dmethan hat geschrieben: was steht denn dann an?
800+3000.
Wo steht das? In dem PDF habe ich die EInheit nicht gefunden. Und für die 1500er stehen 3 *1000 im Renntempo, also das sollte für die 800m-Läufer auch reichen. Denn auf das Tempo läuft es in etwa raus.Rolli hat geschrieben: Running writings: Something New in Training: The Methods of Renato Canova
Der Kerl hat doch einen Knall!
Als 800m-Läufer sollte man kurz vor der direkter WK-Vorbereitung:
4x1000m in 90% WK-Tempo
Für mich Ziel 2:04=31s/200
Das würde bedeuten, dass ich
4x1000 in 2:50 und 6'GP laufen sollte!!!!!
Nicht machbar... oder bin ich einfach noch viel zu schwach vorbereitet.
Rennen wirklich die 1:44 Leute die 4x1000 in 2:23?
Das steht in den Kommentaren drunter.DerC hat geschrieben:Wo steht das? In dem PDF habe ich die EInheit nicht gefunden. Und für die 1500er stehen 3 *1000 im Renntempo, also das sollte für die 800m-Läufer auch reichen. Denn auf das Tempo läuft es in etwa raus.
Man kann auch nach Dauer der schnellen Stücke übersetzen. Dann bist du bei 800ern in 2'16 etwa. Ist schon machbarer, erst recht wenn es "nur" 3 stück sind. Ich würde aber nicht schneller als realistisches 1500m Tempo dafür nehmen. Also nur wenn du 4'15 laufen kannst, auch die 2'16 für die 800er. Ansonsten eben etwas langsamer.
Es gibt auch eine Einheit, von der Canova mal berichtet hat, die läuft man alle 10 Tage etwa. Bei der fängt man 5 oder 6 mit langsameren 1000ern an und in der letzten Einheit ist man bei bei 2*1000 @ 100% 1500m Pace. Da kommen auch 4*1000 vor mit 9x % aber bezogen auf 1500m Tempo.
Gruß
C
So habe ich jetzt gelesen den Kommentar. Steht aber auch 3-4 ... . Also nach den 1000ern knapp über 3 wäre ein möglicher Schritt die 3*800 mit 6min Pause. Vielleicht für den ersten 2'20 anpeilen, wenn es perfekt läuft gehen die anderen dann etwas schneller.. Tempo 2'55/k wäre ein guter Zwischenschritt:Rolli hat geschrieben:Das steht in den Kommentaren drunter.
Die 1000er Serie und die 600er Serie (ist die Dir bekannt) habe ich hinter mir.
Hallo,Ex_Sprinter hat geschrieben:auch wenn hier ja nicht der MD-Thread ist:
Ich bin fest davon überzeugt, dass speziell die 800m mit ihrem sehr hohen anaeroben Anteil sehr, sehr wenig von Überdistanzläufen profitieren. Im Prinzip geht es ja nur darum, die ersten 400-500m so knapp wie möglich unterhalb des übersäuernden 400er Tempos laufen zu ķönnen und die letzten 300+ Meter irgendwie ins Ziel zu retten.
Meine Schlußfolgerung: einzig eine hohe Laktattoleranz und Gewöhnung an '200er in 28' (sprich: 105%- Tempo) hilft wirklich weiter.
Die eher aeroben Intervall-Distanzen hingegen (was 1000er Definitiv sind) steigern ja eher die VO2 Max und wirken sich frühestens bei Strecken ab 1500 - eher 3000 aus ( was bei Rolli ja passt).
Und zur Gedankenanregung mal ein etwas krummer Vergleich:
Im eher aeroben 10er- Training kommt auch niemand auf die Idee 3-4 Intervalle je 12K im HM- Tempo zu trainieren. Beim vollkommen anaeroben 400er Training läuft man auch nicht 3-4 Intervalle je 600m (wozu auch?). Warum dann speziell bei den 800m ein solcher Ansatz???
Nun gut... von den 2:03 mit 400/800 Training bin ich weit entfernt. Aber wie oben geschrieben, gehe ich davon aus, dass meine LD-Ausdauer dabei geholfen hatte.DerC hat geschrieben: Du und ich, wir sind beide mehr Sprintertypen als Rolli. Deswegen müssen wir die 800 etwas aggresiver angehen. Die Differenz zwischen 1. und 2. Runde wird immer etwas größer sein als bei Rolli. Deswegen passt sein Training nicht so gut zu uns. Die Sprintertypen sollten im Schnitt etwas weniger mit längeren Überdistanz sachen arbeiten und etwas mehr Sachen wie 200 in 28. Sie profitieren aber auch von Überdistanz.
Man kann manche Sachen ersetzen. Man kann statt weniger 1000er im Überdistanztempo z. B. viele 400er machen. Also z. B. 15*400 in 76 statt 6*1000 in 3'10.
Und Rolli hat jetzt endlich aufgehört, wie ein 400/800 Sprintertyp zu trainieren. Auch deswegen kommt er zurück in die Erfolgsspur.
2000+1600+1200+800+400 mit 3'GPInfest hat geschrieben:Hab vor die nächsten 1-2 Wochen mal einen Test-5er auf der Bahn zu laufen. Zielmäßig fasse ich 17:30-18:00 ins Auge, kann aber auch noch net sagen, inwieweit ich das jetzt laufe. Letzten Oktober bin ich die 10k in 37:45 gelaufen. 5k keinen. Früher mal in 18:19...heute 10x 400m in 1:16 mit 400m Trab
Jmd. ein Tipp, was man davor 3-4 Tage voher als QE laufen kann. Evtl. als "Ortsbestimmung" ob das Ziel für mich möglich is?
Danke, aber du meinst wohl KannNix. Ich laufe morgen keinen Wettkampf. Ich wollte heute eigentlich einen TDL machen, aber netterweise bin jetzt erkältet. Bullshit.Jhony hat geschrieben:Hi
bin hier sehr interessiert am mitlesen!! :-)
@DerMaschine
viel Erfolg morgen!! Bin gespannt! Wird mit Sicherheit eine gut 16er Zeit!
Lg
Ja klar. Und am Anfang hat das Unterdistanztraining eben auch mehr gebracht. Wenn du dich über 400m 1 s Verbesserst und nicht an Stehvermögen verlierst, bringt das auch mind. 1 s über 800.Rolli hat geschrieben:Nun gut... von den 2:03 mit 400/800 Training bin ich weit entfernt. Aber wie oben geschrieben, gehe ich davon aus, dass meine LD-Ausdauer dabei geholfen hatte.
Deswegen betone ich ja gerne, dass es nicht nur reicht das Tempo anzupassen. Bei den Einheiten mit Wiederholungen gibt es ja viel mehr Stellschrauben. Und eine wird auch gerne nicht genug berücksichtigt: Die erholung nach der Einheit. Wenn jemand Vollzeit arbeitet und keinen Physio hat, der jeden Tag für ihn da ist, wie soll der sich in der selben Zeit erholen wie der Profi?DerMaschine hat geschrieben:Alles interessant, aber ihr solltet nicht vergessen, dass Canova mit Profis arbeitet und wir halt nur ambitionierte Hobby Läufer sind.
Es sind sogar weniger je nach definition. ... die 400 sind nach aktuellen Schätzungen schon 30-40% aerob. Wobei es da ja nie einen kompletten Switch gibt. Man fängt viellen nahe 100% anaerob an, dann gehen die ersten Meter alaktizid wegen den ATP Vorrätten, und dann wird eben der aerobe Stoffwechsel graduell "zugeschaltet".Ex_Sprinter hat geschrieben:@DerC: ich gebe dir natürlich in vielem Recht. Die Verbesserung des Streckenanteils, der über die maximal möglichen 60-90 anaeroben Sekunden hinausgeht, kann nur über die Ausdauerleistung kommen.
Natürlich geht es lange auch ohne extreme Einheiten vorwärts. Ich bin leider auch nie auf das Trainingslevel von Rolli gekommen, auch wenn unsere Bestzeiten über 800 und 1000 recht nahe aneinander sind. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich meist auch nur maximal 600er in richtig schnellem Tempi gemacht. Nur einmal glaube 2 800er unter 2'20 ...Ex_Sprinter hat geschrieben: Und genau das hast du geschrieben und da sind wir uns einig: die 400er Leistung kann nur begrenzt gesteigert werden. Irgendwann ist Schluss. Und da Canova ja fast ausnahmslos austrainierte Spitzensportler trainiert, muss er dann natürlich auch mit Überdistanzen arbeiten lassen. Diese dann in Intervallform, um näher am Zieltempo zu bleiben.
So gesehen passts schon, bei anaerober Austrainiertheit auch mal um solche 3-4 1000er IV zu ergänzen.
Zum Glück bin ich selbst noch weiiiit davon entfernt auf 200-400m austrainiert zu sein. Da gehen noch 2-4 sec. auf 400m. So kann ich in den nächsten 1-2 Jahren meinen Fokus noch auf die (für mich einfacheren) Langsprints legen und die 1000er IV weiterhin in Tempobereichen fürs 5K- und 10K- Training laufen (sprich: 6-8 IV zwischen 3K und 5K WK-Tempo). Im Prinzip tanze ich da auf 2 unterschiedlichen Hochzeiten (400m-Sprint und 10K-Läufe) und die 800 würden vorerst eher ein Nebenprodukt sein.
Der Samstag ist noch nicht vorbei + trotzdem greife ich vor:KannNix hat geschrieben:Ja, die körperlichen Voraussetzungen waren schon einmal schlechter. Momentan läuft das Training gut und strukturiert.
Mehr dann am Samstag![]()
leviathan hat geschrieben:Welche Regel meinst Du?
leviathan hat geschrieben: Da geht´s erstmal richtig vorwärts. Das sind die Auswirkungen der Midlife Crisis auf die Trainingsmotivation. Ich weiss, wovon ich rede
Wie lange muss ich eigentlich noch auf ein paar schöne Duelle in der M40 warten?
Um zu unsere Disskusion zurück zu kommen.Rolli hat geschrieben:Nein... die Einheit, die Du gesehen hast, hat schon andere Aufgabe in der direkter Wettkampf-Vorbereitung.
Ich habe diesen Winter den Trainingskonzept komplett geändert und mich von den Vorgaben meines alten Trainers gelöst, die zwar gut funktioniert haben, mich aber nicht weiter gebracht haben.
Die 1000er Serie ging in:
6x1000 in 3:23-3:30 und 3'P (sollte deutlich schneller, war aber draußen bein Wind und Regen)
5x1000 in 3:08 und 4'P
4x1000 in 3:04 und 5'P
3x1000 in 2:58 und 6'P
2x1000 in 2:51 und 800m in 2:19 (leider Abbruch)
Für so was habe ich mir natürlich schon genug anaerobe Ausdauer über 6 Monate erarbeitet.
Die 600er Serie als Steigerungslauf 400+200 sind wir alle 14 Tage gelaufen
Angefangen mit:
8x600 in 72-34 mit 3'P
6x600 in 70(69)-33 mit 4'P
4x600 in 67-32 mit 5'P
3x600 in 65-31 mit 8'P
jetzt nur noch
2x600 in 1:30 mit 12'P
Dazu kommen Sprinttraining und alle 3 Wochen 200er.
Eigentlich nehme ich die 800 nicht mehr als das Ziel, sondern konzentriere mich auf die 3000.
Deswegen nahm ich so was wie:
4x2000
4x1000
2000 +3x200
... ins Programm.
Wollte noch einige kurze TDL machen, leider ist die Woche etwas zu kurz.
Freut mich für deinen Schützling. Tolle Leisung! Und es freut mich dich. Du scheinst nicht nur fachlich ein sehr guter Trainer zu sein, sondern scheinst zudem jemand zu sein, der mit den jungen Kerls (und Mädels?) auch zwischenmenschlich unheimlich gut zurechtkommt (so lese ich es zumindest zwischen den Zeilen heraus).Rolli hat geschrieben:Um zu unsere Disskusion zurück zu kommen.
Mit den o.g. Einheiten (nur nicht die 4x2000) ist mein Schützling am Sonntag:
28,1 - 29,7 (57,8) - 30,3 - 30,4 gelaufen. 1:58,44
Und damit PB um 2,5s verbessert.
Interessant ist hier der Split. Auf der 2te Runde nur 2,5s verloren. Er ist auch kein LDler mit 5er PB bei 16:50 und 400m bei 54,5.
Also, es lohnt sich schon mit den Überdistanzen zu arbeiten.
Bin die von dir vorgeschlagene Einheit heute gelaufen. Vorallem die ersten 3 längeren fielen mir doch schwer, denk' mal meine Erkältung der letzten Tage ist noch nicht zu 100% raus, auch der lange Lauf von Samstag ging schwerer als sonst.Rolli hat geschrieben:2000+1600+1200+800+400 mit 3'GP
Angefangen mit 90/400 und dann jede Einheit um 2s/400 schneller.
Aber bitte eine Woche und nicht 3-4 Tage davor.
Die Nummer probier ich demnächst auch mal ausInfest hat geschrieben:Bin die von dir vorgeschlagene Einheit heute gelaufen.
Hallo Rolli,Rolli hat geschrieben:2000+1600+1200+800+400 mit 3'GP
Angefangen mit 90/400 und dann jede Einheit um 2s/400 schneller.
Sehr schön.Infest hat geschrieben:Bin die von dir vorgeschlagene Einheit heute gelaufen. Vorallem die ersten 3 längeren fielen mir doch schwer, denk' mal meine Erkältung der letzten Tage ist noch nicht zu 100% raus, auch der lange Lauf von Samstag ging schwerer als sonst.
2k (3:45 Pace) : 7:29 / 3:19 (400m G/T)
1,6k (3:40 Pace): 5:51 / 3:36 (400m G/T)
1,2k (3:35 Pace) : 4:17 / 3:27 (400m G/T)
800m (3:25 Pace) : 2:48 / 2:06 (200m G)
400m (3:20 Pace) : 1:19
Der 5k Testlauf ist dann gegen Ende dieser Woche irgendwann geplant. Je nach Regeneration und Gesundheit
Aufsteigen? Was soll man mit immer langsam werdenden Einheiten?Hermannsläufer hat geschrieben:Hallo Rolli,
ich kenne die Einheit nur aufsteigend von 400m - 2000m (als Vorbereitung für längere WK), aber absteigend wirkt sie auch gemein
Ist es einfach nur eine Variante oder speziell für (wenn auch lange) Mittelstrecke, weil man dort so schön absterben kann zum Ende hin?
Ist mir klar, dass hier der 5er Faden ist, trotzdem die kurze Frage, ob es absteigend auch Sinn für HM Training macht.
Das stand im ganz alten Greif Plan 8 Wochen Hochreiztraining. Ist aber bestimmt über 20 Jahre her. Mit zunehmender Streckenlänge sollten die Tempo Abschnitte immer länger werden, dafür gab es ein paar Sekunden pro km drauf.Rolli hat geschrieben:Aufsteigen? Was soll man mit immer langsam werdenden Einheiten?
Die Einheit soll Wettkampfbelastung simulieren und dabei den Laufstil (deswegen immer kürzer) bei immer schnelleren Abschnitten schulen. Das ist eigentlich etwa das gleiche Prinzip wie bei LDL mit Endbeschleunigung.
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