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Mit Greif durchs Trainingsjahr

4651
Chri.S hat geschrieben:Wie schauts eigentlich mit Deinen Umfängen aus, nutzt Du die Medium-Variante des Berlin Plans?
Ich komme immer auf knapp über 100km bei 5 Laufeinheiten, also eigentlich die Variante mit 6 Einheiten. Bei meinen letzten beiden Marathon-Vorbereitungen bin ich ähnliche Umfänge auch auf 5 Einheiten verteilt gelaufen und kam gut zurecht. Letzte Woche waren es 6 Einheiten, diese vielleicht auch. Morgen früh will ich 40min Rekom laufen, um die Beine frisch zu halten.

4652
schoaf hat geschrieben:@Musculus
wer sich noch ernsthaft darum sorgt, ob er die sub 40:00 schafft (ich trau sie mir nicht zu, im moment), der sollte auch nicht wirklich ernsthafte gedanken an eine sub 3:00 verschwenden, damit vergibst man sich möglicherweise insgesamt auch eine andere realistische marathonzeit.
Hallo Schoaf,

so sieht man sich wieder :D . Du warst der Grund, warum ich jetzt hier in diesem Thread bin :daumen: .

Von den Bestzeiten her, sind wir wirklich (fast) gleich.

Hier meine:

10km -> 42:59 min, kurz nach Hamburg '08, 5km starke Schienbeinschmerzen
21 km ->1:31 h, 3 Wochen vor Hamburg
Hamburg '08 -> 3:23 h (Verdammte Hitze :motz: , ich war so lange auf 3:15 h Kurs...)

Das nahm ich als "Auftakt"... Berlin war und ist mein großes Ziel. In Hamburg habe ich erst recht kurzfristig noch ein "Ticket" bekommen.... . Und mit ganzen drei Ü30 km Läufen auch nicht sooo schlecht, oder ?

Aber ich laufe eh in jedem Wettkampf ohne Uhr und nur nach Gefühl.. Wenn ich in Berlin mit einer Zeit unter 3:15 oder so "schleiche", dann ist das auch okay für mich. Immer noch Bestzeit :D .

Gruß,
Musculus
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
"Never change a RUNNING SYSTEM" (Musculus77)
"Der Spanier ist ein Weichei" (Achim Achilles)
"Weiter, immer weiter" (Oliver Kahn)
"Tartanbahnen lügen nicht" (Musculus77)
:D "Good speed" (Haile Gebrselassie, Olympia '08) :D

4654
@ Bernie78: herzlichen Glückwunsch zu Deiner 41er Zeit. Bei den Wetterverhältnissen war es natürlich schwierig, bin selbst in Luxemburg in diesem Jahr bei Start um 18.00 Uhr bei warmem Wetter gelaufen und vor 5 Wochen bei einem Triathlon (Laufbeginn: ca: 12.30 Uhr) bei ca. 30 Grad. Das ist kein Zuckerschlecken. Und wenn Du dann noch zufrieden bist, was will man mehr.

@ Muscullus77: Abstand KielLauf und Berlin ist ja noch in Ordnung. Aber die zweimal zu laufenden Steigungen sind ja nicht ohne. Bin im letzten Jahr nach 3 Wochen Schonung (so gut wie kein Training wegen ärztlicher Fehldiagnose) in Kiel als Vorbereitung auf den Berlin-M gelaufen. Wollte natürlich nach 3 Wochen Pause ordentlich was laufen und bin losgebrettert wir ein Irrer. Obwohl ich die Internetberichte gelesen hatte, war ich doch von der Heftigkeit etwas überrascht. In der zweiten Runde habe ich dann Vorsicht walten lassen.

Ich selbst bereite mich gerade mit einer Stufe Reduktion auf den Alb-Marathon am 25.10. vor. Peter hat so schöne Einheiten parat wie 40- und 45 KM-Läufe. Da ich bei mir in freier Wildbahn hierzu wenig Neigung habe, werde ich an Marathon-Wettkämpfen u.ä. teilnehmen. Am nächsten Sonnabend findet erst einmal der Brockenlauf in Ilsenburg statt über 27,5 KM mit ca. 900 HM (aufwärts und wieder ab), am 21.09. laufe ich beim Marathon Schorfheide. Für den 12.10. suche ich noch einen Marathon-Lauf mit wenig Fahraufwand. Bremerhaven-Marathon mit 30 Teilnehmern reizt mich nicht so wirklich, dann eher Braunschweig-Wolfenbüttel.

Zum nächsten Plan im Oktober nehme ich dann die Reduktion raus, um mir vor der Taperingphase (mit Sicherheit nicht nur eine Woche) den letzten Schliff zu geben. am 05.10. muss dann endlich eine neue HM-PB her, damit die Saison nicht ganz verloren war.

Heute jedenfalls statt 30 KM Straße in ca. 5:30 27,5 KM Hügellauf in 5:58, das reicht jetzt für den Brockenlauf, will dort an und für sich zwischen 2:20 und 2:30 einlaufen, das reicht fürn alten M 50er.

Viele Grüße


Konkursus
Pläne 2010:

21.03.2010 - SyltLauf
18.04.2010 - Strongmanrun (nur die Beine bewegen)
25.04.2010 - Hamburg Marathon

4656
schoaf hat geschrieben:@Musculus
die sub 3:15 sind auch mein plan für graz am 12.10. eigentlich wollte ich das ja schon in wien laufen, aber erstens war's dort auch recht warm und zweitens ist marathon halt kein wunschkonzert! ;-)
Das stimmt, Marathon ist kein Wunschkonzert. Meinen ersten habe ich 2002 in München absolviert (das war mein erster Wettkampf überhaupt).

Halbmarathonzwischenzeit : ca. 1:45 h
Endzeit: ca. 4:20 h

Seitdem laufe ich alle Wettkämpfe nur nach Gefühl.
Viel Glück für Graz !!!
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4657
Konkursus hat geschrieben: @ Muscullus77: Abstand KielLauf und Berlin ist ja noch in Ordnung. Aber die zweimal zu laufenden Steigungen sind ja nicht ohne. Bin im letzten Jahr nach 3 Wochen Schonung (so gut wie kein Training wegen ärztlicher Fehldiagnose) in Kiel als Vorbereitung auf den Berlin-M gelaufen. Wollte natürlich nach 3 Wochen Pause ordentlich was laufen und bin losgebrettert wir ein Irrer. Obwohl ich die Internetberichte gelesen hatte, war ich doch von der Heftigkeit etwas überrascht. In der zweiten Runde habe ich dann Vorsicht walten lassen.
Ja, das sorgt hier in Kiel auch immer wieder für reichlichen Gesprächsstoff: diese komischen Steigungen. Als Nicht-Kieler denkt man sich sicherlich immer wieder: "Kiel, Norddeutschland, alles flach". Denkste... Ich habe das Glück, das ich recht nahe zu diesen Steigungen wohne. Seit über 3 Monaten nehme ich mir zumindestens die heftigste (die erste) Steigung 3x pro Woche vor.
Morgen werde ich die "Kielrunde" übrigens 3x hintereinander laufen... . Härter geht's nicht in Norddeutschland :teufel: .

Gruß,
Musculus
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4658
Ich ruf mal wieder eine Kontroverse auf den Plan :D

Der letzte 35er eine Woche vor dem Wettkampf ist ja umstritten, auch ich stehe dem skeptisch gegenüber. Andererseits haben ihn im Frühjahr einige absolviert und sind damit erfolgreich gewesen (DaCube? Bernie?). Ich habe jetzt bei Lydiard gelesen, und auch Greif sagt das iirc in seiner RTL-Marathonserie), dass man optimalerweise 10 Tage tapern sollte. Wie wäre es denn nun, wenn ich den letzten am Donnerstag statt am Samstag laufe? Und wenn ich das so mache, wie verfahre ich mit den Wiederholungsläufen im MRT, die wohl am Mittwoch vorher anstünden? Die sind ja nicht mehr soo die große Belastung (zumindest sollten sie das nicht?

Gruß
Chris

4661
@Haricot: Vielen Dank für die Gratulation. Deine Trainingseinheit liest sich sehr gut.

@binoho: Danke, bin ja auch sehr zufrieden.

@Konkursus: Vielen Dank. Wünsche Dir alles Gute für die Vorbereitung auf die Alp - meines Wissens ein sehr schöner Lauf.

@schoaf: Vor allem der 20. Gesamtplatz hat mich positiv überrascht.

@chris: Ich werde es diesen Herbst genauso machen. Den letzten 35 10 Tage vor dem Marathon. Manfred ich ich haben für Linz eine, wie ich finde, sehr gute letzte zwei Wochen ausgearbeitet, die kann ich Dir gerne mal schicken, wenn es Dich interessiert.

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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4662
@Bernie78:
41:17 min rules :daumen:
Mal schauen, ob ich nächste Woche an die Zeit 'rankomme

@Chris.S:
Ich denke, wenn man Greif voll durchzieht (durchziehen kann), dann sollte der letzte 35er auch kein Problem mehr sein. (Muss es denn wirklich gleich wieder ein 35er sein :confused: ?) Wenn ich Greif noch richtig im Kopf habe, dann schreibt er selbst, dass er bei seinem besten Marathon, am Mi vorher nochmal einen 30er 'rausgehauen hat. 10 Tage Tapering könnte ich nicht durchhalten,- dafür bin ich einfach immer viel zu stark im Rythmus...
Aber wie gesagt, ich bin ein Weichei-Greifianer...
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4663
Bernie78 hat geschrieben:
@chris: Ich werde es diesen Herbst genauso machen. Den letzten 35 10 Tage vor dem Marathon. Manfred ich ich haben für Linz eine, wie ich finde, sehr gute letzte zwei Wochen ausgearbeitet, die kann ich Dir gerne mal schicken, wenn es Dich interessiert.
Machst Du denn die zwei Tempoeinheiten vorher, also den 15er-Test und die 3x4000 im MRT?
schoaf hat geschrieben:kein kommentar dazu von mir! ;-))
Gildet nicht! Auch Widerworte sind erlaubt :D

4664
@chris
nachdem ich ja grundsätzlich sehr viel weniger oft lang laufe, jetzt in der 2. hälfte, laufe ich selbstverständlich keinen 35er mehr eine woche vor dem marathon. im gegeteil da steht bei mir noch gerade mal 14-18 km an! ;-) und auch die woche davor komme ich maximal auf 25 (mit 6km endbeschleunigung). wie es mir dann dabei beim marathon geht, wird sich ja erst weisen müssen.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

4665
schoaf hat geschrieben:@chris
nachdem ich ja grundsätzlich sehr viel weniger oft lang laufe, jetzt in der 2. hälfte, laufe ich selbstverständlich keinen 35er mehr eine woche vor dem marathon. im gegeteil da steht bei mir noch gerade mal 14-18 km an! ;-) und auch die woche davor komme ich maximal auf 25 (mit 6km endbeschleunigung). wie es mir dann dabei beim marathon geht, wird sich ja erst weisen müssen.
Ich hab mir grad nochmal den Marathon-Austria-Plan angeguckt. Da wird 8 Tage vor dem Marathon nochmal ein Lauf von 16-18 km in einem Tempo gut 10 sec über MRT absolviert. Das ja auch spannend :D

Naja, wenigstens überhol ich Dich dann dieses Jahr, was die 35er angeht. Wenn ich die restlichen 5 noch laufen und Ende Dezmeber den ersten in der neuen Saison komme ich auf 19 35er dieses Jahr :tocktock: :D

4666
gut dass du mir das sagst, chris. ich hatte geglaubt der lauf ist im dauerlauftempo. hm, muss ich gleich mal meinen trainingsplan korrigieren.
ja ich komme mit den 2 35ern die ich noch laufen werde nur auf 15. reicht mir aber auch! ;-)
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

4667
Chri.S hat geschrieben: Wenn ich die restlichen 5 noch laufen und Ende Dezmeber den ersten in der neuen Saison komme ich auf 19 35er dieses Jahr :tocktock: :D
Die Greifianer und die 35er... Ihr seid doch verrückt :tocktock:
Dabei fällt mir ein, dass ich heute noch einen 32er laufen wollte...

Zum letzten langen Lauf:
Worauf kommt es denn eigentlich an? Mann muss sehen, dass man die antrainierte Langzeitausdauer "wachhält".
Ich denke, ich werde das WE vor Berlin nicht auf die Distanz, sondern auf die Uhr schauen. So ein gemütlicher 2:30 - 2:45 h Lauf kommt mir da in den Sinn. Ob der dann 25 km oder 45 km lang sein wird, ist dann egal :D .
Aber bei mir läuft das wegen den ganzen Wettkämpfen eh alles anders...
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
"Never change a RUNNING SYSTEM" (Musculus77)
"Der Spanier ist ein Weichei" (Achim Achilles)
"Weiter, immer weiter" (Oliver Kahn)
"Tartanbahnen lügen nicht" (Musculus77)
:D "Good speed" (Haile Gebrselassie, Olympia '08) :D

4668
Bernie78 hat geschrieben:Es ist eine 41er-Zeit geworden.
Hallo Bernhard!

Glückwunsch - eine 41er 10er Zeit ist doch wunderschön (s. Signatur :D ), aber mußte es eine so tiefe 41 werden? :daumen:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
Bild
Bild

4669
Musculus77 hat geschrieben:Die Greifianer und die 35er... Ihr seid doch verrückt :tocktock:
Dabei fällt mir ein, dass ich heute noch einen 32er laufen wollte...
Das ist sowas wie ein Sakrileg. Die 35 ist uns das, was den Satanisten die 666 ist oder den Verschwörungsindianern die 23 :D Ich finde Menschen, die wöchentlich einen Marathon laufen, ohne ihre PB zu verbessern, noch viel verrückter, aber jedem das seine :teufel:
Musculus77 hat geschrieben: Zum letzten langen Lauf:
Worauf kommt es denn eigentlich an? Mann muss sehen, dass man die antrainierte Langzeitausdauer "wachhält".
Ich denke, ich werde das WE vor Berlin nicht auf die Distanz, sondern auf die Uhr schauen. So ein gemütlicher 2:30 - 2:45 h Lauf kommt mir da in den Sinn. Ob der dann 25 km oder 45 km lang sein wird, ist dann egal :D .
Aber bei mir läuft das wegen den ganzen Wettkämpfen eh alles anders...
Ja, worauf kommt es an, genau die Frage stelle ich mir.. Reichen 15 Tage Abstand zum letzten richtig langen, oder kommt es dann, wie Greif meint, zu Retrainingseffekten. Umgekehrt: Wenn 10 Tage die optimale Taperingdauer sind (ich weiß, dass die meisten Läufer und Fachleute das anders sehen), warum sollte ein langsamer 35er dann 10 Tage vorm M schaden? Ich meine, ich hab letztes Jahr vorm Flensburg M auch 8 Tage davor noch einen 30er gemacht - und bin 3:47 gelaufen. Trainiert hatte ich auf 3:45 und wer Flensburg kennt, der weiß dass 3:47 da eigentlich 3:40 sind :D

Eine andere Frage ist eben auch, ob es das Tapering an sich überhaupt gibt, oder obs von Trainingsprinzip zu Trainingsprinzip, von Läufer zu Läufer unterschiedlich ist? Vielleicht passen 3 Wochen stetiges Tapering zu Daniels, zu Pfitzinger, zu Steffny, aber eben zu Greif nicht? Und vielleicht auch nicht zu mir? :D Ich denke, ein langer Lauf 10 Tage vorm M sind ungefährlicher, als das was bspw. der Marathon-Austria-Plan vorsieht, nämlich 8 Tage davor noch einen 16 km Tempodauerlauf MRT+10 sec. Aber dem einen passt es, dem anderen nicht. Ich denke, ich werde es einfach herausfinden müssen, indem ich es teste..

Gruß
Chris

4670
Chri.S hat geschrieben: Ja, worauf kommt es an, genau die Frage stelle ich mir.. Reichen 15 Tage Abstand zum letzten richtig langen, oder kommt es dann, wie Greif meint, zu Retrainingseffekten. Umgekehrt: Wenn 10 Tage die optimale Taperingdauer sind (ich weiß, dass die meisten Läufer und Fachleute das anders sehen), warum sollte ein langsamer 35er dann 10 Tage vorm M schaden? Ich meine, ich hab letztes Jahr vorm Flensburg M auch 8 Tage davor noch einen 30er gemacht - und bin 3:47 gelaufen. Trainiert hatte ich auf 3:45 und wer Flensburg kennt, der weiß dass 3:47 da eigentlich 3:40 sind :D

Eine andere Frage ist eben auch, ob es das Tapering an sich überhaupt gibt, oder obs von Trainingsprinzip zu Trainingsprinzip, von Läufer zu Läufer unterschiedlich ist? Vielleicht passen 3 Wochen stetiges Tapering zu Daniels, zu Pfitzinger, zu Steffny, aber eben zu Greif nicht? Und vielleicht auch nicht zu mir? :D Ich denke, ein langer Lauf 10 Tage vorm M sind ungefährlicher, als das was bspw. der Marathon-Austria-Plan vorsieht, nämlich 8 Tage davor noch einen 16 km Tempodauerlauf MRT+10 sec. Aber dem einen passt es, dem anderen nicht. Ich denke, ich werde es einfach herausfinden müssen, indem ich es teste..

Gruß
Chris

Hallo Chris!

Fragen über Fragen!!!!
Ich bin bei der Frage nach dem letzten Langen ja eher dafür das man ihn eine Woche vor dem Marathon macht, jedoch das man ihn dann, von der Distanz her erheblich verkürzt (auf 22-27km und ohne ENDBESCHLEUNIGUNG!)

Das Tapering ist für mich eine der wichtigsten Phasen der Marathonvorbereitung, denn ich glaube kaum das schon je einer gesagt hat, dass er zu AUSGERUHT an den Start ging :zwinker2:

Wenn du nach Greif trainierst machst du ja eh genug lange Läufe in der Vorbereitung, da brauchst du dir sicher keine Gedanken machen, wenn du 14 Tage vor dem Rennen den letzten ganz Langen machst.
Oder glaubst du wirklich das du auf den letzten km eines Marathon zu wenig Kraft in den Beinen hast, weil du den letzten 35er nicht gemacht hast :confused:

Schöne Grüße

Kraxi

4671
ich glaube ja, dass die vielen 35er die greif auch unabhängig der direkten marathonvorbereitung laufen läßt ohnehin nur dem eigenen selbstzweck dienen. nämlich die endbeschleunigungen einigermaßen über die bühne bringen zu können, die wiederum auch ein thema sind, dessen tatsächliche wirksamkeit ich jetzt mal in frage stelle. denn irgendwie hatten wir im frühjahr alle unsere endbeschleunigungen bestens über die bühne gebracht und sind dennoch mehrheitlich an unseren eigenen zielzeiten gescheitert.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

4672
schoaf hat geschrieben:ich glaube ja, dass die vielen 35er die greif auch unabhängig der direkten marathonvorbereitung laufen läßt ohnehin nur dem eigenen selbstzweck dienen. nämlich die endbeschleunigungen einigermaßen über die bühne bringen zu können, die wiederum auch ein thema sind, dessen tatsächliche wirksamkeit ich jetzt mal in frage stelle. denn irgendwie hatten wir im frühjahr alle unsere endbeschleunigungen bestens über die bühne gebracht und sind dennoch mehrheitlich an unseren eigenen zielzeiten gescheitert.
Ich glaub eher es lag daran, dass einige zu früh zu schnell trainiert haben. Dass ich 5 min über der Zielzeit war, lag an drei Dingen, die allesamt nicht mit meinem Training in Zusammehang standen :wink: Außer ich hätte da Wetterumschwungsrennen veranstalte, gelernt mich durch Menschenmassen zu boxen ohne Energie zu verschwenden und mich ordentlich zu ernähren :D Jetzt könnte man natürlich sagen, ich habe aber auch keinen letzten 35er gemacht, wer weiß wies mir damit ergangen wäre.. eben, wer weiß!
Kraxi hat geschrieben:Hallo Chris!

Fragen über Fragen!!!!
Ich bin bei der Frage nach dem letzten Langen ja eher dafür das man ihn eine Woche vor dem Marathon macht, jedoch das man ihn dann, von der Distanz her erheblich verkürzt (auf 22-27km und ohne ENDBESCHLEUNIGUNG!)

Das Tapering ist für mich eine der wichtigsten Phasen der Marathonvorbereitung, denn ich glaube kaum das schon je einer gesagt hat, dass er zu AUSGERUHT an den Start ging :zwinker2:

Wenn du nach Greif trainierst machst du ja eh genug lange Läufe in der Vorbereitung, da brauchst du dir sicher keine Gedanken machen, wenn du 14 Tage vor dem Rennen den letzten ganz Langen machst.
Oder glaubst du wirklich das du auf den letzten km eines Marathon zu wenig Kraft in den Beinen hast, weil du den letzten 35er nicht gemacht hast :confused:

Schöne Grüße

Kraxi
Klingt alles vernünftig und spiegelt den allgemeinen Konsens wieder. Aber ich meine auch, dass diejenigen, die den letzten langen, den Greif empfiehlt, absolviert haben, einen guten Marathon erlebten (sofern das möglich ist :D ). Ich glaube auch nicht, dass der 35er noch was bringt in Hinsicht Ausdauer oder Fettstoffwechsel, aber vielleicht in punkto Formerhalt und Fähigkeit zum Kilometerverkraften..?

Ich muss es wohl wirklich probieren, um es zu erfahren. Ich bin nur noch unschlüssig, wie ich die vorletzte Woche drumherum baue. Montag TDL über 15 km ist fix, genauso der 35er Donnerstags. Müssten dazwischen noch 3x4000 im MRT, da bin ich aber noch unsicher. Vielleicht hat Bernie ja den Masterplan?

Grüße
Chris

4673
Kraxi hat geschrieben:Hallo Chris!


Das Tapering ist für mich eine der wichtigsten Phasen der Marathonvorbereitung, denn ich glaube kaum das schon je einer gesagt hat, dass er zu AUSGERUHT an den Start ging :zwinker2:
Spannende Sache. Kommt m. E. immer auf das Niveau an. Wer 100 km und mehr pro Woche läuft, sollte sicherlich Tapern. Aber gerade bei kurzen Wettkämpfen in Phasen mit 50-80 km pro Woche habe ich bessere Erfahrungen gemacht, wenn ich auf's Tapern verzichtet habe. Der optimale Zeitpunkt für die Erholung ist schwer zu treffen. Fahre ich das Training zu stark zurück, stehe ich zwar mit ausgeruhten Beinen am Start, aber mein Körper (Psysche?) ist nicht bereit Leitung zu bringen. Denke, auch hier gibt es keine magische Formel wie 10 Tage, 2 oder 4 Wochen sind optimal.

Grüße
Oli

4674
Danke nochmal für die ganzen Gratulationen :hallo:
Chri.S hat geschrieben: Vielleicht hat Bernie ja den Masterplan?
Ich schreibe Dir jetzt mal den Plan von Linz auf (allerdings bin ich da den lL mit 15 km EB schon am Freitag gelaufen und folgerichtig den TDL am Sonntag - werde ich diesmal um einen Tag vorverlegen, damit es mit dem letzten lL aufgeht):

Di: 3*3000 Intervalle
Do: extensiver DL 15 km
Fr: extensiver DL 35 km
Sa: reg DL 10 km

Mo: 4*2000 Interalle MRT
Mi: 6* 1000 IV MRT
Fr: 5 km ext. DL

Hoffe, Dir geholfen zu haben. Wie lange planst Du eigentlich Dein Training im voraus?

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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4675
Bernie78 hat geschrieben:
Ich schreibe Dir jetzt mal den Plan von Linz auf (allerdings bin ich da den lL mit 15 km EB schon am Freitag gelaufen und folgerichtig den TDL am Sonntag - werde ich diesmal um einen Tag vorverlegen, damit es mit dem letzten lL aufgeht):

Di: 3*3000 Intervalle
Do: extensiver DL 15 km
Fr: extensiver DL 35 km
Sa: reg DL 10 km

Mo: 4*2000 Interalle MRT
Mi: 6* 1000 IV MRT
Fr: 5 km ext. DL
Das mit dem 35er + 15 EB auf dem Freitag wäre auch eine Möglichkeit, danke für die Anregung. Ich will ja den letzten langen 10 Tage vor dem M laufen, müsste demnach Donnerstag sein und so kommt das besser hin. Meine letzte Woche würde übrigens ähnlich aussehen, nur dass ich Freitags nur 3-4 km mache und Samstag nochmal 1-2 km, weil ich aus kompletten Ruhetagen immer müde komme.
Bernie78 hat geschrieben: Wie lange planst Du eigentlich Dein Training im voraus?

Kommt darauf an :D Konkrete Planung auf kurze Distanzen wie 10k und HM so 4 Wochen im voraus. Die Jahresplanung was Wettkämpfe anbelangt steht aber meist schon im Herbst des Vorjahres. Marathon plane ich natürlich langfristiger, so dass ich 8 Wochen vorher schon genug 35er gelaufen bin. Im Grunde ist die Marathonplanung ein halbes Jahr vorher in groben Zügen abgeschlossen, ändern tun sich dann nur noch Details wie Vorbereitungswettkämpfe und das, was man aufgrund der störenden Nicht-Lauf-Realität ändern muss :D Manche meinen vielleicht, ich mache mir einen zu großen Kopf. Mir machts aber eigentlich nur Spaß, zu planen und zu stricken und verschiedene Möglichkeiten durchzuspielen. Frag mich nicht, wie viele Excel-Sheets ich hier auf dem Laptop habe ;-)

Gruß
Chris

P.S: Derzeit geht meine Grobplanung bis Ende April 2008, ich weiß aber schon, was ich im kommenden Sommer laufen möchte (Laufserien von 3-10000m auf der Bahn z.B.)

4676
run_oli hat geschrieben:Spannende Sache. Kommt m. E. immer auf das Niveau an. Wer 100 km und mehr pro Woche läuft, sollte sicherlich Tapern. Aber gerade bei kurzen Wettkämpfen in Phasen mit 50-80 km pro Woche habe ich bessere Erfahrungen gemacht, wenn ich auf's Tapern verzichtet habe. Der optimale Zeitpunkt für die Erholung ist schwer zu treffen. Fahre ich das Training zu stark zurück, stehe ich zwar mit ausgeruhten Beinen am Start, aber mein Körper (Psysche?) ist nicht bereit Leitung zu bringen. Denke, auch hier gibt es keine magische Formel wie 10 Tage, 2 oder 4 Wochen sind optimal.
Sehe ich so ähnlich. Ich habe einige Marathons hinter mich gebracht, wo ich einfach nur so an den Start gegangen bin. Da war dann der Schnitt so 50-80 km die Woche. Da habe ich wirklich die Erfahrung gemacht, dass da der lange Lauf am Ende sehr wichtig ist. Wahrscheinlich, weil man da immer noch die Ausdauer trainiert.

Das krasseste Bsp. bei mir war dieses Jahr der Kiel Marathon(Ende Feb.)
Ich habe mich nur einen Monat darauf vorbereitet(nur Ausdauer). Die langen Läufe waren(22, 22, 26, 31) -> Endzeit 3:36 h (!)

Wenn man aber zuvor genügend km geklopft hat, dann sollte man vielleicht doch vorsichtiger sein. Deswegen meine Idee, nur über die Zeit zu laufen/schleichen. Hauptsache man bewegt sich nochmal über diesen Zeitraum am Stück... .Aber solange ich Marathon nicht unter 3h laufen kann, kann ich wohl nur immer mutmaßen :confused: .
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
"Never change a RUNNING SYSTEM" (Musculus77)
"Der Spanier ist ein Weichei" (Achim Achilles)
"Weiter, immer weiter" (Oliver Kahn)
"Tartanbahnen lügen nicht" (Musculus77)
:D "Good speed" (Haile Gebrselassie, Olympia '08) :D

4677
Kraxi hat geschrieben: Wenn du nach Greif trainierst machst du ja eh genug lange Läufe in der Vorbereitung, da brauchst du dir sicher keine Gedanken machen, wenn du 14 Tage vor dem Rennen den letzten ganz Langen machst.
Oder glaubst du wirklich das du auf den letzten km eines Marathon zu wenig Kraft in den Beinen hast, weil du den letzten 35er nicht gemacht hast :confused:
Ich überlege gerade: "Wann laufen die langen Einheiten bei mir am besten?".
Bei mir laufen sie recht gut, wenn ich unter der Woche nicht "pausenlos" 15-20km am Stück laufe. Da habe ich echt ein Problem mit Greif(Weichei ? :confused: ). Intervalle, Fahrtspiele etc. okay (da kommt man ja auch locker über 15 km), aber die Dauerläufe(auch die langsamen/ruhigen)? Vielleicht sollte man also die letzte Woche die km-Zahl bei den Dauerläufen deutlich reduzieren bzw. diese ganz weglassen, und stattdessen lieber ein paar "lockere" Intervalle/Fahrtspiele machen...
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
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"Weiter, immer weiter" (Oliver Kahn)
"Tartanbahnen lügen nicht" (Musculus77)
:D "Good speed" (Haile Gebrselassie, Olympia '08) :D

4678
Chri.S hat geschrieben:Das mit dem 35er + 15 EB auf dem Freitag wäre auch eine Möglichkeit, danke für die Anregung. Ich will ja den letzten langen 10 Tage vor dem M laufen, müsste demnach Donnerstag sein und so kommt das besser hin. Meine letzte Woche würde übrigens ähnlich aussehen, nur dass ich Freitags nur 3-4 km mache und Samstag nochmal 1-2 km, weil ich aus kompletten Ruhetagen immer müde komme.
Freut mich, dass ich Dir weiterhelfen konnte. Die 1-2 km am Tag davor mache ich diesmal vielleicht auch, da bin ich mir noch nicht so sicher.
Chri.S hat geschrieben:


Kommt darauf an :D Konkrete Planung auf kurze Distanzen wie 10k und HM so 4 Wochen im voraus. Die Jahresplanung was Wettkämpfe anbelangt steht aber meist schon im Herbst des Vorjahres. Marathon plane ich natürlich langfristiger, so dass ich 8 Wochen vorher schon genug 35er gelaufen bin. Im Grunde ist die Marathonplanung ein halbes Jahr vorher in groben Zügen abgeschlossen, ändern tun sich dann nur noch Details wie Vorbereitungswettkämpfe und das, was man aufgrund der störenden Nicht-Lauf-Realität ändern muss :D Manche meinen vielleicht, ich mache mir einen zu großen Kopf. Mir machts aber eigentlich nur Spaß, zu planen und zu stricken und verschiedene Möglichkeiten durchzuspielen. Frag mich nicht, wie viele Excel-Sheets ich hier auf dem Laptop habe ;-)
Bei mir steht die Grobplanung auch immer einige Monate im voraus, aber über einzelne Trainingseinheiten mache ich mir im solange voraus keine Gedanken, weil sich dann meistens eh nochmal was ändert. Danke für den Einblick, wie du das handhabst - sehr interessant.


Viele Grüße :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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4679
Bernie78 hat geschrieben:Freut mich, dass ich Dir weiterhelfen konnte. Die 1-2 km am Tag davor mache ich diesmal vielleicht auch, da bin ich mir noch nicht so sicher.
Probiers doch vor Wilden mal aus. Belasten tun die überhaupt nicht, aber sie geben den Beinen nochmal eine Erinnerung, nicht zu meinen, jetzt sei Schlendrian. Ich möchte sie nicht mehr missen, die 1-2 Vorwettkampfkilometer.

Ich werde übrigens kommende Woche mal wieder eine komplette Greif-Einsatzplanwoche absolvieren. Die letzten Vorwettkampfwochen liegen immer mit einer Tempoeinheit Dienstag statt zwei Montags und Mittwochs. Bin gespannt, wie mir das schmeckt.

Gruß
Chris

4680
Haricot hat geschrieben:Morgen früh will ich 40min Rekom laufen, um die Beine frisch zu halten.
Leider hab ich meinen Wecker heute überhört, so "musste" ich am Abend nochmal raus. Ich hatte auch mächtig Lust, da ich den größten Teil des Tages im Auto verbrachte. Knapp 13 extrem langsame KM (5:45) kamen noch zusammen und somit 115 in dieser Woche - so viel wie noch nie.

@Letzter Langer Lauf vor dem Marathon:

Bei den bisherigen Vorbereitungen hab ich den letzten 35er immer mitgenommen, sogar auf nüchternen Magen, und an den Lauf selbst hab ich nur gute Erinnerungen. Um nicht zu lügen, hab ich nochmal ins Trainingstagebuch geschaut und beide Male ist dort nur positives zu lesen. Über seine Auswirkungen auf den Verlauf des anschließenden Marathons kann ich nur spekulieren. In beiden Fällen war die letzte Woche nicht optimal und gibt genügend Faktoren her, die eine eindeutige Aussage unmöglich machen. Dieses Mal werde ich den Lauf wahrscheinlich auf 25km verkürzen. Da ich an dem Wochenende nicht in Berlin weile, muss ich ohnehin improvisieren, denn trotz des Preisverfalls bin ich ohne Garmin unterwegs.

Grüße
Christian.

4681
Haricot hat geschrieben: Knapp 13 extrem langsame KM (5:45) kamen noch zusammen und somit 115 in dieser Woche - so viel wie noch nie.
Nachmacher ;-) Hätte ehrlich nie gedacht, dass soviel laufen soviel Spaß machen kann. Ich hoffe, ich kann mich die nächsten Wochen etwas mehr zügeln, sonst könnte das auch nach hinten losgehen.
Haricot hat geschrieben:
Bei den bisherigen Vorbereitungen hab ich den letzten 35er immer mitgenommen, sogar auf nüchternen Magen, und an den Lauf selbst hab ich nur gute Erinnerungen. Um nicht zu lügen, hab ich nochmal ins Trainingstagebuch geschaut und beide Male ist dort nur positives zu lesen. Über seine Auswirkungen auf den Verlauf des anschließenden Marathons kann ich nur spekulieren. In beiden Fällen war die letzte Woche nicht optimal und gibt genügend Faktoren her, die eine eindeutige Aussage unmöglich machen. Dieses Mal werde ich den Lauf wahrscheinlich auf 25km verkürzen. Da ich an dem Wochenende nicht in Berlin weile, muss ich ohnehin improvisieren, denn trotz des Preisverfalls bin ich ohne Garmin unterwegs.
Hmm.. das stimmt mich eigentlich auch optimistisch, es zu versuchen. Da hab ich wenigstens für nachher gleich eine Ausrede :P

Heute stehen bei mir 3x3000 im HMRT auf dem Programm. Da es ein stressiger Arbeitstag wird, hoffe ich, die noch so einigermaßen über die Runden zu bringen.

Gruß
Chris

4682
Heute habe ich meine Standardrunde für die langen Läufe mit dem Rad vermessen. Das Ergebnis passt zu meiner Vermutung: es sind nicht 5km, sondern 5,12km. Die zwanzig Meter sind geschenkt, hundert Meter hatte ich angesichts der Zwischenzeiten vermutet. Für meinen letzten 35er hat das zur Folge, dass der erste Teil (26km) in ø5:14 über die Bühne ging und die EB (9,1km) im ø4:10er Schnitt. Ein zufriedenstellendes Ergebnis.

@Bernie: Dein neues Avatarbild ist ja mal ne Kampfansage. :-)

4683
Haricot hat geschrieben:Heute habe ich meine Standardrunde für die langen Läufe mit dem Rad vermessen. Das Ergebnis passt zu meiner Vermutung: es sind nicht 5km, sondern 5,12km. Die zwanzig Meter sind geschenkt, hundert Meter hatte ich angesichts der Zwischenzeiten vermutet. Für meinen letzten 35er hat das zur Folge, dass der erste Teil (26km) in ø5:14 über die Bühne ging und die EB (9,1km) im ø4:10er Schnitt. Ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Wow, super Schnitt :daumen: Finde es auch immer gut, wenn SportTrack meine Strecke noch länger macht und dadurch der Schnitt besser wird. :zwinker2:
Haricot hat geschrieben: @Bernie: Dein neues Avatarbild ist ja mal ne Kampfansage. :-)
Naja, wenn Chris schon einen auf Kämpfer macht, wollte ich bei meinen Bildchen auch nicht einen auf lockeren Läufer machen :hihi:
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4684
schoaf hat geschrieben:ich glaube ja, dass die vielen 35er die greif auch unabhängig der direkten marathonvorbereitung laufen läßt ohnehin nur dem eigenen selbstzweck dienen. nämlich die endbeschleunigungen einigermaßen über die bühne bringen zu können, die wiederum auch ein thema sind, dessen tatsächliche wirksamkeit ich jetzt mal in frage stelle. denn irgendwie hatten wir im frühjahr alle unsere endbeschleunigungen bestens über die bühne gebracht und sind dennoch mehrheitlich an unseren eigenen zielzeiten gescheitert.
Hallo Schoaf,

Deine Einschätzung kann ich jetzt leider nicht nachvollziehen.

Das mehrheitliche Scheitern an der Zielzeit in diesem Frühjahr hat meiner Meinung nach sehr viele verschiedene Gründe. Bei einigen dürfte es wohl das permanente Überziehen der vorgegebenen Trainingszeiten gewesen sein. Chris hat seine Gründe dafür ja schon genannt. Bei Bernann war es die Verletzung und bei Hennes das extrem heiße Wetter. Einige haben Ihre Zielzeit auch erreicht und die meisten, die an Ihrer Zielzeit gescheitert sind, haben teilweise sehr beachtliche Verbesserungen Ihrer PB zustande gebracht. Eventuell war auch bei dem einen oder anderen die Zielzeit etwas unrealistisch bzw. nur unter bestmöglichen Bedingungen zu laufen.

Viele Grüße :hallo:

Bernhard
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4685
Bernie78 hat geschrieben:
Naja, wenn Chris schon einen auf Kämpfer macht, wollte ich bei meinen Bildchen auch nicht einen auf lockeren Läufer machen :hihi:
Ich mache nicht, ich bin :D Gefällt mir aber auch gut das Bilde, black is beautiful :zwinker5:

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Chri.S hat geschrieben:Ich mache nicht, ich bin :D Gefällt mir aber auch gut das Bilde, black is beautiful :zwinker5:
Mea Culpa. Dass Du wirklich ein Kämpfer bist, sieht man ja auf den Bildern.


Finde schwarz auch ganz schön.
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4687
Es gibt sie also doch noch, die richtig verkackten Einheiten...

Heute erster Arbeitstag nach ausgiebigem Urlaub. Nachts zu wenig geschlafen, weil der Rhythmus noch nicht wieder intakt ist. Auf Arbeit dann viel zu viel zu viel Kaffee und schlecht gegessen. Hab mich den ganzen Tag eher mau gefühlt. Dazu kommt, dass ich je 8 km hin und zurück mit dem Rad gefahren bin. Zu Hause wollte ich mich vorm Laufen nochmal eine halbe Stunde hinlegen, ging aber wegen des Kaffees nicht.. Also auf zu den 3x3k im HMRT... zu schnell angegangen, zu windig, HF viel zu hoch. Ich wollte den letzten Turn kürzen, als ich bei 3,11 km gemerkt hab, dass ich schon 110 m übers Ziel hinausgelaufen bin.

Projekt Einsatzplan probieren also in die Hose gegangen. Wäre ich bloß meinem Prinzip von Dienstag Tempo - Samstag WK treugeblieben. Jetzt werde ich Mittwochs statt der vorgesehen 3x2k im HMRT eher ein paar Steigerungen machen, vielleicht 2-3 x 1 km HMRT, mehr eher nicht. Fühl mich grad auch nicht wirklich erholt, die HF ging nach dem Lauf deutlich langsamer als gewohnt nach unten. Meine Frau klagt über leichte Erkältungsbeschwerden, das fehlte mir natürlich auch noch.

Zu guter letzt hab ich heute meine langerwartete Antwort vom Veranstalter des dänischen Halbmarathons bekommen, ob die Strecke amtlich vermessen ist. Ist sie nicht. Na danke, Scheisstauftag. Aber auf Scheisstage folgen ja bekanntlich gute :D

Grüß
Chris

P.S. Ich hab nach der letzten Wiederholung zwar die Lap-Taste am Garmin gedrückt, aber bin danach ins Traben verfallen, um dann ein paar Meter zu gehen.. und der Garmin lief und lief und lief.. aber egal, diese Einheit will ich eh nicht auswerten, dass demotiviert mich nur :teufel:

4689
Die Fäkalsprache muss ich nicht bemühen, um meine heutige Einheit - 3x5000m MRT, 1k TP - zu beschreiben. Euphorisch bin ich allerdings auch nicht. Nach langen Autofahrten hab ich oft das Problem, dass ich Schmerzen im LWS-Bereich und im Sitzfleisch bekomme. Gestern kündigte sich das wieder an. Ich hoffte, dem mit Gymnastik beizukommen und vielleicht hab ich Schlimmeres verhindert. Ganz geschmeidig war ich heute nicht, das Tempo lief nicht ganz so locker. Um nicht zu überziehen, zielte ich bewusst auf ø4:14min/km, hatte aber den Eindruck, dass mir diese Geschwindigkeit schwerer fällt als 4:10min/km. Mit zweimal ø4:13 und ø4:12 für die letzten 5000m bin ich dann doch zufrieden.

@derfnam: Was nützt Chris ein guter WK, wenn seine Zeit nicht auf einer amtl. vermessenen Strecke erzielt wurde.

@chris: Kopf hoch. Vielleicht das nächste Mal andere Musik und nicht "I see the world - old!/I see the world - dead!"

4690
hallo jungs, läuft doch eh gut bei euch, was jammert ihr? ;-)))

heute standen bei mir 4-5x1500m mit 1000m TP in 6:00 an. also eine weitere der einheiten, die ich vor 4 wochen versaut habe.
gelaufen bin ich 4x1500 jeweils knapp unter 6:00 mit 88% bis bei der letzten 93% HF.

nein, nein, ich bin nicht unbedingt trainingsfaul geworden, weil ich nur 4x gelaufen bin. aber ich versuche mich jetzt in vernunft (*hehe* gute ausrede für mich). und nachdem mich der tennismarathon letzten dienstags ohnehin ziemlich angeknackt hatte und ich von freitag auf samstag bei einer geburtstagsfeier deutlich überezogen habe und deswegen meine 20 km mit 4 km endbeschleunigung erst gestern gelaufen bin, wollte ich nicht heute noch eins drauf legen.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

4691
@schoaf: Dass Du der Vernunft ein Stell-Dich-ein gewährst, les ich gern, aber offensichtlich hat sie heute ihre Schwester, die Unvernunft, geschickt. Zwischen der gestrigen Einheit und den heutigen Intervallen hättest Du ruhig einen Tag Pause bzw. GA einlegen können. Machst Du dann bitte morgen?! Oder steht da Tennis an? Wenn ja, dann aber Mittwoch bitte ruhig. Ansonsten ist das eine schöne Einheit gewesen und ich glaube, eine ruhigere Woche schadet Dir nicht.

4692
Derfnam hat geschrieben:Hallo Chris,

ich habe es ja schon des öfteren gesagt, wenn die letzte Tempoeinheit in der WK Woche nicht läuft, wird der WK meist richtig gut.

Manfred :winken:
Wie Christian schon anmerkt: Ich bin etwas verärgert über meine eigenen Dummheit, den Beitrag überwiesen zu haben, bevor ich mich über die Vermessung erkundigt habe. Aber ich hab ja zur Not den Garmin, zur ungefähren Orientierung.. Trotzdem doof! In Brokstedt im Juni hatte ich übrigens auch eine miese Trainingseinheit vorher, da war der WK trotzdem nicht optimal ... aber vielleicht war das ja die Ausnahme ;-)

Haricot hat geschrieben:
@chris: Kopf hoch. Vielleicht das nächste Mal andere Musik und nicht "I see the world - old!/I see the world - dead!"
"We shall arise" hat aber heute wunderbar gepasst :D
schoaf hat geschrieben: nein, nein, ich bin nicht unbedingt trainingsfaul geworden, weil ich nur 4x gelaufen bin. aber ich versuche mich jetzt in vernunft (*hehe* gute ausrede für mich). und nachdem mich der tennismarathon letzten dienstags ohnehin ziemlich angeknackt hatte und ich von freitag auf samstag bei einer geburtstagsfeier deutlich überezogen habe und deswegen meine 20 km mit 4 km endbeschleunigung erst gestern gelaufen bin, wollte ich nicht heute noch eins drauf legen.
Ich wünschte, ich wäre auch mal so vernünftig... keine Ahnung, warum ich die Einheit heute durchgezogen habe. Bringt mir nix, außer ein paar mehr Kilometer und die Gewissheit, eine Trainingseinheit durchgezogen zu haben - hoffentlich zu keinem zu hohen Preis.

Jetzt erstmal eine Tüte Katzenpfötchen, ein bissel Schoki und eine Handvoll Chips. Heute brauch ich das, und ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte mal zugeschlagen habe.... Hat aber immerhin 2 kg in 4 Wochen gebracht.

Gruß und schönen Abend :hallo:

Chris

4693
@haricot
die ruhigere woche stand ja letzte woche auf dem programm! ;-))
aber das tennis und die feier waren irgendwie doppelt so anstrengend, wie eigentlich geplant. morgen gibt's 14,5 km in 5:00-5:15 (eher 5:15 nehm ich mir vor) und mittwochs stehen die 10k im hmrt auf dem programm. meine testeinheit für den hm am 14.

tennis spiel ich in der vorbereitung nicht mehr, weil einfach die gefahr zu groß ist, dass du dir einen muskelkater einfängst, weil du doch auch sehr viel beinmuskulatur beanspruchst, die durchs laufen nicht wirklich ausgebildet ist. und das gibt dann einen unrunden laufstil, zwangsweise.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

4695
schoaf hat geschrieben:@chris

auf chips mit schoko steh ich auch von zeit zu zeit. ist ja eigentlich eine ätzende kombination! ;-))
Ist das nicht ayurvedisch? Jede Geschmacksrichtung (in dem Fall: jede Süß-und Knabberform) muss dabei sein :D

4696
Chri.S hat geschrieben: ...
Zu guter letzt hab ich heute meine langerwartete Antwort vom Veranstalter des dänischen Halbmarathons bekommen, ob die Strecke amtlich vermessen ist. Ist sie nicht. Na danke, Scheisstauftag. Aber auf Scheisstage folgen ja bekanntlich gute :D
@Chris.S:
Du hast also einen neuen dt. Rekord geplant?
Mist, da hast Du extra Peking wegen der schlechten Luft sausen lassen, hast endlos Epo eingenommen und alle Blutbeutel im Kühlschrank aufgebraucht ... und dann auch noch das.... verdammt :klatsch:
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
"Never change a RUNNING SYSTEM" (Musculus77)
"Der Spanier ist ein Weichei" (Achim Achilles)
"Weiter, immer weiter" (Oliver Kahn)
"Tartanbahnen lügen nicht" (Musculus77)
:D "Good speed" (Haile Gebrselassie, Olympia '08) :D

4697
Musculus77 hat geschrieben:@Chris.S:
Du hast also einen neuen dt. Rekord geplant?
Mist, da hast Du extra Peking wegen der schlechten Luft sausen lassen, hast endlos Epo eingenommen und alle Blutbeutel im Kühlschrank aufgebraucht ... und dann auch noch das.... verdammt :klatsch:
Ich lauf ungern Wettkämpfe auf Kursen, deren genaue Länge ich nicht kenne. Was soll daran ungewöhnlich sein? Immerhin ist das eine Art Standortbestimmung und gibt Aufschluss für die kommenden Wochen zum Marathon, eine aussagekräftige Zeit auf vermessener Strecke wäre deshalb wünschenswert.

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Chri.S hat geschrieben:Ich lauf ungern Wettkämpfe auf Kursen, deren genaue Länge ich nicht kenne. Was soll daran ungewöhnlich sein? Immerhin ist das eine Art Standortbestimmung und gibt Aufschluss für die kommenden Wochen zum Marathon, eine aussagekräftige Zeit auf vermessener Strecke wäre deshalb wünschenswert.
@Chris.S:
Sollte eigentlich nur eine "launige" Bemerkung sein, um Deinen "Scheißtag" mit etwas Humor und Ironie aufzubessern. Klar, ein Vorteil bei Wettkämpfen ist ja, dass man da wirklich eine Standortbestimmung bekommen kann. Ich bin aber so langsam, dass +-100m Meßungenauigkeit "nur" so ca. 20 sec ausmachen. Aber klar, wenn an sowas die sub40 über 10km scheitert, dann ist das echt ärgerlich. Wie gesagt, alles nur Spass gewesen... :peace:
:D "Niemals aufgeben, niemals kapitulieren" (Galaxy Quest) :D
"Never change a RUNNING SYSTEM" (Musculus77)
"Der Spanier ist ein Weichei" (Achim Achilles)
"Weiter, immer weiter" (Oliver Kahn)
"Tartanbahnen lügen nicht" (Musculus77)
:D "Good speed" (Haile Gebrselassie, Olympia '08) :D

4699
Chri.S hat geschrieben:[...] eine aussagekräftige Zeit auf vermessener Strecke wäre deshalb wünschenswert.
Ich verstehe Deinen Ärger, aber was solls. Bleib frisch! Aussagekräftig wird Deine Zeit auf jeden Fall, egal ob die Strecke von 'nem Blinden oder mit 'ner Schuhsohle vermessen wurde. Du hast Garmin am Start und damit werden wir das Kind schon schaukeln. Aber geil ist, dass der Lauf mit "Danmarks flotteste marathonrute" beworben wird. Bin mir sicher, dass Du zu den "hurtigsten løbern" gehören wirst. :-)

Grüße
Christian.

4700
Haricot hat geschrieben: Bin mir sicher, dass Du zu den "hurtigsten løbern" gehören wirst. :-)

Grüße
Christian.
Schön wärs, aber in Anbetracht des Umstandes, dass da schon Zeiten von 1:0x hingelegt wurden, bezweifel ich das. Die Dänen sind ja auch ein ziemlich laufverrücktes Volk und haben viele gute Leute. Beim HH-Marathon sind die Hälfte der Teilnehmer immer gefühlt Dänen :D Ist wahrscheinlich in Berlin ähnlich.. Momentan bin ich jedenfalls in gedämpfter Erwartungshaltung, aber vielleicht ist das auch gar nicht schlecht. Aufbauen tut mich folgender Satz aus dem Sub3-Nachbarthread von Jan: " Beim HM im Frühjahr war ich nach 3 x 3 km im HMRT auch komplett im Eimer, und konnte dann im Rennen sogar noch deutlich schneller laufen." Das gibt Zuversicht :D

Da ich gestern schon um 21:30 ins Bett bin, wachte ich heute morgen dann viel zu früh auf. So konnte ich mal wieder eine kurze Morgenrunde drehen. Die Beine waren zwar schlapp und der Geist noch komatös, aber ich mag diese Sonnenaufgangsbegrüßer eigentlich - muss mich nur noch wieder dran gewöhnen.

Gruß
Chris
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