guidoklump hat geschrieben:
die heutigen 1er-Intervalle sollte ich mit Vorgabe MRT 4:05/km laut Countdown in 3:40/km laufen. Bin diese -ohne extrem zu beißen- in 3:25 bis 3:30/km durchgelaufen.
Uiuiui, das ist aber schon extrem flott. Ansonsten gibt es dafür natürlich schon eine eigentlich ganz gut passende Erklärung, unterschiedliche Läufertypen mal außen vor gelassen. Nehmen wir mal einen 37:00/10km Läufer, grob liegt sein MRT bei 4:05/km (was m.M. verdammt gut ist, wenn man es denn hinkriegt). Also deine 4:05 und die vorgegebenen 3:40/km. Orientiere ich mich z.B. an Daniels dann laufe ich dort die 1000er (vielleicht sogar eher 1200m) im I-Tempo um die 3:32 bei relativ kurzen Pausen um die 500m. Sofern man das hinkriegt (*), erscheinen einem die 3:40/km natürlich auch nicht so schnell. Demnächst läufst du die ja auch noch 5 Sekunden schneller (MRT-30s) und du bist in der hohen Belastung des M-Trainings. Da wird das dann schon deutlich anstrengender, wobei die lange Pause von 1000m natürlich hilft. Gerade die langen Pausen, die ich auch immer sehr ruhig gelaufen bin, haben mir extrem geholfen. danach war ich meistens wieder gut erholt. Mir selbst fielen die 1000er eigentlich auch immer sehr leicht, zum. dann wenn ich in der Lage war das 1000er Tempo nach Daniels zu laufen (klar), bzw. dies eben schon vorher eine Zeit lang gemacht, also in dieser Richtung trainiert habe. Ich bin aber auch deutlich langsamer als du, insofern ist der absolute Abschlag von 25-30 Sekunden dann auch weniger hart.
(*) Wie gut das klappt ich sicherlich auch immer ein wenig typabhängig und natürlich wie und worauf ich trainiere.
Ach ja dieses Frühjahr habe ich mal wieder nach einem CD trainiert und zwar hatte ich vorher eine
lange Zeit nicht strukturiert (z.B. nach Daniels) trainiert. Als MRT hatte ich mir da auch eher ein Tempo (4:30) gewählt, wo ich zu Beginn des Trainings mit einer 1:31 im HM (die Zeit war da auch überraschend gut, optimale Tagesform) noch nicht war. Ich habe den CD da schon fast nach einer optimalen M-Zeit ausgelegt, die ich aber nicht laufen kann. Sprich mit 1:31 ist
mir eine 3:10h nicht möglich, dafür muss ich über HM etwas schneller sein. In diesem CD fielen mir die ersten 1000er schon schwer. 3:52 (zu schnell), 3:58, 4:02, 4:05, 4:03, 4:08 (geschlafen). 3 Wochen später bin ich sie dann aber recht problemlos in 3:56, 3:54, 3:56, 3:57, 3:57, 3:56 gelaufen.

Der Trainingseffekt war also da und die Entwicklung stimmte. Bei den letzte 1000er im CD, bei denen man sich zurück halten soll, fiel es mir dann schon schwer, langsamer als 4:00/km zu laufen

Den ersten bin ich 3:47 gelaufen

, habe es dann aber geschafft raus zu nehmen (ich musste mich zwingen zu bremsen) 3:54, 4:00, 3:59, 4:00, 3:59. Wobei ich die 4:00/km da total easy fand, die Formentwicklung scheint da gut funktioniert zu haben, denn 7 Wochen davor habe ich mich mit den 4:00/km ja noch richtig schwer getan. Die 1000er bin ich auf damals auf einer 200m Indoor Bahn gelaufen, also identische Strecke und die Zeiten sind daher gut vergleichbar.
Gruß,
Torsten