2101
Dazu habe ich eine Frage:
Warum wird bei verletzten Läufern, die viel trainieren (Tempo machen), falsches Training diagnostiziert und bei Leuten, die vorsichtig und "vernünftig" trainieren das gleiche als Pech bezeichnet. :D

Meine private Studie hat ergeben, dass es keine signifikante Unterschiede in der Anzahl der Verletzten in beiden Gruppen gibt.

2102
@Jan Ich würde nur laufen, wenn du dich fit fühlst und keine Probleme hast. Vorletztes Jahr bin ich 6 Tage nach einem HM einen 10km Wk gelaufen, war dann PB. Ob ich heute das noch einmal machen würde, weiß ich nicht.

2103
Irgenwie muss ich sagen, seitdem ich vor vier Wochen die Erkältung bekommen habe, bin ich ständig schlapp, falle abends ins Bett, kann aber schlecht schlafen und komme morgens kaum hoch. Das Training läuft zwar, allerdings großteils ohne Tempo und nur locker. Eigentlich dachte ich letzte Woche, ich sei wieder fit, scheinbar ist dem nicht so. Nach drei lockeren Tagen hatte ich für heute Tempo geplant, war aber heute Morgen schon wieder so fertig, deshalb bin ich nur locker laufen gegangen. Ich hoffe die Seuche lässt mich bald in Ruhe.

2104
Rolli hat geschrieben:Dazu habe ich eine Frage:
Warum wird bei verletzten Läufern, die viel trainieren (Tempo machen), falsches Training diagnostiziert und bei Leuten, die vorsichtig und "vernünftig" trainieren das gleiche als Pech bezeichnet. :D

Meine private Studie hat ergeben, dass es keine signifikante Unterschiede in der Anzahl der Verletzten in beiden Gruppen gibt.
Die Frage ist berechtigt. Mal von einigen Ausnahmen abgesehen, liegt Deine private Studio nicht neben der Spur. Ich denke, dass über das Thema Verletzungen hinaus auch noch andere Fragen zu beantworten sind. Mal ganz wertfrei folgende Beobachtung: ein Läufer baut seine Form kontinuierlich über Monate auf. Das Training ist hart, aber überfordert nicht. Der Formanstieg ist stabil - klar nicht linear. Jetzt kommen ein paar richtig harte Einheiten. Die Formkurve wird sogar nochmal kurz steiler. Das Leistungsvermögen ist gigantisch (alles relativ) und dann geht´s doch kräftig bergab. Der Läufer ist nicht verletzt! Die Form schwindet aber trotzdem schnell. Wäre es ohne die Verschärfung vielleicht einiges weiter nach oben gegangen? Und es dauert einiges an Zeit, um den Körper wieder richtig trainieren zu können. Ich habe das in letzter Zeit einige Male beobachtet. Und ohne Not an dieser Stelle ins Risiko zu gehen, ...

Auch da könnte man einwenden, daß so eben eine Periodisierung aussieht. Da ist aber die Frage, ob das Tal wirklich so tief sein muss. Auch hier kann niemand genau sagen, was langfristig hilfreicher ist.

Mal davon abgesehen habe ich mir selbst sehr schwer getan, etwas zu diesem Thema zu äußern. Du weißt ja: "Wer im Glashaus sitzt ..." :klatsch:

2105
Verletzungen und ein Knick in der Form (Frühform?) auf Fehler in der Vorbereitungen zu schieben ist mir zu simpel. Nachhinein ist jeder schlauer.

Wir wollen doch alle optimal vorbereitet antreten und ein gewisses Verletzungsrisiko ist immer dabei... und gehört dazu. Es ist immer ein Tanz auf der Messerschneide. Ein guter Skispringer (WMer) sagte einmal: "Wenn ich 100x springe und umfalle, ist das nicht schlimm, wenn danach 1x ein perfekter Sprung kommt!"

2106
Mal eine Frage in die Runde: Wie sind eure Erfahrungen, wie lange konntet ihr konstant hart ohne längere Regenerationsphasen trainieren? Die meisten Pläne gehen ja 12 Wochen lang.

2107
D-Bus hat geschrieben:Heiko, deine Empfehlung ist auf jeden Fall vernünftiger, aber meine macht mehr Spaß (bei mehr Risiko).

Wir werden ja bald sehen, wie vorsichtig/vernünftig/WK-geil/risikobereit Jan ist.
Ich habe mich der größten Herausforderung gestellt: "Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft." (Brecht)

Also kein WK heute. Ich hab dieses Jahr noch viel vor.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

2108
Rolli hat geschrieben:Verletzungen und ein Knick in der Form (Frühform?) auf Fehler in der Vorbereitungen zu schieben ist mir zu simpel. Nachhinein ist jeder schlauer.
Das ist genau die Frage. Sind wir im Nachhinein wirklich schlauer?
[/Wir wollen doch alle optimal vorbereitet antreten und ein gewisses Verletzungsrisiko ist immer dabei... und gehört dazu. Es ist immer ein Tanz auf der Messerschneide.QUOTE]

100% d'accord
[/Ein guter Skispringer (WMer) sagte einmal: "Wenn ich 100x springe und umfalle, ist das nicht schlimm, wenn danach 1x ein perfekter Sprung kommt!" QUOTE]

Das stimmt schon. Aber mal ehrlich... Es wäre doch ganz nett, wenn dieser eine Sprung dann funzt, wenn´s drauf ankommt.

2109
Kurzer Nachtrag zu letzter Woche: Ich habe deutlich weniger Kilometer gemacht und es war keine Qualität dabei. Insgesamt 65km bei 6 Laufeinheiten. Den 5000m Wettkampf am 18.04 lasse ich wohl lieber sausen.

2110
Hallo liebe Sportsfreunde,
ich hab mich gerade hier angemeldet.
Ich bin 21 Jahre jung und hab eigentlich mein ganzes Leben mal mehr mal weniger Sport gemacht.
Mit 15 u. 16 hatte ich Triathlon betrieben und bin 10km in 40min gelaufen.
Vor 2 Jahre hatte ich nochmal mit dem Laufen begonnen. Da bin ich dann innerhalb von einem halben Jahr Lauftraining 36:30 gelaufen. Leider hatten mich seitdem Schienbeinschmerzen (Knochenhautentzündung) an ein weiteres intensives Training gehindert, sodass ich mit dem Laufen lange pausiert habe. Hab zwischendurch immer mal wieder versucht, leider immer ohne Erfolg wegen den Schienbeinschmerzen.
Nun begann ich vor 8 Wochen mit Radfahren und Crosstraining um meine Kondition wieder auf Vordermann zu bekommen. In den langen Auszeiten war ich im Fitnessstudio und bin gelentlich Rennrad gefahren.
Seit 4 Wochen lauf ich nun durch sensomotorische Einlagen wieder schmerzfrei ( außer meine Plantarsehne zwickt ein bisschen und morgens die Ferse schon seit einem halben Jahr).

Bin mittlerweile wieder bei 40km die Woche.
Ich habe gestern meine erste Tempoeinheit absolviert (5*1000m zwischen 3:35 u. 3:40 mit 400m Trappause)
Werde die nächste Zeit nur eine, maximal zwei Tempoeinheiten bei vier Trainingseinheiten pro Woche wegen der Plantarsehne machen.
Deswegen will ich mich auch auf 5km u. 10 km Wettkämpfe erstmal beschränken, bis die Sehne wieder in Ordnung ist.

Dann in absehbarer Zeit eher auf 3000m-5000m, weil ich leider eine sehr schlechte Grundschnelligkeit habe.

Mein Ziel ist es die nächste Zeit abzunehmen auf 74 kg bei 187cm (momentan 81kg) und "möglichst" schmerzfrei zu bleiben und falls dies klappen sollte, im Juni/Juli auf 5000m unter 17min zu laufen.

Hat jemand Tipps für mich, wie ich mein Training die nächste Zeit aufbauen soll?

Wünsch euch ein schönes Wochenende.

Lg Johannes

Ps: werde absofort dann hier mein Training posten.

2111
Joe93 hat geschrieben:Hallo liebe Sportsfreunde,
ich hab mich gerade hier angemeldet.
Willkommen im Forum!
Joe93 hat geschrieben:Hat jemand Tipps für mich, wie ich mein Training die nächste Zeit aufbauen soll?.
Du bist erst 21 Jahre alt, da geht schon noch einiges in naher Zukunft (8-12 Jahre). Meiner Meinung nach brauchst du Dir da erstmal kein Kopf machen wie du in nächster Zeit mit wenig Aufwand das bestmöglichste aus deinem Training raus holen kannst, denn du läufst ja erst wieder seit 4 Wochen. Versuche doch erst mal konstant ein Jahr lang die Woche 4-5x zu trainieren mit wie du schon bereits erwähnt hast max 2 Tempoeinheiten die Woche. Durch das kontinuierliche Training was sich festigt wirst du automatisch besser. Vielleicht besteht im Laufe der zeit Interesse an einem Verein? Motorische Grundeigenschaften wie Kraft, Beweglichkeit und Koordination zu trainieren bringt meiner Meinung nach einem auch weiter.
Joe93 hat geschrieben:Ps: werde absofort dann hier mein Training posten.
Hört sich gut an :daumen:
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

2112
Hallo D.edoC,
danke für deine Antwort. Ich bin in einem Verein und laufe da bei den Triathleten ab Mittwoch wieder einmal pro Woche auf der Bahn Intervalltraining mit.
Da war ich auch schon zu der Zeit als ich die 36:30 gelaufen bin.
Der Verein hat auch eine Leichtathletikgruppe, allerdings gibts da keine Langstreckler.
Die Trainerin hier ist sehr nett und legt auch Wert auf saubere Technik. (Sie hat selber eine Bestzeit auf dem Marathon von 2:46)
Aber da sind eher Läufer die deutlich älter sind und um die 40min auf 10km laufen dabei. Das Training ist auch eher für 10km angesetzt. Also eher nichts, um die Grundschnelligkeit zu verbessern.
Vielleicht geh ich aber bald (wenn der Fuß nicht mehr rumzickt) einmal pro Woche zu den Leichtathleten was für die Schnelligkeit machen.

Ich werde aber ab August, September in eine andere Stadt ziehen ( voraussichtlich Aachen) zum studieren. Dort werde ich dann einem La- Verein beitreten.

Gruß Johannes

2113
Joe, Du kannst doch die Trainerin gezielt ansprechen, so dass sie Dich 1x Woche beim Schnelligkeitsübungen beobachtet und korrigiert. Das sollte am Anfang reichen. Wenn sie das nicht kann (und es ist oft so, dass auch 2:45-Frauen sehr unschön laufen oder wenig Ahnung von Technik haben)
dann spreche den Trainer der Sprinter an.

2115
So meine Woche:

So 5.04: 12km in 5:01/km locker
Di: hügelige 12,3km in 5:02/km
Do: IV-Training 11,75km in 4:54/km mit Lauf Abc, 3 locker Steigerungen über 100m, 5*1000m in 3:35-3:40 und 400 Trappause ( 2:15-2:30)
Sa:12km in 4:52/km und lockere Steigerungen, (Beine fühlten sich wie Betonklötze an)
So: hügelige 14,3km locker in 5:16/km mit einem guten Kumpel, inkl. 10min Stehpause, weil er einen alten Schulfreund getroffen hat :D

Gesamt: 50,3km :daumen:

Mittwoch zweites Intervalltraining, diesmal wieder mit der alten Gruppe.
Meine Ferse wird nicht besser, aber auch nicht schlechter :confused:
Schönen Restsonntag noch.

Lg Johannes

2116
Ich habe eine sehr bescheidene Woche hinter mir. Bis Freitag hatte ich viel zu wenig Schlaf aufgrund von Einschlafproblemen. Letzte und vorletzte Nacht war es dann besser. Beim Training war ich dann immer total fertig, mehr als lockere DL waren nicht drin. Heute war ich total platt, deshalb hab ich mein Training heute sein lassen. Irgendwie habe ich immer noch mit dem Infekt zu kämpfen, deshalb lasse ich nächste Woche mein Blut untersuchen. Insgesamt 61km.

2117
@Maschine: wie lange dauert dein Infekt denn nun schon? Ich hatte von Mitte Januar bis Anfang März ebenfalls ca. 6 Wochen massiv Probleme, da nach jeder mittelmäßigen TE immer 1-2 Tage Fiebrigkeit, Bronchitis etc. folgten. Da auch nicht-trainierende Leute in meinem Umfeld ähnlich lange an derartigen Symptomen laboriert haben, deutete ich das aber als hartnäckigen Virus und habe keine 14 Tage Ruhepause etc. eingelegt.
Ein Blutbild kann aber sicherlich nicht schaden - ggf. entdeckt man irgendwelche Entzündungsherde etc. ...

2118
Fieber usw. hatte ich nicht, aber Schnupfen, Schlappheit usw. Am 13.2 hatte ich zum ersten Mal Probleme, nach ein paar lockeren Tagen war dann nichts mehr zu spüren.
Anfang März bekam ich wieder Probleme, diesmal dchlimmer und auch Schlafprobleme. Manchmal denke ich der Shit ist weg, zwischenzeitlich ging ja sogar Tempo, aber immer wieder bin ich dann total platt. Habe ähnliches von Bekannten gehört. Bezüglich Blut bin ich übermorgen schlauer.

2119
Lass mal deinen Blutzucker untersuchen. Ein Bekannter von mir hatte ähnliche Probleme, bei dem es dann auf erhöhte Zuckerwerte zurückzuführen war.

Mein 5er-WK am Wochenende war auch zum Vergessen. Tags zuvor Schwindel und Übelkeit, morgends dann zwar soweit ok, aber schlapp und zerschlagen. Am Ende bin ich den halben WK mit Magenschmerzen und Seitenstechen gelaufen und hab mich auf 24:57 durchgequält... Ziel war eigentlich 24:00-24:15 :(

2120
MikeStar hat geschrieben:Lass mal deinen Blutzucker untersuchen. Ein Bekannter von mir hatte ähnliche Probleme, bei dem es dann auf erhöhte Zuckerwerte zurückzuführen war.

Mein 5er-WK am Wochenende war auch zum Vergessen. Tags zuvor Schwindel und Übelkeit, morgends dann zwar soweit ok, aber schlapp und zerschlagen. Am Ende bin ich den halben WK mit Magenschmerzen und Seitenstechen gelaufen und hab mich auf 24:57 durchgequält... Ziel war eigentlich 24:00-24:15 :(
Danke, aber in meiner Familie herrschen ebenfalls noch Schlappheit, Gelenkschmerzen usw. Übermorgen bin ich schlauer.
Respekt, dass du trotzdem gelaufen bist.

2121
Mhh mist... letztens hattest du von schnellerem Tempo berichtet und ich war der Annahme es geht wieder gut bergauf. Vielleicht bringt ja die Untersuchung näheres.

2123
Hab mir gestern mal den Wettkampfkalender im Saarland angeschaut.
Im Juni/Juli/August möchte ich insgesamt drei 5000m/5km Rennen laufen.
21.Juni wären die Saarlandmeisterschaften auf 5000m.
Würd da schon gern mitmachen, mit dem Ziel auf jedenfall unter 17:20min.
Aber ich glaub da werd ich fast letzter, deswegen muss ichs mir nochmal überlegen.
Im Juli sind am 16.07 zwei Wettkämpfe. Einmal 5km Firmenlauf und Läufermeeting in Saarbrücken mit 5000m. (Muss ich mir noch überlegen, an welchem ich teilnehme)
Am 14.08 ist auch noch ein 5000m Rennen. Wenn ich verletzungsfrei bleiben sollte, würde ich auf jedenfall gerne bis dahin unter 17min laufen.

Jemand paar kleine Tipps, wie ich die nächste Zeit trainieren soll?

Meine Woche bisher:
Di: 8,2km in 4:50 min /km
Mi: Q-EInheit 3km, ausgiebiges Lauf Abc, Anläufe, 4*200/400m im Wechsel mit jeweils 200m Trappause (in 33-36,1:15-1:19), hab noch nicht das Gespühr für gleichmäßiges Laufen...
Fr: Q-EInheit: 4,5km Einlaufen, 3 Steigerungen, 6km in 23:58 (4min/km), 2,5km Auslaufen
SO: 16km hab ich vor zu laufen (ca.1:15-1:20h)

47Wkm
Schönes Wochenende.
Lg Johannes

2124
Joe93 hat geschrieben: 21.Juni wären die Saarlandmeisterschaften auf 5000m.
Würd da schon gern mitmachen, mit dem Ziel auf jedenfall unter 17:20min.
Aber ich glaub da werd ich fast letzter, deswegen muss ichs mir nochmal überlegen.
Ich würde dort an deiner Stelle auf jeden Fall antreten. Da hast du ein super Feld und findest bestimmt eine gute Gruppe. Bist du denn in einem Verein?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

2126
Joe93 hat geschrieben:Ja bin ich, da waren letztes Jahr nur 6 Leute am Start. Ist leider so im Saarland :)
Aber ich denke auch, dass ich teilnehme. ;)

Saarländische Meisterschaften Aktive/U20/U18 + Lan
:confused: Dagegen steppt bei uns in Ostfriesland ja der Bär. Obwohl: einen 5er haben wir gar nicht, glaube ich.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

2127
Bin heute meinen allerersten 5000er (Bahn!) gelaufen. Da ich wg. M noch nicht wirklich ins Tempotraining eingestiegen bin, war er als extrem scharfer TDL geplant. 86er Runden - also 17:55 sollten es werden. Also richtig hart.
Was soll ich sagen - alles Gut ... Endzeit 17:58.
Die Km- Splits lagen zwischen 3:34 und 3:37. Bahn ist schon prima. Keine Kurven, keine Steigungen, Wind+Wetter waren heute top. Nur sehr langweilig ist es ggü Volksläufen schon. Bei Km3 etwas Motivationsdefizit, aber recht konzentriert ohne die letzte Reserve zu Ende gebracht.

Gestern 21Km mit einigen 400er IV zum Schluss und Morgen noch ein 25-30er DL im Gelände. Nächstes WE dann der letzte ganz Lange; in 2 Wochen ein erster 10er WK und in 3 Wochen der MRT (3:20-3:30).
Meine Befürchtungen, dass die M-Vorbereitung das Tempo schleifen lässt, schienen unbegründet. Ich bin ohne wirkliches VO2Max Training keine 30sec. auf 5K langsamer als letztes Jahr zum selben Zeitpunkt.

2128
Toll Sprinter, Bahn ist einfach toll.
@joe Einfach hingehen und laufen, auf der Bahn ist die Platzierung egal, hier zählt nur die eigene Zielzeit. Den schnelleren Läufern erweist man halt Fairness und macht ihnen beim Überrunden Platz.

Nachdem ich am Mittwoch endlich wieder Zempo machen konnte, Donnerstag nur locker lief und gestern in der Muckibude war, wollte ich heute kurze, schnelle Wiederholungen machen. Ging aber total in die Hose und endete mit einem Abbruch. Ich war einfach noch zu müde. Mal sehen, morgen will ich locker etwas länger laufen und am Dienstag nochmal locker Tempo. Sonst an den anderen Tagen entweder locker laufen oder Pause. Nächsten Samstag dann hoffentlich endlich Saisoneinstieg über 3000m. Meine Güte mein letzter Wettkampf war am 19.10 und ist somit morgen 6 Monate her. Wird mal wieder Zeit.

2129
Ex_Sprinter hat geschrieben:Bin heute meinen allerersten 5000er (Bahn!) gelaufen. Da ich wg. M noch nicht wirklich ins Tempotraining eingestiegen bin, war er als extrem scharfer TDL geplant. 86er Runden - also 17:55 sollten es werden. Also richtig hart.
Was soll ich sagen - alles Gut ... Endzeit 17:58.
Die Km- Splits lagen zwischen 3:34 und 3:37. Bahn ist schon prima. Keine Kurven, keine Steigungen, Wind+Wetter waren heute top. Nur sehr langweilig ist es ggü Volksläufen schon. Bei Km3 etwas Motivationsdefizit, aber recht konzentriert ohne die letzte Reserve zu Ende gebracht.

Gestern 21Km mit einigen 400er IV zum Schluss und Morgen noch ein 25-30er DL im Gelände. Nächstes WE dann der letzte ganz Lange; in 2 Wochen ein erster 10er WK und in 3 Wochen der MRT (3:20-3:30).
Meine Befürchtungen, dass die M-Vorbereitung das Tempo schleifen lässt, schienen unbegründet. Ich bin ohne wirkliches VO2Max Training keine 30sec. auf 5K langsamer als letztes Jahr zum selben Zeitpunkt.
21km am Vortag? Verrückt... (auch im MRT-Training würde ich da 3 ruhige Tage planen)
Glückwunsch! Das sieht langsam nach sub17 aus... wenn Du darauf ankommen lässt. :zwinker4:

2130
@ExSprinter: Klasse Zeit, Sub18 als TDL, wie viel Luft war denn noch? Also bei mir ist zwischen 5km-TDL und 5km-WK gut 1 Minute unterschied, demnach wärst du schon bei Sub17, aber ich denke, dass der schon deutlich über der Schwelle war, oder?
Definition von scharfer TDL? :confused:
Da mein nächster WK wahrscheinlich ein 5er wird, werde ich hier jetzt auch noch mitmischen.
Die meisten kennen mich ja, die die es nicht tuen, mein Ziel wird Sub10/3000 für diese Saison sein und den nächsten 5er, irgendwann Ende Mai, Anfang Juni möchte ich unter 17:45 laufen.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

2131
SKTönsberg hat geschrieben:
Da mein nächster WK wahrscheinlich ein 5er wird, werde ich hier jetzt auch noch mitmischen.
Die meisten kennen mich ja, die die es nicht tuen, mein Ziel wird Sub10/3000 für diese Saison sein und den nächsten 5er, irgendwann Ende Mai, Anfang Juni möchte ich unter 17:45 laufen.
Hallo :wink: ,

wie wirst du dein Training bis dahin für 3000m u.5000m grob gestalten?
Wie ist deine Wochenkilometerzahl?

Gruß Johannes

2132
Um Missverständnissen vorzubeugen: die 5000m heute waren schon ein WK. Und wenn ich scharfer 5Km-TDL schreibe, ist das mein Zieltempo für 10Km in austrainiertem Zustand (Juni). Also deutlich schneller als Schwellentempo (bei mir aktuell wohl eher 3:52-3:54).
Ich nenne es mangels geeigneterer Begriffe gern TDL, wenn wir 5er WK so konstant wie möglich laufen und man vorher ziemlich sicher ist, dass man die Pace auch halten kann. Im Gegensatz zu einem auf PB angelegten 5er kann ich bis zum Schluss in gleichem Rhythmus atmen und bin im Ziel sofort erholt, da zum Ende nicht alles gegeben-, sondern einfach nur durchgelaufen wird.
Einen wirklichen WK gehe ich schneller und mit Risiko an, damit die Chance auf eine Top Zeit oder gute Platzierung besteht. Meistens - nicht immer - ist dann aber ein Hänger drin, da eben doch gaaaanz knapp überpaced wird.
Aktuell könnte ich wohl auf 17:30 angehen und würde dann bei Km 3 Luft verlieren und bei 17:40 rauskommen. Da ich aber vor September keinen vollen 5er geplant habe, sondern nur 10er, schiebe ich solche Übungsläufe ein, um mich für ein Mitgehen vom hohem Tempo auf den 10ern vorzubereiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich diese TDL aus dem Training heraus laufen kann und auch keine Ruhetage danach brauche.

2133
@Joe: Den Umfang will ich so um die 50km/Woche halten, in Belastungswochen 2 mal Tempotraining, in Ruhewochen 1 mal Tempotraining und vor wichtigen WKs keins.

Ich trainiere nach Daniels mit ein paar Anpassungen:

TDL: Da mache ich meistens 6km knapp über 10k-Pace, etwa 3:48-3:50 min/km
IV: Etwa schneller als bei Daniels 5x1000m ca. 3:25 mit 2,5-3 min Pause
Wiederholungsläufe: z.B. 15x200m in 36-37s, oder 8x400m in 72-76 s

Die Einheiten derselben Kategorie gestalte ich in der Regel sehr ähnlich, allerdings Versuche ich alle 3 Trainingsarten regelmäßig einzubinden.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

2134
SKTönsberg hat geschrieben:Da mein nächster WK wahrscheinlich ein 5er wird, werde ich hier jetzt auch noch mitmischen.
Die meisten kennen mich ja, die die es nicht tuen, mein Ziel wird Sub10/3000 für diese Saison sein und den nächsten 5er, irgendwann Ende Mai, Anfang Juni möchte ich unter 17:45 laufen.
Du bist meiner Meinung nach schon auf dem richtigen Weg, wenn ich mir so andere junge Läufer anschaue die unbedingt auf die Straße müssen um nach dem Lauf mit anderen Senioren ihre Limo trinken zu können. Aber die 5km würde ich mir als Ziel dennoch erst mal aus der Planung streichen. Wäre ich in deinem Alter würde ich nur 800m-3.000m laufen. 10-14 Wettkämpfe im Sommer. Oh, wäre das herrlich xD

Ein 16er Jähriger bei mir im Verein will dieses Jahr, weil er schon 3 Jahre auf der MD Distanz sich aufhält dieses Jahr 3.000m Sub9 laufen. Sein Fernziel ist der Marathon. Natürlich wird er dadurch den Marathon in Zukunft perfekt ausreizen können. Mein Trainer würde Ihn niemals auf 5km und 10km laufen lassen (abgesehen im Frühjahr zur Leistungsüberprüfung). Mit einer sub10 auf 3.000m kannst du später auf den langen Strecken eh nichts großartiges erreichen. 3000m Leistungen sind Grundlage für die noch längeren Strecken!
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

2135
SKTönsberg hat geschrieben:@Joe: Den Umfang will ich so um die 50km/Woche halten, in Belastungswochen 2 mal Tempotraining, in Ruhewochen 1 mal Tempotraining und vor wichtigen WKs keins.

Ich trainiere nach Daniels mit ein paar Anpassungen:

TDL: Da mache ich meistens 6km knapp über 10k-Pace, etwa 3:48-3:50 min/km
IV: Etwa schneller als bei Daniels 5x1000m ca. 3:25 mit 2,5-3 min Pause
Wiederholungsläufe: z.B. 15x200m in 36-37s, oder 8x400m in 72-76 s

Die Einheiten derselben Kategorie gestalte ich in der Regel sehr ähnlich, allerdings Versuche ich alle 3 Trainingsarten regelmäßig einzubinden.
Okay danke.

Da haben wir ähnlichen Umfang. Ich möchte zwischen 50 und 60km die Woche laufen bei 4 Trainingseinheiten.
Mittwochs und Freitag Intervall/Tempotraining. Zu den Zeiten kann ich noch nicht viel sagen, da ich erst seit 2 Wochen Tempotraining mache :)
Sehr wahrscheinlich geh ich ab übernächste Woche einmal die Woche noch ins Sprinttraining um meine Grundschnelligkeit und Lauftechnik zu verbessern. Da werd ich dann evtl. auch 5 Einheiten machen.

Meine Ferse wird in den letzten Tagen von Tag zu Tag besser. Ich mache 5 mal die Woche Treppenübung, Balanceübungen auf dem Airex Kissen und Handtuch mit Zehen zu mir ziehen.

Vielleicht kann ich dann ja irgendwann auch ohne Einlagen laufen :)

Lg Johannes

2136
Ex_Sprinter hat geschrieben:Um Missverständnissen vorzubeugen: die 5000m heute waren schon ein WK. Und wenn ich scharfer 5Km-TDL schreibe, ist das mein Zieltempo für 10Km in austrainiertem Zustand (Juni). Also deutlich schneller als Schwellentempo (bei mir aktuell wohl eher 3:52-3:54).
Ich nenne es mangels geeigneterer Begriffe gern TDL, wenn wir 5er WK so konstant wie möglich laufen und man vorher ziemlich sicher ist, dass man die Pace auch halten kann. Im Gegensatz zu einem auf PB angelegten 5er kann ich bis zum Schluss in gleichem Rhythmus atmen und bin im Ziel sofort erholt, da zum Ende nicht alles gegeben-, sondern einfach nur durchgelaufen wird.
Einen wirklichen WK gehe ich schneller und mit Risiko an, damit die Chance auf eine Top Zeit oder gute Platzierung besteht. Meistens - nicht immer - ist dann aber ein Hänger drin, da eben doch gaaaanz knapp überpaced wird.
Aktuell könnte ich wohl auf 17:30 angehen und würde dann bei Km 3 Luft verlieren und bei 17:40 rauskommen. Da ich aber vor September keinen vollen 5er geplant habe, sondern nur 10er, schiebe ich solche Übungsläufe ein, um mich für ein Mitgehen vom hohem Tempo auf den 10ern vorzubereiten. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich diese TDL aus dem Training heraus laufen kann und auch keine Ruhetage danach brauche.
Nein, so einfach ist das nicht.
Wenn Du 17:58 nach 21km am Vortag und ohne paar spezifischen Vorbereitungswochen laufen kannst, solltest Du mit deutlich mehr rechnen, als Du es tust.

Ich gehe davon aus, dass Du über Jahre Deine Ausdauer "vernachlässigt" hast, weil für Deine MD-Ziele das auch nicht so erforderlich war und Du durch Deine Grundschnelligkeit schon sehr gute Ergebnisse liefern konntest.

Nun... Marathontraining! Wenn Du jetzt nicht nur durch die Gegen joggst, dann kommen auch gute 5-10km Zeiten.

2137
Rolli, ich gebe dir (wie so häufig) Recht.
Die letzten Jahre stand immer 5K als Hauptstrecke im Fokus. Zwar habe ich in den Vorbereitungen auch LDL bis 25/30Km dabei gehabt, aber insbesondere die Intervalle waren schnell, kurz und für 5K geeignet. Dieses Jahr steht halt die 10K Strecke im Fokus, wofür die sehr langen Läufe anscheinend eine prima Grundlage bilden - so weit der Plan. Auch ersetze ich gnadenlos die Geh- durch Trabpausen.
Heute ging auch noch ein 35er (na gut: erst 17 im Geĺände, dann 10' Quatschpause, dann noch 18 alleine) mit einem rauschartigen Steigern (Peter Greif nennt das wohl Endbeschleunigung). Die letzten 15 in 4:40/Km und zum Ende wollte ich dann nur noch nach Hause, deswegen dann 4:20 ... . Welch ein Unterschied zu meinem Stand vor 3-4 Wochen. DAS Tempo tue ich mir im ersten M aber nicht an!

2140
Ex_Sprinter hat geschrieben:genau - ist ja der Erste! Außerdem möchte ich einige Tage danach schon voll ins Tempo-Training einsteigen können. Ein Spasslauf mit ernsthafter Vorbereitung halt.
Wie viel sind einige Tage? Unterschätze das nicht ... gerade beim ersten kann man die nötiger Erholung nachher logischerweise schlecht einschätzen. Was willst du überhaupt für eine Zeit laufen in dem Spaßlauf? Ich empfehle ein nicht zu luschiges Ziel, sonstg macht es am Ende noch weniger Spaß.

Gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

2141
Zeitziel ist 3:20-3:30 je nach äusseren Umständen. Bei meiner mässigen HM-PB von 1:27 ist das noch nicht zu luschig. Jedoch noch weit von den theoretischen Möglichkeiten in austrainiertem zustand (4.7*10er PB macht ca. 2:55) entfernt, um danach mit 3 Tagen Radfahren und Regenerationsläufen wieder normal laufen zu können. Spätestens 6 Tage danach stehen dann VO2Max-Läufe an.

2142
Ex_Sprinter hat geschrieben:Zeitziel ist 3:20-3:30 je nach äusseren Umständen. Bei meiner mässigen HM-PB von 1:27 ist das noch nicht zu luschig. Jedoch noch weit von den theoretischen Möglichkeiten in austrainiertem zustand (4.7*10er PB macht ca. 2:55) entfernt, um danach mit 3 Tagen Radfahren und Regenerationsläufen wieder normal laufen zu können. Spätestens 6 Tage danach stehen dann VO2Max-Läufe an.
Da bin ich voll bei C. 3:00-3:10 solltest Du schon laufen. Und bis 2 Wochen danach nur locker oder eventuell extensive IV.

2143
Rolli hat geschrieben:Da bin ich voll bei C. 3:00-3:10 solltest Du schon laufen. Und bis 2 Wochen danach nur locker oder eventuell extensive IV.
Beide Aussagen kann ich nur unterschreiben. Wenn Du 3:30 läufst ist das wirklich ein langer Lauf - nicht weniger, aber auch nicht mehr. Da könntest Du ja am Dienstag schon wieder VO2max Einheiten machen. Die Frage ist, ob es Dein Ziel war über Monate hart und umfangreich zu trainieren, um dann Deinen Long Jog, um ein paar km zu verlängern :confused:

Wenn Du wirklich Marathon läufst (also ohne Bratwurstpause), sieht die Welt anders aus. Sowohl die Zeitvorgabe von Rolli, als auch das Prozedere danach hätten schon Charme :wink:

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Ich würde mir halt überlegen, wie viel Kraft ich in den Marathon setze. Klar, Sprinter würde sich mit 3:20-3:30h unter Wert verkaufen, aber er will Spaß haben und eine möglichst kurze Regenerationszeit. Wenn er 3:00-3:10h angeht, braucht das wohl definitiv mehr Regeneration, wie schon gesagt wurde. Außerdem fehlen da wohl die Läufe im Marathontempo, oder?
Anderseits, die lange Vorbereitung, um dann einen etwas verlängerten langen Lauf zu machen?
Das ganze liegt in deiner Entscheidung: Marathon und längere Regeneration vs langer Lauf und kurze Regeneration.

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Am Samstag soll es also endlich klappen mit dem Saisoneinstieg. Die Meldung ist raus. Wirklich fit fühle ich mich nicht, die Vorbereitung ging ordentlich in die Hose, regnen soll es auch, kann also nur schief gehen...
Fehlt nur noch, dass die Lokführer ihren Streik verlängern.
Aber nichtsdestotrotz ist es an der Zeit den ersten Wettkampf seit dem 19.10 zu laufen. Sind ja "nur" 3000m, die tun nicht lange weh, dafür aber heftig. Frohes Kotzen.

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DerMaschine hat geschrieben:Am Samstag soll es also endlich klappen mit dem Saisoneinstieg. Die Meldung ist raus. Wirklich fit fühle ich mich nicht, die Vorbereitung ging ordentlich in die Hose, regnen soll es auch, kann also nur schief gehen...
Fehlt nur noch, dass die Lokführer ihren Streik verlängern.
Aber nichtsdestotrotz ist es an der Zeit den ersten Wettkampf seit dem 19.10 zu laufen. Sind ja "nur" 3000m, die tun nicht lange weh, dafür aber heftig. Frohes Kotzen.
Eieiei Maschine so ein geiles Training und dann so eine mentale Einstellung. Leider trägt die Geschichte von der self fulfilling prophecy viel Wahrheit in sich. Ein Text könnte ja auch so aussehen:

Samstag ist endlich Saisoneinstieg! Das wird ein schöner Formtest. Ok es kommt Regen. Dann habe ich noch gutes Steigerungspotential für die weitere Saison. 3000m volle Lotte - endlich mal wieder unter Wettkampfbedingungen. Das Weizen danach kann ich jetzt schon schmecken :)

Ich drücke Dir fest die Daumen. Das wird...

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Danke Heiko, das Weizen kann ich allerdings nicht schmecken, Alkohol ist bei mir ausnahmslos tabu. Ich freue mich natürlich auf den Wettkampf, das Gefühl am Limit zu sein, irgendwie ins Ziel zu stolpern, die Uhr abzudrücken und dann atemlos, halbkotzend mit den anderen Läufern abchecken und sich hoffentlich über eine tolle Zeit freuen.
Für dich wirds jetzt auch wieder Zeit Kollege, Ostern liegt hinter uns, die Fastenzeit ist vorbei! Du hast ja geschrieben, dass du planst, bald wieder anzufangen. Viel Glück.

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Um es vorwegzunehmen: Der Lauf heute war ein Desaster!
Eine Stunde vorher fing es an richtig zu regnen und ein Wind kam auf. Die Bahn war dann dementsprechend rutschig, wunderbar, wenn man keine Spikes besitzt. Beim Start nieselte es dann leicht, Wind war noch da.
Auch wenn das Training in letzter Zeit nicht so toll lief, dachte ich doch, ich könne im Bereich 9:40-9:45min laufen, definitiv besser als meine einzige im Wettkampf erbrachte Zeit über 3000m, also unter 9:50min.
Im Teilnehmerfeld waren drei andere Läufer, die um die 9:30min laufen wollten. Hinter diesen reihte ich mich ein. Schon nach kurzer Zeit hatte ich Probleme mit der Nässe, Pfützen auf der Bahn und der Abdruck war einfach irgendwie schwach. Beim ersten Kilometer drückte ich dann auch noch den falschen Knopf an der Uhr. Die Läufer gewannen an Vorsprung und ich lief irgendwie, aber es lief nicht rund. Der Fokus fehlte, der Kopf hatte kein Bock und ich wollte einfach am liebsten ein DNF hinlegen. Da so etwas aber nicht in Frage kam, dackelte ich irgendwie zu Ende und finishte als Vierter in 9:53min +/- 1s. Offizielles Ergebnis fehlt noch. Mit mir selber und dem Lauf bin ich absolut unzufrieden, die Bedingungen waren zwar schlecht, aber Ausreden suchen kann jeder.
Der Lauf ist gelaufen, es lief sch****, ich war sch****, aber ich muss das Beste daraus machen, also nehm ich es als Motivation. Am 14.5 hab ich die Chance zur Wiedergutmachung, auch wenn es ein großer Aufwand ist, was das Hin- und Zurückkommen angeht, will ich dann wieder 3000m laufen, außer es soll wieder schlechtes Wetter geben. Nicht jeden Tag ist Sonnenschein, so ist das Leben nun einmal. Jetzt wird gekämpft. Der Lauf hat mir gezeigt, ich muss an meiner mentalen Einstellung arbeiten

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Durch einen miesen Lauf durchgebissen und noch was dazu gelernt. Vielleicht gelingt es Dir das miese Gefühl zu kanalisieren und beim nächsten Mal mit einer Art "konzentriertem Frust" richtig einen rauszuhauen.

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abhaken. Der nächste wird besser. Hauptsache du hast dich durchgebissen. Das andere ist nämlich gefährlich :)

Ich bin gestern Abend aus dem vollen Training ein 10km Wettkampf gelaufen. War super Wetter und Windstill. 38:22 sinds geworden.
War schon sehr anstrengend, aber bin nicht komplett am Maximum gelaufen, da morgen wieder ein langer Lauf ansteht (18km).
Am 9.05 will ich nochmal ein 10km Wettkampf laufen, jedoch mit ruhiger Woche davor und alles was geht.

Mal noch eine Frage: gestern der Lauf war amtlich vermessen. Hab auf meiner Uhr 10,21km gehabt. Ein Bekannter hatte auch 10,2km.
Ist das normal, dass so hohe Abweichungen vorkommen?
Das sind immerhin ca. 40 Sekunden... Aber vielleicht gingen auch einfach unsere Uhren nicht.
Naja egal, am 9.05. versuch ich unter 37:30min.

Gruß Johannes
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