1952
Was gibt es denn alles für Regeln? Bei mir hatten die hingehauen:
Tempo 6x1000m (mit 400m TP)+2s =5k Tempo
Tempo 4x2000m (mit 600m TP) =ca 10k Tempo.

Euren Altersklassenduellen kann ich mich nicht anschließen, aber wenn ich mal M40 erreiche und fit bleibe, kann ich vielleicht sogar mit Heiko mithalten können. Wobei in der M60 sind sie teilweise auch sehr flott unterwegs.☺

1953
Tempo 3x3000m (mit 200GP / 400m Trab) +-0sec = 10k Ziel.

Wobei das ja logisch ist, da 3k ja schon ziemlich lange ist und das 3 mal hintereinander mit nur kurzer Erholung

1954
Nach dem ich etwas über Tempobestimmung im Netz gesucht habe, bin ich wieder auf Canova's Ideen gekommen.

Running writings: Something New in Training: The Methods of Renato Canova

Der Kerl hat doch einen Knall!

Als 800m-Läufer sollte man kurz vor der direkter WK-Vorbereitung:
4x1000m in 90% WK-Tempo

Für mich Ziel 2:04=31s/200
Das würde bedeuten, dass ich
4x1000 in 2:50 und 6'GP laufen sollte!!!!!

Nicht machbar... oder bin ich einfach noch viel zu schwach vorbereitet.

Rennen wirklich die 1:44 Leute die 4x1000 in 2:23?

1955
Rolli hat geschrieben: Running writings: Something New in Training: The Methods of Renato Canova

Der Kerl hat doch einen Knall!

Als 800m-Läufer sollte man kurz vor der direkter WK-Vorbereitung:
4x1000m in 90% WK-Tempo

Für mich Ziel 2:04=31s/200
Das würde bedeuten, dass ich
4x1000 in 2:50 und 6'GP laufen sollte!!!!!

Nicht machbar... oder bin ich einfach noch viel zu schwach vorbereitet.

Rennen wirklich die 1:44 Leute die 4x1000 in 2:23?
Wo steht das? In dem PDF habe ich die EInheit nicht gefunden. Und für die 1500er stehen 3 *1000 im Renntempo, also das sollte für die 800m-Läufer auch reichen. Denn auf das Tempo läuft es in etwa raus.

Man kann auch nach Dauer der schnellen Stücke übersetzen. Dann bist du bei 800ern in 2'16 etwa. Ist schon machbarer, erst recht wenn es "nur" 3 stück sind. Ich würde aber nicht schneller als realistisches 1500m Tempo dafür nehmen. Also nur wenn du 4'15 laufen kannst, auch die 2'16 für die 800er. Ansonsten eben etwas langsamer.

Es gibt auch eine Einheit, von der Canova mal berichtet hat, die läuft man alle 10 Tage etwa. Bei der fängt man 5 oder 6 mit langsameren 1000ern an und in der letzten Einheit ist man bei bei 2*1000 @ 100% 1500m Pace. Da kommen auch 4*1000 vor mit 9x % aber bezogen auf 1500m Tempo.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

1956
Hi

bin hier sehr interessiert am mitlesen!! :-)

@DerMaschine

viel Erfolg morgen!! Bin gespannt! Wird mit Sicherheit eine gut 16er Zeit!


Lg

1957
DerC hat geschrieben:Wo steht das? In dem PDF habe ich die EInheit nicht gefunden. Und für die 1500er stehen 3 *1000 im Renntempo, also das sollte für die 800m-Läufer auch reichen. Denn auf das Tempo läuft es in etwa raus.

Man kann auch nach Dauer der schnellen Stücke übersetzen. Dann bist du bei 800ern in 2'16 etwa. Ist schon machbarer, erst recht wenn es "nur" 3 stück sind. Ich würde aber nicht schneller als realistisches 1500m Tempo dafür nehmen. Also nur wenn du 4'15 laufen kannst, auch die 2'16 für die 800er. Ansonsten eben etwas langsamer.

Es gibt auch eine Einheit, von der Canova mal berichtet hat, die läuft man alle 10 Tage etwa. Bei der fängt man 5 oder 6 mit langsameren 1000ern an und in der letzten Einheit ist man bei bei 2*1000 @ 100% 1500m Pace. Da kommen auch 4*1000 vor mit 9x % aber bezogen auf 1500m Tempo.

Gruß

C
Das steht in den Kommentaren drunter.

Die 1000er Serie und die 600er Serie (ist die Dir bekannt) habe ich hinter mir.

1958
Rolli hat geschrieben:Das steht in den Kommentaren drunter.

Die 1000er Serie und die 600er Serie (ist die Dir bekannt) habe ich hinter mir.
So habe ich jetzt gelesen den Kommentar. Steht aber auch 3-4 ... . Also nach den 1000ern knapp über 3 wäre ein möglicher Schritt die 3*800 mit 6min Pause. Vielleicht für den ersten 2'20 anpeilen, wenn es perfekt läuft gehen die anderen dann etwas schneller.. Tempo 2'55/k wäre ein guter Zwischenschritt:

z. B.
4*1000 @ 3'02/k
3*800 (1000) @ 2'55/k
2*800 @ <= 2'50/k

Ich denke das ist auch ein Bereich (Tempo 3'05/k bis 2'45/k) der dir gut tut und mehr bringt als das ganze 200er in 28 Gebolze.

Als ich in 2'04 Form war, hätte ich in etwa nur die letzte EInheit laufen können, vielleicht noch die 3*800 @ 2'55/k, aber alleine wohl eher nicht.

600er habe ich hier irgendwo von dir gelesen, 3*600 im 800er Tempo etwa oder? Schöne Einheit auch, habe ich mich aber selbst alleine nie dran getraut.


Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

1959
Nein... die Einheit, die Du gesehen hast, hat schon andere Aufgabe in der direkter Wettkampf-Vorbereitung.

Ich habe diesen Winter den Trainingskonzept komplett geändert und mich von den Vorgaben meines alten Trainers gelöst, die zwar gut funktioniert haben, mich aber nicht weiter gebracht haben.

Die 1000er Serie ging in:

6x1000 in 3:23-3:30 und 3'P (sollte deutlich schneller, war aber draußen bein Wind und Regen)
5x1000 in 3:08 und 4'P
4x1000 in 3:04 und 5'P
3x1000 in 2:58 und 6'P
2x1000 in 2:51 und 800m in 2:19 (leider Abbruch)

Für so was habe ich mir natürlich schon genug anaerobe Ausdauer über 6 Monate erarbeitet.

Die 600er Serie als Steigerungslauf 400+200 sind wir alle 14 Tage gelaufen
Angefangen mit:
8x600 in 72-34 mit 3'P
6x600 in 70(69)-33 mit 4'P
4x600 in 67-32 mit 5'P
3x600 in 65-31 mit 8'P
jetzt nur noch
2x600 in 1:30 mit 12'P

Dazu kommen Sprinttraining und alle 3 Wochen 200er.

Eigentlich nehme ich die 800 nicht mehr als das Ziel, sondern konzentriere mich auf die 3000.
Deswegen nahm ich so was wie:
4x2000
4x1000
2000 +3x200
... ins Programm.

Wollte noch einige kurze TDL machen, leider ist die Woche etwas zu kurz.

1960
auch wenn hier ja nicht der MD-Thread ist:
Ich bin fest davon überzeugt, dass speziell die 800m mit ihrem sehr hohen anaeroben Anteil sehr, sehr wenig von Überdistanzläufen profitieren. Im Prinzip geht es ja nur darum, die ersten 400-500m so knapp wie möglich unterhalb des übersäuernden 400er Tempos laufen zu ķönnen und die letzten 300+ Meter irgendwie ins Ziel zu retten.
Meine Schlußfolgerung: einzig eine hohe Laktattoleranz und Gewöhnung an '200er in 28' (sprich: 105%- Tempo) hilft wirklich weiter.
Die eher aeroben Intervall-Distanzen hingegen (was 1000er Definitiv sind) steigern ja eher die VO2 Max und wirken sich frühestens bei Strecken ab 1500 - eher 3000 aus ( was bei Rolli ja passt).

Und zur Gedankenanregung mal ein etwas krummer Vergleich:
Im eher aeroben 10er- Training kommt auch niemand auf die Idee 3-4 Intervalle je 12K im HM- Tempo zu trainieren. Beim vollkommen anaeroben 400er Training läuft man auch nicht 3-4 Intervalle je 600m (wozu auch?). Warum dann speziell bei den 800m ein solcher Ansatz???

1961
Ex... habe ich früher auch gedacht. Leider musste ich meine Meinung korrigieren.
Lese mal den von mir geposteten Link.

Ich konnte vor 4 Jahren sehr gut das anaerobe Training vertragen, weil meine LD-Ausdauer mir für so 2 Jahre dabei geholfen hatte. Als ich letztes Jahr nur so 2:09-2:13 die 800 gelaufen bin, musste ich umdenken.

1962
Ex_Sprinter hat geschrieben:auch wenn hier ja nicht der MD-Thread ist:
Ich bin fest davon überzeugt, dass speziell die 800m mit ihrem sehr hohen anaeroben Anteil sehr, sehr wenig von Überdistanzläufen profitieren. Im Prinzip geht es ja nur darum, die ersten 400-500m so knapp wie möglich unterhalb des übersäuernden 400er Tempos laufen zu ķönnen und die letzten 300+ Meter irgendwie ins Ziel zu retten.
Meine Schlußfolgerung: einzig eine hohe Laktattoleranz und Gewöhnung an '200er in 28' (sprich: 105%- Tempo) hilft wirklich weiter.
Die eher aeroben Intervall-Distanzen hingegen (was 1000er Definitiv sind) steigern ja eher die VO2 Max und wirken sich frühestens bei Strecken ab 1500 - eher 3000 aus ( was bei Rolli ja passt).

Und zur Gedankenanregung mal ein etwas krummer Vergleich:
Im eher aeroben 10er- Training kommt auch niemand auf die Idee 3-4 Intervalle je 12K im HM- Tempo zu trainieren. Beim vollkommen anaeroben 400er Training läuft man auch nicht 3-4 Intervalle je 600m (wozu auch?). Warum dann speziell bei den 800m ein solcher Ansatz???
Hallo,

das ist leider alles etwas zu kurz gedacht. die 3-4 mal 12k im HM tempo sind zu hart ... das ist alles. Geht halt nicht. Aber bei allen Distanzen, wo das gut geht, wird Überdistanz gemacht ... eben in dem Volumen was geht. Für den 10km wäre z. B. ein schneller 25-30km Lauf so das heftigste. Nebenbei, El Gerrouj (1500/5000) hält afaik immer noch den Kursrekord auf der 20k + Runde in Ifrane. Den konnten auch die Marathonläufer nicht knacken. Und El Gerrouj hat es was gebracht.

Dann: Doch, viele gute 400m LäuferInnen laufen Überdistanz, machen im Traing ihre 500er und 600er.

Und: Auch wenn VO2 Max gerne überbewertet wird, so bringt das dir auch über 800 was. Die zweite Runde läufst du eben bei etwa 100% Vo2max.

Versuch nicht zu sehr in zu simplen Kategorien wie aerob/anaerob zu denken. Die 800 sind schon mehr aerob als anaerob. Die 1500 sind über 80% aerob.

Bei den 800 ist die 2. Runde aerober als die erste. Die ersten 200 sind der schnellste und anaerobste Abschnitt.
Wenn man jetzt den Fokus auf das Unterdistanztraining legt, wird man in erster Linie da besser, und auf den 400. Das bringt natürlich auch was. (Außer man hat in dem Bereich kaum noch Entwicklungsmöglichkeiten).Aber ohne die zweite Runde geht es eben nicht.

Die 400er Zeit profitiert extrem viel mehr von der Grundschnelligkeit als die 800. Daher ist da auch für die Sprinter (400/800 Typen) nicht so viel Potential wie bei der Verbesserung der Umsetzung von 400 auf 800.

Meine wenigkeit z. B. konnt meist in sehr schlechter Form die 400 noch in 57 laufen. Dann kann ich die 800 vielleicht so laufen:
61/71 macht 2'12 oder mit noch schlechterer 2. Runde.

In Topform dann 400 in 55,5.
Dann 800 etwa so
59,5/ 65 macht 2'04,5 1,5 s auf der ersten Runde rausgeholt, aber 6 s auf der 2.

Bei optimalem Training über mehrere Jahre hätte ich vielleicht dahin kommen können:
400 in 54,5
800 in
58,5 /61 macht 1'59,5

Die großen Verbesserung kommen über die Zunahme der (spezifischen) Ausdauer und die 2. Runde. Spezifisches Ausdauertraining ist nicht nur schneller als Renntempo, sondern bei etwa 95-105% Renntempo. Und dieses training geht wieder um so besser, je mehr spezielle Ausdauer vorhanden ist. Und dafür macht man dann die Überdistanzläufe.

Du und ich, wir sind beide mehr Sprintertypen als Rolli. Deswegen müssen wir die 800 etwas aggresiver angehen. Die Differenz zwischen 1. und 2. Runde wird immer etwas größer sein als bei Rolli. Deswegen passt sein Training nicht so gut zu uns. Die Sprintertypen sollten im Schnitt etwas weniger mit längeren Überdistanz sachen arbeiten und etwas mehr Sachen wie 200 in 28. Sie profitieren aber auch von Überdistanz.

Man kann manche Sachen ersetzen. Man kann statt weniger 1000er im Überdistanztempo z. B. viele 400er machen. Also z. B. 15*400 in 76 statt 6*1000 in 3'10.

Und Rolli hat jetzt endlich aufgehört, wie ein 400/800 Sprintertyp zu trainieren. Auch deswegen kommt er zurück in die Erfolgsspur.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

1963
Hab vor die nächsten 1-2 Wochen mal einen Test-5er auf der Bahn zu laufen. Zielmäßig fasse ich 17:30-18:00 ins Auge, kann aber auch noch net sagen, inwieweit ich das jetzt laufe. Letzten Oktober bin ich die 10k in 37:45 gelaufen. 5k keinen. Früher mal in 18:19...heute 10x 400m in 1:16 mit 400m Trab

Jmd. ein Tipp, was man davor 3-4 Tage voher als QE laufen kann. Evtl. als "Ortsbestimmung" ob das Ziel für mich möglich is?

1964
DerC hat geschrieben: Du und ich, wir sind beide mehr Sprintertypen als Rolli. Deswegen müssen wir die 800 etwas aggresiver angehen. Die Differenz zwischen 1. und 2. Runde wird immer etwas größer sein als bei Rolli. Deswegen passt sein Training nicht so gut zu uns. Die Sprintertypen sollten im Schnitt etwas weniger mit längeren Überdistanz sachen arbeiten und etwas mehr Sachen wie 200 in 28. Sie profitieren aber auch von Überdistanz.

Man kann manche Sachen ersetzen. Man kann statt weniger 1000er im Überdistanztempo z. B. viele 400er machen. Also z. B. 15*400 in 76 statt 6*1000 in 3'10.

Und Rolli hat jetzt endlich aufgehört, wie ein 400/800 Sprintertyp zu trainieren. Auch deswegen kommt er zurück in die Erfolgsspur.
Nun gut... von den 2:03 mit 400/800 Training bin ich weit entfernt. Aber wie oben geschrieben, gehe ich davon aus, dass meine LD-Ausdauer dabei geholfen hatte.

1965
Infest hat geschrieben:Hab vor die nächsten 1-2 Wochen mal einen Test-5er auf der Bahn zu laufen. Zielmäßig fasse ich 17:30-18:00 ins Auge, kann aber auch noch net sagen, inwieweit ich das jetzt laufe. Letzten Oktober bin ich die 10k in 37:45 gelaufen. 5k keinen. Früher mal in 18:19...heute 10x 400m in 1:16 mit 400m Trab

Jmd. ein Tipp, was man davor 3-4 Tage voher als QE laufen kann. Evtl. als "Ortsbestimmung" ob das Ziel für mich möglich is?
2000+1600+1200+800+400 mit 3'GP
Angefangen mit 90/400 und dann jede Einheit um 2s/400 schneller.

Aber bitte eine Woche und nicht 3-4 Tage davor.

1966
Jhony hat geschrieben:Hi

bin hier sehr interessiert am mitlesen!! :-)

@DerMaschine

viel Erfolg morgen!! Bin gespannt! Wird mit Sicherheit eine gut 16er Zeit!


Lg
Danke, aber du meinst wohl KannNix. Ich laufe morgen keinen Wettkampf. Ich wollte heute eigentlich einen TDL machen, aber netterweise bin jetzt erkältet. Bullshit.

1969
Rolli hat geschrieben:Nun gut... von den 2:03 mit 400/800 Training bin ich weit entfernt. Aber wie oben geschrieben, gehe ich davon aus, dass meine LD-Ausdauer dabei geholfen hatte.
Ja klar. Und am Anfang hat das Unterdistanztraining eben auch mehr gebracht. Wenn du dich über 400m 1 s Verbesserst und nicht an Stehvermögen verlierst, bringt das auch mind. 1 s über 800.

Dann bis du nach meiner Einschätzung auf der Unterdistanz ans Limit gekommen. Hast aber dennoch immer weiter in dem Bereich gearbeitet. Und gleichzeitig im Bereich drüber an Ausdauer verloren.

Gruß

C

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- Sir Roger Bannister

1970
DerMaschine hat geschrieben:Alles interessant, aber ihr solltet nicht vergessen, dass Canova mit Profis arbeitet und wir halt nur ambitionierte Hobby Läufer sind.
Deswegen betone ich ja gerne, dass es nicht nur reicht das Tempo anzupassen. Bei den Einheiten mit Wiederholungen gibt es ja viel mehr Stellschrauben. Und eine wird auch gerne nicht genug berücksichtigt: Die erholung nach der Einheit. Wenn jemand Vollzeit arbeitet und keinen Physio hat, der jeden Tag für ihn da ist, wie soll der sich in der selben Zeit erholen wie der Profi?

Also muss die Belastung der EInheit geringer sein oder die Erholungszeit länger oder sicherheitshalber beides.

Gruß

C

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- Sir Roger Bannister

1971
@DerC: ich gebe dir natürlich in vielem Recht. Die Verbesserung des Streckenanteils, der über die maximal möglichen 60-90 anaeroben Sekunden hinausgeht, kann nur über die Ausdauerleistung kommen. Im Prinzip ist die anaerobe Glykolyse ja sogar nur die kurzzeitige Ausnahme, die on Top auf die aerobe draufkommt...
Dennoch ist es ja gerade dieses 'knapp unterhalb der Übersäuerung halten', oder auch locker bleiben, das die erfolgreiche erste Hälfte ausmacht. Und dafür benötigt man eine Geschwindigkeitsreserve. Niemand kann nach den ersten 400 in 1sec. über 400er PB noch eine vernünftige 2. Runde laufen...
Und genau das hast du geschrieben und da sind wir uns einig: die 400er Leistung kann nur begrenzt gesteigert werden. Irgendwann ist Schluss. Und da Canova ja fast ausnahmslos austrainierte Spitzensportler trainiert, muss er dann natürlich auch mit Überdistanzen arbeiten lassen. Diese dann in Intervallform, um näher am Zieltempo zu bleiben.
So gesehen passts schon, bei anaerober Austrainiertheit auch mal um solche 3-4 1000er IV zu ergänzen.

Zum Glück bin ich selbst noch weiiiit davon entfernt auf 200-400m austrainiert zu sein. Da gehen noch 2-4 sec. auf 400m. So kann ich in den nächsten 1-2 Jahren meinen Fokus noch auf die (für mich einfacheren) Langsprints legen und die 1000er IV weiterhin in Tempobereichen fürs 5K- und 10K- Training laufen (sprich: 6-8 IV zwischen 3K und 5K WK-Tempo). Im Prinzip tanze ich da auf 2 unterschiedlichen Hochzeiten (400m-Sprint und 10K-Läufe) und die 800 würden vorerst eher ein Nebenprodukt sein.

1972
Ex_Sprinter hat geschrieben:@DerC: ich gebe dir natürlich in vielem Recht. Die Verbesserung des Streckenanteils, der über die maximal möglichen 60-90 anaeroben Sekunden hinausgeht, kann nur über die Ausdauerleistung kommen.
Es sind sogar weniger je nach definition. ... die 400 sind nach aktuellen Schätzungen schon 30-40% aerob. Wobei es da ja nie einen kompletten Switch gibt. Man fängt viellen nahe 100% anaerob an, dann gehen die ersten Meter alaktizid wegen den ATP Vorrätten, und dann wird eben der aerobe Stoffwechsel graduell "zugeschaltet".

Man sollte die Ausdauerkomponente der 400 nicht unterschätzen. Clyde Hart könnte da auch einiges zu sagen. Und in D gab es mal eine 400m Läuferin, die ihre 400 PB komischerweise nach dem Wechsel auf 800 erzielt hat.

Weil hier leider oft so trainiert wird, als wären die 400 nur 300 und die 800 nur 650 m lang oder so.
Ex_Sprinter hat geschrieben: Und genau das hast du geschrieben und da sind wir uns einig: die 400er Leistung kann nur begrenzt gesteigert werden. Irgendwann ist Schluss. Und da Canova ja fast ausnahmslos austrainierte Spitzensportler trainiert, muss er dann natürlich auch mit Überdistanzen arbeiten lassen. Diese dann in Intervallform, um näher am Zieltempo zu bleiben.
So gesehen passts schon, bei anaerober Austrainiertheit auch mal um solche 3-4 1000er IV zu ergänzen.

Zum Glück bin ich selbst noch weiiiit davon entfernt auf 200-400m austrainiert zu sein. Da gehen noch 2-4 sec. auf 400m. So kann ich in den nächsten 1-2 Jahren meinen Fokus noch auf die (für mich einfacheren) Langsprints legen und die 1000er IV weiterhin in Tempobereichen fürs 5K- und 10K- Training laufen (sprich: 6-8 IV zwischen 3K und 5K WK-Tempo). Im Prinzip tanze ich da auf 2 unterschiedlichen Hochzeiten (400m-Sprint und 10K-Läufe) und die 800 würden vorerst eher ein Nebenprodukt sein.
Natürlich geht es lange auch ohne extreme Einheiten vorwärts. Ich bin leider auch nie auf das Trainingslevel von Rolli gekommen, auch wenn unsere Bestzeiten über 800 und 1000 recht nahe aneinander sind. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich meist auch nur maximal 600er in richtig schnellem Tempi gemacht. Nur einmal glaube 2 800er unter 2'20 ...

Und wenn ich es mal wieder schaffe, richtig zu trainieren, dann kämen die für mich extremen Mittel auch eher zuletzt. Selbst die 1000er im 5k Tempo empfinde ich schon als extrem., da laufe ich lieber TDL und die Wirkung reicht mir auch. Also möglichst viel versuche ich erstmal mit eher sanften Mitteln zu erreichen, WDH Läufe die nicht so hart werden, softe Intervalle, noch lockere TDLs etc.

Ist auch immer eine Frage ob man alleine trainiert. Bei den kürzeren Sachen kann ich mich alleine richtig fertig machen. Bei Intervallen im 10k Tempo usw habe ich die mit Abstand besten Einheiten bei den Gelegenheiten gemacht, wo ich mind. einen stärkeren Läufer dabei hatte.

Dazu sollte man WK als Training nicht vergessen. 1500m WK fällt mir leichter als eine brutale 1500m Einheit im Training. Das würde ich auch dir raten: Die längeren WK ruhig mal mitnehmen. Da sieht man eben auch gut den Fortschritt.


Gruß

C

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- Sir Roger Bannister

1974
@Ex... wollte noch hier meine Frau erwähnen, die eine typische 400/800 Läuferin ist und nur wie Sprinterin trainieren würde. Schnell, kurz und mit vielen Pausen und Ruhetagen.
Sie konnte so auch ihre 2:30 erreichen und damit 2x Platz 3 bei DM. Erst als ich bei ihr etwas getrixt hatte und, ohne dass sie es bemerkte, mehr an ihre Tempoausdauer gearbeitet habe, konnte sie ihre PB's auf 2:29 verbessern und DM gewinnen.

Was habe ich am Training geändert? Fast jede Woche lockere (3-5km) Wettkampf als TDL. Das Tempo, das sie im Training nie laufen würde. Immer mit defensiven Vorgaben, immer mit Plan B in der Tasche und gut kommuniziert... unter dem Motto: "schlechte Zeiten, trotzdem zufriedene Sportler"

Diese Methode habe ich vor ein paar Wochen einem Trainer aus einem benachbarten Verein vorgeschlagen, als er mich fragte, was er machen soll, weil seine Mädels kein Tempoausdauer im Training machen wollen. Mein Vorschlag stieß auf viel Unverständnis, auf Sprüche wie "dass ist gegen die Lehre" "Wettkampf ohne Vorbereitung, geht nicht"... usw. Man vergisst aber, wie wichtig die Wettkampfanordnung ist und, gut geplant, als beste Trainingsmethode sein kann.

1975
YEP!
Jetzt sind wir alle ganz nah beieinander! Submaximale WK (speziell 5er) laufe ich mit den Jugendlichen ja ebenfalls. Das bringt halt Abwechslung und Motivation rein. Und wenn ich ehrlich bin: von meinen eigenen ca. 15 5er und 10er WK pro Jahr dienen wohl knapp 2/3 diesem (Trainings)Zweck. Ist ja auch viel geselliger als alleine 1000er IV oder nen TDL zu bolzen!

1976
Das mit den vielen Wettkämpfen als TDL sehe ich nicht so positiv wie ihr beide.
Es gehört meiner Meinung nach dazu, im Training auch mal öfters alleine seine anspruchsvollen
Tempoläufe wettkampfnah in hohen Geschwindigkeiten zu laufen.
So werden doch erst die verschiedensten Ausprägungen der Willenskraft trainiert.
Wettkämpfe als TDL laufen, weil man das im Training langweilig oder zu hart findet ist eine Motivations Schwäche und sowas sollte meiner Meinung nach vermieden werden! Zu den normalen Aufbauwettkämpfen (Unter- und Überdistanz) sage ich ja nichts, die sind schon sinnvoll.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

1977
@D.edoC, Du musst zwischen verschiedenen Charaktertypen unterscheiden. Bei Männer ist das viel einfacher, weil Männer schon immer "Jäger" waren, aber auch hier findest Du Traninsüber- und Traningsuntermotivierte. Deswegen kann man die Motivation auch bei Männern mit Wettkämpfen gut steuern.

Anders bei Frauen: ich habe Probleme überhaupt unsere Mädchen für Läufer über 5km zu motivieren. Auch sind sie für keine Wettkämpfe zu begeistern. Deswegen muss man da viel trixen... wenn ich meiner Frau sage, dass sie morgen klassischen 7km TDL laufe soll, dann kann ich heute im Gästezimmer schlafen. Einen Wettkampf macht sie irgendwie schon mit, weil ich schon dahin fahre.

Ein anderes, gutes Mittel ist TWL.
Immer öfter benutze ich das im Training, wo alle sowas wie 2x10x 100/100 oder 2x5x 400/200 als TWL laufen. Sie empfinden das als Tempolauf, ist im Endeffekt doch ein Tempodauerlauf.

1978
KannNix hat geschrieben:Ja, die körperlichen Voraussetzungen waren schon einmal schlechter. Momentan läuft das Training gut und strukturiert.
Mehr dann am Samstag :wink:
Der Samstag ist noch nicht vorbei + trotzdem greife ich vor:
Gratulation zur neuen PB mit sub 17 aus dem Training. Wäre bestimmt mehr drin gewesen, wenn es ein Ziel-WK gewesen wäre. :zwinker2:

:hallo:

P.S.: @rolli: Bist du dir sicher, dass Frauen "keine Jäger" sind :teufel:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

1979
Dann auch Gratulation von mir KannNix. Saubere Leistung.
Zu Trainingswettkämpfen muss ich sagen, dass ich normalerweise keine mache. Das hat folgende Gründe:
Wettkämpfe kosten Zeit und Geld und sind oft nicht gerade leicht erreichbar. Außerdem kann ich es irgendwie nicht gebrauchen, wenn ich dann mit irgendwelchen Zeiten in einer Ergebnisliste stehe, die deutlich schlecher als meine normalen Zeiten sind.
Die oben genannten Gründe sehe ich aber als verständlich.
Heute bin ich leicht erkältet 1h laufen gegangen. Schon komisch, wenn sich ein lockerer Lauf wie ein TDL anfühlt.

1981
Die Woche war wieder durchwachsen, Q1 lief gut, sonst war keine Qualität möglich wegen einer Erkältung. Insgesamt waren es 74km. Hoffentlich verschwindet die Erkältung schnell, vir allem da ich die nächsten beiden Wochen mehr Zeit zum Laufen habe.

1982
Danke für die Glückwünsche. Bin insgesamt ganz zufrieden, da der Wettkampf ja aus'm vollen Training heraus war (16:57). Daher bin ich auch recht zuversichtlich, dass da im Laufe des Jahres noch deutlich mehr gehen kann. Werde mal ausprobieren, wie es funktioniert, mir die nötige Tempohärte in Trainingswettkämpfen zu holen. Habe ich bisher nie so wirklich konsequent gemacht, dieses Jahr mach ich aber einfach mal vieles anders.
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

1983
leviathan hat geschrieben:Welche Regel meinst Du?

Temposchnitt bei 4x2000m 3' TP = mögliche 10er Zeit + 4/5s/km

leviathan hat geschrieben: Da geht´s erstmal richtig vorwärts. Das sind die Auswirkungen der Midlife Crisis auf die Trainingsmotivation. Ich weiss, wovon ich rede
Wie lange muss ich eigentlich noch auf ein paar schöne Duelle in der M40 warten?

:daumen: Na hoffentlich, das wärs der zweite Läuferfrühling in der M40. Ich habe noch zwei Saisons sub M40.
Hmm…. Duelle? Nur, sofern Du 5min/10km langsamer wirst.

1986
Letzter Test:

1200+1000+800+400 in 38/200+37+36+35 und nur 90sTP

Alle Einheiten etwas schneller als geplant.:
3:46, 3:02, 2:23, 69
Hm...

1987
Rolli hat geschrieben:Nein... die Einheit, die Du gesehen hast, hat schon andere Aufgabe in der direkter Wettkampf-Vorbereitung.

Ich habe diesen Winter den Trainingskonzept komplett geändert und mich von den Vorgaben meines alten Trainers gelöst, die zwar gut funktioniert haben, mich aber nicht weiter gebracht haben.

Die 1000er Serie ging in:

6x1000 in 3:23-3:30 und 3'P (sollte deutlich schneller, war aber draußen bein Wind und Regen)
5x1000 in 3:08 und 4'P
4x1000 in 3:04 und 5'P
3x1000 in 2:58 und 6'P
2x1000 in 2:51 und 800m in 2:19 (leider Abbruch)

Für so was habe ich mir natürlich schon genug anaerobe Ausdauer über 6 Monate erarbeitet.

Die 600er Serie als Steigerungslauf 400+200 sind wir alle 14 Tage gelaufen
Angefangen mit:
8x600 in 72-34 mit 3'P
6x600 in 70(69)-33 mit 4'P
4x600 in 67-32 mit 5'P
3x600 in 65-31 mit 8'P
jetzt nur noch
2x600 in 1:30 mit 12'P

Dazu kommen Sprinttraining und alle 3 Wochen 200er.

Eigentlich nehme ich die 800 nicht mehr als das Ziel, sondern konzentriere mich auf die 3000.
Deswegen nahm ich so was wie:
4x2000
4x1000
2000 +3x200
... ins Programm.

Wollte noch einige kurze TDL machen, leider ist die Woche etwas zu kurz.
Um zu unsere Disskusion zurück zu kommen.
Mit den o.g. Einheiten (nur nicht die 4x2000) ist mein Schützling am Sonntag:

28,1 - 29,7 (57,8) - 30,3 - 30,4 gelaufen. 1:58,44

Und damit PB um 2,5s verbessert.
Interessant ist hier der Split. Auf der 2te Runde nur 2,5s verloren. Er ist auch kein LDler mit 5er PB bei 16:50 und 400m bei 54,5.

Also, es lohnt sich schon mit den Überdistanzen zu arbeiten.

1988
Rolli hat geschrieben:Um zu unsere Disskusion zurück zu kommen.
Mit den o.g. Einheiten (nur nicht die 4x2000) ist mein Schützling am Sonntag:

28,1 - 29,7 (57,8) - 30,3 - 30,4 gelaufen. 1:58,44

Und damit PB um 2,5s verbessert.
Interessant ist hier der Split. Auf der 2te Runde nur 2,5s verloren. Er ist auch kein LDler mit 5er PB bei 16:50 und 400m bei 54,5.

Also, es lohnt sich schon mit den Überdistanzen zu arbeiten.
Freut mich für deinen Schützling. Tolle Leisung! Und es freut mich dich. Du scheinst nicht nur fachlich ein sehr guter Trainer zu sein, sondern scheinst zudem jemand zu sein, der mit den jungen Kerls (und Mädels?) auch zwischenmenschlich unheimlich gut zurechtkommt (so lese ich es zumindest zwischen den Zeilen heraus).

Ich finde das ungemein wichtig, die Jugend für einen Sport so begeistern zu können. Aus meiner eigenen Jugend weiß ich, wie viel von einem Trainer abhängt / abhängen kann. Ich wollte dir an dieser Stelle nur einfach mal ein großes und ehrlich gemeintes Lob aussprechen! Ich lese deine (Trainer)Berichte immer gern.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

1991
Diese Woche lief gut, 6xLaufen, 95km. Hatte zwar noch ein wenig mit der Erkältung zu kämpfen, konnte aber etwas tempoentschärft alles durchziehen. 1 Monat noch, dann will ich wieder Wettkämpfe laufen.

1992
Rolli hat geschrieben:2000+1600+1200+800+400 mit 3'GP
Angefangen mit 90/400 und dann jede Einheit um 2s/400 schneller.

Aber bitte eine Woche und nicht 3-4 Tage davor.
Bin die von dir vorgeschlagene Einheit heute gelaufen. Vorallem die ersten 3 längeren fielen mir doch schwer, denk' mal meine Erkältung der letzten Tage ist noch nicht zu 100% raus, auch der lange Lauf von Samstag ging schwerer als sonst.

2k (3:45 Pace) : 7:29 / 3:19 (400m G/T)
1,6k (3:40 Pace): 5:51 / 3:36 (400m G/T)
1,2k (3:35 Pace) : 4:17 / 3:27 (400m G/T)
800m (3:25 Pace) : 2:48 / 2:06 (200m G)
400m (3:20 Pace) : 1:19

Der 5k Testlauf ist dann gegen Ende dieser Woche irgendwann geplant. Je nach Regeneration und Gesundheit

1993
Infest hat geschrieben:Bin die von dir vorgeschlagene Einheit heute gelaufen.
Die Nummer probier ich demnächst auch mal aus :daumen:
Gute Besserung allen kränkelnden Laufkumpanen!
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

1994
Rolli hat geschrieben:2000+1600+1200+800+400 mit 3'GP
Angefangen mit 90/400 und dann jede Einheit um 2s/400 schneller.
Hallo Rolli,

ich kenne die Einheit nur aufsteigend von 400m - 2000m (als Vorbereitung für längere WK), aber absteigend wirkt sie auch gemein :D
Ist es einfach nur eine Variante oder speziell für (wenn auch lange) Mittelstrecke, weil man dort so schön absterben kann zum Ende hin?

Ist mir klar, dass hier der 5er Faden ist, trotzdem die kurze Frage, ob es absteigend auch Sinn für HM Training macht.

1995
Infest hat geschrieben:Bin die von dir vorgeschlagene Einheit heute gelaufen. Vorallem die ersten 3 längeren fielen mir doch schwer, denk' mal meine Erkältung der letzten Tage ist noch nicht zu 100% raus, auch der lange Lauf von Samstag ging schwerer als sonst.

2k (3:45 Pace) : 7:29 / 3:19 (400m G/T)
1,6k (3:40 Pace): 5:51 / 3:36 (400m G/T)
1,2k (3:35 Pace) : 4:17 / 3:27 (400m G/T)
800m (3:25 Pace) : 2:48 / 2:06 (200m G)
400m (3:20 Pace) : 1:19

Der 5k Testlauf ist dann gegen Ende dieser Woche irgendwann geplant. Je nach Regeneration und Gesundheit
Sehr schön.

1996
Hermannsläufer hat geschrieben:Hallo Rolli,

ich kenne die Einheit nur aufsteigend von 400m - 2000m (als Vorbereitung für längere WK), aber absteigend wirkt sie auch gemein :D
Ist es einfach nur eine Variante oder speziell für (wenn auch lange) Mittelstrecke, weil man dort so schön absterben kann zum Ende hin?

Ist mir klar, dass hier der 5er Faden ist, trotzdem die kurze Frage, ob es absteigend auch Sinn für HM Training macht.
Aufsteigen? Was soll man mit immer langsam werdenden Einheiten?

Die Einheit soll Wettkampfbelastung simulieren und dabei den Laufstil (deswegen immer kürzer) bei immer schnelleren Abschnitten schulen. Das ist eigentlich etwa das gleiche Prinzip wie bei LDL mit Endbeschleunigung.

1997
Rolli hat geschrieben:Aufsteigen? Was soll man mit immer langsam werdenden Einheiten?

Die Einheit soll Wettkampfbelastung simulieren und dabei den Laufstil (deswegen immer kürzer) bei immer schnelleren Abschnitten schulen. Das ist eigentlich etwa das gleiche Prinzip wie bei LDL mit Endbeschleunigung.
Das stand im ganz alten Greif Plan 8 Wochen Hochreiztraining. Ist aber bestimmt über 20 Jahre her. Mit zunehmender Streckenlänge sollten die Tempo Abschnitte immer länger werden, dafür gab es ein paar Sekunden pro km drauf.

2000
Eure Grippewelle, hat auch bei mir zugeschlagen... hm... psychosomatisch vor dem Wettkampf...
Vorsorglich nehme ich schon meine Hausmittelchen.
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