mich bei Peter Greif nach einem Bahn-Trainingsplan erkundigen und das Thema Marathon abhaken.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp...

Die Ehre des Greifclubs müsst jetzt ihr hochhalten, die nächsten kommen ja schon bald, und überhaupt: was bin ich eigentlich für ein Miesepeter , hier so schlechte Stimmung zu verbreiten :D lasst euch ja nicht anstecken!!

Bis bald,
quarterbrain

2018
Tut mir leid für Dich, quarterbrain. Ich bin mir aber sicher, dass Du noch nen vernünftigen Marathon gelaufen kriegst dieses Frühjahr :)

Und gleichzeitig Glückwunsch an Manfred! Dich hat der gelungene Marathon ja scheinbar richtig beflügelt :daumen:

Hab da dann nochmal ne Frage zu den Tempodauerläufen. Im Nachbarforum vom Lauftreff hab ich den Kommentar von Alfathom zu Tempodauerläufen im MRT gelesen und das diese sehr formgebend sind. Ich hab mich bislang an die Vorgaben von Greif gehalten, sprich die 15er gut 10 sek schneller gelaufen als angestrebtes MRT. Ich werde bis HH wahrscheinlich noch 3 TDL über 15 km machen, ist es sinnvoll diese im MRT zu laufen, um das Tempo zu üben und um nicht zu früh in Form zu kommen? Und die Intervalle gleichzeitig weiter nach Steuerzeit laufen?

Gruß
Chris

2019
@Chris: Danke für's Mitgefühl!
Ich gehe mal davon aus, dass Peter Greif das Tempo der 15km-TDL für das (maximal mögliche) Marathontempo hält, insofern wäre es ja kein Widerspruch, außer dass du den Marathon vielleicht lansamer laufen willst, als er es sich wünscht :teufel:
Wenn du aber gute Gründe hast anzunehmen, dass du das angegebene Tempo nicht im Marathon durchlaufen kannst, kann es denke ich nicht viel schaden, auch im Training etwas langsamer zu machen.
Beim Greif-Training ist die Gefahr, sich zu unterfordern ja eher gering :zwinker5: , m.E. zumindest geringer, als zuviel des Guten zu tun. Und wenn du ein schlechtes Gewissen hast mit dem langsameren Tempo, häng beim Dauerlauf am nächsten Tag zum Ausgleich ein paar km dran :D

Aber irgendwie scheint der gute Peter bei seinen Plänen eh von einem anderen Läufertyp auszugehen, als ich es bin. Von einem, der sich Training fürchterlich quälen muss, um das geforderte Tempo über 15 km zu bringen und es dann im Marathon trotzdem schafft. Also bei MIR ist das genau anders herum, und deshalb würde ICH dir auch eher zu dem etwas langsameren Tempo raten :meinung:

2020
@ Schoaf:
Alles Gute für morgen!!! Und mach dir keine Sorgen, die von dir beschriebenen Symptome sind VÖLLIG mormal! Tapering ist nun mal die brutalste Art des Trainings :zwinker2: Pass nur auf, dass du den ersten km nicht völlig überziehst, das wäre nämlich auch nicht ungewöhnlich. Danach darfst du reinhauen!!!

2021
Hallo Quarterbrain,

Tut mir sehr leid für dich, schöner Mist.

Du schreibst, du hättest schon des öfteren Probleme mit dem Margen beim Marathon gehabt. Nimmst du irgend etwas während des Marathons, was du vorher noch nicht versucht hast (z.B. Gel usw.)?
Vom Rennverlauf hörte es sich ja ganz entspannt an, oder? War "nur" das Problem mit dem Margen, wenn ich es richtig verstanden habe. Machst du vor dem Marathon irgend etwas besonderes im Bezug aufs Essen. Isst du am Tag vor dem Marathon etwas Aussergewöhnliches?

Manfred :winken:

2022
quarterbrain hat geschrieben:@Chris: Danke für's Mitgefühl!
Ich gehe mal davon aus, dass Peter Greif das Tempo der 15km-TDL für das (maximal mögliche) Marathontempo hält, insofern wäre es ja kein Widerspruch, außer dass du den Marathon vielleicht lansamer laufen willst, als er es sich wünscht :teufel:
Wenn du aber gute Gründe hast anzunehmen, dass du das angegebene Tempo nicht im Marathon durchlaufen kannst, kann es denke ich nicht viel schaden, auch im Training etwas langsamer zu machen.
Beim Greif-Training ist die Gefahr, sich zu unterfordern ja eher gering :zwinker5: , m.E. zumindest geringer, als zuviel des Guten zu tun. Und wenn du ein schlechtes Gewissen hast mit dem langsameren Tempo, häng beim Dauerlauf am nächsten Tag zum Ausgleich ein paar km dran :D

Aber irgendwie scheint der gute Peter bei seinen Plänen eh von einem anderen Läufertyp auszugehen, als ich es bin. Von einem, der sich Training fürchterlich quälen muss, um das geforderte Tempo über 15 km zu bringen und es dann im Marathon trotzdem schafft. Also bei MIR ist das genau anders herum, und deshalb würde ICH dir auch eher zu dem etwas langsameren Tempo raten :meinung:
Ja, da ist was wahres dran, auf der anderen Seite sind seine geforderten Intervalleinheiten eher dann das Gegenteil. Also ich bin auch der knapp am oberen Limit ( also die langsamere Variante ) Laufende, kann dann aber immer bei Marathons gute Zeiten laufen.

Ist schon merkwürdig, wenn bei dir knapp nach passieren der HM -Marke in einem rel. gemächlichen Tempo der Magen rebelliert. Vielleicht auch mehr psychisch statt physisch bedingt, obwohl du eigentlich locker durchlaufen wolltest. Hastes du im Training bei den langen auch schon mal Probleme ?

@Chri.S
Auch wenn Peter "Feuer frei" bei den TDL gegeben hat, ist es imho wichtig, einen grossen Bereich im MRT zu laufen, auch wenn es schneller geht.
Mein Vorschlag der nächsten drei 15 km Laufe wäre:

Lauf 1 und 2 gleichmäßig im MRT, Lauf 3 gleichmäßig als Formtest und letzte hochintensive Einheit vor dem Tapering, also alles was geht.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

2023
Derfnam hat geschrieben:Hallo Zusammen,

hier war ja mal vor einiger Zeit die Diskussion, wie es nach dem Marathon weiter geht.
Ich bin heute (14 Tage nach dem Marathon) einen 10er gelaufen. Bei sehr schlechten Bedingungen, es war leider sehr windig, ist eine neue PB dabei raus gekommen. Mit 38:42 war es zwar nur eine Verbesserung von 1er Sekunde, aber ohne Wind wäre bestimmt eine sub 38:30 drin gewesen.

Manfred :winken:
Hallo Manfred,

ich habe heute sehr oft an Dich und quarterbrain gedacht. Es freut mich wahnsinnig, dass es bei Dir so super geklappt hat. :daumen: ISt für mich eine absolute Traumzeit, die Du da erreicht hast.

Es freut mich auch sehr, dass Du hier wieder mehr schreibst... :D

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
Bild

2024
Derfnam hat geschrieben:Hallo Quarterbrain,

Tut mir sehr leid für dich, schöner Mist.

Du schreibst, du hättest schon des öfteren Probleme mit dem Margen beim Marathon gehabt. Nimmst du irgend etwas während des Marathons, was du vorher noch nicht versucht hast (z.B. Gel usw.)?
Vom Rennverlauf hörte es sich ja ganz entspannt an, oder? War "nur" das Problem mit dem Margen, wenn ich es richtig verstanden habe. Machst du vor dem Marathon irgend etwas besonderes im Bezug aufs Essen. Isst du am Tag vor dem Marathon etwas Aussergewöhnliches?

Manfred :winken:
Hallo Manfred!

Ja, das mit dem Gel war, wie gesagt, wohl nicht nicht so klug. Habe auch schon Magenprobleme ohne Gel und keine Probleme trotz Gel gehabt - daraus werd mal einer schlau :confused: Ansonsten keine Experimente. Wollte anfangs der Woche noch mal Saltin ausprobieren, habe aber nach einem Tag wegen Kopfschmerzen damit aufgehört. Auf den Wettkampf hat das aber wohl keinen Einfluss gehabt.

Was den Rennverlauf angeht, so kann ich es natürlich nur soweit beurteilen, wie ich gelaufen bin, aber ich denke, noch ein weiterer 19-Minuten-Abschnitt von km 30 (Zwischenzeit knapp 1:58) bis 35 (tendenziell bergab) wäre drin gewesen. Danach wäre es bergauf wieder deutlich langsamer geworden, aber das ist jetzt alles Spekulation. "Gefühlt" war das Tempo diesmal aber ok. Das jetzige Gefühl in meinen Beinen spricht dieselbe Sprache.

Marathon + Vietelhirn = :verwirrt:

2025
quarterbrain hat geschrieben:Tja Leute, was soll ich sagen?
Ich hatte es mir so schön vorgestellt: ganz "locker" einen Marathon laufen ohne Zeitdruck und einfach mal sehen, was bei der anspruchsvollen Strecke im Bensberger Königsforst so geht...
Nicht viel, das kann ich schon mal ganz klar sagen! Um es präziser zu formulieren: 30 km, ein paar Magenkrämpfe und das eine oder andere Würgen am Wegesrand.

Um ehrlich zu sein: ich verzweifle echt fast beim Thema Marathon. Es kann ja wohl nicht sein, dass ich jedesmal entweder einbreche oder kotzen muss! :motz:

Dabei lief es zunächst gut: Durch völlig falsch gesetzte Km-Schilder ließ ich mich zwar zu einen flotten Anfangstempo verleiten, aber die Gruppe (Halbmarathonis, die zeitgleich gestartet waren) lief rund, ich fühlte mich eher wie beim lockeren Dauerlauf als wie beim Marathon und musste mich nicht sonderlich anstrengen, um bei der HM-Marke als zweiter Marathonläufer in 1:22:irgendwas durchzugehen. Aber kaum waren die Halbmarathonis weg, da machte sich ein ebenso unangenehmes wie bekanntes Gefühl in der Magengegend breit.

Zunächst ein kleines Ziehen hier, dann ein Aufstößerchen dort und schließlich unleugbare Verkrampfungen des Magens. Das ist nicht das erste Mal, dass mir so etwas im Marathon passiert, und im Nachhinein war es sicherlich nicht klug, ein Gel zu schlucken, obwohl ich damit normalerweise nicht gut zurecht komme, aber in Ermangelung einer Möglichkeit, Eigenverpflegung abzugeben und da der Veranstalter mit Informationen zur Streckenverpflegung geizt, hielt ich es für das kleinere Übel...

Naja, zwischen km 25 und 30 konnte ich zwar (bergab) trotz Würgen noch mal einen 5-km-Abschnitt von 19 Minuten hinlegen, aber meine Chefin (sprich Gattin) hatte vorher als oberstes Ziel angegeben: gesund nach hause kommen! Und das konnte ich leider nur schaffen, indem ich bei 30 km aus dem Rennen ging. (Ist mir wie gesagt nicht das erste Mal passiert, und wenn ich dann weiter laufe, bin ich anschließend reif für den Arzt.)

Die Frage, was jetzt kommt, verschiebe ich mal auf einen der nächsten Tage, dann werde ich mich wohl zwischen den folgenden Möglichkeiten entscheiden:

1. direkt zum Düsseldorf-Marathon anmelden.
2. in die Bahnsaison gehen (wo noch ein Duell mit Tom4711 offen ist) und den nächsten Marathon auf den Herbst verschieben.
3. mich bei Peter Greif nach einem Bahn-Trainingsplan erkundigen und das Thema Marathon abhaken.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp...

Die Ehre des Greifclubs müsst jetzt ihr hochhalten, die nächsten kommen ja schon bald, und überhaupt: was bin ich eigentlich für ein Miesepeter , hier so schlechte Stimmung zu verbreiten :D lasst euch ja nicht anstecken!!

Bis bald,
quarterbrain
Hallo Quarterbrain,

es tut mir echt leid für Dich. Bin ja selber die letzten zweimal beim Marathon kläglich gescheitert und kann Deine Stimmung jetzt ungefähr nachfühlen...

Einen wirklichen Tipp kann ich Dir nicht geben, aber vielleicht versuche es mal ganz ohne Gel und Verpflegung um Deinen Magen zu beruhigen. Sonst hast Du weder bei hohem Tempo noch bei den langen Läufen solche Probleme, oder?

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
Bild

2026
@ quarterbrain, was soll man sagen, schade, schade, schade, so eine vermaledeites Pech. Aber ich lese aus Deinen Zeilen, dass Du ein Mensch bist, der sich offenbar nicht unterkriegen lässt, also nächster Versuch.

Gut, dass Du auf Deine Frau gehört hast und ausgestiegen bist, ich glaube, ich hätte da Probleme, versuche dann zu überziehen.

Was ist eigentlich momentan mit uns Greifianern los? Irgendwie ist der Wurm drin. Was wohl morgen alles Passiert.




Konkursus
Pläne 2010:

21.03.2010 - SyltLauf
18.04.2010 - Strongmanrun (nur die Beine bewegen)
25.04.2010 - Hamburg Marathon

2027
Alfathom hat geschrieben: Ist schon merkwürdig, wenn bei dir knapp nach passieren der HM -Marke in einem rel. gemächlichen Tempo der Magen rebelliert. Vielleicht auch mehr psychisch statt physisch bedingt, obwohl du eigentlich locker durchlaufen wolltest. Hastes du im Training bei den langen auch schon mal Probleme ?
Nö, nie Probleme beim langen Lauf! Ich denke auch, dass die Psyche zumindest teilweise ihre Rolle dabei spielt. Aber wie ich das abstellen kann? :noidea:

2028
Konkursus hat geschrieben: Was ist eigentlich momentan mit uns Greifianern los? Irgendwie ist der Wurm drin. Was wohl morgen alles Passiert.
NANANA :nono:

Jetzt aber nicht schon vor dem Rennen schlechte Stimmung machen!!
Ich vertrau auf dich und Schoaf!
Außerdem hat Manfred ja auch gezeigt, wie es besser geht (Gratulation zur Bestzeit!)
Gruß, quarterbrain

2029
quarterbrain hat geschrieben:. Also bei MIR ist das genau anders herum
Mach mir mal keine Angst, bei mir ists ähnlich wie bei Dir :D Ich mag die TDL eigentlich sehr gerne und laufe die im Gegensatz zu den Intervallen meistens noch im "Ich könnte noch ne Schippe mehr"-Bereich. Aber ist ne interessante Überlegung.
Alfathom hat geschrieben:
@Chri.S
Auch wenn Peter "Feuer frei" bei den TDL gegeben hat, ist es imho wichtig, einen grossen Bereich im MRT zu laufen, auch wenn es schneller geht.
Mein Vorschlag der nächsten drei 15 km Laufe wäre:

Lauf 1 und 2 gleichmäßig im MRT, Lauf 3 gleichmäßig als Formtest und letzte hochintensive Einheit vor dem Tapering, also alles was geht.

Danke für den Tip, werde ich mir annehmen. Bin mal gespannt, wie sich die geplante Pace von 4:30 sich über 15 km anfühlt und bei welcher HF ich das Ding laufe.

Gruß
Chris

2030
quarterbrain hat geschrieben:Hallo Manfred!

Ja, das mit dem Gel war, wie gesagt, wohl nicht nicht so klug. Habe auch schon Magenprobleme ohne Gel und keine Probleme trotz Gel gehabt - daraus werd mal einer schlau :confused: Ansonsten keine Experimente. Wollte anfangs der Woche noch mal Saltin ausprobieren, habe aber nach einem Tag wegen Kopfschmerzen damit aufgehört. Auf den Wettkampf hat das aber wohl keinen Einfluss gehabt.

Teste es doch mal aus, bei den langen Läufen. Wenn du da zwei drei Mal bei km 20 ein Gel nimmst und es immer verträgst, lag es nicht daran. Wie viel hast du den beim Gel getrunken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich ein Gel auch nicht so gut vertrage, wenn ich nur einen halben Becker Wasser dabei trinke. Jetzt mache ich es immer so, dass ich das Gel direkt vor der Verpflegung nehme und dann mindesten zwei Becher Wasser zum runter spülen trinke.

Manfred :winken:

2031
Bernie78 hat geschrieben: Einen wirklichen Tipp kann ich Dir nicht geben, aber vielleicht versuche es mal ganz ohne Gel und Verpflegung um Deinen Magen zu beruhigen.
Ja, vielleicht sollte ich es noch einmal ganz ohne Gels etc. versuchen. Auch wenn ich, wie oben geschrieben, auch schon ohne alles Magenprobleme hatte. Recht gut klappt es bei mir mit Isodrink, konnte ich diesmal nur leider nicht deponieren.

Wie macht ihr anderen das denn? Ich hab immer die Befürchtung, dass mir ohne zusätzliche Kohlehydrate im Rennen der Saft ausgeht. Gibt es hier welche, die nur Wasser zu sich nehmen?

@ Chris: :sorry: war nicht meine Absicht, dir Angst zu machen. Ich kenne auch deine bisherigen Marathonzeiten nicht auswendig.

Meine eigene Erfahrung ist, dass ich zu bestimmten Zeiten - wie du - gute Fortschritte auf den kürzeren Distanzen gemacht habe und mir das Training im höheren Tempo auch nicht schwer fiel. Das auf den Marathon umzusetzen, war dann allerdings eine andere Geschichte. Vielleicht bin ich da auch ein Spezialfall (s.o.), aber ich meine, unser aller Lieblingstrainer hätte auch schon einmal sinngemäß geschrieben, dass man sich an eine bestimmte Marathonzeit "herantasten" muss, und dass die große Sprünge eher selten sind - wenngleich ich dir so einen großen Sprung selbstverständlich wünsche!

2032
Derfnam hat geschrieben:Teste es doch mal aus, bei den langen Läufen. Wenn du da zwei drei Mal bei km 20 ein Gel nimmst und es immer verträgst, lag es nicht daran. Wie viel hast du den beim Gel getrunken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich ein Gel auch nicht so gut vertrage, wenn ich nur einen halben Becker Wasser dabei trinke. Jetzt mache ich es immer so, dass ich das Gel direkt vor der Verpflegung nehme und dann mindesten zwei Becher Wasser zum runter spülen trinke.

Manfred :winken:
Ja, sollte ich es im Wettkampf weiterhin mit Gel versuchen, werde ich es auf jeden Fall auch im Training einsetzten. Das hab ich mit dem Isodrink auch getan, und es hat funktioniert. Habe heute das Gel (jeweils einen kleinen Schuck aus einer Flasche) auch direkt vor den Verpflegungsstationen genommen, nur leider dann zweimal keinen Becher erwischt bzw. verschüttet :klatsch:
So, und jetzt: gute Nacht!

2033
quarterbrain hat geschrieben: @ Chris: :sorry: war nicht meine Absicht, dir Angst zu machen. Ich kenne auch deine bisherigen Marathonzeiten nicht auswendig.

Meine eigene Erfahrung ist, dass ich zu bestimmten Zeiten - wie du - gute Fortschritte auf den kürzeren Distanzen gemacht habe und mir das Training im höheren Tempo auch nicht schwer fiel. Das auf den Marathon umzusetzen, war dann allerdings eine andere Geschichte. Vielleicht bin ich da auch ein Spezialfall (s.o.), aber ich meine, unser aller Lieblingstrainer hätte auch schon einmal sinngemäß geschrieben, dass man sich an eine bestimmte Marathonzeit "herantasten" muss, und dass die große Sprünge eher selten sind - wenngleich ich dir so einen großen Sprung selbstverständlich wünsche!
Naja, soviel Angst hab ich dann ja doch (noch) nicht. Wenn die vorm Marathon noch kommt, kann ich Dir den schwarzen Peter ja dann wieder zuschieben :zwinker5:
Ich denke, ich kann diesen vergleichsweise großen Sprung machen, weil meine beiden bisherigen Zeiten aus eher unkoordiniertem Training heraus und dabei der erste noch mit Verletzung gelaufen ist (4:13). Was ich jetzt laufen kann, dürfte meinen generell machbaren Potential näher kommen, weil ich jetzt ein halbes Jahr mit System laufe. Die nächste Steigerung wird mir dann wahrscheinlich deutlich schwerer fallen, als es diese hoffentlich noch tut.
Aber gut, dass Du mich in diese Richtung nochmal zum Nachdenken anregst, bei meiner Unterdistanzzeitentwicklung neige ich wohl auch dazu, meine Marathonambitionen vielleicht höher als angemessen anzusetzen. Aber Marathon ist dann ja doch noch was anderes als ein 10er oder ein Halbmarathon.

Gruß und gute Nacht,
Chris

2034
quarterbrain hat geschrieben:Um ehrlich zu sein: ich verzweifle echt fast beim Thema Marathon.
Und das konnte ich leider nur schaffen, indem ich bei 30 km aus dem Rennen ging. (Ist mir wie gesagt nicht das erste Mal passiert, und wenn ich dann weiter laufe, bin ich anschließend reif für den Arzt.)
Hallo Quarterbrain!
Tut mir wirklich leid für Dich. Weiß auch nicht, was ich schreiben kann. Hoffe, dass irgendwann der M-Knoten bei Dir platzt (s. Derfnam). Nicht aufgeben, aber auch nichts erzwingen.
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
Bild
Bild

2035
Derfnam hat geschrieben:Mit 38:42 war es zwar nur eine Verbesserung von 1er Sekunde, aber ohne Wind wäre bestimmt eine sub 38:30 drin gewesen.
Hallo Manfred!

Auch hier nochmals Gratulation zu der Superzeit! Und das noch bei Wind (habe ich heute morgen beim Beineausschütteln gehen auch recht deutlich gemerkt).

@Schoaf: Drücke Dir fest die Daumen für morgen. Beweise bitte, dass verrückte Km-Sammler auch gute Zeiten laufen können (wenn ich es in Frankfurt schon nicht geschafft habe schnell zu sein, hoffe ich morgen in Pfungstadt zumindest ausdauernd zu sein).
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
Bild
Bild

2036
Chri.S hat geschrieben:Wenn die vorm Marathon noch kommt, kann ich Dir den schwarzen Peter ja dann wieder zuschieben :zwinker5:
:hihi: Vielleicht sollten wir mal eine eigene Abteilung "Wortwitze über Peter Greif" aufmachen!

2037
Hey Manfred,

Glückwunsch zu deinem guten Renen! :daumen:

@Quarterbrain:

Mensch,

tut mir leid für dich dass es gestern in die Hose ging.
Bei der Fehlersuche kann ich auch nur bedingt helfen, bin ja noch keinen Marathon gerannt.
Nur eins ist mir eingefallen. Musst du unbedingt IRGENDETWAS während des Marathons
zu dir nehmen? Kann ein Mrennen auch funktionieren, wenn man ausschließlich Wasser
trinkt?
Irgendwo hat Peter(wahrscheinlich auch andere) mal gesagt, dass das
Verdauungssystem während eines Mrennens (fast)nicht in der Lage ist irgendetwas zu verdauen.
Vielleicht ist das bei dir ja noch einen Tick extremer!
Ich habe auch keine Ahnung ob man bei der Temperatur überhaupt trinken muss.
Bis zum HM habe ich mir das jedenfalls komplett abgewöhnt(jedenfalls bei niedrigen Temperaturen), aber der Marathon dauert ja ein bisken länger. :zwinker4:
Ich würde beim Nächsten also mal probieren maximal mit Wasser auszukommen.
Die Frage, was jetzt kommt, verschiebe ich mal auf einen der nächsten Tage, dann werde ich mich wohl zwischen den folgenden Möglichkeiten entscheiden:

1. direkt zum Düsseldorf-Marathon anmelden.
2. in die Bahnsaison gehen (wo noch ein Duell mit Tom4711 offen ist) und den nächsten Marathon auf den Herbst verschieben.
3. mich bei Peter Greif nach einem Bahn-Trainingsplan erkundigen und das Thema Marathon abhaken.
Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp...
Ich würde Nr. 2 empfehlen.
Jetzt schnell den nächsten Marathon hinterherwürgen :) , fände ich nicht gut.
In diesem Fall hilft ein bisschen Abstand wahrscheinlich mehr.
Komplett würde ich das Ding auch nicht abhaken. Dazu bist du einfach zu gut. :daumen:
Wer weiß woran das nun genau liegt. Vielleicht ist alles nur Kopfsache!

Also meine Favorit ist die 2., knüppeln, Selbstvertrauen tanken und Tom zersägen!

Grüße pumpernickl

2038
Ihr seid alle bekloppt!

Da bin ich 14 Tage weg und befürchte schon dass ich "3-4 Seiten FR Threads" nachlesen muss - und hier lauern ELF Seiten auf mich! Wenn ich nicht selber zur bekloppten-GREIF-Familie gehören würde, würde ich sagen: die schreiben alle nur .........und laufen nie :hihi:
Bernie78 hat geschrieben: Freue mich schon wieder, wenn Chris und Hennes zurückkommen und wieder aktiv ins Forumsgeschehen einGREIFen. :D
Dir kann geholfen werden :daumen:
schoaf hat geschrieben: wenn du den thread nachliest, dann häufen sich in letzter zeit die trainingsniederlagen! ;-))
scheint so sein zu müssen.
So isset! Ich habe auch ein Desaster nachzutragen - dazu später mehr.

Aber sogar das Peterle schreibt uns ja ne Entschuldigung:
In der Mitte der Vorbereitung kommt oft ein scheinbares Versagen auf der Langen
Runde vor. "Schon nach 15 km war ich fertig" oder "Ich musste gehen", so oder ähnlich
wird dann von diesem scheinbaren Versagen geredet. So ein Kräfteeinbruch kommt in
der Regel ein- bis dreimal in der Vorbereitung vor und ist kein Anlass zur Sorge.
Du
solltest nur darauf achten, dass du dich erholst und kohlenhydrat- und eiweißreich isst.
Dann sind solche Zustände nur temporär.

2 Wochen holländische Nordseeküste: stark geschönt und abgekürzt => Regen, Regen, Regen, Sturm, Nordpolarluft, Schnee, Hagel.....SCHHHHHHHHHHHHHHHHH....... :sauer: :motz: (1 Tag früher abgereist wegen Schnauze voll.......) In den letzten Jahren haben wir immer x mehrstündige Strandwanderungen gemacht und x mehrstündige Radtouren: dieses Jahr: NULL! So ein Wetter wars.....

Trotzdem: 6 von 7 Einheiten nach Plan gemacht! :daumen: Eine 90min reg Eier-Schaukeleinheit ausfallen gelassen.

Auszüge: 17x400 und "schneller Trab" bekomme ich noch immer nicht hin. Verstehe auch nicht warum ich da nur 1:46er laufen soll (=4:25er) dann aber die nächste Woche die 5 x 2000 a 4:21er? Habe also einfach die 1:46er/4:25er in 4:18er geändert :baeh: und die 200 normal getrabt! Die schnellen waren dann mit 82%. Die 5 x 2000 (in der 2. Woche) gingen dann mit 4:20 und 83% über die Bühne!

Am Samstag der ersten Woche war 35k+3EB. Mittleres Zeitziel aus dem Range: 5:36 und dann:
Du solltest versuchen, in die Nähe deines geplanten Marathon-Renntempos zu kommen. In der Regel schafft man dies nicht, aber 5:06 min/km-Tempo erwartete ich schon von dir.
Peterle hätte aber mal den Wetterbericht lesen sollen (siehe oben). 17km an der Küste lang, einige Dünen rauf und runter, paar hundert Meter Sandstrand. Eiskalter Wind auf dauernasser Kleidung im Dauerregen und den 17km Rückweg gegen den Wind. Das war Motivation pur :kotz:

Bis zur EB bei km 32 habe ich statt 5:36 nur 5:53 hinbekommen und dann kam die EB ("5:06 erwarte ich schon von Dir") ....AKKU LEER..... Notstromaggregat an......GEGENWIND PUR Sturmstärke......... auf SECHS:ZWANZIG min/km :teufel:

Gesamt 5:57 aber nur 69% aber null Energie in den Beinen mehr!!! :motz: :sauer: Gesamt 3 1/2 Stunden beim schlimmsten SCH....wetter unterwegs........... :kotz:


Gestern nun dann hier wieder vor Ort und schöner Sonnenschein. The empire strikes back!

Bis zur EB bei km 29 kam ich statt auf 5:36 nur auf 5:37 (schon besser! :D ) aber mit gehörigem Respekt vor der EB (nach dem letztwöchentlichen Desaster. Ab km 29 VOLLGAS! und dann :megafon: TADAAAAAAAA 4:55 (MRT-3s) SCHON BESSER als 6:20 :hihi: What a difference a day ....ähhhh week makes!

Noch 5 Wochen...... :teufel:

TODO:
EB+9
TEST-HM :party: !!!
EB+15 :sauer: :sauer: :sauer:


gruss hennes

2039
Beim gestrigen Hmtest ist, wie nicht anders zu erwarten, eine PB rausgekommen.
Ist ja auch nicht schwer, bei den Wkm die ich zur Zeit schrubbe.
Trotzdem bin ich mit der 1:22:46 (PB-2min)nicht zufrieden, irgendwie war das Rennen nicht so doll.
Nach langsamen Beginn, hab ich dann bei k 13-14 in guter Entfernung vor mir die beiden Führenden erspäht(Später stellte sich heraus dass einer den Pacer gespielt hat). Hab dann versucht die Lücke zuzurennen. Obwohl der Gepaceste ziemlich eingebrochen ist, ist es mir nicht ganz gelungen, auch weil ich irgendwie nicht in einen schnellen Lauf kam. Ich hatte immer wieder einen langsamen k dabei. Bei k20 war ich vielleicht bis auf 40m ran, dann kam noch ein Gegenwindstück und dann hab ich auch aufgegeben.
Das war von der mentalen Seite eher ein bescheidenes Rennen. Die Beine sind ok.
Ich muss, glaube ich mal ein bisschen mehr Vertrauen in meine Beine haben und schneller beginnen. Einsammeln ist zwar ok, nur wenn die Leute zu weit weg sind, ist es auch schwer. Ich merke auch immer mehr, dass ich nicht der Läufer bin der alleine eine gute Zeit erzielen kann. Ich möchte nicht wissen was dabei rausgekommen wär wenn ich die Führenden nicht gesehen hätte. :frown:

Ich hab heute auch fast keinen Muskelkater. Kommt das von dem Training oder weil ich mich nicht ordentlich angestrengt hab? Früher konnte ich nach einem HM zwei Tage nur unter Schmerzen laufen.

So, ich muss zum Geburtstag, Kuchen essen :nick:

Gruesse

2040
Sei nicht enttäuscht, wenn du heute nicht gut läufst. Gerade in dieser Zeit mit dem sehr
hohen Trainingstempo kommt es öfter zu Einbrüchen auf der Langen Runde.
Bin trotzdem enttäuscht :nene: Hab heute mal richtig abgekackt. Die ersten 26 liefen eigentlich gut, bei 5:12/km un 73 % HF. Als die Endbeschleunigung dann losging wurde es sehr schnell sehr zäh. Nach 3 km dachte ich noch, okay, das könnte sich noch grad so ausgehen nach Hause, aber bei km 6,5 war Schluss mit lustig. Hab bis dahin eine zwar eine Pace von 4:28 halten können, aber nachdem ich mich bei km 7 noch an ein paar Passanten vorbeigeschummelt habe, musste ich erstmal nen halben km gehen. Ich bin dann die letzten beiden km nach Hause quasi ausgetrabt, an MRT war nicht mehr ansatzweise zu denken. Jetzt sitz ich hier, total im Arsch und frag mich, worans gelegen hat. Hab ich zuwenig getrunken, bei den heute doch angenehm warmen 12 Grad, steckt noch ein Rest Infekt in mir, der nich richtig auskuriert ist, fehlen mir die 6 km EB von letzter Woche oder war ich schlicht zu schnell (sowohl vorher als auch mit dem MRT)?

Letztlich wohl nicht so wichtig, was es war. Mund abputzen und nach vorne geblickt. Ich kann jedenfalls verstehen, warum Greif heute lieber einen Wettkampf laufen lässt. Ich hoffe, allen anderen, insbesondere den Wettkämpfern, ergehts heute besser als mir.

Gruß
Chris

P.S: Wenigstens 35er Nr. 10 hab ich dann heute geschafft :D

2041
pumpernickl hat geschrieben:Beim gestrigen Hmtest ist, wie nicht anders zu erwarten, eine PB rausgekommen.
Ist ja auch nicht schwer, bei den Wkm die ich zur Zeit schrubbe.
Trotzdem bin ich mit der 1:22:46 (PB-2min)nicht zufrieden, irgendwie war das Rennen nicht so doll.
Nach langsamen Beginn, hab ich dann bei k 13-14 in guter Entfernung vor mir die beiden Führenden erspäht(Später stellte sich heraus dass einer den Pacer gespielt hat). Hab dann versucht die Lücke zuzurennen. Obwohl der Gepaceste ziemlich eingebrochen ist, ist es mir nicht ganz gelungen, auch weil ich irgendwie nicht in einen schnellen Lauf kam. Ich hatte immer wieder einen langsamen k dabei. Bei k20 war ich vielleicht bis auf 40m ran, dann kam noch ein Gegenwindstück und dann hab ich auch aufgegeben.
Das war von der mentalen Seite eher ein bescheidenes Rennen. Die Beine sind ok.
Ich muss, glaube ich mal ein bisschen mehr Vertrauen in meine Beine haben und schneller beginnen. Einsammeln ist zwar ok, nur wenn die Leute zu weit weg sind, ist es auch schwer. Ich merke auch immer mehr, dass ich nicht der Läufer bin der alleine eine gute Zeit erzielen kann. Ich möchte nicht wissen was dabei rausgekommen wär wenn ich die Führenden nicht gesehen hätte. :frown:

Ich hab heute auch fast keinen Muskelkater. Kommt das von dem Training oder weil ich mich nicht ordentlich angestrengt hab? Früher konnte ich nach einem HM zwei Tage nur unter Schmerzen laufen.

So, ich muss zum Geburtstag, Kuchen essen :nick:

Gruesse
Ist doch aber ne tolle Zeit, gratuliere :daumen: Vergiss den Lauf und das drumherum, in einer Woche siehste nur noch die Bestzeit :D

2042
Was hat der Murpromenaden Halbmarathon denn bloß für eine Internetpräsenz? Wollte mal gucken, wie sich der schoaf schlägt, aber die Seite ist ja scheisser als Scheisse..

Wo laufen denn die anderen so?

2043
quarterbrain hat geschrieben: Habe heute das Gel (jeweils einen kleinen Schuck aus einer Flasche) auch direkt vor den Verpflegungsstationen genommen, nur leider dann zweimal keinen Becher erwischt bzw. verschüttet :klatsch:
Na da hast du doch schon des Rätsels Lösung. Kohlenhydrate kann der Körper nur effektiv verwerten, wenn auch ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung steht. Ansonsten drohen Krämpfe und Durchfall. Die mindestens notwendige Menge an Wasser steht auch auf den Gel-Packungen.

Nur mit Wasser würde ich keinen schnellen Marathon laufen. Die beste Erfahrung habe ich mit der Abgabe von Eigenverpflegung gemacht. Bei kleineren Marathons klappt das sehr gut. Falls sich mal doch ein anderer daran vergriffen hat, habe ich noch immer ein Sicherheits-Gel dabei.

LG
Sinchen

2044
quarterbrain hat geschrieben: :hihi: Vielleicht sollten wir mal eine eigene Abteilung "Wortwitze über Peter Greif" aufmachen!
Kein Wortwitz.
laufe Düsseldorf, wenn du Bock hast, aber genauso locker durch wie du es für den Königsforst geplant hattest.

Also meine Standardverpfelgung sieht seit Jahren so aus:
Frühstücken ca. 2 Std. vorher.
20 min. vor dem Start ein Schokoriegel, der geht dann beim Start ins Blut und streckt meinen Glykogenspreicher für ein paar Km, und 1/2 Litr. Mineralwasser ohne KS mit eine Prise Salz ( 1 gr. ), bei km 14 ein Gel und ansonsten nur Wasser.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

2045
Hallo Chris,

so ein scheiß 35 ist uns wohl allen schon passiert - tut vor allem der Psyche weh...
Chri.S hat geschrieben:Was hat der Murpromenaden Halbmarathon denn bloß für eine Internetpräsenz? Wollte mal gucken, wie sich der schoaf schlägt, aber die Seite ist ja scheisser als Scheisse..

Wo laufen denn die anderen so?
Schoaf hat eine Traumzeit hingelegt und ist netto knapp unter 1:30 gelaufen. Das Resultat ist unter http://www.pentek-timing.at nachzulesen.

Gratulation, Lob und Anerkennung :party: :respekt2: :beten2:

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
Bild

2046
Hennes hat geschrieben:
Auszüge: 17x400 und "schneller Trab" bekomme ich noch immer nicht hin. Verstehe auch nicht warum ich da nur 1:46er laufen soll (=4:25er) dann aber die nächste Woche die 5 x 2000 a 4:21er? Habe also einfach die 1:46er/4:25er in 4:18er geändert :baeh: und die 200 normal getrabt! Die schnellen waren dann mit 82%. Die 5 x 2000 (in der 2. Woche) gingen dann mit 4:20 und 83% über die Bühne!
Ist doch logisch.
1. Du hast beim Tempoturn weniger Erholung, außerdem folgen auf das Trainig Mi. ? die 5 x 2.000, also wäre es fatal, die 17 x 400 zu knüppeln, wenn dann bei den 5 x 2.000 der Saft fehlt. Training heißt nicht, immer alles geben, was geht ...
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

2047
Bernie78 hat geschrieben:


Schoaf hat eine Traumzeit hingelegt und ist netto knapp unter 1:30 gelaufen. Das Resultat ist unter http://www.pentek-timing.at nachzulesen.
Hab ich doch gesagt, aber auch mich hört ja keiner :D

Tolles Ding, Robert

Danke für die Info, Bernie, das entschädigt mich für meinen miesen 35 :hallo:

P.S: Möchte an dieser Stelle noch erwähnen, dass meine 1:29:50 brutto waren :teufel:

2048
pumpernickl hat geschrieben: @Quarterbrain:
...
Kann ein Mrennen auch funktionieren, wenn man ausschließlich Wasser
trinkt?
Irgendwo hat Peter(wahrscheinlich auch andere) mal gesagt, dass das
Verdauungssystem während eines Mrennens (fast)nicht in der Lage ist irgendetwas zu verdauen.
Vielleicht ist das bei dir ja noch einen Tick extremer!
Ich habe auch keine Ahnung ob man bei der Temperatur überhaupt trinken muss.
Bis zum HM habe ich mir das jedenfalls komplett abgewöhnt(jedenfalls bei niedrigen Temperaturen), aber der Marathon dauert ja ein bisken länger. :zwinker4:
Ich würde beim Nächsten also mal probieren maximal mit Wasser auszukommen.

...
Jetzt schnell den nächsten Marathon hinterherwürgen :) , fände ich nicht gut.
In diesem Fall hilft ein bisschen Abstand wahrscheinlich mehr.
Komplett würde ich das Ding auch nicht abhaken. Dazu bist du einfach zu gut. :daumen:
Wer weiß woran das nun genau liegt. Vielleicht ist alles nur Kopfsache!

Also meine Favorit ist die 2., knüppeln, Selbstvertrauen tanken und Tom zersägen!

Grüße pumpernickl
Tja, auch die Überlegung hab ich schon gehabt. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, als ich damals in Frankfurt meine PB gelaufen bin, hätte ich auch nichts genommen. Peter hat mal irgendwo geschrieben, dass die KH-Zufuhr im Rennen evtl. in erster Linie auf das Gehirn wirkt, das dann noch einmal ein bißchen Frische bekommt. Ich habei meinen letzten beiden HMs bei km 15 jeweils ein paar Schlückchen KH-Drink genommen, und das hat wahre Wunder gewirkt: Nicht, dass meine Beine dadurch stärker geworden wären, aber ich hab noch mal einen richtigen Biß bekommen (wohl gut dosiert für 1/4 Hirn).

Der Marathon in Düsseldorf hat sich wahrscheinlich schon heute bein Blick auf das Startgeld erledigt :tocktock: Heute, einen Tag nach dem (3/4)Marathon verspüre ich nicht die geringste Lust, jetzt wieder direkt ins M-Training einzusteigen, aber es ist noch nichts entschieden...

Herzlichen Glückwunsch zur PB, und hör mal auf zu meckern: wenn du Bestzeit läufst, wird sich gefälligst gefreut! Und wenn du meinst, es hätte schneller gehen können, dann halt beim nächsten! :daumen:
Chri.S hat geschrieben:Jetzt sitz ich hier, total im Arsch und frag mich, worans gelegen hat. Hab ich zuwenig getrunken, bei den heute doch angenehm warmen 12 Grad, steckt noch ein Rest Infekt in mir, der nich richtig auskuriert ist, fehlen mir die 6 km EB von letzter Woche oder war ich schlicht zu schnell (sowohl vorher als auch mit dem MRT)?
Schieb's einfach auf meine miese Stimmungsmache :D Nee, im Ernst: hattest du nicht schon mal Probleme mit "Wärme" und zu wenig Trinken? Ich wäre heute auch keinen 35er mit EB gelaufen, wenn ich noch vor ein paar Tagen Fieber gehabt hätte. Das hast du dir - finde ich - selbst zuzuschreiben *schimpf*
sinchen hat geschrieben:Na da hast du doch schon des Rätsels Lösung. Kohlenhydrate kann der Körper nur effektiv verwerten, wenn auch ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung steht. Ansonsten drohen Krämpfe und Durchfall. Die mindestens notwendige Menge an Wasser steht auch auf den Gel-Packungen.

Nur mit Wasser würde ich keinen schnellen Marathon laufen. Die beste Erfahrung habe ich mit der Abgabe von Eigenverpflegung gemacht. Bei kleineren Marathons klappt das sehr gut. Falls sich mal doch ein anderer daran vergriffen hat, habe ich noch immer ein Sicherheits-Gel dabei.

LG
Sinchen
Ja, du hast vermutlich Recht. Wenn es also im Wettkampf nötig ist, sich mit zusätzlichen KH zu versorgen (s.o.), dann denke ich auch, dass die selbst gemischten und getesteten Getränke bei einem sensiblen Magen am verträglichsten sind. Normalerweise fahre ich die Taktik Eigenverpflegung abgeben oder anreichen lassen und zur Sicherheit Gelchips mitnehmen. War nur leider diesmal nicht möglich.

Danke für eure Ratschläge! Ich hoffe, euch mit der unverblümten Offenlegung meiner eklatanten Wettkampffehler zumindest ein mahnendes Beispiel zu sein :zwinker2:

2049
pumpernickl hat geschrieben:Beim gestrigen Hmtest ist, wie nicht anders zu erwarten, eine PB rausgekommen.
Ist ja auch nicht schwer, bei den Wkm die ich zur Zeit schrubbe.
Trotzdem bin ich mit der 1:22:46 (PB-2min)nicht zufrieden, irgendwie war das Rennen nicht so doll.
Nach langsamen Beginn, hab ich dann bei k 13-14 in guter Entfernung vor mir die beiden Führenden erspäht(Später stellte sich heraus dass einer den Pacer gespielt hat). Hab dann versucht die Lücke zuzurennen. Obwohl der Gepaceste ziemlich eingebrochen ist, ist es mir nicht ganz gelungen, auch weil ich irgendwie nicht in einen schnellen Lauf kam. Ich hatte immer wieder einen langsamen k dabei. Bei k20 war ich vielleicht bis auf 40m ran, dann kam noch ein Gegenwindstück und dann hab ich auch aufgegeben.
Das war von der mentalen Seite eher ein bescheidenes Rennen. Die Beine sind ok.
Ich muss, glaube ich mal ein bisschen mehr Vertrauen in meine Beine haben und schneller beginnen. Einsammeln ist zwar ok, nur wenn die Leute zu weit weg sind, ist es auch schwer. Ich merke auch immer mehr, dass ich nicht der Läufer bin der alleine eine gute Zeit erzielen kann. Ich möchte nicht wissen was dabei rausgekommen wär wenn ich die Führenden nicht gesehen hätte. :frown:

Ich hab heute auch fast keinen Muskelkater. Kommt das von dem Training oder weil ich mich nicht ordentlich angestrengt hab? Früher konnte ich nach einem HM zwei Tage nur unter Schmerzen laufen.

So, ich muss zum Geburtstag, Kuchen essen :nick:

Gruesse
Erstmal Gratulation zu dieser super Zeit und zur neuen persönlichen Bestzeit. Mit einer guten Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse aus diesem Lauf reicht es beim nächsten Halbmarathon bestimmt wieder zu einer persönlichen Bestzeit. :geil:

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
Bild

2050
quarterbrain hat geschrieben:

Schieb's einfach auf meine miese Stimmungsmache :D Nee, im Ernst: hattest du nicht schon mal Probleme mit "Wärme" und zu wenig Trinken? Ich wäre heute auch keinen 35er mit EB gelaufen, wenn ich noch vor ein paar Tagen Fieber gehabt hätte. Das hast du dir - finde ich - selbst zuzuschreiben *schimpf*

Ja, hatte schon mal Probleme mit Wärme bei meinem anderen miesen 35er. Ich hätte heute definitiv mehr zu Trinken haben können, hab leider wieder nur 4x150 ml dabeigehabt. Komme leider nicht wieder an der Haustüre vorbei, um mich aufzufrischen. Werde mir dahingehend noch was überlegen müssen :confused: Und mit dem Fieber haste natürlich Recht, aber Du weisst ja, der liebe Ehrgeiz und die Furcht vor dem Auslassen wichtiger Einheiten :zwinker5: Wäre gestern nicht so gut gegangen, hätte ich heute vielleicht auch weniger gemacht (wahrscheinlich nicht wirklich :D )
Antworten

Zurück zu „Trainingsplanung für Marathon“