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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Wollte heute eigentlich Laufen und Radeln, hatte aber wenig Lust und schwere Beine. Und ernsthaft geht das Training ja erst wieder ab September los, als gönne ich mir noch ein paar Freiheiten, zumal ich trotzdem so knapp auf 14h Training kommen werde. :D

Wurden dann also 8,8km @5:12 mit 15 Minuten LaufABC und 4 x 1 Minute flott, Tempo nach Gefühl ca? 10km Effort….wurde dann so um @4:20. Homöopathischer Tempoaufbau.

Morgen dann LaLa, um die 70 Wkm vollzubekommen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

79153
Antracis hat geschrieben: 08.11.2025, 20:35 Und ernsthaft geht das Training ja erst wieder ab September los,
???
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar

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d'Oma joggt hat geschrieben: 08.11.2025, 21:57
Antracis hat geschrieben: 08.11.2025, 20:35 Und ernsthaft geht das Training ja erst wieder ab September los,
???
Sorry, Dezember. Leider Verschreiber zu spät bemerkt, war nicht mehr editierbar , hab drei Monate Coachingpause eingelegt für den Kopf, wo ich mir auch alle Freiheiten gönne, wenn ich mal keine Lust habe.

Kenne mich ja auch mittlerweile gut und Lamgdistanz-Vorbereitung bedeutete, 12 Wochen vor dem Wettkampf noch Richtig Bock und Energie zu haben fürs Training, bzw. 16 Wochen vorher liegen in der Regel die umfangreichen Trainingswochen, bis Livignio sinds aktuell noch 42 Wochen. Also bisserl Chillen iss angeraten.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

79155
Hallo in die Runde,

War ja jetzt etwa 2 Wochen Funkstille bei mir. Hatte etwas viel um die Ohren, da war wenig Zeit für PC….
Dennoch aber hier und da ein bisschen trainiert.

Generell hab ich mich aktuell dazu entschieden, viel Crosstraining zu machen. Nachdem es ja meine erste richtige Saison mit Marathontraining war, tut die Abwechslung auch wieder gut.
Anfang des Jahres hatte ich noch nen Kraulkurs gemacht, da ich endlich mal vernünftig Kraulen lernen wollte. Dementsprechend Versuch ich aktuell 2-3 mal die Woche schwimmen zu gehen.

Erste Versuch war natürlich wie immer 50m geschwommen und völlig außer Atem. Aber nach 2 Wochen jetzt der erste Erfolg mit 1400m am Stück (wenn auch langsam ;) ). Aber es geht voran.

Sonst auch immer mal wieder auf der Rolle unterwegs und wenn ich es schaffe 2 mal die Woche GA1 oder GA2 laufen, um ein bisschen drin zu bleiben. Aber alles ohne Plan und mal mehr mal weniger.


@RunODW : Zu deiner Frage. Meine Pläne konkretisieren sich langsam. Tendiere gerade relativ stark zum Hannover Marathon. Zürich ist am gleichen Termin, dieses Jahr hat gezeigt, dass ich nicht so der 8 Uhr Sportler bin. Da ist Hannover mit 10 Uhr vielleicht besser. Werde das final entscheiden.

Aktuell überlege ich nach welchem Trainingsplan ich vorgehen werden. Ich bin im Dezember mit 40m auf 10km und Beck ins Training gestartet, zuerst 10km, dann HM und anschließend Marathon. Final konnte ich die 10km auf sub37, den HM auf sub 1:21 verbessern, nur Berlin war mit 3:14 dann nicht mein Tag. Vielleicht versuche ich es nochmal.

@Dartan : Zum Thema NYC. Ich hab relativ lange in Montreal gelebt. Bin in der Zeit fast alles in Kanada (Osten) abgereist. Montreal hat mir sehr gut gefallen. Ottawa war nicht so meins, Toronto kann man sicherlich ein paar Tage verbringen, dann auch mit nem Tagesausflug zu den Niagara Fällen. NYC war ich auch und hatte damals auch 3 Tage Washington eingebaut (Amtrack). Wenn du irgendwelche speziellen Fragen hast, melde dich einfach.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Muc85 hat geschrieben: 08.11.2025, 23:03
Anfang des Jahres hatte ich noch nen Kraulkurs gemacht, da ich endlich mal vernünftig Kraulen lernen wollte. Dementsprechend Versuch ich aktuell 2-3 mal die Woche schwimmen zu gehen.

Erste Versuch war natürlich wie immer 50m geschwommen und völlig außer Atem. Aber nach 2 Wochen jetzt der erste Erfolg mit 1400m am Stück (wenn auch langsam ;) ). Aber es geht voran.
1.400m am Stück kraulen zu können, ohne zu ersticken, ist schon mal nicht schlecht. :daumen:

Wenn Du wirklich vorankommen willst, würde ich aber dringend raten, möglichst kein Dauerschwimmen zu machen, sondern vor allem Intervalle schwimmen. Die Pausen ermöglichen dann immer wieder einen Reset, und man kann sich wieder besser auf Technik und Körperspannung konzentrieren. Deshalb vor allem auch kürzere Intervalle 50-100m. Deshalb ist auch ein 25 Meterbecken gar nicht schlecht, gerade wenn man keine gute Technik hat.

Mit Dauermethode stagnieren die meisten relativ schnell oder man trainiert sich als Einsteiger vor allem eine schlechte Technik an, die man dann kaum wieder weg bekommen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 09.11.2025, 09:47 Mit Dauermethode stagnieren die meisten relativ schnell oder man trainiert sich als Einsteiger vor allem eine schlechte Technik an, die man dann kaum wieder weg bekommen.
Wir hatten einen schlechten und unbelehrbaren Sportskameraden im Verein, der meinte auch, dass er das ganze Technik- und Intervallgedöns nicht braucht und hatte genau eine Trainingsmethode: Dauermethode. Beim Schwimmen, Laufen und Radfahren.
Der konnte dann irgendwann auch eine LD so bestreiten. War halt schlecht von den Zeiten. :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 09.11.2025, 09:55
Wir hatten einen schlechten und unbelehrbaren Sportskameraden im Verein, der meinte auch, dass er das ganze Technik- und Intervallgedöns nicht braucht und hatte genau eine Trainingsmethode: Dauermethode. Beim Schwimmen, Laufen und Radfahren.
Der konnte dann irgendwann auch eine LD so bestreiten. War halt schlecht von den Zeiten. :wink:

Beim Radfahren und Laufen funktioniert die Dauermethode auf den Amateurstrecken ja hervorragend, vor allem auch auf der LD. Beim Schwimmen halt leider nicht, :D

Ich mache, wie viele andere, ja auch direkt vor den Rennen auch Dauermethode, vor allem im Freiwasser. Das bringt schon was, signifikant schneller wird man dadurch aber leider in der Regel nicht,

Aber man wird halt Ausdauernder und auch die Kraftausdauer wird besser. Wenn man eine schlechte Technik und vor allem eine miese Wasserlage hat, kann man mehr Kraft halt gut gebrauchen, Aber jede technische Verbesserung bringt einen ungleich weiter, sind aber schwer zu erzielen.

Das Drama kann man ja auch gut bei den Profis nachvollziehen, Sebi Kienle hätte sicher viel mehr Rennen gewonnen und Sanders wäre sicher sogar Weltmeister geworden, wenn er schwimmen könnte. Oder Sam Long in den T100 Rennen. Die Jungs trainieren jeden Tag im Wasser und haben es mit den besten Trainern versucht und es hat dennoch nix gebracht.

In der Altersklasse ist es natürlich auch eine Sache der Ökonomie. Wenn ich jetzt im Winter richtig Alarm im Schwimmen machen würde, könnte ich sicher ein paar Minuten Schneller in Livignio schwimmen. Vielleicht also 75 Minuten statt 80. Dafür muss ich dann regelmässig 4 x ins Wasser, bedeutet regelmässig um 4:30 Uhr unter der Woche aufstehen und oder am Wochenende 2 Stunden Fahrwege. Und 5 Minuten in 19 Stunden sind halt ziemlich wenig, vor allem wenn ich mit Rad- und Lauftraining in der Zeit ein vielfaches an Zeitverbesserung schaffen kann.

Ich will dennoch beim halben Celtman ein gutes Schwimmen hinlegen, insofern werd ich da schon 3-4 mal ins Wasser gehen in den Monaten vorher. Aber gerade easy und nur Kontakt zum Wasser halten.
Zuletzt geändert von Antracis am 09.11.2025, 10:25, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

79161
Der letzte WK für 2025 ist gelaufen. Danke @Christoph83 @Steffen42 @Dude77 @RunODW @Antracis für die virtuelle Anfeuerung im Vorfeld!

Der 10er in Langsur ist Tradition. Gestern in seiner 33. Ausgabe bei bestem Wetter, schön kühl, blauer Himmel, windstill. Spezifisch auf 10km trainiert hatte ich nicht. Ich gleite aktuell gewissermaßen aus der Marathonvorbereitung heraus, welche am 19.10 in Amsterdam für eine PB sorgen sollte, was ja nicht geklappt hat. Aber die vielen Km der Vorbereitung sind ja da und die Form stimmt. Angemeldet für den 10er hatte ich mich erst nach dem M, da warte ich jedes Jahr ab, wie gut der Herbstmarathon weggesteckt wurde. Letztes war ich z.B. nicht dabei, nach der PB beim FFM war ich länger erkältet. Dieses Mal alles gut, die leichte Verhärtung im rechten Oberschenkel habe ich rausgelaufen und rausgehämmert (Theragun). Nach einer easy Woche direkt nach Amsterdam absolvierte ich eine solide Woche 2 nach dem M, die ich dann auch mit kürzeren QE verbrachte. In der Wettkampfwoche dann wieder vom Gas, eine Einheit (DL) viel sogar ganz aus.

Wenn es nur geht, bin ich beim 10er in Langsur (Deulux-Lauf) immer dabei. Mit 1324 Finishern (dieses Jahr) angeblich größter Zehner in RLP. Obwohl gar nicht mal so flach, laufen viele dort gute Zeiten. So auch ich, PB aus 2022. Stets in Begleitung meines Vaters (M70), der einer von 2 verbliebenen Veteranen ist, der alle 33 Ausgaben gelaufen ist.

Ohne Druck und Stress, wollte ich einfach mal sehen, was aktuell auf 10km geht. Ich laufe recht wenige Zehner im Jahr, dieses Jahr werden es sogar nur zwei. Der erste im Frühjahr lief gar nicht gut, daher wollte ich für dieses Jahr wenn möglich noch ein ordentliches Ergebnis auf der Strecke. Plan: möglichst an der PB orientieren, also 3:34 Pace. Minimalziel Sub36. Die erste Hälfte mit ein paar Höhenmetern, die zweite Hälfte flach und mit Bergabpassagen.

Beim Einlaufen hatte ich kein schlechtes Gefühl, absolut mein Wetter und es lief ganz rund. Ich entschied mich (wie meistens) trotz nur etwa 8 Grad für's Singlet des Vereins und stellte mich möglichst vorne in den Block. Die meisten der üblichen Verdächtigen alle da, man kennt sich.

Startschuss. Aus dem Dorf heraus steigt es direkt leicht an, bevor es auf eine Landstraße geht. Ich versuchte mich zu bezähmen für die erste Hälfte, aber der erste Km ging mit 3:28 durch. Ich beruhigte mich etwas und die Pace pendelte sich bei 3:32-3:35 ein. Insgeheim gab mir der schnelle erste Km ab ein gutes Gefühl. Wenn ich mich bewusst bremsen muss auf dem ersten Km, ist das meist kein schlechtes Zeichen. So war die erste Hälfte dann auch recht schnell abgehakt. Über die Brücke über den Grenzfluss und in Luxemburg zurück nach Langsur.
Ich fand mich mittlerweile in einer Gruppe wieder, die mein Tempo lief und ich merkte, dass ich nicht zurückfiel und eher noch Lust und Kraft hatte, aus der kleine Gruppe zu flüchten. Einer aus der Gruppe schien aber auf Platzierung oder als Pacemaker für jemanden zu laufen und konterte mich immer ziemlich souverän. Das spornte mich an, es immer wieder zu versuchen und das Spielchen hielt das Tempo hoch. Das lenkte gut von den zähen Km 6 - 8 eines Zehners ab und so zeigte mir die Garmin bei Km 8 eine Durchschnittspace von 3:33 an. Da wurde mir klar, dass es heute auf jeden Fall eine ordentliche Zeit gibt. Km 9, ein letzter kleiner Anstieg wieder zurück über die Brücke auf deutschen Boden. Mein Kontrahent zog definitiv an mir vorbei und ich sprintete ihm nach. Ziellinie. Aber was muss ich da sehen? 35:41! Bitte sag mir, dass ich die Uhr nicht ganz exakt auf der Linie gedrückt habe! Aber kurz darauf bestätigte es ein Blick in die Online-Ergebnisse: Ich bin also auf der gleichen Strecke, 3 Jahre später exakt die gleiche Zeit gelaufen (PB). :nick: :hihi:

Schon etwas ärgerlich, aber ich bin natürlich trotzdem sehr zufrieden. Das habe ich nicht erwartet und freue mich, damit die WK-Saison zu beenden. Gerade nach dem nicht so zufriedenstellenden Ergebnis in Amsterdam. Die Lust auf Zehner war in den letzten drei Jahren etwas geschwunden, jetzt macht das wieder Lust auf mehr.

PS.: Mein Vater finishte mit 71 Jahren dann auch brav seine 33. Ausgabe in 55:35.

Heute und morgen Pause. Ab Dienstag dann Winterpausenprogramm. Euch ein schönes Restwochenende!
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:18:20 (Route du Vin 2025)
M: 2:49:21 (Frankfurt Marathon 2024)

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