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Mit Greif durchs Trainingsjahr

etwas länger...

3101
So, jetzt will ich noch mal ausführlich berichten.
Samstagmorgen hab ich die Unterlagen in den Rheinterassen abgeholt und schon Hennes aus dem Laufforum getroffen. Wir haben einen kurzer Schnack gehalten und ein wenig übers Wetter gejammert.
Sonntagsmorgen um 9 hab ich dann weitere Forumsteilnehmer getroffen. Ich denke Hennes hat sie alle schon vorgestellt.
Beim Start konnte ich mich relativ weit vorne einordnen, was man ja auch bei der geringen Differenz zwischen Brutto- und Nettozeit erkennen kann.
„Unser“ OB Erwin hat dann den Countdown runter gezählt und ab ging ett. Der erste Kilometer war genau im Soll, 4:30. Durch den FR305 wusste ich immer zwischendurch ziemlich genau, wie meine Pace war.
Bei km 9 ging es rüber nach Oberkassel, direkt hinter der Brücke in Oberkassel war ziemlich viel los, danach kamen aber Abschnitte wo keine S... am Wegrand stand. Wenn sich irgendwo Schatten bot, hat man in dankbar angenommen, wobei ich aber schätze, dass 90% der Strecke in der prallen Sonne war. Die Trinkstände waren alle 3,4km entfernt, mehr als ausreichend. Mein Trinkgürtel mit 4 Pullen hätte ich wohl kaum gebraucht. Ab km 30 wollte ich eigentlich die Flaschen leeren, hatte aber keine Lust dazu bzw. war zu platt. Den mitgelieferten Schwamm konnte man in Bottiche tauchen und ich hab ihn mir dann regelmässig über den Kopf gegossen. Später kam auch ab und zu eine Feinnebeldusche dazu. Bei km 14 hab ich mir eins von meinen 3 Powerbargels reingewürgt, das erste und das letzte, und mit ner Pulle nachgespült. Bei km 19 gings wieder über die Oberkassler Brücke zurück. Die HM-Marke hab ich dann in 1:34:19 passiert, also voll im Soll. Ich wollte sub 3:10 laufen, wusste aber das es aufgrund des Wetters sehr schwierig werden würde.
Bis dahin lief es ziemlich lässig. Der Puls war auch noch realtiv kontrolliert(<85%). Kurze Zeit später merkte ich, wie sich die linke Wade verkrampfte. Ich hatte schwerste Befürchtungen vor dem DNF (do not finish), das wäre fast noch bitterer als ein späterer Einbruch. 3-4km später stabilierte sich aber die Wade und kurze Zeit später baute eh alles ab, so dass die Wade nur eine von mehreren Baustellen war. Um die Zeit hab ich mich kurz mit einem aus Essen unterhalten, der letzte Woche in Hamburg gelaufen ist, irgendwatt um die 2:45, holla. Er wüsste nicht wie weit er heute kommen würde, die Muskel wären verhärtet- ach was! Gesund ist datt auch nicht.
Ab km 28-30 merkte ich schon deutlichere Ermüdungserscheinungen, der Glykogenspeicher war wohl leer. Der Blick war auch mittlerweile leicht eingeschränkt. Irgendwann um die Zeit hatte ich auch eine Druckstelle am äußeren rechten Fuß, was sich später als Blase herausstellte.
Die km wurden immer länger und ich zählte jeden einzelnen runter. Über die Berliner Allee ging’s Richtung Bilk. Ab km 35 wurde es richtig übel. Das war dann reine Kopfsache. Der km-Schnitt lag jetzt meist über 4:30. Einmal war er bei 5:00 und der nächste km bei 4:04, da war wohl das km-Schild falsch aufgestellt. Komischerweise ging der Schnitt nie über 4:45, obwohl ich meinte deutlich langsamer zu sein. Hat mich gewundert, dass mir die letzten km so schwer gefallen sind, bei meinem vorherigen Training.
Km 38 war dann im Hafen und weiter am Schwanenspiegel vorbei im schönen Gegenwind ging’s Richtung Kö, wo ein U gelaufen wurden. Da müssen auch irgendwo meine Eltern gewesen sein, ich hab sie verständlichweise nicht gesehen, sie mich merkwürdigerweise auch nicht. Soviele Mitstreiter hatte ich auch nicht um mich rum. Hier und da gingen einige Läufer zu Fuß, wie man auch in den Ergebnissen sehen kann, sind viele in der 2.Hälfte eingebrochen. Die km wurden immer länger, eine einzige Qual, selbst die letzten 195m waren sehr sehr lang. Im Ziel bin ich dann fast kollabiert, musste mich erst mal irgendwo abstützen um mich dann später irgendwo in den Schatten zu setzten. Habs anscheinend auch verpasst bei der Uhr den richtigen Knopf zu drücken und war dann überrascht, dass es doch noch ne 3:10:28 wurde. Von den 3:09:xx hab ich mich spätestens bei km 35 verabschiedet. Hab schon versucht Zeiten hoch zurechnen, wenn ich 30s auf den km verliere.
Einige wollten mich schon ins Sani-Zelt bringen. Hatte auch selbst schon Befürchtungen einen Sonnenstich zu haben, war nicht allzu weit vom Kübeln.
Irgendwann wankte ich dann Richtung Ausgang. Ein Erdinger Alkfrei hab ich auch nicht mehr runterbekommen. Hab noch Hadi im Ziel getroffen, der wollte unter 3 Stunden laufen und ist mit 3:13 o.ä. ins Ziel gekommen, ist wohl ab km 25 eingebrochen.
Es war ein Drama mir den Leihchip vom Fuss zu binden, ganz zu schweigen vom Treppabgehen in der U-Bahn (rückwärts).
Watt ist jetzt: Muskelkater übelster Sorte, Blase am Fuß, Blutblase am Zeh, Scheuerstellen am Steiß.
Ich glaub das war der letzte, die Grenze des Machbaren ist erreicht. Bei kühleren Temperauren wären bestimmt 2-3 Minuten drin gewesen, aber „what else“.
Boah, jetzt ist Bombenwetter und ich weiß nicht wann ich mal aufs Fahrrad steigen kann.

Puls war 165 (85%) mit 181max(93%)
2003:165, 2005:164
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

3102
Hallo DaCube,

danke für den super Bericht und Gratulation zu dem tollen Ergebnis unter diesen Umständen. :daumen:

Du hast Dich ja wirklich brutal gequält.

Ich wünsche Dir eine schnelle Regeneration und dann geht's ab aufs Radfahren, oder?

Viele Grüße

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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3103
Bernie78 hat geschrieben: Ich wünsche Dir eine schnelle Regeneration und dann geht's ab aufs Radfahren, oder?

Viele Grüße

Bernhard
danke

fragt sich nur wann :zwinker2: ich wieder die Muskeln bewegen kann
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

3104
Bernie78 hat geschrieben:

Ich habe mir ja nach dem Marathon auch eine Woche Magen-Darm-Grippe "gegönnt", der Zeitpunkt ist wirklich fast optimal. Weiterhin gute Besserung und lass Dir Zeit mit dem Wiedereinstieg, Du versäumst jetzt eh nichts.
Doch, schönes Wetter :D Und ich bin wie gesagt schon wieder heiß aufs Laufen. Heute fühl ich mich schon deutlich fitter als gestern, die Nase läuft nicht mehr sondern ist nur noch zu und ein wenig schlapp fühl ich mich. Meine tägliche 15-minütige Radtour ging ganz gut, Samstag waren 5 min auf dem Rad schon anstrengend. Werd wohl morgen mit einem lockeren Läufchen wieder einsteigen.

Wie trainierst Du jetzt eigentlich weiter? Einmal lang, einmal TDL, einmal Intervalle, oder wie? :D
DaCube hat geschrieben: Es war ein Drama mir den Leihchip vom Fuss zu binden, ganz zu schweigen vom Treppabgehen in der U-Bahn (rückwärts).

:hihi: Davon hätte ich auch gern ein Foto, genauso von Deinem Batmobil :) Bezieht sich also Batman Begins gar nicht auf den Film?

Gruß
Chris

3105
Moin,

erstmal dicken Glückwunsch an DaCube zur tollen Leistung. :daumen:
Und natürlich Allen die mit Ihrer zufrieden sind.
Alfathom hat geschrieben:Ne, 1:14:10 * 2 = 2:28:20 - Aufschlag 2 x HM + 8:32, also im Rahmen.

Täuscht euch über das Wetter nicht.
Lupert hatte einen guten Tag, auf der 2. Hälfte aber auch verloren, ein paar Minuten gehen beim Abzeichnen des Nichtereichens des persönlichen Zieles durch mentale Schwächen drauf, ich habe ja auch nicht mehr gebissen, als ich merkte, dass ich im Niemandsland lande, deswegen sehe ich so locker aus, ansonsten wäre ich ca. 1,5 min. schneller gewesen.
Außerdem schaut euch die Zeiten der Deutschen bei den letzten Stadtmarathons ( Hamburg / Hannover / Freiburg, Mainz, Düsseldorf ) an, alles nicht so prickelnd, selbst bei den dt. Meisterschaften. Ein Tribut an die Wärme.
Es war ja nicht nur warm, sondern die Sonne hat auch immer schön geschienen.
Also 2-3 min. sind bei besserem Wetter drin, und wenn eben der Anfang zu schnell ist, rächt sich das umso mehr auf der 2. Hälfte.
Sry, ich hatte eine 1:13:irgendwas in Hinterkopf.
Die meisten sind doch einigermaßen angepasst losgelaufen. Es hat doch niemand versucht
die maximale Zeit herauszuholen.

Ich hab den ersten Hm 6:30 langsamer als PB gelaufen.
Hadi ist 6min langsamer angelaufen und bei knapp 30 war die Flasche leer
Er hat alle 35er gemacht. Ist den letzten 15er weit unter 59 gelaufen. Hat die 15EB
in 4:04(?) gemacht. Und hält dann nicht eine 4:09 im Marathon?
Für ihn tut es mir am meisten leid. Er hat seine Zeit so konservativ gewählt.
An seiner Stelle wäre ich viel schneller angelaufen.
Chri.S hat geschrieben:Ich war grade wegen der vielen (12 an der Zahl) 35er überrascht, dass ich zum Schluß hin zwar noch recht ordentlich laufen konnte, dies aber nicht so gleichmäßig wie ichs gerne getan hätte. Ich würde und werde vermutlich nie wieder soviele 35er in der Marathonvorbereitung machen, weil ich glaube, sie stehen in keinem Verhältnis von Aufwand und Ertrag. Stattdessen würde ich die Tempodauerläufe, die ich gemacht habe, etwas schneller machen, als ichs getan habe. Dadurch, dass ich mich stetig verbessert habe, waren diese nicht immer im optimalen Bereich gelaufen, so glaube ich. Da habe ich einiges an Potential verschenkt.

Greif hat das Tempo im Jahresplan von Ende Dezember bis Mitte März sukzessive angezogen. Das ganze hat System, das sehe ich jetzt in der Nachbetrachtung. Macht man zu früh Tempo oder muss öfter seinen Plan nach oben anpassen - so wie bei mir durch die Umfang-und trainingsbedingten relativ starken Verbesserungen - der läuft eben Gefahr, zu früh zu fit zu sein oder nicht das richtige Maß zu treffen, dass nötig ist, damit der Plan 100 % aufgeht.
Schließ ich mich vorbehaltlos an. Ich hab tolle Verbesserungen erzielt und bin glücklich, diesen Winter erleben zu dürfen :) Aber es wäre dumm, das ganze nicht zu hinterfragen und daraus fürs kommende Training Schlüsse zu ziehen. Deswegen finde ich Pumpernickels Beitrag auch gut und konstruktiv und hoffe, er beteiligt sich auch weiterhin an dieser Diskussion.

Gruß
Chris
Ich bin auch mit der Gesamtentwicklung ganz zufrieden. Es hat schon Spaß gemacht zu sehen, dass man jetzt 15er Tdl in einem Tempo runterreißt dass ich früher nicht für möglich gehalten hätte.
Aber wenn ich meinen Plan nicht mehr an meine Leistungen anpassen darf um einen guten
Marathon zu rennen :confused: :confused:
Eigentlich ist der Winter ja für den Marathon da. Was haben die meisten? Eine super HM-Zeit!
Komischerweise hat es bei den meisten Cd-trainieren echt gut geklappt. Siehe Dacube und Bernie. Der Plan hat dann wohl aus dem Winter heraus die Form besser gesteuert.
schoaf hat geschrieben:@Bernie und chris

selbstverständlich sollte man sein training hinterfragen! ;-) super das pumpernickel das thema angestoßen hat. :daumen:

und ich schließe mich auch euch an. 13 35er in der vorbereitung kommen mir nicht mehr ins haus. und die tempoeinheiten werden ab jetzt genauer eingehalten. punkt aus. insgesamt haben aber gerade wir drei durchaus profitiert denke ich. und unser lehrgeld bezahlt haben wir auch. wir können noch einiges besser machen, aber alles in allem und da schließe ich mich wieder bernie an: der rege austausch hier im thread hat viel dazu beigetragen, dass ich die freude nicht verloren habe, sondern meine motivation immer auf einem hohen level halten konnte. und diese motivation ist's letztendlich, die ein weiterkommen bewirkt, oder? :-))
Ich habe jetzt erstmal Zeit mir mein weiteres Marathontraining(für welchen auch immer)
zu überlegen.
35er werden da aber keine so große Rolle spielen. Aber ob dann noch Greifpläne sinnvoll sind?
Für die nächsten Einheiten brauche ich unbedingt einen Forerunner.
Hab ich mir zwar nicht verdient, muss aber sein. Unterwegs kann man sonst echt nicht vernünftig trainieren.

Grüße pumpernickl

3107
pumpernickl hat geschrieben:
Ich habe jetzt erstmal Zeit mir mein weiteres Marathontraining(für welchen auch immer)
zu überlegen.
35er werden da aber keine so große Rolle spielen. Aber ob dann noch Greifpläne sinnvoll sind?
Sie können es ganz sicher sein, sind aber bestimmt nicht die einzige Möglichkeit (1 € fürs Läuferphrasenschwein). Wie lange bist Du schon Club-Mitglied? Und ich weiss es jetzt nicht mehr genau, inwieweit hast Du Dich an die Tempovorgaben im Training gehalten? Ich weiß, dass ich im Januar und Anfang Februar einen Durchhänger hatte und dachte, ich schieß mich ins Übertraining. Dann kam der halbe und plötztlich liefs sehr rund im Training. Die Intervalle waren dann zwar hart, aber noch zu schaffen. Ich denke, ich war einige Wochen zu früh dran mit der Höchstform. Ich wühl nochmal mein Trainingstagebuch.
//Ergänzung: Vielleicht hat die Plananpassung nach dem HM auch eine Rolle gespielt

3108
@DaCube

auf auf zum fröhlichen wundenlecken. das wird schon wieder. ;-) schöner bericht, gut gelitten, noch besser gekämpft. meine hochachtung

@Pumpernickel
forerunner kauf' ich mir sciher keinen. ich werde einfach jene tempoeinheiten von greif einsetzen, die ich streckenmäßig im repertoire habe und die am besten zu seinen schrägen sachen passen. ich denke gerade die tempoeinheiten baut greif sehr gut auf vom winter her, und gerade die sind es wert, auch weiterhin nach ihm zu trainieren. mal schauen.

reden wir in ein-drei wochen weiter, wenn auch die ersten 10er gelaufen sind. dann schaut schon wieder alles ganz anders aus (oder auch nicht) ;-))

einstweilen gilt es noch wunden lecken (mich hat's heut in der nacht, als ich schnell etwas trinken wollte, auf dem weg zum kühlschrank kerzengerade umgewimmst - kreislauf war wohl am boden; hat mich schön geschreckt, als ich mich auf einmal mit ein paar schrammen am boden wiederfand, meine frau noch mehr)
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

3109
Oha, schoaf. Hoffe, es ist noch alles dran. Mir würde das aber schon zu denken geben. Kann ja alles mögliche sein, aber man weiß ja nie..

Was mir im Zusammenhang Marathonvorbereitung noch auffällt, ist die Woche auf Rügen Ende März, in der ich mehr schlecht als Recht trainieren konnte. Nach dieser gingen die Tempodauerläufe äußerst gut von der Hand. Möglicherweise war diese Woche Frühformauslösend.

Hach, ich sollte lieber wieder laufen :D Morgen ists dann hoffentlich wieder ruhiger was mich angeht :zwinker5:

3110
Wie lange seit ihr denn schon im Greifplan? Vielleicht ist es ja auch nur zu natürlich, das im ersten Jahr der Umstellung auf Greif erstmal die Unterdistanzen überprportional profitieren. Und es auf der Marathondistanz etwas länger dauert. :confused:
Aber auch die Temperaturen an den letzten Wochenenden haben dann bestimmt ihr übriges dazu getan. Ist halt zumindest bei mir ein immenser Unterschied ob ich März bei 10Grad bewölkt nen HM laufe oder im Mai bei über 20 Grad und Sonne nen Marathon.

3111
Komischerweise bin ich auch (fast?) der Einzige der den letzten 35er noch durchgezogen hat

Soviele 30er-35er würde ich auch nicht mehr machen, einen 35 er (und 3 -4 über 30) vor dem CD und dann denn CD durchziehen. Wie gesagt ab km 35 war es gestern übelst, aber immerhin konnte ich die Verluste in Grenzen halten. Weiss nicht wie das ist wenn man zu wenig lange macht, da kann schon mal der Hammermann auftauchen und dann wird es ganz bitter.
Auch finde ich die Intervalle viel zu hart im Jahresplan, da reichen die CD-Intervalle allemal, auch nicht unbedingt 20 Wochen vor dem Marathon.

Batmobil
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

3112
Chri.S hat geschrieben:Sie können es ganz sicher sein, sind aber bestimmt nicht die einzige Möglichkeit (1 € fürs Läuferphrasenschwein).


Bin ich doof, oder warum versteh ich den nicht??
Wie lange bist Du schon Club-Mitglied? Und ich weiss es jetzt nicht mehr genau, inwieweit hast Du Dich an die Tempovorgaben im Training gehalten? Ich weiß, dass ich im Januar und Anfang Februar einen Durchhänger hatte und dachte, ich schieß mich ins Übertraining. Dann kam der halbe und plötztlich liefs sehr rund im Training. Die Intervalle waren dann zwar hart, aber noch zu schaffen. Ich denke, ich war einige Wochen zu früh dran mit der Höchstform. Ich wühl nochmal mein Trainingstagebuch.
//Ergänzung: Vielleicht hat die Plananpassung nach dem HM auch eine Rolle gespielt
Ich trainiere seit Dezember nach Peter. Bin mit ner 38:00 Steuerzeit eingestiegen, hatte aber zu Anfang 3 Tempostufen weniger. Also wahrscheinlich 39:30 zu Anfang.
Jeden Monat ist dann eine Stufe weg. Im Februar hab ich dann die 37:30 gelaufen.
Und schwupps war der Plan bei 37:00. Wollte ich aber auch. Ich will ja so schnell wie möglich schneller werden.
Eigentlich hatte ich immer das Gefühl dass ich die Einheiten aus dem Plan laufen kann.
Ich bin bis auf wenige Ausnahmen immer an die Zeiten rangekommen.
Schneller bin ich fast nie. Schon gar nicht bei den TDLs. Da musste ich am meisten keulen.
Nur beim DL-Tempo gab es große Abweichungen.
Zuletzt hätte ich 4:42-5:00 laufen sollen. Für 5:00 musste ich mich schon anstrengen.
Drunter wäre ich danach zu breit gewesen. Ich bin gestern mal ein paar km in einer 4:55 gerannt. Das ist schon anders als die 5:10 die ich vor dem Marathon oft drauf hatte.

Am meisten stimmt mich Hadis Marathon nachdenklich(sry wenn ich dich schon wieder bemühe :zwinker5: ).
Er hat seinen Plan seit letztem Jahr wenig verändert(Ich glaube nur eine halbe Minute)
Er hat toll trainiert. Er konnte sich schon sehr lange an den Plan gewöhnen.
Also nicht so wie bei mir eine schnelle Umfangserhöhung.
Und nun bricht er so ein?
Das fällt mir schwer zu verstehen.

Für mich war das Winterprogramm echt Grenze. Mehr wäre nicht drin gewesen.
Ich hätte eher weniger machen sollen. Dabei hab ich die Sonntagseinheit fast ausschließlich
kurz oder mit dem Fahrrad gemacht. Den dienstäglichen Fülllauf max 15 und regenerativ, aber eher weggelassen.

3113
schoaf hat geschrieben: @Pumpernickel
forerunner kauf' ich mir sciher keinen. ich werde einfach jene tempoeinheiten von greif einsetzen, die ich streckenmäßig im repertoire habe und die am besten zu seinen schrägen sachen passen. ich denke gerade die tempoeinheiten baut greif sehr gut auf vom winter her, und gerade die sind es wert, auch weiterhin nach ihm zu trainieren. mal schauen.
ICh hab unterwegs halt keinerlei Anhaltspunkte. Deshalb muss er her.
Umbauen kann ich nur auf: Loslaufen,Max Tdl und auslaufen.....
reden wir in ein-drei wochen weiter, wenn auch die ersten 10er gelaufen sind. dann schaut schon wieder alles ganz anders aus (oder auch nicht) ;-))

einstweilen gilt es noch wunden lecken (mich hat's heut in der nacht, als ich schnell etwas trinken wollte, auf dem weg zum kühlschrank kerzengerade umgewimmst - kreislauf war wohl am boden; hat mich schön geschreckt, als ich mich auf einmal mit ein paar schrammen am boden wiederfand, meine frau noch mehr)
Junge, du machst Sachen. :tocktock:

Ich geh mal ne Runde Rennrad fahren.....

3114
Chri.S hat geschrieben:
Wie trainierst Du jetzt eigentlich weiter? Einmal lang, einmal TDL, einmal Intervalle, oder wie? :D

Ich habe mir mein Training wie folgt vorgestellt:

Montag: Intervalle, Tempoflex, Treppe usw.
Mittwoch. extensiver DL 13-16 km
Donnerstag: extensiver DL ca. 26 km
Freitag: regenerativer DL
Samstag: Tempotraining (TDL oder Tempoflex) da bin ich mir noch nicht sicher :confused:
Sonntag: regenerativer DL oder frei

So ungefähr ist mal mein grobes Schema für die nächsten Wochen. Im Juni dann ein paar Wettkämpfe und im Juli werde ich dann auch ein paar Regenerationswochen machen und dann geht's wieder in Richtung Herbstmarathon. :geil:

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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3115
schoaf hat geschrieben:
einstweilen gilt es noch wunden lecken (mich hat's heut in der nacht, als ich schnell etwas trinken wollte, auf dem weg zum kühlschrank kerzengerade umgewimmst - kreislauf war wohl am boden; hat mich schön geschreckt, als ich mich auf einmal mit ein paar schrammen am boden wiederfand, meine frau noch mehr)
Gute Besserung, was machst den für Sachen????
DaCube hat geschrieben:Komischerweise bin ich auch (fast?) der Einzige der den letzten 35er noch durchgezogen hat

Soviele 30er-35er würde ich auch nicht mehr machen, einen 35 er (und 3 -4 über 30) vor dem CD und dann denn CD durchziehen. Wie gesagt ab km 35 war es gestern übelst, aber immerhin konnte ich die Verluste in Grenzen halten. Weiss nicht wie das ist wenn man zu wenig lange macht, da kann schon mal der Hammermann auftauchen und dann wird es ganz bitter.
Auch finde ich die Intervalle viel zu hart im Jahresplan, da reichen die CD-Intervalle allemal, auch nicht unbedingt 20 Wochen vor dem Marathon.

Batmobil
Ich habe 34,4 km gemacht, also fast die 35. :wink:

Ich werde die 35 schon wieder machen, die stören mich nicht. :confused:

Batmobil ist :daumen: :geil:
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3116
@Schoaf
Drossel mal zur Zeit ein bißchen das Tempo bzw. die Umfänge!
Nach einem Marathon darf man auch mal die Beine baumeln lassen. :prof: Laut Galloway soll man pro Meile eines Wettkampf ein Tag ruhiges Traing machen, das wäre beim Marathon 26 Tage!
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

3117
Bernie78 hat geschrieben: Ich habe 34,4 km gemacht, also fast die 35. :wink:

Ich werde die 35 schon wieder machen, die stören mich nicht. :confused:

Batmobil ist :daumen: :geil:

Bei Dir hat ja auch alles geklappt! :wink:
Batmobil: Die Laufräder sind nicht richtig prickelnd, aber bei anderen leichteren LR brechen bei meinem Gewicht die Speichen (bzw. Citec und Mavic Ksyrium SL)
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

3118
@pumpernickel: Die Phrase, die Du nicht verstehst, könnte lauten: Verschiedene Trainingspläne führen zum Ziel.

Ich sehe viele Parallelen zu meinem Greif-Winter, bis auf den Unterschied, dass Du deutlich schneller bist. Einstieg im November, 2 mal Steuerzeitanpassung nach Zeitverbesserung, meistens an die Tempovorgaben behalten. Am kritischten sehe ich die dauernde Steuerzeitanpassung. Ich bin mir sicher, damit würde ich mich innerhalb des nächsten halben Jahres in ein Loch trainieren. Mal sehen, wies in zwei Wochen nach meinem 10er aussieht.. ob ich die Zeit melde, sehe ich dann, wenn ich mal wieder 2-3 Wochen nach Plan trainiert habe.

@DaCube: Ich glaub kaum, dass es der letzte 35er war. Vielleicht mach ich ihn im Herbst, dann kann ich vergleichen :D Und schöner Flitzer, ich finde die gelb-schwarze Kombination beim Scott sehr scharf! Ich werd nachher auch noch ne Runde drehen, allerdings eher im Rekom-10%-Tempo für max. 20 min :wink:

So, ich hab jetzt genug Dinge, die ich beim nächsten mal verbessern kann. Dabei lass ichs dann mal bewenden, versprochen :D

3119
Bernie78 hat geschrieben:Ich habe mir mein Training wie folgt vorgestellt:

Montag: Intervalle, Tempoflex, Treppe usw.
Mittwoch. extensiver DL 13-16 km
Donnerstag: extensiver DL ca. 26 km
Freitag: regenerativer DL
Samstag: Tempotraining (TDL oder Tempoflex) da bin ich mir noch nicht sicher :confused:
Sonntag: regenerativer DL oder frei

So ungefähr ist mal mein grobes Schema für die nächsten Wochen. Im Juni dann ein paar Wettkämpfe und im Juli werde ich dann auch ein paar Regenerationswochen machen und dann geht's wieder in Richtung Herbstmarathon. :geil:

Viele Grüße :hallo:

Bernhard

Nichts langes? :D An welchem Tempo orientierst Du Dich? Greif-Trainingstemporechner?

3121
keine sorgen, jungs.
ich habe einen eher niedrigen blutdruck und dementsprechend (vor allem nachts) schon immer probleme, beim allzu schnellen aufstehen! ;-) passiert mir alle paar jahre einmal.
aber in den nächsten wochen ist ohnehin wieder meine gesundenuntersuchung dran. mal schauen, ob ich meine ärztin iweder begeistern kann, so wie beim letzten mal!
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

3122
DaCube hat geschrieben:Bei Dir hat ja auch alles geklappt! :wink:
Batmobil: Die Laufräder sind nicht richtig prickelnd, aber bei anderen leichteren LR brechen bei meinem Gewicht die Speichen (bzw. Citec und Mavic Ksyrium SL)
Stimmt, aber die letzten Kilometer musste ich auch kämpfen und Du hast ja auch ein super Ergebnis für die Temperaturen rausgeholt...

Chri.S hat geschrieben:Nichts langes? :D An welchem Tempo orientierst Du Dich? Greif-Trainingstemporechner?
26 km ist lange genug für die nächsten Wettkämpfe :hihi: Ach ja, habe natürlich nicht geschrieben, dass ich einmal im Monat schon einen über 30 km mache, wie greif es empfiehlt. Zeiten orientiere ich mich bei den langsamen Einheiten an meinem Puls und den Schnellen am Greif-Trainingstemporechner oder ich experimentiere. :D

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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3123
Halloween hat geschrieben:So gleich gehts los, meine erste Einheit. :hallo:
Viel Spaß. :daumen:
schoaf hat geschrieben:keine sorgen, jungs.
ich habe einen eher niedrigen blutdruck und dementsprechend (vor allem nachts) schon immer probleme, beim allzu schnellen aufstehen! ;-) passiert mir alle paar jahre einmal.
aber in den nächsten wochen ist ohnehin wieder meine gesundenuntersuchung dran. mal schauen, ob ich meine ärztin iweder begeistern kann, so wie beim letzten mal!
Du liegst uns halt am Herzen. :D

Bin mal gespannt auf Deine Gesundenuntersuchung. Aber Du hast ja in den letzten Jahren Dein Leben so zum Positiven geändert, da muss Deine Ärztin ja begeistert sein.
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3124
pumpernickl hat geschrieben:
...

Ich hab den ersten Hm 6:30 langsamer als PB gelaufen.
Hadi ist 6min langsamer angelaufen und bei knapp 30 war die Flasche leer
Er hat alle 35er gemacht. Ist den letzten 15er weit unter 59 gelaufen. Hat die 15EB
in 4:04(?) gemacht. Und hält dann nicht eine 4:09 im Marathon?
...
Hallo pumpernickl,

ich hatte nun Zeit den Marathon und seine Vorbereitung aufzubereiten.
Zur Vorbereitung :
Bis zum Halbmarathon drei Wochen vorher war alles bestens. Nur habe ich dann den Fehler gemacht nicht nur die Tempo-'Sachen' schnell zu laufen, sondern ich bin auch die ext. Dauerläufe gebrettert :geil: . Dazu habe ich weiter viele km gelaufen.
Ich habe die Erholung vernachlässigt :tocktock: .

Der Marathon :
Das es heiß war, ist bekannt. Ich habe zur optimalen Zielzeit 2 min addiert. Bei den Temperaturen hätten es drei oder vier sein müssen.
Bei km 14 habe ich meine Eigenverpflegung nur gefunden, weil ich stehen geblieben bin. Hier habe ich ca. 15-20s verloren. So musste ich die nächsten km zu meinem Laufpartner aufschließen und da bin ich zeitweise ein Tempo von unter 4 min/km gelaufen :tocktock:

Das alles zusammen erklärt ein Teil meines schlechten Laufes. Ein anderer Teil war : Ich hatte einen schlechten Tag :frown:

pumpernickl hat geschrieben:
...
35er werden da aber keine so große Rolle spielen. Aber ob dann noch Greifpläne sinnvoll sind?
...
Die 35er finde ich sehr sinnvoll (besonders im Winter). Meine Vebesserung auf dem HM um ca.2,5 min in diesem Frühjahr ist auch durch die 35er bedingt :nick:


Gruß
Hans-Dieter

3125
pumpernickl hat geschrieben:Alle Greifgegner können sich jetzt eine Kerze anzünden!!!
Da mache ich nächstes Mal den "Steffny-Weicheiplan", nehme mir Dippu als Pacemaker und
dann klappt es auch mit der sub3.
So als "Pacemaker" moechte ich an der Stelle auch meine Gedanken dazu beitragen:

Also ich habe mich nach einem Steffny-Plan von der Stange vorbereitet, hauptsaechlich wegen dem in meinen Augen guenstigen Verhaeltnis zwischen Aufwand und Ergebnis. Dank pumpernickl konnte ich die Geschichte mit dem Greifschen CD vergleichen. Wenn ich das nicht falsch interpretiere, sehe ich kaum eine Periodisierung innerhalb der Trainingswochen bei Greif - als ob die Daumenschrauben immer weiter angezogen werden. Ich haette einfach die Sorge mich ueber die Wochen kaputtzulaufen, auch gerade bei der Anzahl der 35er.

Sicherlich darf man Trainingsplaene nicht pauschalisieren, jeder Laeufermotor hat seine eigene Charakteristika. Auch sind feste Umrechnungstabellen eine gefaehrliche Sache. Den richtigen Trainingsplan zu finden scheint auch ein wenig Glueckssache zu sein, ansonsten muss man nach Try&Error verfahren. Ich glaube auch nicht so recht an eine individuell passende Betreuung durch einen Onlinetrainer und nein, ich werde jetzt keine Kerze anzuenden ;-)

Das ist meine persoenliche Sicht auf die Dinge. Auch wenn mein Erfahrungsschatz noch recht klein ist, er waechst mit jeder Trainingswoche. Wuenschenswert waere natuerlich eine Methodik den Erfolg oder Misserfolg kurzfristig messbar zu machen, aber davon traeumt wohl jeder Hobbysportler...

3126
pumpernickl hat geschrieben:
Ich habe jetzt erstmal Zeit mir mein weiteres Marathontraining(für welchen auch immer)
zu überlegen.
35er werden da aber keine so große Rolle spielen. Aber ob dann noch Greifpläne sinnvoll sind?
Für die nächsten Einheiten brauche ich unbedingt einen Forerunner.
Hab ich mir zwar nicht verdient, muss aber sein. Unterwegs kann man sonst echt nicht vernünftig trainieren.

Grüße pumpernickl
Als ich das erste mal nach Plan ( CD ) trainierte und Intervalle und 35 km Läufe machte, dachte ich nach dem M. auch, PB gelaufen + neg. Split, aber für 2-3 Min. war das doch eher mager. Trotzdem bin ich bei den Plänen geblieben, bzw. auf Jahresplan umgestiegen und es ging jedes Jahr immer besser. Ihr müßt Geduld haben. Nach wieviel Jahren Marathon hat Haile endlich den WR geknackt ?!
Ob man in eurer Leistungsklasse 13 x 35 laufen muß, wage ich aber auch zu bezweiflen, irgendwann werden die 35 km Läufe als Traininsgreiz nicht mehr verarbeitet, denn es sind mind. 13 WE, event. sogar 15-16 bis zum Marathon, weil ein paar WK / HM den langen ersetzten. Solange ist aber kein spez. Marathontraining, da ist der Zug schon wieder aus dem Bahnhof raus.

Ich habe z.B. 2006 + 07 trotz 7 TE / Woche-Trainierer erst im Febr. mit 7 Einheiten angefangen, auch die ersten 35 km Läufe habe ich mir immer erst Ende Jan. gegönnt, um ja nicht zu früh die Belastungen zu haben.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

3127
dippu hat geschrieben: .....Dank pumpernickl konnte ich die Geschichte mit dem Greifschen CD vergleichen. Wenn ich das nicht falsch interpretiere, sehe ich kaum eine Periodisierung innerhalb der Trainingswochen bei Greif - als ob die Daumenschrauben immer weiter angezogen werden. Ich haette einfach die Sorge mich ueber die Wochen kaputtzulaufen, auch gerade bei der Anzahl der 35er.
Ich hatte im Herbst überlegt wie ich mich auch meinen Frühjahrsmarathon vorbereite.
Zuerst wollte ich im Winter mein eigenes Training machen und dann den CD dranhängen.
Da ich aber von Grundlagentraining keine Ahnung hatte bin ich dann irgendwann beim
kompletten Jahresplan gelandet.
Du hast Recht wenn du sagst dass das jeder selbst rausfinden muss.
Da bin ich gerade dabei :)
Alfathom hat geschrieben:Als ich das erste mal nach Plan ( CD ) trainierte und Intervalle und 35 km Läufe machte, dachte ich nach dem M. auch, PB gelaufen + neg. Split, aber für 2-3 Min. war das doch eher mager. Trotzdem bin ich bei den Plänen geblieben, bzw. auf Jahresplan umgestiegen und es ging jedes Jahr immer besser. Ihr müßt Geduld haben. Nach wieviel Jahren Marathon hat Haile endlich den WR geknackt ?!
Ob man in eurer Leistungsklasse 13 x 35 laufen muß, wage ich aber auch zu bezweiflen, irgendwann werden die 35 km Läufe als Traininsgreiz nicht mehr verarbeitet, denn es sind mind. 13 WE, event. sogar 15-16 bis zum Marathon, weil ein paar WK / HM den langen ersetzten. Solange ist aber kein spez. Marathontraining, da ist der Zug schon wieder aus dem Bahnhof raus.

Ich habe z.B. 2006 + 07 trotz 7 TE / Woche-Trainierer erst im Febr. mit 7 Einheiten angefangen, auch die ersten 35 km Läufe habe ich mir immer erst Ende Jan. gegönnt, um ja nicht zu früh die Belastungen zu haben.

Meinen ersten 35er habe ich Ende Januar gemacht.
Und dass ich sage die wurden immer toller :nene:
Meinen besten 35er bin ich Ende Feb gerannt. Da hab ich das einzige Mal einen 5er Schnitt
hinbekommen. Die anderen waren immer langsamer, auch bis zur EB. Hab also keine richtige Verbesserung verspüren können.
Fakt ist: Ich war mit dem Plan nicht Ende April in Topform, warum auch immer.
-Steuerzeitenanpassung, Verletzungen, zu umfangreiches Training, usw...

Zu Haile: Ich wollte keinen WR. Ich wollte eine sub3... :)

3128
pumpernickl hat geschrieben: Meinen ersten 35er habe ich Ende Januar gemacht.
Und dass ich sage die wurden immer toller :nene:
Meinen besten 35er bin ich Ende Feb gerannt. Da hab ich das einzige Mal einen 5er Schnitt
hinbekommen. Die anderen waren immer langsamer, auch bis zur EB. Hab also keine richtige Verbesserung verspüren können.
Fakt ist: Ich war mit dem Plan nicht Ende April in Topform, warum auch immer.
-Steuerzeitenanpassung, Verletzungen, zu umfangreiches Training, usw...
Wie waren denn deine Umfänge über das letzte halbe Jahr?

Hatte vor meinem M-Debut letzten Herbst auch über den CD nachgedacht. Habs glücklicherweise gelassen und mit selbstgestrickter Vorbereitung die Sub3 erreicht. Mit drei 35ern (die waren aber 2+ 36 und einmal 37), ohne Endbeschleunigung. Greifs Umfänge wären nix für mich gewesen.

Ach so, ich musste mich anfangs eher bremsen, um die langen nicht deutlich schneller als 5er schnitt zu laufen. 5er Schnitt muss normalerweise schon ziemlich locker sein, wenn du deutlich Sub3 laufen willst. Wenn das nicht geht, kann das auch draufhinweisen, dass das Training möglicherweise zu hart ist oder vielleicht stimmt auch was mit dem Laufstil nicht.

So ein Wohlfühltempo ist aber nach meiner Erfahrung individuell schon sehr verschieden. Andere laufen locker in 5:10/k und noch langsamer und haben keine Probleme mit Sub3.

Deine genzen Schilderungen deuten darauf hin, dass bei dir weniger mehr gewesen wäre. Mit deiner 1:24 von November hättet du nicht mehr so knüppeln müssen, um die Sub3 zu erreichen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

3129
DerC hat geschrieben: 5er Schnitt muss normalerweise schon ziemlich locker sein, wenn du deutlich Sub3 laufen willst.
Denke ich auch, selbst ich laufe das inzwischen relativ locker, und ich bin von sub3 noch einiges entfernt. Das mit dem HM im November 1:24 hatte ich noch gar nicht gesehen, das stimmt schon nachdenklich. Das mit dem "weniger ist mehr" könnte die richtige Empfehlung sein.

Anderes Thema: Ich bin wieder am laufen, wenn auch nur 3 km. Heute Abend mach ich noch ein paar :D

3131
Chri.S hat geschrieben:Und, wie wars? :D
Geil, ich fühle mich jetzt schon in Bestform :D

War ja ne freundliche Einheit zum Einstieg. Heute abend sieht es dann schon etwas anders aus :zwinker5:
Muss ja schon anfangen mit schieben, da ich morgen keine Zeit habe. Danke an die DFL/DFB für die netten Anstosszeiten der 2. Bundesliga unter der Woche um 17:30 Uhr :motz:
Und nach dem Spiel dann hoffentlich den Aufstieg feiern. :prost:

3132
Hallo Christof,

DerC hat geschrieben:Wie waren denn deine Umfänge über das letzte halbe Jahr?
Juni 205k
Juli 89k :peinlich:
August 200k
September 85k :peinlich:
Oktober 297k
Nov 106k
Dez 365k
Jan 364k 6t krank
Feb 317k 7T inop
Mar 413k
bis 24.April 280k
Ach so, ich musste mich anfangs eher bremsen, um die langen nicht deutlich schneller als 5er schnitt zu laufen. 5er Schnitt muss normalerweise schon ziemlich locker sein, wenn du deutlich Sub3 laufen willst. Wenn das nicht geht, kann das auch draufhinweisen, dass das Training möglicherweise zu hart ist oder vielleicht stimmt auch was mit dem Laufstil nicht.

So ein Wohlfühltempo ist aber nach meiner Erfahrung individuell schon sehr verschieden. Andere laufen locker in 5:10/k und noch langsamer und haben keine Probleme mit Sub3.


Das Grundlagentempo war immer auch das größte Prob. Da ich vor PG einen Einheitstrott von 6min/k drauf hatte, musste ich schon richtig ran um anfänglich 5:30 und dann schnell in Richtung 5:15 zu laufen.
Es ist aber schwer zu beschreiben was bei einem Läufer noch "Wohlfühltempo" ist.
Peter sagt ja im CD dass dieses Tempo "ruhig, aber noch nicht ganz entspannt" sein soll.
Deine genzen Schilderungen deuten darauf hin, dass bei dir weniger mehr gewesen wäre. Mit deiner 1:24 von November hättet du nicht mehr so knüppeln müssen, um die Sub3 zu erreichen.

Gruß
C.
Da geb ich dir Recht. Die sub3 sollten aber nur "abgehakt" werden. Somit war ich
anfangs mit dem Umfang zufrieden, weil "mehr ja schneller ist" :zwinker5: Ich hatte manchmal ein schlechtes Gewissen einen Ruhetag zu machen.

Vielleicht hab ich auch die 3 Stunden nicht mehr so ernst genommen weil ich im März dann
1:22:46 gelaufen bin und dachte die 4:16Pace lauf ich so oder so nach Hause... :klatsch:
Wenn ich nicht über eine 2:55 nachgedacht hätte und super konservativ auf 3 gelaufen wär, und die 3 immer in meinem Kopf gebrannt hätten.....who knows :confused:


Gruß Andreas

3133
@ schoaf: auch von mir zunächst alles Gute, auch wenn Du schon auf dem Weg der Besserung bist.

Melde mich im übrigen vom Lux-HM zurück und musste die gleichen Erfahrungen machen wie die übrigen Wochenendstarter, muss das Ergebnis allerdings relativieren.

Als ich mit 1:45:32 im Ziel war - meine schlechteste HM-Zeit, die ich jemals gelaufen bin - dachte ich, ich falle vom Glauben ab. Einfach unglaublich schlecht, obwohl ich mich subjektiv angestrengt hatte. Aber es war bei Start um 18.00 Uhr verdammt warm, es war trotz Startblock C ein irrsinniges Getümmel und die Strecke war sehr ambitioniert. Ich war von Anfang (langsame Läufer) bis zum Ende (Fußgänger beim 2-3 KM Schlussanstieg mit Gegenwind) am überholen, was Strecke gekostet hat. Auch wegen der engen Innenstadt sehr unökonomisch gelaufen. Deshalb hat FR auch 21,5 KM angezeigt.

Meine Platzierungen machten dann deutlich, dass es keinen Grund gab, jetzt völlig zu verzweifeln (674./4142 Finisher und 46./215 M 50). Dann kommt meine Frau ins Ziel, läuft in ihrem letzten W 50-Jahr mit 1:58... eine neue PB nach 8 Wochen Wiedereintritt in den Greif-Plan da war dann alles mehr oder weniger in Ordnung.

Habe mich bis KM 17 immer zwischen den Zug- und Bremsläufern 3:45 und 3:30 bewegt, wobei ich die Läufer 3:45 endlich bei KM 10 überholt hatte, auch das hat Zeit gekostet, da der ganze Tross die volle Straßenbreite eingenommen hat.

Ich denke, insgesamt betrachtet, war die obige Nettozeit wieder knapp eine Zeit über 1:40 flach, nicht berauschend sicher, aber mit konsequentem Training ausbaufähig.

@ Hennes: bei dem Wetter war das Ergebnis doch super, wars das jetzt wirklich dieses Jahr marathonmäßig? Bleibt es dann 2010 Düsseldorf 3:00 oder verschoben auf 2011?

Nach was zum Verschenken am Schluss. Habe mir in Luxemburg das Berglaufjournal 2008 gekauft (Autor: Wilfried Raatz). Hatte nicht mehr in Erinnerung, dass ich das bestellt hatte. Dauerte wohl etwas mit der Auslieferung. Wer es geschenkt haben möchte, schicke mir bitte eine kurze Meldung, ich versende es dann.


MfG



Konkursus
Pläne 2010:

21.03.2010 - SyltLauf
18.04.2010 - Strongmanrun (nur die Beine bewegen)
25.04.2010 - Hamburg Marathon

3134
also das training plätschert so recht und schlecht dahin. nicht dass ich lustlos wär, oder gar ohne motivation, nein ich gehe gerne laufen und mich plagen auch keinerlei ernstere beschwerden. aber vom körpergefühl her ist's noch mehr als bescheiden. weiss nicht wie ich den 25er an diesem samstag laufen soll, schon gar nicht wie ich nächstes wochenende einen schnellen 10er erreichen will. also dieses wochenende würde ich sicher zu keinem wettkampf antreten.

wie geht's den anderen regenerierern???
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

3136
schoaf hat geschrieben:
wie geht's den anderen regenerierern???

Ich bin ja wegen meiner überwundenen Erkältung eigentlich noch kein Maßstab, aber bei den zwei kurzen Einheiten, die ich heute gelaufen bin, waren die Beine auch alles andere als leicht und der Puls hochempfindlich. Ich werde morgen 8, Do dann 10-12 km machen und Freitag einen kurzen TDL über 6-8 km probieren, Pace nicht so wichtig, HF wird eher das Tempo vorgeben. Am Sonntag gehe ich dann auf 20 km, mehr werd ich noch nicht machen. Dann eben den Einsatzplan.
Ich hoffe, die Beine werden spätestens zum Beginn der nächsten Woche wieder locker.

Ich wusste nicht, dass Du Dich auch über 10k probierst, schon ne Zielzeit im Visier? Müsstest ja eigentlich sub 40 gehen :D

3137
@chris
aber ja, hatte ich ja schon öfters erwähnt.

zu den sub 40:00 sagen wir könnte (und ist wohl auch sowas wie ein traumziel), aber so recht glauben tu ich nicht dran. vielleicht erfüllt sich ja mein seinerzeitiger traum! ;-) mal nachschauen, was da die zeit war.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

3138
Ich regeneriere im Moment zwar nicht von einem Marathon, fühl mich aber dennoch angesprochen, meinen Senf dazu zu geben.
@Schoaf: Den 5:07er Schnitt finde ich zu hoch. Schneller als 5:30 würde ich an Deiner Stelle nicht laufen.
@Chri.S: Zwei Einheiten sind grundsätzlich gut, nach Deiner kurzen Krankheit aber vielleicht etwas viel. Kann ich allerdings nicht entscheiden. Den TDL am Freitag solltest Du ganz entspannt angehen, vielleicht auch in zweimal zehn Minuten unterteilen.
@an beide: Schnappt Eure Räder und dreht ein paar Runden! Und vor allem, weicht ruhig vom Plan ab, wenn Euer Körper nicht möchte.

Grüße
Christian

3139
@Haricot

hehe, da spioniert wer auf meiner seite. hast ja recht. aber ich laufe so ohne blick auf die uhr und da kommt dann sowas dabei raus. dafür halte ich mich eh mit den kilometern begrenzt und bin ja gestern sogar mit 5:59 gelaufen.
werde morgen auch kaum den von peter in aussicht gestellten intensiven lauf machen, sondern eher wieder vom tempo gehen.

zum thema rad. ich fahre ja seit 2 wochen mit eben diesem zur arbeit, weil mich diese kurzstreckenfahrerei mit dem auto ohnehin schon ewig genervt hat. aber momentan habe ich dabei noch das problem, dass mir der hintern ordentlich schmerzt. in früheren (fetteren) jahren, war ich da wenigstens gut gepolstert, aber jetzt sitze ich fast schon auf meinen beckenknochen! ;-)) naja, werd mich auch daran gewöhnen.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

3140
schoaf hat geschrieben:@chris
aber ja, hatte ich ja schon öfters erwähnt.

zu den sub 40:00 sagen wir könnte (und ist wohl auch sowas wie ein traumziel), aber so recht glauben tu ich nicht dran. vielleicht erfüllt sich ja mein seinerzeitiger traum! ;-) mal nachschauen, was da die zeit war.
Bist Du nicht auch schon 3000er in 4:00/km gelaufen? Ich hab jetzt schon ne zeitlang Intervalle unter 4:00 gemacht, von 6x1000 über Treppe absteigend (10k insgesamt) und eben die 3x3000, ich bin eigentlich recht optimistisch, schneller als 40 laufen zu können. Leider geht der Kurs in Kiel über eine Mole, ich hoffe da steht nicht zuviel Wind :teufel:
Haricot hat geschrieben: @Chri.S: Zwei Einheiten sind grundsätzlich gut, nach Deiner kurzen Krankheit aber vielleicht etwas viel. Kann ich allerdings nicht entscheiden. Den TDL am Freitag solltest Du ganz entspannt angehen, vielleicht auch in zweimal zehn Minuten unterteilen.
@an beide: Schnappt Eure Räder und dreht ein paar Runden! Und vor allem, weicht ruhig vom Plan ab, wenn Euer Körper nicht möchte.
Danke für Deinen Kommentar (die ich hier übrigens immer sehr schätze). Das mit dem TDL unterteilen ist ne ganz gute Idee, ich werds je nach Gefühl so machen. Das heute vielleicht auch eine Einheit gereicht hätte, da bin ich mir inzwischen auch sicher. Andererseits gings mir ganz gut und die Einheiten waren ja mit 3 bzw. 4 km nicht wirklich lang. Vom Plan abweichen tu ich inzwischen sowieso ohne allzuschlechtes Gewissen, ich denke ich hab inzwischen ein ganz gutes Gefühl dafür, was ich leisten kann, was ich will und was ich muss. Stures Planarbeiten ist zum Glück Geschichte geworden :wink:

Gruß
Chris

3141
Chri.S hat geschrieben:Bist Du nicht auch schon 3000er in 4:00/km gelaufen?
ja einen, bei den restlichen beiden habe ich dann auf 2000 bzw. 1000 verkürzt in der woche nach dem hm. ;-) mal schauen, wie die 5x1500 so funken, nächste woche.

und stimmt. christian ist ein guter mahner. recht so. freu mich überhaupt, dass auch viele deutlich berufenere als ich hier mitschreiben und rat geben.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

3142
Ich plane grad meine restliche Saison bis Herbst Marathon, zunehmend konkreter :D

Ich hab meine geplanten Wettkämpfe aufgeführt und dabei versucht, einen Regenerationsmonat einzubauen, ebenso einen Wettkampf 3 Wochen vor Marathon, damit ich diesmal genauer weiß, wo ich stehe. Nicht ganz zufrieden bin ich mit dem Halbmarathon in Kiel und dem 15 km-Lauf, beide würden in der direkten Marathonvorbereitung liegen und das ist vielleicht etwas viel. Allerdings möchte ich schon ganz gerne noch zwei halbe Laufen dieses Jahr. Anregungen und Kritk sind gerne gesehen!

17. 05
10 k in Kiel am 17.05

18.05 - 06.07 (6 Wochen)
Halbmarathon in Glücksburg am 06.07
-Training nach Jahresplan
-erster 35er Ende Juni

07.07 - 03.08 (4 Wochen)
-Regeneration nach Jahresplan
--zweiter 35er Ende Juli

04.08 - 17.08 (2 Wochen)
10 k in Garbek am 17.08
- schnelle Intervalle / TDL bis 8 km entweder nach altem Greif-Plan, wahrscheinlich aber selbstgestrickt
-dritter 35er Ende August

18.08 - 14.09
Halbmarathon in Kiel am 14.09 (2 Woche Greif CD)
- aus dem Training heraus, keine gesonderte Vorbereitung
-die 2 Wochen vor CD leichte Temposachen entweder nach altem Greif-Plan, wahrscheinlich aber selbstgestrickt

01.09-12.10
Wettkampfvorbereitung (6 Wochen)
- Greifs Berlin Vorbereitung 4 Wochen versetzt

05.10 Birklauf 15 km - Standortbestimmung

13.10-26.10
Tapering (2 Wochen)

Wenn ich richtig rechne, hab ich dann 8 35er (je drei Ende Juni/Juli/August + ) zu laufen, was glaube ich auch reicht.

3143
Chri.S hat geschrieben: Nicht ganz zufrieden bin ich mit dem Halbmarathon in Kiel und dem 15 km-Lauf, beide würden in der direkten Marathonvorbereitung liegen und das ist vielleicht etwas viel. Allerdings möchte ich schon ganz gerne noch zwei halbe Laufen dieses Jahr. Anregungen und Kritk sind gerne gesehen
Da würde ich mir an deiner stelle keine sorgen machen ich habe dieses Jahr in der direkten Marathonvorbereitung auch mehr Wettkämpfe gemacht. Einen HM einen 9,2km lauf und einen 8km lauf. Habe deswegen auch den Peter angerufen seine kurze antwort: „alles Laufen“ :D

gruss
Kurt
http://www.facebook.com/kurt.rebhandl
31.07.2010 Swiss Alpine: 8:56:57
Linz-Marathon 2010 2:59:18
Linzer Citylauf 2009 Hm 1:23:27
[/url]

3144
Spinbird hat geschrieben:Da würde ich mir an deiner stelle keine sorgen machen ich habe dieses Jahr in der direkten Marathonvorbereitung auch mehr Wettkämpfe gemacht. Einen HM einen 9,2km lauf und einen 8km lauf. Habe deswegen auch den Peter angerufen seine kurze antwort: „alles Laufen“ :D

gruss
Kurt
Danke, beruhigend. Kann ich dann auch 6 Wettkämpfe machen und mir den ganzen EB-Kram sparen? :D

3145
Hallo Chris,

es ist ja immer so eine Sache mit Tipps und Hinweisen, da lässt ja jeder seine Erfahrungen mit einfließen. Aber was für mich gut war, muss ja für dich nicht gut sein. Trotzdem finde ich immer sehr interessant zu sehen, wie es anderen ergangen ist, um ggf. was für mich daraus zu lernen. Ich finde auch dieser Thread hat in den letzten Tagen eine sehr gute Richtung genommen. Es wird wieder über das Training diskutiert und es werden auch Einheiten hinterfragt. Ganz wichtig ist auch die Analyse nach einem M., denn nur wenn ich mir Gedanken mache, was falsch gelaufen sein könnte, kann ich es beim nächsten Mal besser machen. Wobei dein M. ja super gelaufen ist. Dies könnte aber auch daran liegen, dass du dir schon häufiger Gedanken über dein Training gemacht hast und auch mal den Plan für dich ein wenig angepasst hast.
Eine Zeit lang war in diesen Thread ein wenig die Trainingseuphorie ausgebrochen und es wurde nur berichtet wie viel schneller man die IVs oder EBs gelaufen ist. Es wurden hier ständig Gratulationen zu Trainingsleistungen ausgesprochen. Wenn mal ein Training nicht lief, brach gleich die große Panik aus und es wurde getröstet, als wenn der WK in die Hose gegangen wäre. Ich fand diese Entwicklung sehr gefährlich, weil sich das schneller Laufen als vorgegeben, damit immer mehr festgesetzt hatte. Zu der Zeit durfte man aber auch nicht mit warnenden Worten kommen, dann wurde einem unterstellt, man wolle jemanden belehren.
Ich finde Training muss auch Training bleiben, wichtig ist der WK.
Ist jetzt blöd, dass ich dies in einer Antwort für dich schreibe Chris, denn die vorgemachten Aussagen sind ja mehr allgemein gedacht und nicht speziell an dich gerichtet.

So nun aber zu meinen Ideen zu deinem Training, wie gesagt die beruhen natürlich auf Erfahrungen die ich gemacht habe und ob sie für dich gut sind?:

Chri.S hat geschrieben: Ich hab meine geplanten Wettkämpfe aufgeführt und dabei versucht, einen Regenerationsmonat einzubauen, ebenso einen Wettkampf 3 Wochen vor Marathon, damit ich diesmal genauer weiß, wo ich stehe. Nicht ganz zufrieden bin ich mit dem Halbmarathon in Kiel und dem 15 km-Lauf, beide würden in der direkten Marathonvorbereitung liegen und das ist vielleicht etwas viel. Allerdings möchte ich schon ganz gerne noch zwei halbe Laufen dieses Jahr. Anregungen und Kritk sind gerne gesehen!

17. 05
10 k in Kiel am 17.05

18.05 - 06.07 (6 Wochen)
Halbmarathon in Glücksburg am 06.07
-Training nach Jahresplan
-erster 35er Ende Juni.

Denn 35 vor der Rgeneration würde ich mir sparen, ich glaube nicht, dass er dir was bringt in Hinsicht auf dem M im Oktober. 25 bis 28 km tun es da auch als Langer.
Chri.S hat geschrieben: 07.07 - 03.08 (4 Wochen)
-Regeneration nach Jahresplan
--zweiter 35er Ende Juli.

Das Gleiche gilt hier, um die lange Strecke drauf zu behalten, reichen meiner Meinung nach 27 bis 30 km.
Chri.S hat geschrieben: 04.08 - 17.08 (2 Wochen)
10 k in Garbek am 17.08
- schnelle Intervalle / TDL bis 8 km entweder nach altem Greif-Plan, wahrscheinlich aber selbstgestrickt
-dritter 35er Ende August.

Hier dann 33 km dann hast du eine langsame Steigerung der Länge und kannst in der ersten Woche des CD einen 35 laufen.
Chri.S hat geschrieben: 18.08 - 14.09
Halbmarathon in Kiel am 14.09 (2 Woche Greif CD)
- aus dem Training heraus, keine gesonderte Vorbereitung
-die 2 Wochen vor CD leichte Temposachen entweder nach altem Greif-Plan, wahrscheinlich aber selbstgestrickt .

Ich finde ja WK anstelle der 35er gut und kann es offensichtlich auch gut vertragen. Am WK Wochenende fällt der Lange ja aus. Ich würde auch in der Woche nach dem HM beim Langen auf die EB (müßte dann 6 km sein, oder?) verzichten. Gute Erfahrungen habe ich mit einer schnelleren zweiten Hälfte beim Langen gemacht. Wenn du den Langen in 5:10 min/km laufen willst, dann laufe die erste Hälfte in 5:20 und die Zweite in 5:00. Ist nicht so fordern wie EB hat meiner Meinung nach aber einen guten Trainingseffekt, vor allen Dingen eine Woche nach einen voll gelaufenen HM.
Chri.S hat geschrieben: 01.09-12.10
Wettkampfvorbereitung (6 Wochen)
- Greifs Berlin Vorbereitung 4 Wochen versetzt

05.10 Birklauf 15 km - Standortbestimmung.

Hier das gleiche wie beim HM. Wenn ich richtig gerechnet habe dürfte die 12 EB durch den WK ausfallen. Ich würde dann eine Woche später auch die 15 EB ausfallen lassen und wieder die zweite Hälfte schneller laufen 5:10/4:50.
Chri.S hat geschrieben: 13.10-26.10
Tapering (2 Wochen)

Wenn ich richtig rechne, hab ich dann 8 35er (je drei Ende Juni/Juli/August + ) zu laufen, was glaube ich auch reicht.

Nach meinen Vorschlägen hast du dann 5 x 35 und 3 x um 30 dürfte nach dem Frühjahr auch reichen.

Manfred

3146
Derfnam hat geschrieben:
......
Eine Zeit lang war in diesen Thread ein wenig die Trainingseuphorie ausgebrochen und es wurde nur berichtet wie viel schneller man die IVs oder EBs gelaufen ist. Es wurden hier ständig Gratulationen zu Trainingsleistungen ausgesprochen. Wenn mal ein Training nicht lief, brach gleich die große Panik aus und es wurde getröstet, als wenn der WK in die Hose gegangen wäre. Ich fand diese Entwicklung sehr gefährlich, weil sich das schneller Laufen als vorgegeben, damit immer mehr festgesetzt hatte. Zu der Zeit durfte man aber auch nicht mit warnenden Worten kommen, dann wurde einem unterstellt, man wolle jemanden belehren.
Ich finde Training muss auch Training bleiben, wichtig ist der WK.
Ist jetzt blöd, dass ich dies in einer Antwort für dich schreibe Chris, denn die vorgemachten Aussagen sind ja mehr allgemein gedacht und nicht speziell an dich gerichtet.
:daumen:

.....
Ich finde ja WK anstelle der 35er gut und kann es offensichtlich auch gut vertragen. Am WK Wochenende fällt der Lange ja aus. Ich würde auch in der Woche nach dem HM beim Langen auf die EB (müßte dann 6 km sein, oder?) verzichten. Gute Erfahrungen habe ich mit einer schnelleren zweiten Hälfte beim Langen gemacht. Wenn du den Langen in 5:10 min/km laufen willst, dann laufe die erste Hälfte in 5:20 und die Zweite in 5:00. Ist nicht so fordern wie EB hat meiner Meinung nach aber einen guten Trainingseffekt, vor allen Dingen eine Woche nach einen voll gelaufenen HM.

......
Da habe ich auch nicht genügend drauf geachtet. Bin oft zügig los und dann auf den langen
tendenziell langsamer geworden. Ein 5:20/4:55 Split wäre für mich bestimmt besser gewesen als das langsame Abbauen beim langen.
Ich hab es auch nie geschafft vor der EB Spannung aufzubauen.
Ich werde jetzt öfter mal negative Splits im Training laufen....
Am besten schon am Samstag beim WK :zwinker5:

3147
Chri.S hat geschrieben:Danke, beruhigend. Kann ich dann auch 6 Wettkämpfe machen und mir den ganzen EB-Kram sparen? :D
Der ist gut. :hihi:

Wie war das noch gleich, ein HM Wettkampf hat einen ungleich höheren Trainings Effekt wie ein 35km lauf. Diese Aussage vom Peter kann ich mich nur anschließen.

Ich kann mich da an ein Interview mit der Eva Maria Gradwohl erinnern wo sie gesagt hat nur in einem Wettkampf kannst du die Tempohärte Trainieren.
http://www.facebook.com/kurt.rebhandl
31.07.2010 Swiss Alpine: 8:56:57
Linz-Marathon 2010 2:59:18
Linzer Citylauf 2009 Hm 1:23:27
[/url]

3148
Hallo Manfred,
Derfnam hat geschrieben: es ist ja immer so eine Sache mit Tipps und Hinweisen, da lässt ja jeder seine Erfahrungen mit einfließen. Aber was für mich gut war, muss ja für dich nicht gut sein. Trotzdem finde ich immer sehr interessant zu sehen, wie es anderen ergangen ist, um ggf. was für mich daraus zu lernen. Ich finde auch dieser Thread hat in den letzten Tagen eine sehr gute Richtung genommen. Es wird wieder über das Training diskutiert und es werden auch Einheiten hinterfragt. Ganz wichtig ist auch die Analyse nach einem M., denn nur wenn ich mir Gedanken mache, was falsch gelaufen sein könnte, kann ich es beim nächsten Mal besser machen. Wobei dein M. ja super gelaufen ist. Dies könnte aber auch daran liegen, dass du dir schon häufiger Gedanken über dein Training gemacht hast und auch mal den Plan für dich ein wenig angepasst hast.
Eine Zeit lang war in diesen Thread ein wenig die Trainingseuphorie ausgebrochen und es wurde nur berichtet wie viel schneller man die IVs oder EBs gelaufen ist. Es wurden hier ständig Gratulationen zu Trainingsleistungen ausgesprochen. Wenn mal ein Training nicht lief, brach gleich die große Panik aus und es wurde getröstet, als wenn der WK in die Hose gegangen wäre. Ich fand diese Entwicklung sehr gefährlich, weil sich das schneller Laufen als vorgegeben, damit immer mehr festgesetzt hatte. Zu der Zeit durfte man aber auch nicht mit warnenden Worten kommen, dann wurde einem unterstellt, man wolle jemanden belehren.
Ich finde Training muss auch Training bleiben, wichtig ist der WK.
da gebe ich Dir in allen Punkten vollkommen recht.
Derfnam hat geschrieben: Denn 35 vor der Rgeneration würde ich mir sparen, ich glaube nicht, dass er dir was bringt in Hinsicht auf dem M im Oktober. 25 bis 28 km tun es da auch als Langer.
Da bin ich jetzt in der gleichen Situation wie Chris und mir überhaupt nicht sicher, ob es sinnvoll ist einmal im Monat einen 35 zu laufen oder nicht. :confused: Ich tendiere jetzt eher dazu, denn Langen auf 26 km zu lassen und dann ab Juli zu steigern (Marathon wahrscheinlich am 12.10.08 in München). Was haltet Ihr davon?
Derfnam hat geschrieben: Ich finde ja WK anstelle der 35er gut und kann es offensichtlich auch gut vertragen. Am WK Wochenende fällt der Lange ja aus. Ich würde auch in der Woche nach dem HM beim Langen auf die EB (müßte dann 6 km sein, oder?) verzichten. Gute Erfahrungen habe ich mit einer schnelleren zweiten Hälfte beim Langen gemacht. Wenn du den Langen in 5:10 min/km laufen willst, dann laufe die erste Hälfte in 5:20 und die Zweite in 5:00. Ist nicht so fordern wie EB hat meiner Meinung nach aber einen guten Trainingseffekt, vor allen Dingen eine Woche nach einen voll gelaufenen HM.
Danke, guter Tipp, darauf werde ich in Zukunft noch mehr achten.

Im Juli möchte ich auf jeden Fall 3 bis 4 Wochen Regeneration machen und bis da hin noch einige Wettkämpfe im Bereich Halbmarathon und kürzer.

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
Bild

3149
Bernie78 hat geschrieben:
Da bin ich jetzt in der gleichen Situation wie Chris und mir überhaupt nicht sicher, ob es sinnvoll ist einmal im Monat einen 35 zu laufen oder nicht. :confused: Ich tendiere jetzt eher dazu, denn Langen auf 26 km zu lassen und dann ab Juli zu steigern (Marathon wahrscheinlich am 12.10.08 in München). Was haltet Ihr davon?

Bernhard

Ich denke die 26er reichen allemal. Ich würde auch nicht mehr so viele 30+ Läufe machen.
Es würde n.M. reichen, dann pro Woche den Langen um 2km zu steigern, um dann wieder in den CD einzusteigen.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

Das erste Mal mit Spikes!

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Um direkt mal Manfreds Eindruck entgegenzuwirken, dass sich hier nicht mehr ob der tollen Trainingsergebnisse selbstbeweihräuchert wird :zwinker5: :

Da ich im letzten Jahr die Bahnsaison habe ausfallen lassen, haben meine Spikes die letzten gut 1 1/2 Jahre schön auf dem Balkon herumgemodert. Aber ab nächste Woche soll es für mich wieder auf der Bahn rund gehen, und da musste ich die Dinger doch mal entstauben und sehen, ob ich mich darin überhaupt noch halbwegs koordiniert bewegen kann...

Als passende Trainingseinheit habe ich mir die vom 21.5. (2*(200, 400, 600, 800m)) herausgepickt, weil ich an dem Datum ja wettkämpfen will und die heutige Einheit (10*(200 und 400 m)) mir wohl eher die Beine geshreddert hätte als mich voran zu bringen.

Und was soll ich sagen? Es war herrlich! Sonst hasse ich ja die Sonne (zumindest beim Laufen), aber bei "kurzen" Intervallen fällt das ja nicht so ins Gewicht. Und das Laufgefühl in Spikes war fantastisch, auch wenn es optisch wohl eher eine Lachnummer war, wie ich mit meinen 1.93m im Seniorenpowerwalkschritt dahergeeiert bin. Aber gefühlt habe ich mich wie ein "richtiger" Leichtathlet. Und was noch besser war: Ich habe zum ersten Mal Peters Zeitvorgaben bei den schnellen Sachen geschafft!!! Wenn auch, wie ich meine, die Einheit nicht so anspruchsvoll ist wie manche andere.

Fazit: Ein paar schnelle Runden im Sommer sollte sich imho jede(r) mal gönnen, weil es einfach Spaß macht, mal so schnell zu laufen wie Haile - und wenn's nur 800m in seinem Marathontempo sind :D Für die bald anstehenden Starts über 5000 und 3000 m fühle ich mich jetzt jedenfalls gut gerüstet.

Euch wünsche ich beim Training heute genausoviel Spaß und macht euch nicht verrückt, wenn ihr momentan die Intervalltempi nicht hinkriegen solltet - die sind echt hart kalkuliert :tocktock:
Gruß, quarterbrain
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