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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

22801
@Matthias: Gratuliere. Die Wadenprobleme hast Du mental gut weggesteckt, in Berlin dann Projekt Annäherung Sub3. :daumen:

@Wolfgang: Mist, dass Du so Probleme hattest. Aber nochmals Gratulation zum Durchkämpfen, dass vergisst man sich dann nicht so leicht und die Sub40 hast Du auf der Habenseite.

Noch schnell meine unbedeutsame Woche:

Mo:-
Di:-
Mi:-
Do: 70min Krafttraining Problemzonen
Fr: -
Sa: DL 6km @5:50 A: 90min Krafttraining
So: 40 min Krafttraining + Ausdauer Studio (30min Crosstrainer + 30min Spinningbike)

Gewicht: 76 Kg
Wkm: 6 :D
5h

Was soll man dazu sagen. Immerhin ein Anfang. Mal sehen, wie ich das Laufen die nächsten Wochen aufbauen kann. Wenns so wird, wie ich mir das vorstelle, plane ich mal Berlin als Funlauf. :)

22802
Nur ein kurzes Signal. Im Zug auf dem Handy tippt es sich schlecht. Ja, war nicht mein Tag, nicht ganz so schlimm wie bei Farhad, aber eben nicht doll. Schon nach dem Aufstehen Magen- Darmprobleme. Toilette half nix. Warmlaufen schien dann ganz okay, aber schon Probleme ab der Reeperbahn, die auch nicht besser wurden. Als bei km 9 der 3:15 Ballon an mir vorbei lief und ich nicht folgen konnte, war das Rennen eigentlich schon zu Ende. Kurz überlegt auszusteigen, aber wegen Familie an der Strecke verworfen. Also bei km 15 im Tunnel Tempo raus genommen und als Dauerlauf weiter gelaufen. 3 (!) Pitstops unterwegs änderten nichts. Hatte Bleikugel im Bauch in Kombi mit Brechreiz, ohne das erleichtern zu können. Essen ging gar nicht, Iso ... ohne Worte, nur Cola ab km 30 ging, ansonsten nur Wasser. Irgenwann lief auch noch der 3:30 Ballon heran und an mir vorbei. Egal, weiter. Zumindest die Medaille fürs Finish sollte zur Sammlung. Die Beine, obwohl sicher nicht am Limit fingen irgendwann dann auch noch an zu maulen, nicht schlimm, aber nervig. Zieleinlauf nach rund 3:46 war dann fast entspannt. So ab km 35 fing der Lauf dann an, etwas Spaß zu machen, aber da war natürlich schon alles vobei. Abhaken, jetzt muss ich erst mal Wettkampf Planung überprüfen. Das soll es noch gewesen sein für dieses Jahr.

22803
Hallo nochmal,
wie war es denn heute, hier mein Bericht.

Heute früh habe ich gedacht, na so schlecht geht es dir nicht, die Erkältung scheint ja im Griff, letztes Jahr war es auch ähnlich, also auf in den Kampf. Nachdem auch die Regenwahrscheinlichkeit von 75% auf 35% runter war, habe ich mich für Singlet entschieden, nach dem Motto, wenn schon, denn schon.
Vor dem Rennen traf ich noch einige von der Truppe, was mir noch weiteren Motivationsschub gab. Im Block habe ich einen alten Pullover und den Plastiksack vorsichtshalber bis 30 Sekunden vor Start anbehalten, um ja nicht zu kalt zu werden.

Los ging es, am Anfang war es sehr eng und man musste einfach mitschwimmen, nach 500 m wurde es etwas besser und ich wollte gerade versuchen, auf Tempo und Temperatur zu kommen, als just in diesem Moment es anfing zu regnen, und der Regen wurde stärker, der kalte Körper wurde noch kälter, und kurz danach kamen noch Graupelschauer dazu, etwas ungünstig :haeh: für mich. Die innere Kälte wurde durch die Kälte von draußen noch verstärkt. Na ja, es ist ja noch lang und es kann sich noch viel ändern, dachte ich, also weitermachen, so gut es geht.

Aber die Betriebstemperatur wurde nicht erreicht, und dadurch auch das geplante Tempo. Bei 5 km sah ich 22:30 min, 4:30-er Schnitt, hier geht es ja noch den Berg hoch (OK für Hamburger Verhältnisse) sagte ich mir, also mal abwarten und weiterkämpfen. Bei km 6,5 etwa sah ich Markus vor mir und lief irgendwann an ihn ran, und auf seine Frage nach meinem Befinden konnte ich mit einem einzigen Wort antworten :teufel: .

Na ja, der 3:00 Stunden Ballon war noch in Sichtweite und so beschleunigte ich trotz alledem und kam dem Ballon nach und nach näher. So ging es weiter bis ca. km 19, da wurde es noch schwieriger, eine vernünfitge Pace zu halten, und ich fühlte mich kälter, statt wärmer. HM Marke wurde bei 1:30:50 erreicht, genau eine Minute langsamer als letztes Jahr, da wurde mir bewußt, dass ich deutlich schneller laufen müsste, um PB hinzubekommen, aber der Motor wurde irgendwie nicht warm und der Ballon entfernte sich wieder von mir. Ab km 25 fror ich richtig und zitterte am ganzen Körper und musste einsehen, dass es nicht wietergeht. Also lief ich solange, bis ich die nächste U-Bahn Station sah, und hatte meinen ersten DNF in der Tasche :klatsch: .

Nach 30 Minuten in der heißen Badewanne ging es mir wieder gut, und der Rest des Tages verlief normal. Ich genoss das schöne Treffen mit der tollen Hamburg Truppe, wie immer der Highlight des Jahres, und diesmal waren auch Susi und Andreas, Wolfgang und Jan-Mc dabei, leider fehlten aber auch andere, die dem Training Tribut zollen mussten, sehr schade, aber so ist Marathon. Wir konnten die tollen Ergebnisse gebührend feiern und ausgiebig fachsimpeln, wobei ich diese hier nicht weiter ausführe, die Beteiligten werden es schon selber tun müssen :teufel: .

Never stop
Farhad

Edit: Pflichtgemäß hier meine Woche:

Mo: Pause
Di: Laufband 11 km, 2 km EL + 5 km 4:10 + 1 km 5:45 + 1 km 5:30 + 1 km 5:00 + 1 km AL
Mi: Alster 9 km, 7 km 5:06
Do: Laufband 11 km, 2 km AL + 5 x 1 km in 4:10 mit 300 m TP in 7:15 + 2 km 5:30 + 800 m AL
Fr: Pause
Sa: Laufband 5 km in 5:42
So: Marathon Hamburg, Abbruch nach 27 km

PS. Leichte Magen-Darm-Probleme hatte ich heute auch, und musste mit Medis laufen.

22804
Wolfgang und Farhad, das tut mir so leid, dass Ihr die Früchte Eures tollen Trainings nicht pflücken konntet. Aber so ist das leider nun mal: ein Ritt auf der Rasierklinge, kann gut gehen, muss aber nicht.

Tiefen Respekt vor Eurer Leistung und dem Willen, soweit zu kämpfen. Stark! Und beim nächsten Mal seid Ihr dran, ganz sicher!

22805
@Farhad: Du bist der Hammer!
Deine Art mit etwas Unvermeidlichem umzugehen und das so langmütig wegzustecken, finde ich beinahe noch beeindruckender, als wenn es Deine PB geworden wäre.
Nach der optimalen und vielversprechenden Vorbereitung, so ausgebremst zu werden, hätte mich für Tage und Wochen am Boden zerstört.

@dartan: Du schriebst 3:11, ich 3:15... wir haben das fast zeitgleich geposted und die 3:15 hatte ich nur kurz Strava entnommen, weil ich Deinen vollen Namen nicht wusste um in der offiziellen Liste nachzusehen. Ich habe Deinen Post eben erst gesehen, obwohl er vor meinem steht.
Also das ist ja noch beeindruckender! Wahnsinn, die Sub3 rückt in Sichtweite. :daumen:

Die läufste dann allerspätestens nächstes Jahr, am besten mit Farhad zusammen :)
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

22806
@ Farhad, sehr schade. Den Spruch"Mund abputzen und weiter geht es" kann ich mir bei dir sparen. Tolle Einstellung.

Allen anderen Glückwunsch.
Ganz besonders an mein (Ex-) Lieblingsfaultier Chris .... "Der Dämon ist endlich erlegt" ganz tiefe Verneigung :beten: :beten2:

22807
Was soll man da sagen, wirklich extrem schade für Farhad und Wolfgang, dass sie aufgrund einer so bitteren gesundheitlichen Tagesform um den verdienten Lohn gebracht wurden. Umso bemerkenswerter, wie ihr damit umgeht. Speziell Farhad ist wohl so schnell nicht aus der Bahn zu werfen. Was haben wir hier alle mit dir mitgefiebert. Ich denke, es gibt keinen, der dir hier bei DEINEM Rennen nicht ein fantastisches Ergebnis gegönnt hätte. Ich bin sehr gespannt wie es mit dir weiter geht. Du hast super trainiert und ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen, dass du dir deinen Traum von der Sub3 noch erfüllen kannst.

Nun zu den anderen Protagonisten. Die meisten Ergebnisse sind ja eh schon durchgesickert, aber auch ich will keineswegs spoilern.

@ Matthias
Für dich freut es mich auch sehr, dass du dich nach diversen Unwegbarkeiten auf dem Weg nach Hamburg mit einer so tollen Zeit belohnt hast. Saustark!

@ Markus
Was wäre da erst mit "richtigem" Training drin gewesen? :zwinker4: Wirklich ein super Ergebnis, das mich auch megamäßig freut für dich.

@ Christian
Gigantisch gut einfach. Ich hoffe auf einen schnellen Bericht. Das ist einfach nur verdient. Punkt.

@ dkf
Roboter, Maschine, verrücktes Huhn... Nun, da rattert sie einfach ein grundsolides und konstantes Rennen hin. In einem Trainingsmarathon (Für mich ohnehin unmöglich, einen Marathon mal so nebenbei mitzunehmen). Wirklich großes Kino.

Was mich angeht, so gibt es läuferisch nicht allzu viel zu berichten. Gestern nach einem Tag nach der Rückkehr das erste 10 km-Ründchen gedreht und soweit fühlt sich alles ganz gut an. Bin immer noch ein wenig Jetlag-geplagt. Dafür konnte ich aber in den letzten beiden Wochen, zwei nette neue Laufstrecken erkunden. Ein Lauf durch Hollywood und entlang der Bucht von San Francisco, wobei ich die letzten 4 km komplett auf die Golden Gate Bridge zulaufen durfte. Das war wirklich ein traumhaftes Panorama.

Aber jetzt hat uns der Alltag wieder. Mein Plan ist in den nächsten beiden Monaten langsam wieder Umfang aufzubauen und eine gesunde Grundlage für den Sommer/Herbst zu bekommen.
Jedenfalls motiviert es ungemein hier mitzulesen und die Erlebnisse von den ganzen coolen Typen hier mit zu bekommen.

Never stop!
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

22808
Ich kann auch nur nochmal meinen Respekt bekunden für die Vorbereitungen und die Wettkampfleistungen. :daumen:

Ich tue mich ja auch schwer, mit so vermeintlich unbeeinflussbaren Rückschlägen umzugehen. Letztlich ist es aber auch ein wichtiger Skill für uns Läufer, es gehört zum Erfolg dazu. Es passiert einfach zu viel. Man kann Risiken begrenzen und Alternativpläne schmieden, letztlich zeigen die Vorbereitungen aber immer wieder, das der Umgang mit den Störungen in Training und Wettkampf zum Erfolg führen, auch bei bester oder vorsichtigster Planung. Und im Alter wird das nicht leichter. Man mag zwar gelassener werden, aber dafür ist der Kadaver auch anfälliger. :peinlich:

Andererseits, und das motiviert mich ungemein, fährt eigentlich jeder irgendwann die verdiente Ernte ein, wenn er nur am Ball bleibt.


Ich schaue jetzt nach vorne: Insgesamt noch 22 Wochen bis Berlin, die sich folgendermaßen aufteilen:

12 Wochen Grundlagenphase
2 Wochen Urlaub
8 Wochen spezielle Vorbereitung.

Genug Zeit also für Frühform, Verletzungen jeder Coleur und andere Krisen. :teufel:

Aber auch genug Zeit, richtig gut in Form zu kommen. :daumen:

Bei mir geht's jetzt auch erstmal darum, die nächsten Wochen den Laufumfang vorsichtig wieder aufzubauen und in dieser Zeit durch Kraft- und Crosstraining die spezifischen Problemstellen zu beackern. Gestern hab ich schon mal zur Belustigung meiner Gattin Handtücher mit den Füßen geknautscht :D , das Fußgewölbe war zwar bisher nie das Ernste Problem in der heißen Phase, meldet sich aber immer in der Vorbereitung. Also da schon mal vorbauen. Weiterhin schneidere ich an einem Programm für meine Problemstellen.

Wie geht's eigentlich hier weiter ? Korinna ist ja klar (wann ist der Amoklauf ?)Ist noch jemand in Berlin Ende September hier dran, oder müssen Darth und ich die Tapermadness da unter uns ausmachen ? Sven dürfte doch in den nächsten Wochen dran sein ? und Jürgen auch bald ? Und Markus wird ja heute gleich wieder ins Training eingestiegen sein für Münster, rumsitzen geht ja eh nicht. :teufel:

:winken:

22809
Guten Morgen zusammen!

Ich schließe mich den Vorrednern an.
Extrem schade für Farhad und Wolfgang. Trotzdem hat diese Vorbereitung gezeigt was möglich ist. Die Ernte der Früchte ist lediglich verschoben !


Herzlichen Glückwunsch Matthias zur tollen Bestzeit, die Du Dir redlich verdient hast! (Hier würden jetzt die ganzen Smileys stehen, aber ich habe Probleme mit dem Browser.)

Christian, ich bin sehr beeindruckt von dieser Zeit. Herzlichen Glükwunsch! SMILEYS OHNE ENDE
Jetzt könnte man wirklich über eine Umbenennung des Threadtitels nachdenken. Aber getreu dem Motto „Never change a running system“ lassen wir das lieberJ


Markus: Ich freue mich riesig, dass es doch noch so gut geworden ist. ALLE DAUMEN HOCH

@dkf: Ganz großes Kino. Die gesammelten Lebenskilometer machen es möglich. Respekt!

Bastig: Deine Endbeschleunigung gestern war wieder der Wahnsinn. Bin schon schwer gespannt auf Deinen Marathon und sehe eine sehr deutliche Bestzeit!

@Dennis: Schön dass Du zurück bist. Bis New York ist viel Zeit und Du kannst schön aufbauen.

@Anti: Dir wünsche ich auch alles Gute für die nächsten 22 Wochen. Es bleibt wie immer spannend bei jedem von uns.
Bastig, Jürgen und Sven haben noch alle Chancen offen und Farhad habe ich auch noch nicht abgeschrieben. Neben Düsseldorf ist in Mainz noch eine Möglichkeit offenJ

@me:
Wie geht’s bei mir weiter? 2 Wochen sind seit Rotterdam vorbei. Seit letzter Woche laufe ich wieder Die Knochen, Sehnen und Bänder sind immer noch etwas lädiert. Der Lauf hat doch mehr Tribut gefordert als ich dachte.
Meine Läufe seit Rotterdam:
So 17.04.8,3 @ 4:57
Mo 10km 4:32
Di 12km @4:43
Do 12km @ 4:19
Fr 9km @ 4:40
So 15km @ 4:18 inkl. Segment 2km @ 3:35


Das Gewicht geht wieder nach oben. Am Montag nach dem Marathon lag ich bei 65 kg, bis zum Osterwochenende ging das Gewicht auf 67 hoch und bis heute habe ich immerhin geschafft es zu halten. Jetzt versuche ich zurück auf 65kg zu kommen.

Zur Motivation und als nächste Ziele will ich einen schnellen 10er im Mai laufen und beim 5,6km Chase Lauf im Juni mitmachen. Ein Herbstmarathon ist dieses Jahr nicht mehr geplant. Trotzdem werde ich weiter trainieren, neue Bestzeiten auf den Unterdistanzen anstreben und für 2018 eine neue PB beim Marathon angehen.

22810
Also, zuerst nochmal ein Nachtrag:
voxel hat geschrieben:Nach dem Marathon bin ich zur Kleiderbeutelausgabe gehumpelt. Dort habe ich mich im Schneckentempo umgezogen, bin zurück an den Start, habe mir eine große Portion Pommes und eine Cola gekauft und bin mit der Metro zurück zum Auto. Dann habe ich mich reingesetzt und bin auf direktem Wege zurück nach Hause gefahren. Und am nächsten Tag zurück auf die Arbeit. Hört sich aber anstrengender an als es war. Blöd war dass ich den herrlichen Sommertag im Auto verbringen musste. Ich hätte lieber im Café gesessen :-)
Total irre - total geil.


@me:
Mo: nix
Di: 14km, Schnitt 4:50 /w 5 + 2km @ 4:15min/km
Mi: 12,5km @ 5:15min/km
Do: nix
Fr: 7,5km @ 5:30min/km
Sa: nix
So: 42,195km @ 4:23min/km

So richtig viel gibt es eigentlich nicht zu sagen. Wie die Vorbereitung ausgefallen (im doppelten Wortsinn) ist, habt Ihr ja mitbekommen. Die Nacht vorher ist unruhig wie immer. Schlaf ist Stückwerk. Aber der Tag war sehr ruhig - das sollte morgen also kaum Auswirkungen haben. Um 05:00 Uhr stehe ich endgültig auf. Uhr ans Ladekabel, Duschen, Sachen zusammen räumen, ab zum Frühstück. Schon am Aufzug treffe ich Christian mit Freundin. Der Tag ist gerettet: ab jetzt geht es im WK-Modus weiter.

Der Start ist unspektakulär , aber nach nur einem Kilometer wartet ein Hagelschauer auf uns. Nur kurz, aber ausreichend, um die Straße für die nächsten 500m ein wenig rutschig zu machen. Nichts passiert, aber ich laufe mit dem linken Fuß durch eine tiefere Pfütze - 'das wird sich noch rächen', denke ich nicht zu Unrecht. Ich bin ein wenig zu schnell, denke ich noch, als Christian von hinten kommt. Natürlich zieht er recht schnell weiter. Überhaupt überholen mich eine Menge Leute, aber die Aufklärung kommt bald, als der 3Std.-Ballon an mir vorbei läuft. Ich stand also doch zu weit vorne. Hm. Nach vier Kilometern schwimme ich einigermaßen in der Menge und alles ist gut. Zum Wetter schreib ich jetzt mal nichts weiter. Es gab noch viel Wind und Regen, einige Male Hagel und ein paar Mal richtig Sonne. Das hat ein wenig genervt, aber nicht weiter behindert.

Bald kommt Farhad von hinten. Er sieht, ehrlich gesagt, nicht gut aus. Ich frage ihn kurz, wie es ihm geht und die Antwort ist recht eindeutig. Aber das kann, wie immer, seine Laune nicht trüben und so zieht er weiter nach vorne. Ich sehe immer noch den Ballon in ein paar hundert Metern Entfernung und bin gespannt, ob er den noch erreicht. Mir fallen die ersten Kilometer schwer. So richtig komme ich nicht in einen gleichmäßigen Tritt. Aber bald kommen ja die Landungsbrücken mit der Gefällestrecke und ich hoffe dort ein wenig Fahrt aufnehmen zu können. Das klappt auch, aber als es anschließend wieder hoch geht, gibt es ein leichtes Ziehen im hinteren Oberschenkel. Erst links, kurz darauf auch rechts. Naja - Sitzprobleme hab ich seit ein paar Wochen, aber beim Laufen selbst (obwohl mir schon klar war, das dies die Ursache ist) hatte ich nie große Probleme. Hm. Ich laufe erstmal weiter. Besser wird es nicht, aber auch nicht schlechter. Ich rede mir einfach ein, dass es nur ein Kopfproblem sein kann, da ja auf der rechten Seite vorher nie was zu spüren war. Und ich werde nicht mehr überholt. Zwischen Kilometer 17 und 19 erinnere ich mich des Hotels aus dem letzten Jahr, das recht nah an der Strecke lag Irgendwie freue ich mich, dass mein Hotel heute in Zielnähe liegt und ich gar nicht erst in Versuchung komme. Und kurz vor der HM-Marke wird es tatsächlich besser. Die Schmerzen an der Oberschenkelrückseite sind jetzt dauerpräsent. Naja - das wird jetzt auch nicht mehr verschwinden, aber ich merke tatsächlich, dass mein Kreislauf das alles ganz gut verkraftet. Ich hab tatsächlich ein Tempo gefunden, dass fordernd ist, sich aber anscheinend länger durchhalten lässt. Bei Kilometer 22 geht es nochmal ein wenig bergauf. Ab jetzt wollte ich eigentlich essen, verpasse aber die Getränkestation bei 22,5. Ab km 25 hab ich so genügend Gels für alle 5 Kilometer übrig - auch ein gutes Gefühl. Ich fange so langsam an, andere Läufer zu überholen. Bin ich zu schnell? Der Blick auf die Uhr bestätigt mir aber, dass ich nicht schneller werde und jetzt aus Angst langsamer werden, ist auch albern. Wenn der Einbruch kommt, isses auch egal, ob bei km 30 oder 35. Natürlich wird es ab km 30 dann auch so langsam hart. Wenn ich Tempo rausnehme, werden die Schmerzen sicher nicht bedeutend weniger, es würde nur länger dauern. Also laufe ich weiter. Ich überhole weiter, das motiviert zusätzlich. Ab ca. Kilometer 35 ist es die Hölle. Aber als ich die Zeit sehe, schaffe ich es tatsächlich noch, zu rechnen. Ich muss den Rest "nur" noch in 4:30min/km laufen, um unter 3:05 zu bleiben. Und das scheint für noch 7km machbar. Ich nehme kaum noch was von außen wahr und muss mich konzentrieren, niemanden umzulaufen. Mein Tunnel reicht hundert Meter vor mir und jeweils einen Meter rechts und links der blauen Linie. Und es gibt tatsächlich nicht wenige Idioten, die ihren Zusammenbruch innerhalb dieses Tunnels zelebrieren und es nicht schaffen, zur Seite zu treten. Kurz vorm Ziel denke ich kurz an den Lauf 2015 zurück. Die Stelle, wo ich meinen Mitläufer hab ziehen lassen müssen. Diesmal werde ich nicht langsamer werden und es klappt tatsächlich.

Im Ziel ist es dann doch noch knapp. Aber die Uhr bleibt unter 3:05 stehen.
Offizielle Endzeit 03:04:36. Splits 01:31:55 / 1:32:41.

Der Tag wurde, wie schon letztes Jahr, gekrönt mit einem Treffen mit vielen anderen Bekloppten, angeführt von unserem Präsidenten Farhad. Endlich konnte ich Jan II und Wolfgang (wenn auch nur sehr kurz) persönlich kennen lernen.

Zwei Menschen muss man einfach besonders herausstellen: Christian, der eine Wahnsinnszeit gelaufen ist. Nochmal herzlichsten Glückwunsch und alles Gute für die anstehenden persönlichen Projekte. Hierdurch bist Du hoffentlich beim Training so gebremst, dass Du Deine Zeit "nur" halten kannst und ich es schaffe, im nächsten Jahr mit Dir zusammen zu laufen. Zusammen mit Farhad. Unser Präsident, da er per Dekret (die Ermächtigung hat er von seinem Freund Donald persönlich!) die Tagesorganisation der Truppe übernimmt. Ich habe bislang wenige Menschen kennen gelernt, die so sehr in sich ruhen. Trotz des unglücklichen Ausgangs für ihn gestern ließ er sich die gute Laune nicht nehmen. Ein war uns wieder ein perfekter Gastgeber - Farhad, vielen, vielen Dank für alles. Du bist in mehrfacher Hinsicht eine große Motivation für mich.
D-Bus hat geschrieben:Man soll ja keine Lieblinge haben, aber am meisten begeistert hat mich Markus...
Danke dafür, auch stellvertretend für alle anderen, die hier mitgefiebert haben. Der Faden hier ist schon eine gewaltige Motivation, ohne die ich wohl nicht am Start gestanden hätte. Aber eine Verbesserung von 2min36s innerhalb von zwei Jahren ist natürlich ein Witz - also kann ich mit dem Frühjahr insgesamt nicht zufrieden sein. Trotzdem bin ich sehr dankbar für den gestrigen Tag - noch zwei Wochen vorher war ich mir nicht zu hundert Prozent sicher, ob ich starte und hätte nicht gedacht, dass ich in der Zeit durchkomme. Noch dazu der anschließende - wie Christian es treffend formulierte - der schönste Gang zum Zahnarzt, den man sich vorstellen kann. Das Highlight des Jahres schon im April - ich hab mich grade fürs nächste Jahr angemeldet.

Heute morgen bin ich komplett ohne Schmerzen aufgewacht. Gut, leichter Muskelkater in den Waden und Oberarmen. Dazu die Blasen an den Füßen, die das Auftreten etwas schwierig machen - bei der Nässe gestern kein Wunder. Aber mein Piriformis-Problem scheint nicht existent. Was ein Arschlochkörper.

Never stop!
Markus

22811
@Markus: Gratuliere zum tollen Ergebnis! Dich scheinen ja die Wetterkapriolen kaum gestört zu haben. Tolle Bestzeit! Dann holst du dir die sub3 zusammen mit Farhad im Herbst!
Was mir Sorge macht, ist dein Text wegen dem Piriformis. Ich habe auch beim Sitzen am PC Probleme. Ich spüre immer einen leichten Druck auf der linken Seite. Auch beim Radfahren fühlt es sich nicht so gut an. Beim Laufen geht das komische Gefühl meist nach etwas Einlaufen weg und kommt dann zielsicher bei der Endbeschleunigung wieder. Ich hoffe es wird noch etwas besser, spätestens in der Taperingphase.

@Voxel: du hast ja schon wieder ein Tempo drauf! Mit deiner Form kannst du sicherlich eine 10er PB aufstellen.

@Farhad: wie schon einige hier geschrieben haben: Es ist bewundernswert wie du solche Rückschläge so schnell wegstecken kannst!

@Wolfgang: Wirklich schade, dass es bei dir so gelaufen ist. Hoffentlich gibt es dann einen neuen Anlauf im Herbst

@Anti: Dein Plan klingt gut!

@dkf und Christian: bitte postet doch eure Läufe hier. Ich hab noch keinen blassen Schimmer über eure Zeiten.

@Dennis: Schön, dass du wieder eine 10km-Runde drehen kannst. Und das mit dem Panorama, klasse!

22812
bastig hat geschrieben:@Markus: Gratuliere zum tollen Ergebnis! [...] Tolle Bestzeit! Dann holst du dir die sub3 zusammen mit Farhad im Herbst!
Danke Dir. Aber auch, wenn es im Herbst einen Marathon geben wird, werde ich die PB wohl erst im nächsten Jahr wieder angreifen. Die Gründe sind vielfältig - der wichtigste ist aber, dass ich mir und meiner nächsten Umgebung so einen Quatsch nicht zweimal im Jahr antun möchte ;-)
bastig hat geschrieben:Dich scheinen ja die Wetterkapriolen kaum gestört zu haben.
Oh - das täuscht. Natürlich hat das genervt, bis kurz vorm Start hatte ich auch nicht damit gerechnet, sonst hätte ich sicher andere Schuhe genommen. Ich hatte meine T7 Racer an und von Kilometer 2 bis Kilomter 4 war es durch den Hagel sogar streckenweise etwas glatt. Es fehlte etwas Grip und die waren so schnell durchnässt, dass ab ca. Kilometer 35 die Fusssohlen wegen der Blasen ganz schön schmerzten. Aber das hat nun sicher auch keine ganze Minute gekostet und ich dachte, dazu ist alles gesagt.

22813
mvm hat geschrieben: Heute morgen bin ich komplett ohne Schmerzen aufgewacht. Gut, leichter Muskelkater in den Waden und Oberarmen. Dazu die Blasen an den Füßen, die das Auftreten etwas schwierig machen - bei der Nässe gestern kein Wunder. Aber mein Piriformis-Problem scheint nicht existent. Was ein Arschlochkörper.

Never stop!
Markus
Hallo Markus, schöner Bericht, und eine Bestzeit bleibt eine Bestzeit, oder ?
Hätte mich gerne bei Euch gestern einklinkt und war auch auf der Suche nach Farhad, aber für ein Abendprogramm hätte es bei mir gestern körpertechnisch ohnehin nicht mehr gereicht, weil Rollstuhl-Kandidat...
Bzgl. Piriformis und nicht sitzen können: habe seit 10 Wochen dasselbe Problem und seit dem Lauf gestern sind die Beschwerden weg (dafür gehören mir meine Beine noch nicht wieder), Marathon als Therapie ? Dann geh ich zur Krankenkasse und hol mir das Startgeld zurück...
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

Mehr in meinem Blog:
http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... rsuch.html

Das (nachträgliche) Wort zum Sonntag;

22814
Im Grunde kann man (frau) alles in einen Satz packen;

DAS war ein wirklich gaaaanz toller Lauf & ein gaaaanz toller Tag mit gaaaanz tollen Menschen!!! An der Strecke, auf der Strecke, vor und nach der Strecke…sozusagen. :bounce:


Und wenn dkf jetzt gerade versucht, etwas dazu zu schreiben, fängt diese doofe Unterlippe grad wieder einmal mehr an zu zittern… diese monstermäßigen Gefühle die da über einen hinwegrollen, machen das Schreiben nicht immer einfach. Mag sein, dass dkf a ka Duracell-Kampfhase auf der Laufstrecke wie ein Roboter funktioniert, und DAS ist auch gut so :nick: aber vorher & hinterher beschränkt sich das „open Window“ bei herself nicht nur auf die Gefahr, sich eine Erkältung einzufangen, da das Imunsystem beeinträchtigt ist.

Vor einem Lauf wie dem gestrigen, der für die Dame mit einem „Ziel“ verbunden ist, ist die physische & psychische Anspannung so riesig, dass der Kopf tagelang schier zu platzen droht, hier kamen nun ab Mittwoch kleinere Kreislaufprobleme dazu, die am Freitag in der Nacht nahezu eskalierten, so dass die Dame im Bett gefühlt Achterbahn gefahren ist. Zum Einen mag das beängstigend sein, auf der anderen Seite sag ich mir, das gehört halt dazu, bzw. zu mir…. Der Kopf wurde Samstag nicht besser, wirklich was essen war auch nur noch bedingt und unter Zwang möglich.

Sonntag früh waren Birne & Body so müde & kaputt, dass die Dreieinigkeit sich am liebsten einfach nur verkrochen hätte. Bereits vor dem Frühstück die komplette Montur inklusive Pulsgurt drunter gezogen, der, neben der inneren Anspannung, die Beklemmungen in der Brust noch um einiges verstärkt hat, so dass dkf dann kurzerhand den Entschluss gefasst hat, ohne das Teil zu laufen (eine recht ähnliche Situation gab es bereit 2012 beim HM in Karlsruhe)

Wie ging es den Beinen? DENEN ging es blendend, Auf dem Weg zur Messe wich dann zum Glück auch nach und nach die Müdigkeit, die hämmernden Kopfschmerzen waren Geschichte, allein die Anspannung blieb, machte allerdings langsam der positiven Aufregung Platz. :daumen:

Nach Klamottenausziehen, -abgabe & Dixieschlangestehen war beim Zittern des Bodies auch nicht mehr zu unterscheiden, was war Aufregung & was Kälte. Gemeinsam mit dem Langen Andreas, einem der extrem sympathischen Kerls aus den Reihen der anonymen Sub3h20er, hieß es dann, „folgen Sie dem gelben Backsteinweg“ um sich im Startblock (D) einsortieren… wenn es denn auch noch mit dem Hackenzusammenschlagen & „s’ist nirgends schöner als daheim“ sagen getan gewesen wäre, aber so stand jetzt noch der 42km lange Trainingslauf „near“ PB an. :uah:

Hier noch kurzes Abklatschen & Glückaufdenwegwünschen. Vor (oder war es mit :gruebel: ) dem Startschuss schaute alles aufgeregt & begeistert nach vorn, dkf hätte ne Kiste gebraucht, um überhaupt was sehen zu können… dann ging es quasi fast gemütlich bis an die Startlinie und das Anrollen in etwa mit 5:30 weg.

Von Anfang an die gefühlte Intensität so gewählt, dass es sich nicht wirklich anstrengend anfühlte und so war der Schnitt mit 5:12 auch für’s Erste voll i.o., zwischenzeitlich war etwa auf dem 2.km schon kurz die 5:08 zu sehen gewesen, aber das war zu forsch, da waren sich Beine, Body & Birne einig.

Apropos; Für die Birne & den Body gab es direkt nach dem Start einen echten „Härtetest“…. Kleine Eiskugeln prasselten auf uns runter, :teufel: , auch wenn es nicht grad kuschelig warm war, die Temperatur selbst hat jetzt nicht so gestört, aber die kleinen Nadelstiche auf der nackten Haut waren schon interessant. Hier und da hörte man ein Grummeln, Fluchen & Schimpfen, der geduldige Teil in dkf versuchte die Gemüter zu beschwichtigen, und meinte „hey, so kann es doch nur besser werden“… Allerdings habbich bei jedem Schauer, jeder Windböe von vorn, jeder Bodenwelle auf der Strecke immer an die Jungs vor mir denken müssen, die da einen ganz anderen Kampf auszufechten hatten, zum Glück noch nichtsahnend, wie hart es zumindest für 2 tatsächlich wurde :streichl:

Durch den Lauf mit gebremster Intensität konnte dkf ringsum von der Stimmung viel aufnehmen, die Menschen waren toll, WAHNSINN was da zum Teil los war an der Strecke und DAS trotz der Wetterkapriolen. :wow:

Etwa ab den Landungsbrücken ergab sich dann eine Zeitlang ein gemeinsamer Lauf mit einem kompakten & kräftig gebauten Litauer. Laufstil & Pace passten toll zusammen und allmählich kamen wir ins Gespräch. Es war seine 6te Teilnahme in Hamburg und er machte die Dame hier & da auf kleine interessante Aspekte am Rande der Strecke aufmerksam. Durch die Ablenkung & Unterhaltung ging dann allerdings auch die Pace, die sich langsam bereits wieder auf 5:08 vorgearbeitet hatte zurück auf 5:10… Das Kampfhäschen in dkf machte „uns“ darauf aufmerksam, dass es doch besser wäre, nicht so viel zu schnattern, wir sind dann schweigend weitergelaufen und der Laufroboter hat ab da wieder die Kontrolle übernommen. Und, auch wenn es mir in dem Moment leid tat, ganz allmählich habbich dann leider auch den Klang der Schrittfrequenz und der Atemgeräusche des Kerlchens hinter mir zurück gelassen. Da war die Halbmarathonmarke fast erreicht.

Mit dem HM in 1:49:22 lag die Dame jetzt quasi 34sek. hinter „Plan“ (Wunschzeit war 1:48:48) Dennoch für einen Trainingslauf fand ich das in dem Moment richtig toll, aber der härtere Teil kam ja noch. Ab hier, so war, wie schon 2015 in Leipzig, der ungeschriebene Plan, die Beinchen entscheiden zu lassen, wie es temporär weitergeht. Langsamer, schneller, Zeit versuchen ürgendwie halten?

Das Gefühl hier & jetzt war auf jeden Fall auf versuchen schneller zu werden ausgelegt… :daumen: Der Versuch selbst sollte sich allerdings als schwierig erweisen, ziemlich zäh anfühlen und bis etwa km. 31 auch so hinziehen. Zumal die kleine Garmina B. mit fast jedem 5km Split um einige weitere Meter vorging, also auch noch, auf ganz unschuldige Art, eine bessere Pace vorgaukelte.

Das linke Zickenbein hatte sich im Übrigen für den heutigen Tag noch etwas einfallen lassen, in der Hoffnung geschont zu werden (tsss Weiber) Ist echt kein Scherz, aber vom ERSTEN KILOMETER! an meckerten links unten alle Muskeln mit denen dkf immer mal konfrontiert wurde, allen voran die Pobacke. Es zickte im Hintern, der linke Oberschenkel war nach dem Hagel für eine Weile taub, der Tibialis Anti meldete sich, selbst die Wade (EY, normalerweise ist die rechte Wade das Weichei :motz: ) und gaaanz neu, während der Oberschenkel doch irgendwann noch volle Einsatzbereitschaft meldete und die anderen Sachen zum Glück nach und nach im Gesamtgrundrauschen untergingen, begann es später auf der Innenseite unterm Knie immer wieder zu stechen, was sich jedoch durch einen etwas anderen Fußaufsatz und eine homöopathische Temporeduzierung ganz gut in den Griff bekommen ließ.

Tja, den Rest fasse ich jetzt mal im Schnelldurchlauf mit EB zusammen, so wie im Prinzip auch die Kilometer ab km 32 weggingen….

Das Kampfhäschen war irgendwie in einen Rausch hineingelaufen, Das Ziel rückte näher, die Stimmung ringsum tat noch einiges dazu, je weiter man kam, umso mehr rockten die Hamburger rechts & links die Strecke. Das Kurioseste war, trotz dass die Dame ab hier immer schneller wurde (das war mir in dem Moment noch gar nicht klar… auch wenn die gefühlte Anstrengung stieg, aber DAS ist normal nach der Strecke) hat selbige ab hier so viel von der Stimmung aufgenommen, sich darin fallen lassen, wie wahrscheinlich bei keinem Lauf vorher. Keine Kapelle/Band oder größere Jubeltruppe, bei der nicht eine Laola zelebriert wurde. Kleine und große Hände zum Teil im Vorbeifliegen ganze Reihen lang abgeklatscht. Irgendwann schrie eine Jungshorde mit Blick auf das kleine schwarze mit dem das Kampfhäschen heute losgezogen war „böses Hasi“ -> HEIß. Was selbiges wohl mehrere Meter lang mit Kreischen kommentierte… ( :tuschel: wehe wenn se losgelassen)

Darüber hinaus war dkf fast nur noch am Überholen, selbst einige, die mich bis km 35 nochmal eingesammelt hatten, wurden wieder überrollt. Kurz ESWAREINFACHNURSAU :geil:

….


PS
Die Krönung & das Highlight des Tages sollte aber noch kommen. Es war das Treffen bei und mit unserem Doc & den anderen anonymen Sub 3h20ern :love2:

Auf der einen Seite tat es dkf so leid, dass es gerade den Doc an dem Tag erwischt hat, wie auch andere zuvor schon geschrieben haben, und wie Holger schrub
D-Bus hat geschrieben:Man soll ja keine Lieblinge haben
gerade unserem Doc, hat dkf die Sub-3h am Meisten gewünscht, mit und für ihn gehofft. Aber ich kann es auch hier nur noch einmal bestätigen; in seinen Augen war nicht die winzigste Spur von Enttäuschung oder Traurigkeit. Nur Wärme, Herzlichkeit & die Freude uns alle um sich zu haben (selbst ein meckerndes Kampfhäschen :peinlich: ) So und jetzt zittert die Unterlippe schon wieder :peinlich:

Auch @Mr. Treppchen tut es dkf wirklich leid, Sie waren so gut drauf, haben so strukturiert & konsequent trainiert, wie vorher nicht. Für beide gilt auf jeden Fall, die Ernte ist nur verschoben :nick:

Und nun die herzlichsten Glückwünsche an den Dude, mvm & Darth für die Subs und PB’n und und und….. Christian & Markus, eure Splits und die Zeiten sind der Hammer (und @den Meister der Übertreibung) echt kein Grund zu Pessimismus und nachträglicher Unzufriedenheit, NEE :nene:

Sehr schön auch McA zu treffen und vor allem die spontane Idee, den Lauf doch anzugehen :respekt2: & last but not least, dass der Darth sowas von ausbaufähig ist, muss die unbedarfte Dame hier wohl auch niemandem erzählen :D

@liebe Alle im Allgemeinen & Männers im Speziellen, was soll ich noch schreiben außer;

DAS war ein wirklich gaaaanz toller Lauf & ein gaaaanz toller Tag mit gaaaanz tollen Menschen!!! An der Strecke, auf der Strecke, vor und nach der Strecke…sozusagen. :bounce:
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

PB List sub3h20er & the rules for de Offnahme in the Hitliste

22815
PPS
hier noch die offizielle Zeit des Kampfhasen; 3h36:19

Uuuund für alle und @alle, jede Menge Ersatzsmilies;

:geil: :hurra: :party2: :bounce: :respekt2: :headbang: :party4: :party3: :bounce: :respekt2: :party2: :beten2: :geil: :party: :respekt2: :geil: :party: :party4: :bounce:

Und jetzt geht dkf mal noch auf dem „das gefällt mich“ Button rumhüppen :love2:

22816
mvm hat geschrieben:Wie die Vorbereitung ausgefallen (im doppelten Wortsinn) ist, habt Ihr ja mitbekommen.

Offizielle Endzeit 03:04:36. Splits 01:31:55 / 1:32:41.
Ja, umso schöner das Ergebnis, oder? Herzlichen Glückwunsch!
Auch Klasse, wie du dich trotz allem von Anfang an (4:24 Pace) richtig eingeschätzt hast. Und dann noch im WK alles richtig gemacht, fertig ist die PB! :party:
mvm hat geschrieben:Aber eine Verbesserung von 2min36s innerhalb von zwei Jahren ist natürlich ein Witz - also kann ich mit dem Frühjahr insgesamt nicht zufrieden sein.
Jaa... das ist die andere Seite. Jetzt weißt du, was mit Minitraining (und Übergewicht?) drin ist, und von früher, was mit Planübererziehung drin ist.
Jetzt eine Saison nach Plan ohne Ausfall oder Überziehung mit vorhergehendem Grundlagentraining, und wir können raten, ob eine 2:54 oder 2:57 drin ist. Frankfurt oder Hamburg - für Münster reicht die Zeit nicht.

Das wird schon.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

22818
D-Bus hat geschrieben: Jetzt weißt du, was mit Minitraining (und Übergewicht?) drin ist, und von früher, was mit Planübererziehung drin ist.
Jetzt eine Saison nach Plan ohne Ausfall oder Überziehung mit vorhergehendem Grundlagentraining, und wir können raten, ob eine 2:54 oder 2:57 drin ist. Frankfurt oder Hamburg - für Münster reicht die Zeit nicht.
Das wird schon.
Der gnadenlos ehrliche Holger wieder... Aber das erinnert mich an die Weisheit, dass man lieber nur zu 90% fit an der Startlinie steht, als mit 100 und 1% übertrainiert.

Aber wie auch immer, danke für den schönen Bericht Markus! :daumen: Dir und allen anderen Leidgeplagten wünsche ich dass der Piriformis (von dem ich immer noch nicht genau weiß, wo genau er sitzt) komplett Ruhe gibt.

22819
D-Bus hat geschrieben:
spezifischer Block, Woche 3:
Mo: langsame 8,5 km; + 20' Gymnastik
Di: lockere 14,9 km, darin 6 Steigerungen; + 60' Hanteln
Mi: 15,1 km, darin 5 Steigerungen + 10x 400 @3:49; + langsame 7,9 km
Do: lockere 21,1 km; + 20' Gymnastik
Fr: langsame 9,5 km; + nada :tocktock:
Sa: 45,6 km @5:29, darin 26 km Trail; + Reitstunde
So: 31,1 km @5:26, darin 13 km Trail; + Reitstunde (kommt gleich)

:geil:
D-Bus hat geschrieben: Nächste Wochen dann, mal wieder, Regenerationswoche, ist ja klar.
:wegroll:

22820
hepp78 hat geschrieben:Wirklich schade für Farhad und Wolfgang nach den super Trainingsleistungen. Wolfgang du bist ein zäher Hund das Ding trotzdem noch gefinished zu haben. Und dann noch Hagel. Nach dem Anruf war ich erstmal froh, dass es Farhad soweit gut ging und als ich von Christians, Markus und Darths Bestzeiten erfahren habe, habe ich mit meiner Tochter erstmal "CHRISTIAMANIA" getanzt. Christian, genieße den Triumph. Nächstes Jahr dann "Markusmania, Darthmania und Farhadmania"). Markus hat mich nach den ganzen zweifeln aber auch besonders beeindruckt. Das hat sich doch gelohnt. Und unser Kampfhase mit einem robotermäßigen Trainingslauf.

Erholt euch gut. Man, das mitfiebern ist ja anstrengender wie jeder 35er. Und ja, wir sind die normalen.
:geil: DAS hätte, bzw. würde dkf zu gerne (ge) sehen :nick:


PS
nun sind alle Augen & Daumen auf den nächsten Sonntag ausgerichtet

:daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

22821
@Susi: war Peakwoche (deinen (bisherigen) Peak habe ich natürlich nicht geschafft), so dass jetzt wieder Entlastung dran ist. Ist das wieder zu weicheiich?

Guckstu (offene Symbole = Plan; Woche 29 = WK-Woche):
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

22822
Bevor ich es ganz vergesse möchte ich die tollen Wochen von Sven (klasse Taperwoche), Steffen (schön, dass es wieder läuft), Hoger (Uhrwerk), Jürgen (das wird immer besser), basti (du hast jetzt eine tolle Woche rausgehauen) loben und voxel ist auch so langsam wieder da, den noch Verletzten wünsche ich gute Besserung.
Tolle Berichte von Matthias, Markus und Susi, vielen Dank.

22823
farhadsun hat geschrieben:Bevor ich es ganz vergesse möchte ich die tollen Wochen von Sven (klasse Taperwoche), Steffen (schön, dass es wieder läuft), Hoger (Uhrwerk), Jürgen (das wird immer besser), basti (du hast jetzt eine tolle Woche rausgehauen) loben und voxel ist auch so langsam wieder da.
+1 :daumen:
...den noch Verletzten wünsche ich gute Besserung.


Danke, ich bin zuversichtlich, dass heute abend schon 8km in @5:50 drin sind. :teufel:

Ebenfalls danke für die spannenden Berichte an Susi (Hasi´s first :teufel: ) und auch an Markus und Matthias.

22824
Dartan hat geschrieben:Für die paar wenigen, die noch nicht in die Ergebnisliste geschaut haben, geworden ist es eine: 3:11:05h

Ein kleines bisschen Schade ist es zwar schon, dass ich die 3:10 verpasst habe, aber mit einer Verbesserung meiner PB um 4:34min, auf der (im Vergleich zu Berlin) anspruchsvolleren Strecke, bei - sagen wir mal anstrengenden - Wetter bin ich trotzdem mehr als zufrieden! :)
Für die Bedingungen eine bärenstarke Leistung. Und darum würde ich auch sagen: Ziel erfüllt, egal ob da jetzt ne Minute mehr oder weniger steht. Du läufst echt wie eine Uhrwerk :daumen:
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

22825
So, dann will ich mal - nur wie anfangen? Bin immer noch von den Eindrücken und von den vielen lieben Menschen die ich getroffen habe (und auch von denen, die ich in Hamburg vermisst habe, aber an die ich mehrmals gedacht habe), völlig geflasht.
Natürlich war ich vor dem Marathon sehr nervös, aber auch vor dem Rennen war ich sehr dankbar, weil ich das Glück hatte eine völlig problemlose Vorbereitung zu haben und gesund am Start stehen konnte. Wie so oft in meinem Leben hatte ich auch da eine riesengroße Portion Glück.
Samstags ging es also nach Hamburg. Dank Stau und Handy-Ausfall war das ganze einen ticken stressiger als geplant.
Dafür war das Hotel (danke Markus für den Tip), super gelegen und zu Fuß zum Start zu gehen, ist schon was Feines.

Der Sonntag:
Morgens war ich sehr hibbelig, aber ich hatte recht gut geschlafen (also ich war nur 3 mal wach die Nacht) und fühlte mich gut. Zwar hatte ich Phantomzahnschmerzen aus dem nichts, aber die waren beim Frühstück auch weg. Markus war im gleichen Hotel, was super war. So konnten wir uns schon beim Frühstück gut unterhalten und die Nervosität wurde deutlich weniger. Ich freute mich sowieso riesig, dass er gestartet ist und wusste auch, dass da sehr bei ihm drin war heute.
Bei der Kleiderbeutelausgabe haben wir dann Jan und Farhad getroffen, was noch einen Tick mehr motiviert hat. Leider hat die fast perfekte Organisation in Hamburg eine Schwachstelle: die Toiletten - also wenn jemand von der Orga mit liest: bitte stellt doch Pissoirs auf. Die gibt es auf jedem Festival und auch in Bonn beim Marathon waren viele vor Ort. dann sind die ellenlangen Schlangen vor den Dixies nicht so lang.
Durch die Verzögerung wurde es dann etwas hektischer und wir hatten Farhad verloren. Dieses Mal habe ich mich ganz vorne in die Startaufstellung gestellt um nicht wie in Frankfurt unglaublich viel Körner im Gewühl zu lassen.

Zum Rennen selbst kann ich gar nicht soviel sagen. Das lief alles wie in Trance und 100% nach Plan. Ich wollte die ersten 5km langsam angehen, was durch den Hagel auch nicht schwer war(4:17). Danach beschleunigen und die erste Hälfte zwischen 1:28 und 1:29h laufen (1:28:24). Die Landungsbrücken runter ging es dann auch in 3:54 runter - von der Luft wäre es noch deutlich schneller gegangen. 3:54 war wirklich gemütlich, aber die Schrittfrequenz war in Susis-Sphären und ich hatte bei jedem Schritt Angst, einen Knoten in die Beine zu bekommen :D
Bei Kilometer 15 habe ich dann kurz mal gedacht, das könnte ganz schön hart werden heute, aber der Gedanke hat keine 30 Sekunden gehalten. Sagte mir immer nur: dran bleiben und zumindest etwas auf Zug laufen.
Leider hatte ich Farhad nicht einmal auf der Strecke gesehen und ich die ganze Zeit hatte ich gehofft, dass er einfach nur vor mir ist. Um Jan und Markus machte ich mir gar keine Sorgen. Mit beiden hatte ich unterwegs ein paar Worte gewechselt und beide wirkten sehr locker.
Die Hälfte war geschafft und ich hatte wie gehofft einen ordentlichen Puffer ohne aus meiner Komfortzone rauszugehen. Danach waren einige Kilometer mit Gegenwind zu bewältigen - dank des Hagels am Anfang habe ich darüber aber nur müde gelächelt.
Plan war jetzt nur noch ca. 4:15 Pace zu halten. Bergauf habe ich aber nicht gepusht und so waren natürlich ein paar langsame Kilometer dabei.
Bei Km 30 hatte ich immer noch einen 4:12 Schnitt und somit ca. 90 Sekunden Vorsprung und ab da wusste ich, dass ich das heute packe. Die Muskeln wurden zwar müder, aber nicht dramatisch. Ich habe mich darauf konzentriert bei einer Gruppe dranzubleiben und von Kilometer zu Kilometer gedacht.
Bei Kilometer 35 wusste ich dann, dass ich das Ding im Sack hatte. Ich war nicht mehr kaputt als bei einigen langen Trainingsläufen und der Abstand der Kilometerschilder ist mir nicht ab der 35km Marke nicht viel größer vorgekommen als vorher. Bei anderen Wettkämpfen dachte ich des öfteren:"die haben bestimmt ein Schild vergessen" :klatsch:
Also alles im Lot. Ich habe mich schon tierisch gefreut und war nur zufrieden. Leider kam dann noch der letzte, bzw. die letzten beiden Kilometer. Die kamen mir vor die Besteigung des Mount Everest und ich hatte das Gefühl zu stehen. Es sind auch links und rechts die Läufer nur so vorbei geflitzt. Wobei das bestimmt viele Staffelläufer waren. Ich hatte aber nicht mehr das beste Sehvermögen und war nur froh, dass ich soviel Vorsprung auf die Sub 3h hatte. Als ich dann aber das Ziel sah, konnte ich tatsächlich zu einem Minisprint ansetzen. Geschafft!

Im Ziel habe ich dann recht schnell Jan getroffen und er hat sich fast mehr für mich gefreut als ich selbst (liegt aber daran, dass ich mich 10km lang schon freuen konnte). Das war der Hammer. Seine Zeit war natürlich noch viel besser und einfach nur unglaublich stark! Leider hat er mir dann gleich von Farhad berichtet und für kurze Zeit konnte ich mich überhaupt nicht mehr über mein Ergebnis freuen. Das Leben ist und bleibt nicht gerecht. Ich hätte es niemandem mehr gegönnt als Farhad. Basta!

Nach diesem Schlag ins Gesicht habe ich Markus gesehen und die Freude stand im förmlich ins Gesicht geschrieben. PB, sub 3:05 und ein fabulöses Rennen. Das war einfach nur geil! Spätestens nächstes Jahr geht dein sub 3h Abenteuer dann in die Vollendung - da bin ich mir sicher.

Danach ging es dann zu Farhad und ich war nur glücklich. Farhad hat keine Sekunde Enttäuschung oder Missmut an den Tag gelegt. es war als hätte er die sub 3h pulverisiert. Das ist wahre Stärke und so großartig, dass mir die Worte fehlen.
Die Runde war super. Es wurde gefachsimpelt und jeder hat sich mit dem anderen gefreut, auch wenn es vielleicht selbst nicht zu 100% geklappt hat. Da durfte ich dann auch Andreas kennenlernen - hoffe wir haben uns nicht zum letzten Mal gesehen.
Susi war auch da und das war auch klasse. Dich kann man einfach nur liebhaben.
Sogar Jan II war da, was für mich überraschend war, da er ja kaum trainieren konnte.
Sven hat mich noch angerufen und wir haben ihn per Lautsprecher in die Runde geholt. Ganz großer Sport - ich drücke dir jetzt schon die Daumen und bin mir sicher, du haust da richtig was raus!
Das Treffen war ein Highlight. Mindestens so schön wie der Marathon und ich habe mir fest vorgenommen beim nächsten Mal noch eine Nacht in Hamburg dranzuhängen um richtig zu feiern (völlig unabhängig vom Ergebnis). Leider musste ich noch mit dem Auto zurück nach Köln und bin daher bin ich so früh gegangen, dass ich Wolfgang verpasst habe.
Der Zusammenhalt ist einzigartig. Wie in einer großen Familie und das obwohl wir uns ja alle "kaum" kennen.
Mit den Gedanken waren wir auch bei Sascha, Tobi und Martin, die wegen Verletzungen nicht antreten konnten.

Eigentlich wollte ich das Kapitel ambitioniertes Training und Marathon jetzt erstmal zuklappen und anderen Dingen die nötige Priorität geben. Nach gestern fällt mir das unglaublich schwer und ich kann mir sehr, sehr gut vorstellen nächstes Jahr in Hamburg wieder zu starten. Und sei es nur als Pacemaker für die erste Hälfte eines sub 3h Kandidaten (Sascha. Tobi. Markus...).
Der Faden ist toll und ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht mehr up to date bin.
Ich weiß noch wie wenn es gestern wäre, wie mir Peter für mein lasches Training die Leviten gelesen hat - und es hat anscheinend gewirkt. Das ganze obwohl ich unglaublich dickköpfig sein kann. Mein nächstes Ziel ist jetzt sub 3h mit Fluppe - kleiner Scherz :D

Farhad: ein Glück dich kennen zu dürfen.

Heiko: ich hoffe das es bei dir wieder bergauf geht

Tobi: bei dir geht es hoffentlich wieder bergauf, das kann ja nicht so weiter gehen!
Martin: bin mir sicher, dass du in der richtigen Spur bist. Der Rest kommt von ganz alleine
Sascha: Kopf hoch. Das Jahr ist noch lang und du brauchst anscheinend nicht lange um in Topform zu kommen
Susi: bei dir mache ich mir keine Sorgen - das Jahr wird der Hammer
Wolfgang: shit happens - im wahrsten Sinn des Wortes. Du bist trotzdem in der Form deines Lebens.

Nochmal vielen Dank an Steffen, voxel, Peter, Sven und all die anderen Gratulanten. Ich habe mich riesig gefreut.
Sicher habe ich bestimmt wieder die Hälfte hier vergessen. Und last but not least danke für all die Tipps hier. Ohne die hätte ich sicher keine sub 3h gepackt. Von Holger habe ich von Anfang an trotz Sturheit und Faulheit gute Tipps bekommen und fühlte mich als Anfänger hier gut aufgehoben. Das hier ist das beste Forum an dem ich mich bisher beteiligt habe. Zwei Daumen hoch!

PS: 1:28:24h/1:30:34h
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

22826
Saubere Arbeit, Christian, herzlichen Glückwunsch zur magischen sub-3!
< eine Million Smilies >

Ja, schon schön, wenn man bei WKs Bekannte trifft. Insbesondere natürlich, wenn Susi dabei ist; auch damit hast du recht. :nick:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

22827
Lieber Christian,

nochmal an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch :party: :respekt2: :party2: :party4: :beten2: :first: :beten: :hurra: :bounce: :party3: zu deiner hochverdienten fantastischen Leistung. Es ist so schön zu sehen, dass aus dem Läufer, der 2014 mit möglichst wenig Aufwand sub 3:20 in Madrid laufen wollte, ein drahtiger :teufel: fleißiger 2:58 Finischer in Hamburg geworden ist :nick: .

Und überhaupt ist das nicht klasse, dass die Runde, die seit 2014, oder auch später hier fast 23000 Beiträge mit 45000 likes in deinem Thread geschrieben hat, sich so entwickelt hat, dafür gebührt dir und allen anderen ein großes Lob.

Genieße den Erfolg
Farhad

22828
24 h seit Rennende sind vergangen und nun fühle ich mich doch so ein wenig wie derjenige, der beim Elfmeter den Ball gegen den Pfosten geballert hat und das obwohl der Torwart in die andere Ecke unterwegs war, sprich eine verpasste Riesenchance. Ich hatte gut trainiert, ich war -wie es Christian zutreffend formulierte- vermutlich in Bestzeitform, aber es wurde keine Bestzeit, sondern gerade mal der fünftschnellste Marathon in meinem Leben und der Abstand zu dem noch missrateneren Hannover Marathon 2014 betrug nur fünf Minuten, während der Abstand zur Bestzeit mehr als eine halbe Stunde betrug. Shit happens.

Es ist vermutlich ein typisch menschliches Bedürfnis, solche verpassten Chancen möglichst schnell wieder gut machen zu wollen. Leider kann das zu noch gravierenderen Folgefehlern führen, weil man nicht kühl-rational plant, sondern die Emotionen im Spiel sind. Deshalb möchte ich von der in diesem Thread vorhandenen enormen läuferischen "Schwarmintelligenz" ;) profitieren und bitte darum, mir mitleidslos zu sagen, was das Beste wäre.

Meine bisherige Grobplanung sah wie folgt aus: in 4 Wochen findet hier das Mega Event Rennsteiglauf statt, bei dem ich die 72 km gemeldet habe. Daran sollte sich bis Ende Juni eine Haupfwettkampfpause anschließen, was nicht heißt, dass ich mir gar keine Startnummer mehr umbinde, sondern nur noch bei kleineren Wettkämpfen hier in der nahen Umgebung über 10-15 km starten wollte und das auch eher spontan, ohne große Planung. Anfang Juli sollte dann der Aufbau für die 2. Saisonhälfte beginnen mt dem Zwischenhighlight Jungfraumarathon, auch dieser (wie der Rennsteig) nicht auf Bestzeit, sondern als 1b Wettkampf, schon sportlich, aber auf ein paar Minuten mehr oder weniger kommt es mir da nicht an. Beim Aufstieg nach Wengen und an der Eigermoräne kannst du eh dein Tempo nicht bestimmen, sondern läufst quasi Kolonne, dann muss ich mich aber auch an den freien Stücken nicht ins Nirvana schießen. Daran sollte sich dann eine weiterere Hauptwettkampfvorbereitung anschließen, die aber keinen schnellen Marathon als Ziel hatte, sondern entweder einen halben oder -das war der letzte Stand- einen touristischen mit Höhenmetern, konkret war die klassischste Strecke von Marathon nach Athen Mitte November die Prio 1.
Fixtermin ist der Jungfraumarathon, der ist zugleich Familienurlaub.

Welche Stellschrauben habe ich?
Der Rennsteig mit seinen 72 km ist eh grenzwertig, gerade mal 4 Wochen nach dem ersten Saisonhöhepunkt. Zwar war ich gestern nicht bei 100%, dennoch ist das schon ein Tanz auf des Messers Schneide, wie auch im letzten Jahr, wo ich mich die letzten 20 km mehr ins Ziel schleppte als lief. Ein "Runtermelden" auf den Marathon bringt nur wenig, Bestzeitversuch wäre bei 800 Höhenmetern und Trailstrecke reine Illusion, den Marathon als langen Trainingslauf zu laufen ist bei seinen Parametern auch eher sinnfrei. Runtermelden auf Halbmarathon geht nicht mehr, der ist ausgebucht.
Wenn ich auf Rennsteig verzichte, wäre Anfang Juni, mit ca 6 Wochen Abstand zu Hamburg, ein zweiter Versuch oder ein schneller Halber denkbar. Ich hätte sogar schon einen Kandidaten, die Strecke in Mannheim ist flach und liegt zudem günstig, da meine Mutter in der Nähe wohnt. Dagegen spricht, dass beispielsweise Steffny explizit von 2 Marathons in 6 Wochen abrät, weil zu große Belastung. Auch weiß ich nicht, ob ich meine derzeitige Form bis dahin konservieren kann. Meinungen dazu?

Alternative wäre dann doch ein schneller zweiter Marathon in Spätherbst. Favorit wäre vermutlich wieder Frankfurt, die Erfahrungen mit der Strecke sind gut, große Alternativen sehe ich nicht. Dann wäre Athen dieses Jahr leider gestrichen, Wäre vermutlich der sichere Weg, hätte aber den Nachteil, dass ich nicht weiß, ob ich noch eine zweite derart verletzungsfreie Vorbereitung hinbekomme wie dieses Frühjahr. Wenn ich mir das Forumslazarett anschaue, ist das auch nicht frei von Risiken. Wie seht ihr das?

Last, but not least: eine tolle Leistung Christian, du hast deinen Elfmeter mit Bravour versenkt ;) Alles richtig gemacht, KLASSE!

22829
farhadsun hat geschrieben:Lieber Christian,

nochmal an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch :party: :respekt2: :party2: :party4: :beten2: :first: :beten: :hurra: :bounce: :party3: zu deiner hochverdienten fantastischen Leistung. Es ist so schön zu sehen, dass aus dem Läufer, der 2014 mit möglichst wenig Aufwand sub 3:20 in Madrid laufen wollte, ein drahtiger :teufel: fleißiger 2:58 Finischer in Hamburg geworden ist :nick: .

Und überhaupt ist das nicht klasse, dass die Runde, die seit 2014, oder auch später hier fast 23000 Beiträge mit 45000 likes in deinem Thread geschrieben hat, sich so entwickelt hat, dafür gebührt dir und allen anderen ein großes Lob.
+1 - ich kann dem gar nichts hinzufügen.

22830
Tvaellen hat geschrieben: Alternative wäre dann doch ein schneller zweiter Marathon in Spätherbst. Favorit wäre vermutlich wieder Frankfurt, die Erfahrungen mit der Strecke sind gut, große Alternativen sehe ich nicht. Wäre vermutlich der sichere Weg,
Ich bin nun wahrlich kein Trainingsexperte, aber, wenn es Dir um ne PB geht, sehe ich in diesem Jahr keine Alternative. Auch wenn ich natürlich gerne Werbung für Münster mache - Susi hat schon zugesagt, ein weiterer gemeinsamer Bekannter läuft sicher, und Farhad hat auch bereits großes Interesse bekundet.
Tvaellen hat geschrieben:, hätte aber den Nachteil, dass ich nicht weiß, ob ich noch eine zweite derart verletzungsfreie Vorbereitung hinbekomme wie dieses Frühjahr.
Das Risiko sinkt wahrscheinlich nicht mit einer Teilnahme am Rennsteig. Wie gesagt - keine Ahnung, was Dir wichtiger ist. Aber wenn Du auf den Rennsteig komplett verzichtest, jetzt eine wirkliche Saisonpause machst und dann behutsam für Frankfurt aufbaust?

22831
Wolfgang, der Marathon gestern wird dich kaum von den Beinen her kaputt gemacht haben, d.h. du musst dich "nur" von der Magen-Darmsache erholen. Andererseits bist du schon ziemlich lange in guter Form, so dass du in sechs Wochen wohl klar den Formpeak hinter dir haben wirst. Das Training kommt noch obendrauf: du hast jetzt schon getapert, zumindest diese Woche musst du es auch noch sehr ruhig angehen, und dann ist schon fast wieder Taperzeit. Und Anfang Juni ist meist eh zu warm. Das wird nichts mit einer Marathon-PB in sechs Wochen.

Den Rennsteiglauf als 2. Höhepunkt (sub-40 als 1. Höhepunkt) in vier Wochen fände ich gar nicht mal so schlecht, da man sowas leichter ohne Druck als einen flachen Marathon laufen kann.
Wenn dir da nicht viel dran liegt:
- 4 Wochen Saisonpause
- 6 Wochen Grundlagen
- 4 Wochen Tempoarbeit
- 12 (?) Wochen Marathontraining für Frankfurt

Mit Rennsteig ginge das auch (4 Wochen weniger), beispielsweise:
- 4 Wochen Saisonpause
- 6 Wochen Grundlagen
- 12 (?) Wochen Marathontraining für Frankfurt
oder
- 4 Wochen Saisonpause
- 4 Wochen Grundlagen
- 4 Wochen Tempoarbeit
- 10 (?) Wochen Marathontraining für Frankfurt
o. ä.

Eine große Verletzungsgefahr sehe ich da eher nicht, insbesondere da du im Vergleich zu dieser Saison nichts drauflegen musst, um eine M-PB in Frankfurt schaffen zu können.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

22832
Antracis hat geschrieben:Ich schaue jetzt nach vorne: Insgesamt noch 22 Wochen bis Berlin, die sich folgendermaßen aufteilen:

12 Wochen Grundlagenphase
2 Wochen Urlaub
8 Wochen spezielle Vorbereitung.
Klingt sehr gut - wir werden das, wie immer, gespannt verfolgen :teufel: .
Antracis hat geschrieben:Wie geht's eigentlich hier weiter ? […]
Und Markus wird ja heute gleich wieder ins Training eingestiegen sein für Münster,
Nope - siehe unten. Ich dachte, es ist noch ein wenig früh, jetzt schon darüber zu lamentieren, warum daraus nichts wird. Aber dann will ich mal versuchen, meine Ideen ein wenig zu sortieren:
D-Bus hat geschrieben:Jetzt eine Saison nach Plan ohne Ausfall oder Überziehung mit vorhergehendem Grundlagentraining, und wir können raten, ob eine 2:54 oder 2:57 drin ist. Frankfurt oder Hamburg - für Münster reicht die Zeit nicht.
So knapp finde ich das gar nicht - sind immerhin noch 20 Wochen. Aber obwohl der Kurs eigentlich flach und schnell ist, lässtt sich da wegen des frühen Termins (und der daraus resultierenden Unsicherheit, was das Wetter betrifft) keine PB planen. Fällt aber auch aus anderen Gründen aus. Du hattest das schonmal angedeutet - hab ich hier noch unter "noch zu kommentieren" liegen:
D-Bus hat geschrieben:… ich sehe dich mit einem ähnlichen Marathonpotenzial wie Sascha, Sven, Christian, Farhad, und Matthias. Was Euch zum Teil zur Realisierung dessen noch fehlt, sind 2 - 3 Jahre konsequenten Trainings inkl. Grundlagentrainings.
Ums kurz zu machen: dazu wird es (wahrscheinlich) nicht kommen. Ein Grundlagentraining, wie Du es verstehst, werde ich keine Saison, geschweige denn 2 Jahre durchziehen können/wollen. Folgendes ist geplant: Heute war ich im Studio, um mal wieder zu schwimmen. Nach 20 Minuten hatte ich keinen Bock mehr und bin ich aufs Laufband gestiegen. Also werde ich jetzt erstmal mein Seepferdchen nachholen. Laufen nur nebenbei - und zwar bis zum Triathlon 7 Wochen vorm Münster Marathon. Natürlich werde ich gegen Ende den Umfang schon so hoch ziehen, dass ich die Vorbereitung für Münster durchstehe. Aber dann will ich nebenbei auch noch Radfahren. 3 Wochen nach dem Münster Marathon ist der Münsterland Giro. Und da muss ich fit sein, um für Steffen den Sprint anzuziehen.

Danach sind 2 Wochen Urlaub (ohne Sport) geplant und ich werde mich erst Ende Oktober wieder aufs Laufen und meinen voraussichtlich letzten PB-Versuch 2018 in HH konzentrieren können. Aber ich könnte eben ab Ende Juli die Umfänge langsam hochschrauben, den Münster Marathon als nettes "Zwischenevent" mitnehmen und ab Ende Oktober mit der Vorbereitung für HH 2018 anfangen. Klar träume ich davon, dann eine 2 vorne stehen zu haben. Aber das ist alles noch sooo weit weg.

22833
Danke euch für die schönen Berichte. Christian, du bist sowas von einer coolen Socke das ich gar nicht glauben kann das du vor dem Start nervös warst. Hätte eher gedacht du stehst an der Startlinie mit ner Tüte Schokobons als letzte Stärkung.

Susi, will mich so gerne auch wieder in so einen Rausch hineinlaufen. Das sind einfach die geilsten Momente wo dann alles wie von selbst läuft und man sich im nachhineinfragt wie das überhaupt möglich war.
dkf hat geschrieben:nun sind alle Augen & Daumen auf den nächsten Sonntag ausgerichtet
:angst:

Farhad, du trägst den Gelassenheitsspruch wirklich in dir. Ich hab ja den Anfang vom Marathon im TV gesehen und als das mit dem Hagel losging musste ich schon an deine Kälteempfindlichkeit denken. Ich hoffe du wagst im nächsten Jahr trotzdem nochmal den Sub3 Versuch.


Wolfgang, man merkt wie ehrgeizig du bist. Wenn du unbedingt die Marathonzeit ausreizen willst, dann würde ich voll auf Frankfurt setzen mit genau dem System wie du dich auf HH vorbereitet hast. Wie du selber schon mal erwähnt hast ist ja unklar wie lange Bestzeiten noch möglich sind deswegen würde ich im Halbjahrestakt den Marathon als Saisonhöhepunkt wählen bis absehbar ist das keine besseren Zeiten mehr möglich sind. Vielleicht besteht ja sogar noch die Chance auf die Sub3. Dein 10er nach einem langen Lauf hat mich jedenfalls extrem beeindruckt und da geht noch was.

Sascha, dir wünsche ich endlich mal das du die Seuche von den Hacken läufst und der Aufbau für Berlin planmäßig beginnen kann.

Hab ihr euch mal die Woche von Jürgen genau angesehen. Mit 23 km MRT. Der Hammer.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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22834
farhadsun hat geschrieben:Lieber Christian,

nochmal an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch :party: :respekt2: :party2: :party4: :beten2: :first: :beten: :hurra: :bounce: :party3: zu deiner hochverdienten fantastischen Leistung. Es ist so schön zu sehen, dass aus dem Läufer, der 2014 mit möglichst wenig Aufwand sub 3:20 in Madrid laufen wollte, ein drahtiger :teufel: fleißiger 2:58 Finischer in Hamburg geworden ist :nick: .

Und überhaupt ist das nicht klasse, dass die Runde, die seit 2014, oder auch später hier fast 23000 Beiträge mit 45000 likes in deinem Thread geschrieben hat, sich so entwickelt hat, dafür gebührt dir und allen anderen ein großes Lob.
mvm hat geschrieben:+1 - ich kann dem gar nichts hinzufügen.
+4 ,außer vllt. DAS noch;
dkf hat geschrieben:Ein Läufer aus Berchtesgaden,
hatte im RWF einen eigenen Faden.
Schwupps kam ein zweiter daher,
(täglich wurden es mehr :o)
fühlten zum Stammtisch sich hier eingeladen :giveme5:
und DAS;
PB … daraus VDOT (ca.)
Größe 5km 10km 15km HM M 5km 10km 15km HM M
Der Normprofi
nach Hottenrott :o)
12:37 26:17 - 58:23 2:02:57 85.0 85.5 - 84.1 83.6
McA mit den langen Gräten 193 cm 18:53 38:43 1:03:09 1:24:49 2:59:06 53.2 54.2 50,4 54,6 53.8
SIMBA (Mr. XXL) 192 cm 36:25 - 1:21:52 2:56:19 58.0 - 56.8 54.9
:D
Der fnaM … sieht
riesich
aus
18:30 38:42 59:28 1:26:24 3:10:55 54.5 54.0 54.0 53.3 49.9
Das Nachwuchstalent 191 cm - 37:29 - 1:19:47 02:58:54 - 53.3 - 58.5 53.9
der
getreue Eckhard
190 cm 18:59 39:39 - 1:28:03 3:10:39 53.0 52.5 - 52.3 50.0
mvm (Markus) der Bibelfeste 187 cm - 41:16 - 1:33:17 3:04:36
(04/2017)
- 50.2 - 48.9 52,0
B2R /
Martin I. "der Originale"
187 cm 19:56 40:25 - 1:33:xx 3:36:xx 50.4 51.2 48.9 43.0
Der Dude
(und Herr dieses Fadens)
186 cm 19:45 40:36 - 1:28:30
(04/2017)
2:58:58
(04/2017)
50.5 51.1 - 52.0 53.9
bastig 186 cm - 36:53 - 1:21:41 2:52:28 - 57.1 - 57,0 56.3
Sub-D
"John Deere"
Holger
183 cm 19:13 39:18 1:02:10 1:26:11 3:04:03 52.2 53.0 51.2 53.6 52.1
Mr. Treppchen
(© Steffen)
183 cm 19:57 39:49
(04/2017)
- 1:31:36 3:13:27 50.0 52.3 - 50.0 49.1
Gecko der "Überkopfläufer" 182 cm 20:12 42:17 - 1:33:54
(1:31:xx)
03:25:52 49.2 48.8 - 48.5 45.6
jonny
"der Manni aus den Bergen"
180 cm 22:08 45:36 - 1:39:48 3:48:09 44.3 44.5 - 45.2 das geht sicher besser…
:nick:
Duddits (JBI)
Jeptoo
179 cm - 38:56 - 1:28:15 3:03:10 53.6 - 52.1 52.4
Dartan "jong" 179 cm - 43:48 - 1:30:17
(03/2017)
3:11:05
(04/2017)
- 46.7 - 50.9 49.9
"Mister 5K" 177 cm 27:11 38:34 - 1:25:52 3:02:52 34.7
:D
54.3 - 53.8 52.5
Huebi 173 cm - 39:19 - 1:25:54 3:10:36 53.1 - 53.8 50,0
voxel der Heldenhafte 171 cm 35:25 - 1:21:52 2:44:41
(04/2017)
- 59.9 - 56.8 59.5
Steffen (hat irgendwas
mit dem Trias zu tun :confused: )
19:47 39:09 1:00:11 1:27:52 3:51:23 50.5 53.3 53 52.4 :nono:
Sven "heppi" dingsda 37:19
(03/2017)
- 1:23:21
(04/2017)
2:56:31 56.3 - 55.7 54.8
Lexy
"der mit dem Bären
(-kostüm) läuft"
- 1:27:50 3:11:xx - 52.5 49.6
Herr Fuchs 20:44 46:05 - 1:35:xx 3:51:xx 47.7 44.0 - 47.7 39.7
Kirsten Amidala-Adidas 170 cm 21:35 43:25 - 1:37:39 3:43:32 45.5 45.5 - 46.4 41.3
Dr. Jekyll-Volldampf-Brummkreisel 169 cm - 40:04 - 1:27:35
(04/2017)
3:02:37 - 51.9 - 52.6 52.7
dkf/dvh,
"mini bunny"
& die Susi
152 cm 46:17
(07/2016)
1:12:15
(04/2015)
1:38:25
(03/2016)
3:28:33
(09/2014)
43.8 43.1 46.0 44.9
...hoffe, habe niemanden vergessen & nichts verwechselt, und schon gleich gar keinen verärgert :peinlich:


Susi sagt (und Edit schreibt)
...nur wer das hier auch höchstselbst kundgetan hat :nick:

22836
dkf hat geschrieben:...hoffe, habe niemanden vergessen & nichts verwechselt, und schon gleich gar keinen verärgert :peinlich:
Den Gecko vielleicht, aber der kann das ab, und verdient das auch, nachdem er Dartan mit einer 3:15 beleidigt hat.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

ttt....

22837
Allerdings... meckern muss das Kampfhäschen dann doch noch kurz...

Zum Thema Fadentitel und der kürzlich aufgestellten These;
leviathan hat geschrieben: Da das hier ein sehr liberaler Faden ist, könnt Ihr den Thread Namen auch großzügig nach unten korrigieren.
Da gehen bei der sonst so lieben kleinen frau echt das Temperament & das verrückte Huhn gemeinsam durch :motz: :sauer: :steinigen: :nene:

NÜSCHT GIBT'S :teufel: DER TITEL BLEIBT
(mindestens, bis Susi die Sub3h20 ürgendwann... :peinlich: naja frau wird ja noch träumen dürfen :zwinker2: )

22838
mvm hat geschrieben:Ums kurz zu machen: dazu wird es (wahrscheinlich) nicht kommen. Ein Grundlagentraining, wie Du es verstehst, werde ich keine Saison, geschweige denn 2 Jahre durchziehen können/wollen.
Schon klar. Aber mit Potential nach solchen 2 - 3 Jahren meinte ich eher eine 2:49 als eine 2:59. Nachdem du mit diesem, sagen wir, inkonsequenten Training eine 3:04 geschafft hast, ist die 2:59 doch sehr nah.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

22839
dkf hat geschrieben: Irgendwann schrie eine Jungshorde mit Blick auf das kleine schwarze mit dem das Kampfhäschen heute losgezogen war „böses Hasi“ -> HEIß. Was selbiges wohl mehrere Meter lang mit Kreischen kommentierte… ( :tuschel: wehe wenn se losgelassen)

[/color][/B]
Hey, diese Szene habich grad auf YouTube gefunden :P :zwinker2:

https://www.youtube.com/watch?v=bReP5Wt9a-Y

PS: Natürlich waren Sie schneller als die heilige Handgranate :zwinker2:

Danke, für den Bericht :winken: , ich konnte mich richtig schön reindenken und alles gradezu miterleben :nick: :daumen:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

22840
:hallo: Christian, herzlichen Glückwunsch nochmal und vielen Dank für den Bericht :daumen: :respekt: :daumen: ...

.. natürlich auch Markus und allen andere, die ich noch vergessen hab :hallo:

... ohh Mann, noch vier Wochen, bin schon mitten in der Prä-Taper-Madness ... :haeh: :tocktock: das wird schon ... :nick:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

22841
Hallo Wolfgang, Frankfurt wär doch super :nick: :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

22842
Steffen42 hat geschrieben:Wolfgang und Farhad, das tut mir so leid, dass Ihr die Früchte Eures tollen Trainings nicht pflücken konntet. Aber so ist das leider nun mal: ein Ritt auf der Rasierklinge, kann gut gehen, muss aber nicht.

Tiefen Respekt vor Eurer Leistung und dem Willen, soweit zu kämpfen. Stark! Und beim nächsten Mal seid Ihr dran, ganz sicher!
Da schließe ich mich nochmal voll an!
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

22843
hepp78 hat geschrieben:
Hab ihr euch mal die Woche von Jürgen genau angesehen. Mit 23 km MRT. Der Hammer.
Manchmal versuch ich schon verrückte Sachen und komischerweise gelingen die auch immer mal wieder. Aber was nützts, wenn ichs im WK nicht umsetzen kann, erstmal abwarten ...

Wobei ich mich dunkel erinnern kann, dass in irgend einem von den ganzen Trainingsplänen ein 30er in 4:10 verlangt wird. Also, das hätt ich sicher nicht hingekriegt. Die letzten beiden km waren schon recht hart. Vielleicht wär max. noch einer/zwei gegangen, dann wär aber definitiv Schluss gewesen.... :winken:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

22844
Auch wenn ich die letzten Monate hier nicht mehr so aktiv teilgenommen habe, war es trotzdem eine Ehrensache, alle Teilnehmer des Fadens in Hamburg noch persönlich zu sehen. (Außerdem war das Rennen und das Treffen hinterher der perfekte Motivationsschub für mein kommendes Training)

Es war so eine angenehme, witzige, herzliche und interessante Runde - ganz so, wie man sich das vorstellt, wenn man die hier Schreibenden so liest.
Ich bin beeindruckt von jedem Einzelnen, den ich gestern treffen konnte. Ich möchte mich bei Farhad ganz herzlich bedanken, der an mich gedacht hat, als es um die Planung des Treffens ging. Sehr schade, dass es mit deinem Finish nicht geklappt hat, die Umstände waren leider gegen dich.
Die Art, wie du damit umgegangen bist, finde ich mindestens genau so beeindruckend, wie wenn du dein Ziel erreicht hättest. Wobei man das nicht miteinander vergleichen kann: Das eine sind nur Zeiten, das andere ist Charakterstärke und, auch wenn's sich komisch anhört, Weisheit. Menschlich bist du sowieso großartig - so positiv, so liebenswert - ein ganz feiner Kerl. Allein deshalb hat sich die Hamburgreise für mich schon gelohnt.

Für Christian hat's mich auch wirklich gefreut, nachdem es in Frankfurt ja so knapp war. Jetzt hast du die sub3 locker eingefahren - absolut verdienter Lohn für dich! Und hoffentlich sehen wir uns mal wieder bei nem Marathon!
Auch für Matthias hat's mich tierisch gefreut, dass er ne neue PB eingefahren hat. Es geht stetig bergauf und es warten noch viele Marathons und Bestzeiten auf dich und wir sehen uns ja bestimmt auch mal wieder!
Auch mit allen anderen konnte ich mich ja kurz unterhalten, ich hab Jan und Markus (nochmals Riesenglückwunsch zur PB!) kennengelernt, beides sehr nette und witzige Typen.
Schade, dass es bei Wolfgang nicht so geklappt hat. Manchmal ist es wie verhext. Aber vielleicht wartet dieses Jahr ja noch ein schneller Marathon auf dich.
Auch an dkf nochmal herzliche Glückwünsche zur tollen Zeit (weil so konstant!) und vielen Dank für Ihre herzliche, witzige und kluge Gesellschaft.
Ich konnte mich gar nicht der netten Runde entziehen und hatte den Blick auf die Uhr irgendwie vergessen, was dazu führte, dass ich viel zu spät zu meiner Reisebegleitung zurück kehrte. Aber was soll ich sagen: Die seh' ich ja öfter als euch. :D

Ah, achso, ich bin ja auch Marathon gelaufen. Meine diffusen Knieschmerzen haben mich einen Großteil meiner Vorbereitung gekostet. Entsprechend unmotiviert habe ich in den Nullsport-Modus gewechselt, kaum Alternativtraining gemacht und gegessen, als stünde ein besonders harter Winter ohne Heizung bevor. Faul, wie ich war, kam nichtmal ein Arztbesuch zustande, der mir was über mein Knie hätte erzählen können. Vor zwei Wochen lief ich dann mal wieder locker in der Gegend rum und hatte keine Probleme mehr. Ich machte noch einige Stabi-Einheiten und so dachte ich mir, wenn der Startplatz da ist, dann sollte ich ihn auch einnehmen. Ich wollte einfach gucken, wie weit ich komme. Und falls mein Knie sich nicht meldete, könnte ich das als Vergewisserung nehmen, dass nix wirklich kaputt ist.
Ich bin vorher noch nie ohne Zeitziel Marathon gelaufen. Das ist echt ganz komisch. Ich kam mir vor wie in einer indifferenten Blase, während alle anderen total geschäftig und nervös herumtingelten. Ich war jetzt einer von denen, die langärmelig (pfui!) und mit Smartphone am Arm (doppel-pfui!, aber notwendig, falls ich irgendwo auscheckte und ne Ubahn-Station brauchte) zur Startlinie trotteten. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich aufgrund fehlenden Trainings nicht über auf die Marathondistanz ausgerichtete Kohlenhydratspeicher verfügte, weshalb meine allererste Sorge der Zuckerversorgung galt. So nahm ich auf die Strecke vier Hydro-Gels und eine kleine Rolle Gummi-Roulette-Taler mit.

Ich wollte meine lockere Trainingspace von ca. 5:20 laufen und war mir sicher, dass ich das mindestens 30km können müsste, wenn mir vorher nicht die Orthopädie einen Streich spielen wollte.

Die ersten Kilometer waren geprägt vom Hagel, der schnell zu Graupel und dann zu Regen wurde und starkem Wind. Es war schon ziemlich kalt und da ich nicht wirklich auf Temperatur war, war ich über mein langärmeliges Outfit froh. In den Tagen vorher war es auch schon richtig windig und wäre ich auf Bestzeit gelaufen, hätte ich wohl wie üblich das Singlet gewählt, aber ansonsten auf jeden Fall Handschuhe mitgenommen. Der Hamburger Wind ist echt fies. Es war also sehr nass und kalt. Ich wollte eigentlich gemütliches Sightseeing betreiben, unter den Bedingungen ging das nur so mittel. Meine Pace war okay, etwas zu schnell, aber ich fühlte mich gut. Ich war sogar so locker drauf, dass ich bei km 8 einen Boxenstop einlegen konnte, nach ca. 28 Sekunden war er beendet (Zeit im Auge behalten und sich nicht selbst einsauen war aber auch ne Herausforderung). Nach der Hälfte war ich auf Kurs 3:36, was ich echt okay fand. Irgendwie fand ich es witzig, wieder so schnell zu sein wie vor 8 Jahren (meine Güte, 8 Jahre :uah: ).

Nach 27km ahnte ich den Hunger kommen, dieses Gefühl, was viele sicherlich von langen Läufen kennen: Man ist noch nicht wirklich auf die Distanz vorbereitet, es wird anstrengender, die Pace zu halten, aber man macht die letzten Kilometer auch noch zu Ende, damit man die Woche drauf schon entspannter laufen kann. Ich schob mir also die Gummi-Jetons rein, was neben dem Packung-auffriemeln eine hervorragende Ablenkung war. Die paar Dinger haben mich echt glücklich gemacht in dem Moment und ich war mächtig stolz auf mich, am Vortag am Quengelregal noch zugegriffen zu haben.

Die Speicher waren also wieder etwas gefüllt, aber wirklich geholfen hat es mir vielleicht für zwei oder drei Kilometer. Ab Kilometer 35 wurde es zunehmend schwieriger, die Pace zu halten. Es war ein merkwürdiges Gefühl, weil ich noch Luft hatte, aber jetzt machte sich der schlaffe Körper bemerkbar. Überall zickte es nun mehr oder weniger. Die linke Hüfte, die rechte Achillessehne, der rechte Oberschenkel, der untere Rücken. Nur das rechte Knie lief wie geschmiert, weshalb ich die anderen Schmerzen fast schon genießen konnte, weil ich die gut unter "tut halt weh, weil du jetzt schon viel länger läufst, als du eigentlich könntest" abheftete.

Die Pace ging jetzt eher Richtung 5:40. Ich rechnete immer noch grob mit sub 3:40 und sollte das nix werden, wollte ich auf Pace sub3+1min/km gehen, also 3:41:xx - man sieht, die Ideen wurden immer verzweifelter.

Kurz vor Kilometer 40 zog es mir dann aber dermaßen in den rechten Fuß, es fühlte sich an, als würde eine falsche Bewegung zu einem Komplettkrampf führen. Die Schritte wurden immer kürzer und schließlich ging ich ca. 30m. Beim Wiederanlaufen war es besser, aber jeder Fußhub tat jetzt ziemlich weh. Eine weitere Gehpause bei km41 machte das 3:41-Quatschziel zunichte. Ich sah das Ziel, sah auf die Uhr und dachte, na das schaff ich aber noch mit den 3:41!, vergaß aber, dass mein Geist in einem untrainierten Schlappsack steckt und so zerrannen die Sekunden zwischen meinen feisten Fingerchen. Beim Versuch eines Schlussspurts musste ich selbst beinahe ein wenig über mich lachen und so freute ich mich stattdessen lieber, ins Ziel zu laufen, ohne dass die Zeit irgendwie wichtig wäre. Ich war sehr glücklich, ohne Knieprobleme die Distanz geschafft zu haben und fühlte mich wie ein Marathon-Debütant, der falsch trainiert hatte.
Um der schwabbeligen Hülle keine Gelegenheit zur Verschlankung zu geben, begab ich mich gleich an die Süßigkeiten-Theke, aß eine Holzfällermannschaftsration Pick Up und Corny, nahm mein Plastikbecherbier und setzte mich in einen der dreieinhalb Liegestühle, die großzügigerweise für die 13000 Läufer aufgestellt wurden.

Abends, nach dem für mich obligatorischen Pizzaessen nach einem Marathon fühlte ich mich so zerschlagen wie lange nicht. Heute geht's aber schon wieder und: keine Knieschmerzen. Darauf lässt sich aufbauen. Nach der Erholung von dem Unsinn werde ich ganz brav und gewissenhaft aufbauen, viel Krafttraining und Gymnastik machen und dann hoffentlich einen schönen, trainingsreichen Sommer haben können. (Und dann Marathon und Bestzeit und alles.)

Ohne richtig trainiert zu haben einen Marathonbericht zu verfassen; jetzt komm ich mir vor wie einer dieser Trottel, die glauben, aus ihrer eigenen Blödheit und Untrainiertheit aus ihrem Marathonerlebnis eine Art Heldenbericht stricken zu können. Das war es hoffentlich nicht. Es war nur ein Knietest und ein, trotz allem, ganz großer Spaß. Der Marathon in Hamburg ist wirklich wunderschön und die Zuschauer sind zehnmal besser als in Frankfurt. Ich komme also auf jeden Fall wieder.

22845
D-Bus hat geschrieben:Den Gecko vielleicht, aber der kann das ab, und verdient das auch, nachdem er Dartan mit einer 3:15 beleidigt hat.
Ja das tut mir auch leid :frown: Aber ich habe es ja einige Posts später korrigiert und erklärt...
Ansonsten nähme ich das Angebot gerne an, auch in der Tabelle zu stehen :)
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

22847
D-Bus hat geschrieben:Den Gecko vielleicht, aber der kann das ab, und verdient das auch, nachdem er Dartan mit einer 3:15 beleidigt hat.
gecko hat geschrieben:Ja das tut mir auch leid :frown: Aber ich habe es ja einige Posts später korrigiert und erklärt...
Ansonsten nähme ich das Angebot gerne an, auch in der Tabelle zu stehen :)
Einmal reicht doch (auch wenn die Bestzeiten in der Tabelle nicht mehr ganz aktuell sind)? :P

22848
Ich danke euch - allen voran Christian - für die ganzen Berichte. Wirklich klasse gemacht.

Und speziell nochmal an Christian gerichtet: Deine Sub-3 freut mich wirklich riesig. Dass du ein großes Potential hast, das war allen hier klar. Dieses dann auch SO (von einem solchen Rennverlauf mit diesen Splits kann ich bspw. nur träumen!) klasse abzurufen, ist das andere. Genieße deinen Erfolg, das hast du dir verdient.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

22849
Guten Morgen zusammen :)
Christian schöner Bericht, super Renneinteilung und spitzen Ergebnis. Alles richtig gemacht :daumen:
Und Du hast vollkommen Recht, dass dieser Trupp hier schon was Besonderes ist.

@Wolfgang: Von außen ist es schwer zu beurteilen. Und man soll nicht von sich auf andere schließen, aber ich würde den Moment nutzen wollen um in Mannheim am 4. Juni nochmal eine PB zu versuchen. Dann kannst du jetzt erstmal die nächsten 2 Wochen mit lockeren Läufen regenerieren, dann machst Du 2,5 harte Wochen mit langen Läufen und hast noch 1,5 Wochen Taper bis zum Pfingstsonntag.
Das wäre m. E. verträglicher und weniger Belastung als in 4 Wochen 72 km runterzureißen. Danach kannst du den ganzen Juni Pause machen, im Sommer wieder Grundlage aufbauen, in dem Zusammenhang im Urlaub den Jungfrau Marathon mitnehmen und im Herbst nochmal einen schnellen Marathon laufen. Ob es dann Frankfurt oder Athen wird kannst du ja noch später entscheiden, denn die liegen zeitlich nicht so weit auseinander.
Dritte Alternative in 5 Wochen wäre der Regensburg Marathon am 28.05. Der fängt morgens um 8.30 Uhr an. Das ist wettertechnisch weniger Risiko als Mannheim abends.

22850
alcano hat geschrieben:Einmal reicht doch (auch wenn die Bestzeiten in der Tabelle nicht mehr ganz aktuell sind)? :P
HA! Nu Guck... voll überlesen.... Darin bin ich anscheinend gut dieser Tage ^^
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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