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MERunsThis hat geschrieben:Was sind denn Tandemläufe?

Letzte Woche hab ich es leider nur auf 10 Laufkilometer in 3 TE gebracht, mein Fuß muckt leider ein bisschen rum und ich bin vorsichtig. Dafür war ich mountainbiken, schwimmen und endlich mal wieder richtig Gewichte heben :)
ich habs auf stolze 45km gebracht (Spaß bei Seite, ist für mich noch viel), und war auch 3mal richtig Pumpen. Komischerweise hatte ich am Do trotz Muskelkater vom Di so gute Beine wie noch nie dieses Jahr. Jetzt laboriere ich allerdings am Rücken-Muskelkater vom Freitag, der nicht abzuklingen scheint (ich sag nur Langhantelrudern)!
was willste machen, nützt ja nichts

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Brotspinne79 hat geschrieben:Kannst Du bitte mal damit aufhören, so viel weniger als ich zu laufen und wesentlich schneller zu sein? Danke.
Sei froh, dass du soviel laufen und den schönen Herbst genießen kannst. Wenn ich so weiter machen, baue ich ja auch ab. Sub40 bin ich Ende September gelaufen, nachdem ich Juli, August und September ordentlich gelaufen war.

Mein Läuferleben als Grafik :P

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Speedy93 hat geschrieben:Hallo Rolli,

warum läufst du Vormittags 3km?

Lg Johannes
Damit lockere ich meine Beine. Für mehr habe ich (noch) keine Nerven.

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MERunsThis hat geschrieben:Was sind denn Tandemläufe?
Paar-Läufe
Einer stellt sich auf der 50m Linie auf der Bahn auf und der Andere auf der gegenüberliegender Seite (250m). Man läuft dann die 200 und übergibt an den Partner, so dass er seine 200m starten kann. Selbst muss man quer durch Feld auf die Ausgangsposition traben, aber so schnell, dass man noch vor dem Partner da ist und übernehmen kann. Somit sind die Pausen sehr kurz. Auf dieser Weise kann man mit der Länge/Dauer der Pause nicht tricksen, wenn es schwer wird.

Es wird immer eine Gesamtzeit vorgegeben: 12, 15 oder 18' und zählt dabei die Runden. Wir haben da 16 Runden in 18:40 geschaft.

Super schwer, wenn man ambitioniert läuft. Vor allem wenn mehrere geichstarke Paare starten.

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Das ist mal ein cooles Konzept, so könnte man auch mal mit Anfängern ein spielerisches Intervalltraining machen. Werde ich auch mal mit Freunden ausprobieren. Jetzt in der Grundlagenphase ist das aber wohl nichts, nehme ich an?

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Rolli hat geschrieben:17:36 :klatsch: :klatsch: :klatsch: Ich bin soooo schlecht und so schwach und so...

3000m in 10:05 und dann ausgelaufen. Was soll man dazu sagen?
Nächster wird besser. Deine Zeiten im Training zeigen, dass du mehr drauf hast. :)

Werde nächstes Jahr auch auf 5000m trainieren.
Bin mit 16 Jahren 1 Jahr gelaufen, 35km die woche und eine 40:11 er Zeit auf 10km.
Mittlerweile bin ich 19 und laufe seit Februar nochmal. Die 2,5 Jahren dazwischen nur 2 mal Schwimmen pro Woche.
Bin im Mai eine 37:39 gelaufen, danach konnte ich bis August nicht mehr richtig laufen trainieren wegen einer Knochenhautentzündung, die zwar immernoch da ist, aber zum Glück nur noch leichte Schmerzen. Wird aber als besser. Die Zeit hab ich mit Rennradfahren und Schwimmen überbrückt.
Am 6.10 bin ich dann eine 36:33 gelaufen auf 10km, für den ich 6 Wochen richtig trainieren konnte.
Laufe mittlerweile so 55km die Woche.
Mittwochs Intervalltraining, Donnerstag locker Dauerlauf,Samstags 90min-100min Dauerlauf und Montags im Ga1- Bereich 1h mit 6 Steigerungen.

Hab das Gefühl, dass ich mich wieder gesteigert habe. Werde am 8.12 nochmals 10km laufen, bei dem ich eine 35:30.. anstrebe.

Nächstes Jahr will ich mehr die kürzeren Sachen machen, 1500-5000m. Da ich eine sehr langsame Grundschnelligkeit habe.
Am Samstag werd ich mal ein Test über 200m mache, bei dem mein Ziel 29,5 Sekunden ist.

Bin am überlegen, ob ich nächstes Jahr einem anderen Verein beitrete, bei dem der Trainer mir ein Trainingsplan schreibt, indem die ganze Saison strukturiert aufgebaut ist und meine Lauftechnik verbessert.

Wie würdet ihr an meiner Stelle an die Sache rangehn?
Würde nächstes Jahr gern sub 16:30 laufen.

Lg Johannes

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Rolli hat geschrieben:17:36 (...) Was soll man dazu sagen?
Böse Zungen würden behaupten, dass Du Deine 36:33 bestätigt hast ;)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Speedy93 hat geschrieben: Hab das Gefühl, dass ich mich wieder gesteigert habe. Werde am 8.12 nochmals 10km laufen, bei dem ich eine 35:30.. anstrebe.
find ich ja geil dass du die 36:00 einfach so "auslässt"

@Rolli: es war einfach zu warm. bei 10°C wäre es sicher ne 16:30 geworden :zwinker5:

heute habe ich Intervalle trainiert, trotz (ungeplantem) 10km TL gestern. Lief beides top. Würdet ihr jetzt vorm WE noch was schnelles machen?
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:find ich ja geil dass du die 36:00 einfach so "auslässt"
Mit sub 36 wär ich natürlich auch zufrieden :) Aber ich merk ja, dass ich mich noch schnell steigere und deshalb wär eine 35:30 durchaus realistisch.

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RennFuchs hat geschrieben:find ich ja geil dass du die 36:00 einfach so "auslässt"

@Rolli: es war einfach zu warm. bei 10°C wäre es sicher ne 16:30 geworden :zwinker5:

heute habe ich Intervalle trainiert, trotz (ungeplantem) 10km TL gestern. Lief beides top. Würdet ihr jetzt vorm WE noch was schnelles machen?
Ich denke sogar 15:59... :zwinker2: Nun muss ich bis März wieder warten.

Wettkampf am Wochenende? Dann nichts schnelles mehr.

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Ach ja... die weitere Planung: Ich will wieder mehr Wettkämpfe laufen. Bis Jahresende so 7-8 bringe ich schon unter und fast alle voll aus dem Training. Ein paar Cross und ab Dezember ein paar in der Halle.
Jetzt habe ich gesehen, dass Senioren WM in der Halle nächstes Jahr in Budapest ausgetragen wird... Uj... Habe mich schon mit Freunden abgesprochen. Wenn bis Januar wieder 800m unter 2:06 möglich ist, fahre ich hin.

Positiv ist, dass unser Verein 1x Woche LA-Halle mieten möchte.

663
Rolli hat geschrieben:Ich denke sogar 15:59... :zwinker2: Nun muss ich bis März wieder warten.

Wettkampf am Wochenende? Dann nichts schnelles mehr.
nein, ich wollte aber 4000m auf der Bahn voll laufen um zu gucken ob die 5k sub20 Mitte November realistisch sind. Aber seit heute Morgen sagen mir Beine und Rücken dass das ne schlechte Idee ist. (Wie gerädert).
Ich kann den Einfluss von Krafttraining (und Sprints - 200m in 30sec schaff ich definitiv) auf mein Befinden am Folgetag bisher Null einschätzen. (naja, wenn das mit der Superkompensation stimmt kann ich nächste Woche Bäume ausreißen!) :)
was willste machen, nützt ja nichts

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Ich weiß nicht, ob sie hier noch hineingehört:

Meine (verrückte) Woche
Mo. 5km locker
Di. 5km WK in 17:33
Mi. 8xDiagonale + 8x300 in 49s
Do. nix
Fr. 5km locker + Sprungtraining leicht
Sa. nix
So. Marathon in 3:09.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob sie hier noch hineingehört:
Eine Woche mit einem 5k-WK sollte so eben knapp noch in einen 5k-WK Faden passen. Ist es normal oder ratsam, am Tag nach dem 5er WK 8*300 in 49s zu laufen?

Und nicht zuletzt: Hast Du Deinem Kumpel zur Wunschzeit verholfen? Wie lange musst Du nach einem Marathon so deutlich unter Deinem Leistungsvermögen regenieren?

VG Uli.
Von lang zu kurz.

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Jop! Er wollte 3:10.

Wie lange man da regenerieren muss, hängt von Trainingszustand ab. In meinem Fall: schlecht vorbereitet -> lange Regenerationszeit. Ich hoffe bis Mittwoch.

Rolli

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Oj... gerade das Veranstalter-Video gesehen. Ich bin komplette 42km Vor- Mittelfuß gelaufen. Puh... deswegen die Wadenschmerzen.

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Rolli hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob sie hier noch hineingehört:

Meine (verrückte) Woche
Mo. 5km locker
Di. 5km WK in 17:33
Mi. 8xDiagonale + 8x300 in 49s
Do. nix
Fr. 5km locker + Sprungtraining leicht
Sa. nix
So. Marathon in 3:09.

Gruß
Rolli
nein tut es nicht, das ist pure Angeberei! :zwinker2:
was willste machen, nützt ja nichts

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Mönsch Rolli - so langsam kommst du mir mit deinen Ergebnissen immer näher.
Das liegt allerdings nicht an meinen Steigerungen ... :zwinker5:
(vielleicht sollte ich's nächstes Jahr auch mal mit 800m in der M45 versuchen - bin ja auch Westfale ...)

btw: selbst habe ich nach meiner 5K-Bestzeit im September noch neue 7,5K und 10K-Bestzeiten hingelegt und bin danach satt und zufrieden in den Herbstmodus gewechselt.
Das bedeutet, dass ich diesmal schon vor der ganz dunklen Jahreszeit die Umfänge deutlich hoch - und das Tempo runterschraube. Laufe jetzt mehrmals die Woche >15Km und werde das wohl auf (für mich) lange Läufe von 25-30Km um Weihnachten herum steigern. Mal ab und an einen oder zwei Km zwischendrin in sub4 und gut iss ...
Wenn dann im Januar/Februar das Wetter so richtig besch... wird, kann ich auch mit 2-3 Trainingstagen die Woche noch ordentlich Km machen.

Ich muss nur im nächsten Frühjahr mal etwas zeitiger den Dreh bekommen auch wieder mit IV und Tempoläufen zu beginnen. Das war in den letzten Jahren eigentlich immer erst im März/April der Fall - zu spät für eine gute Frühsaison im Mai.
Wann geht ihr denn die ersten Male wieder auf die Bahn etc.?

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Ex_Sprinter hat geschrieben:Wann geht ihr denn die ersten Male wieder auf die Bahn etc.?
Ab Dezember in die Halle - Grundlage müßte vom Marathontraining ausreichend vorhanden sein. Ab morgen jogge ich nach dem Marathon am 27.10. wieder ein bisschen durch die Gegend, am 10.11. steht noch ein HM an, dann geht es in einen 24 Wochenplan für die Strecken 1500m und 3000m, den ich aber auf 12 Wochen zusammenkürzen werde.
Von lang zu kurz.

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Ex_Sprinter hat geschrieben: Wann geht ihr denn die ersten Male wieder auf die Bahn etc.?
Wir sind immer auf der Bahn.
Zurzeit extensive MD und intensive LD Einheiten. Ab Mitte November intensive MD und extensive LD. Ab Februar extensive MD und LD (wenn WM-Teilnahme dann doch alles noch intensiv). Ab April alles intensiv mit steigenden Geschwindigkeiten.

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Danke für die Antworten.
Bin ein wenig überrascht, da ich eigentlich immer von einer Jahresperiodisierung mit entsprechender 'Tempopause' nach der WK-Saison ausgegangen bin.
Aber bei Brotspinne sieht das ja nach Hallenvorbereitung aus, dann macht (bei vorhandener Halle) der entsprechende Plan auch Sinn.

Allerdings bin ich bei Rolli etwas verwirrt: du gehst im November mit den Längen runter und mit dem Tempo hoch, um im Februar wieder komplett mit dem Tempo auf Schwellenläufe runterzugehen? Lese ich da eine Hallenvorbereitung für Anfang Februar raus?

673
Ex_Sprinter hat geschrieben:Danke für die Antworten.
Bin ein wenig überrascht, da ich eigentlich immer von einer Jahresperiodisierung mit entsprechender 'Tempopause' nach der WK-Saison ausgegangen bin.
Aber bei Brotspinne sieht das ja nach Hallenvorbereitung aus, dann macht (bei vorhandener Halle) der entsprechende Plan auch Sinn.

Allerdings bin ich bei Rolli etwas verwirrt: du gehst im November mit den Längen runter und mit dem Tempo hoch, um im Februar wieder komplett mit dem Tempo auf Schwellenläufe runterzugehen? Lese ich da eine Hallenvorbereitung für Anfang Februar raus?
Ja. Habe vergessen aufzuschreiben, dass wir uns auch für die Halle vorbereiten.

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nach taper Woche (Sa und So nix, Mo 5km easy, Di 9km mit paar Steigerungen, Mi nix, Heute nix :zwinker5: ) gestern Abend 4000m (die ich ja eigentlich letztes Wochenende schon machen wollte) in 16:06 min. Bewusst ohne Zwischenzeiten und Puls zu nehmen weil ich mich nicht verrückt machen wollte. Im Nachhinein ärgerlich weil ich am Anfang gefühlt eher zu langsam war. Hinten raus kam ich mir recht fix vor, so dass ich mir schon ne 15:XX erhofft hatte. Mittlerweile habe ich aber eingesehen dass es verdammt schwer ist alleine die ganze Zeit "Druck zu machen" (an anderer Stelle hatte ich mal behauptet das zu können).
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:Mittlerweile habe ich aber eingesehen dass es verdammt schwer ist alleine die ganze Zeit "Druck zu machen" (an anderer Stelle hatte ich mal behauptet das zu können).
Stimmt, da war doch mal was. Es liegt mir fern, jetzt darauf herumzureiten :teufel: , aber sieh es doch positiv: Mach demnächst mal einen Wettkampf, es spricht ja durchaus was dafür, dass du dann 19:XX schaffst.


Dass du die Pulsuhr weggelassen hast, finde ich gut, die kann bei solchen Läufen eigentlich nur verwirren. Eine Stoppuhr zur Kontrolle ist aber eigentlich immer zu empfehlen.



Gruß
Markus

676
Meine Woche:

Mo. nix
Di.nix
Mi. VM 3km
Mi. NM. 10km in 5:10
Do. VM. 4km
Do.NM. 9x Bergansprints
Fr. 17km dabei 6x400 Berganläufe
Sa. 12x Bergansprints
So. 13km locker in 4:40

Man kann sofort erkennen, dass wir November haben und Crosssaison immer näher rückt. Diese Woche ist sofort der erster Cross in Lüchtringen geplant. Dann in 2 Wochen Westfälische Crossmeisterschaften.
Dadurch erhoffe ich mir etwas Kraftzuwachs in den Beinen, so dass ich endlich mal die Berge besser laufen kann und das später in der Halle umsetzen kann.

Gruß
Rolli

677
Rolli hat geschrieben:Fr. 17km dabei 6x400 Berganläufe

Man kann sofort erkennen, dass wir November haben und Crosssaison immer näher rückt.
Ist bei mir z.T. sehr ähnlich. Für mich gibt es zwar keine Cross-WKs, aber ich versuche, mit viel profiliertem Training schon mal ein wenig Kraft für die Marathonvorbereitung ab Januar zu sammeln. Wie (vor allem: mit welcher Intensität) gehst Du denn die besagten 400er-Berganläufe an?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

678
aghamemnun hat geschrieben:IWie (vor allem: mit welcher Intensität) gehst Du denn die besagten 400er-Berganläufe an?
So dass ich oben ankomme. Man kann schlecht die Belastung am Berg beschreiben. Ich achte darauf, dass ich nicht zu stark anknicke, atme schon aber seeeehr schwer dabei und die Oberschenkel brennen.

679
Rolli hat geschrieben:So dass ich oben ankomme.
Klingt also nach volle Kanne, wenn ich das richtig verstanden habe. Sowas gehört zu meinen absoluten Haßobjekten.

Für übermorgen habe ich mir mal zum Herantasten Folgendes ausgedacht:

Warmlaufen, 5x (600m locker bergauf, 200m flott+400m langsam wieder runter, 400m schnell rauf, ganz langsam wieder runter), Auslaufen.

Meinst Du, das taugt was?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Klingt also nach volle Kanne, wenn ich das richtig verstanden habe. Sowas gehört zu meinen absoluten Haßobjekten.

Für übermorgen habe ich mir mal zum Herantasten Folgendes ausgedacht:

Warmlaufen, 5x (600m locker bergauf, 200m flott+400m langsam wieder runter, 400m schnell rauf, ganz langsam wieder runter), Auslaufen.

Meinst Du, das taugt was?
Es ist kompliziert aber jede Form von Hügel- und Bergtraining ist gut. Die Belastung musst Du erst einschätzen lernen. Ich bin am Donnerstag seit langem wieder am Berg gewesen und musste beim ersten Einstieg nach 3/4 der Strecke einfach stehen bleiben, weil ich zu schnell los gelaufen war. In 3 Wochen werden die Abschnitte ohne Probleme deutlich schneller gelaufen.

Ob ich den Berg irgendwann lieben werde... glaube ich nicht.

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aghamemnun hat geschrieben:Warmlaufen, 5x (600m locker bergauf, 200m flott+400m langsam wieder runter, 400m schnell rauf, ganz langsam wieder runter), Auslaufen.

Meinst Du, das taugt was?
Wenn ich meinen Senf dazugeben darf, ich würds eher aufteilen und harte Bergintervalle / locker bergauf (gleichmäßiges Höhenmetersammeln) in getrennten Einheiten machen. Dann hast du jedes Mal einen klar definierten Trainingsreiz. Letzteres geht natürlich z.B. mit einem kleineren Hügel über den du Runden oder auf und ab läufst, solange die Kreislaufbelastung auch bergab einigermaßen gegeben ist.

Flott bergab ist übrigens auch ein super Training, wenns der Bewegungsapparat verträgt (bei mir leider nur eingeschränkt). Ich hab das Gefühl dass die Muskeln lernen, den Aufprall abzufangen, was dann bei langen Läufen hilft, besonders am nächsten Tag. Möglicherweise aber auch nur Einbildung.

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gatschhupfer hat geschrieben:Wenn ich meinen Senf dazugeben darf, ich würds eher aufteilen und harte Bergintervalle / locker bergauf (gleichmäßiges Höhenmetersammeln) in getrennten Einheiten machen. Dann hast du jedes Mal einen klar definierten Trainingsreiz.
So würde ich das normalerweise auch sehen. In einigen Wochen habe ich allerdings einen kleineren WK vor, dessen Profil sowohl sehr kurze Anstiege aufweist, die ich mit VO2max-orientierten Einheiten ansprechen würde (also z.B. voll gelaufene 400er), als auch etwas längere Steigungsabschnitte, die ich etwas langsamer nehmen würde. Daher die Idee einer solchen Trainingseinheit mit gemischten Reizen.

Ich werd's wohl einfach ein paarmal ausprobieren und sehen, was sich dadurch tut.
Flott bergab ist übrigens auch ein super Training, wenns der Bewegungsapparat verträgt (bei mir leider nur eingeschränkt).
Das ist leider auch genau mein Problem, deswegen versuche ich momentan, auch das noch mit ins Training zu packen. Mal sehen, ob und wie es gelingt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Ist bei mir z.T. sehr ähnlich. Für mich gibt es zwar keine Cross-WKs, aber ich versuche, mit viel profiliertem Training schon mal ein wenig Kraft für die Marathonvorbereitung ab Januar zu sammeln. Wie (vor allem: mit welcher Intensität) gehst Du denn die besagten 400er-Berganläufe an?
Bei Rolli geht's ja eher weniger um die Marathonvorbereitung.

Zum Vergleich hier die erste Bergeinheit (Mitte Dezember) aus dem McMillanplan:
15 to 25 minute Warm-Up + Hill Repeats: 8 to 10 times a moderately sloped hill (6-10% grade) lasting 60 to 90 seconds with the jog back down the hill as recovery + 15 to 25 minute Cool-down
(slightly faster than 5k race effort; Build leg strength, VO2max and lactic acid tolerance.)

Flottes Bergablaufen kam in Einheiten wie 10 - 12x 1 min "slightly faster than 5k race effort" auf hügeligen Rundkurs dran, wo man dann halt mal hart bergauf, mal bergab laufen musste, je nachdem, wann die Minuten anfingen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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aghamemnun hat geschrieben:In einigen Wochen habe ich allerdings einen kleineren WK vor, dessen Profil sowohl sehr kurze Anstiege aufweist, die ich mit VO2max-orientierten Einheiten ansprechen würde (also z.B. voll gelaufene 400er), als auch etwas längere Steigungsabschnitte, die ich etwas langsamer nehmen würde. Daher die Idee einer solchen Trainingseinheit mit gemischten Reizen.
Da würde ich eher den harten Bergintervallen den Vorrang geben. Die weniger scharfen Anstiege kannst du höchstwahrscheinlich sowieso aus dem flachen Training heraus zufriedenstellend laufen. (War zumindest bei mir so, als ich nach 4 Monaten ohne Höhenmeter einen 8km Berglauf mit konstant 10% Steigung auf einer Schotterstraße gemacht habe.)

Außerdem wirken steile Intervalle besser für moderate Anstiege im WK, als moderate Anstiege für steile Hügel.

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Natürlich trainiere ich nicht für einen Marathon, schließlich sind wir hier in einem 5k-WK-Thread.

Ich unterscheide die Berganläufe zwischen:
Bergansprints 60-100m
Berganläufe 90-200s
Hügelläufe.

Sprints und Berganläufe werden immer sehr intensiv gelaufen. Man kann die Belastung so einfach doch nicht beschreiben, weil es vom Anstiegsgrad, Bodenbeschaffenheiten und schlicht Fähigkeiten der Läufer und deren Gewöhnung an den Berg.
Ich bin überzeugt, dass alle diese 3 Trainingsformen einen positiven Trainingseffekt für Läufer von 100m bis Marathon haben.

Bergansprints: Schulung der Laufstiles und Laufökonomisierung. Man bekommt guten Abdruck, sehr schnellen und erhöhten Kniehub und entwickelt gut den Beinstrecker. Zusätzlich wird an der Laktattoleranz gearbeitet, was für MRT-Läufer kaum eine Bedeutung hat.

Berganläufe: Kraftausdauer und vor allem VOmax und zwar sehr gut. Marathonläufer lernen dabei auch andere Seiten des Laufens: Kampf gegen das Aufgeben.

Hügelläufe als eine Form des Fartleks braucht man nicht beschreiben. Eine gute Tempo- und Belastungswechsel-Einheit.

Das Thema Bergabläufe: Ich sag nur eins: Vorsicht!! Gefährlich!! Verletzungsgefahr!!

Es gibt 2 Formen der Bergabläufe:
Kurze Bergabsprints
Lange Bergabläufe
Keine von den würde jetzt euch empfehlen, wenn man nicht für Mittelstrecke oder Bergläufe trainiert.
Kurze Sprints nur 30-40m bergab mit Übergeschwindigkeit und dann noch 20-30m flach das Tempo versuchen beizubehalten. Lenge Pausen. Vorsicht! Sehr große Verletzungsgefahr, weil man da neurologisch Neuland betritt. Diese Einheiten nur am Ende der Vorbereitung, wenn überhaupt notwendig.
Lange Bergabläufe nutzen nur bei Bergwettkämpfen und ich würde sie nur dann trainieren.

Wenn jemand damit erfahrung hat, her damit. Ich hab' schon überlegt, ob die lange Abläufe die Stoßresistenz der Muskulatur erhöhen könnten. Habe aber noch nie verfolgt.

Wenn ich später etwas Zeit finde, klebe hier ein Paar Links rein.

Gruß
Rolli

686
Rolli hat geschrieben:Natürlich trainiere ich nicht für einen Marathon, schließlich sind wir hier in einem 5k-WK-Thread.
Ja eben. Allerdings bin ich höflicher als du, und habe den Verwässerer dezenterweise nur indirekt auf sein off topic-Gelabere hingewiesen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

689
Rolli hat geschrieben:Bergansprints: Schulung der Laufstiles und Laufökonomisierung. Man bekommt guten Abdruck, sehr schnellen und erhöhten Kniehub und entwickelt gut den Beinstrecker. Zusätzlich wird an der Laktattoleranz gearbeitet, was für MRT-Läufer kaum eine Bedeutung hat.
Darf ich wieder mal blöd fragen.
Bin ja ein Anhänger von Berglauf und -training in allen Formen, und habe keine Zweifel dass es für Kraft und viele andere Aspekte hilfreich ist. Dass es gut für die Laufökonomie ist habe ich auch schon ein paar Mal gelesen, aber nie wieso das so sein sollte. Und es ist für mich nicht offensichtlich.

Könntest du mich da aufklären, Rolli? Welchen Mehrwert für die Laufökonomie haben, sagen wir 10x20s Bergansprints, gegenüber 10x20s flachem Sprint mit gleicher Intensität?

Habe anderswo mal gelesen, das beste für die Laufökonomie (also Sauerstoffverbrauch/kg/km) wäre Training in der jeweiligen WK-Zielgeschwindigkeit. Erinnere mich aber leider nicht mehr wo das war. Auf jeden Fall ist es nicht immer leicht, zwischen gesamtheitlicher Formsteigerung und spezifischer Verbesserung der Laufökonomie abzugrenzen.

690
Sprintökonomie ist was anderes als Langstreckenökonomie.

Anders gesagt: Der Berg verzeiht keine technischen Fehler. Extrembeispiel ein 10-15% steiler Sandhügel. Da muss man die Knie zwangsläufig hochziehen, sich mit dem ganzen Bein rausdrücken und mit den Armen pumpen sonst geht gar nichts vorwärts während man im flachen vielleicht eher in seinen Langtreter-Sitz-Schritt verfallen würde.

Ausserdem hast du eben am Berg bei höherer Intensität weniger Verletzungsgefahr als im Flachen. Ist eine Form des Widerstandstrainings um die Leistung im Flachen damit zu verbessern. Andere Formen während Reifen/Schlittenziehen oder laufen am Deuserband.
Wenns auf den Wettkampf zugeht muss man natürlich spezifischer Vorgehen, d.h. im Zielgebiet (Bahn, flach) trainieren ohne Widerstände.
"Road racing used to be a serious sport for competitive runners, but it has been high-jacked by charities and over-weight joggers. I think it's great that people of all ages and abilities are trying to exercise and get fit, but I am concerned that the image of road running in a teenagers mind has changed from the attractive one I had, to something they would dread. What teenager would long to do the same activity that their mother and father do badly?"


sub16...dare to dream

691
Platinium hat das schon sehr gut beschrieben...
Noch eine Sache vielleicht: Nicht zu unterschätzen ist bei Berganläufen die Übung der Willenskraft und Durchhaltewille bei sehr hohen Laktatspiegel.

Übrigens:
10x20s flach ist kein Sprinttraining.

Gruß
Rolli

692
meine Frage ist etwas offtopic (aber hier ist ja eh zur Zeit ein Bergansprint-Faden :zwinker5: ):

Macht ihr Tempotraining auf der Bahn trotz starker Nässe bzw was spricht evtl dagegen (bin ja im Besitz von Spikes aber noch nie bei Nässe auf Tartan gelaufen)?
was willste machen, nützt ja nichts

693
Wenn ich das richtig verstehe, sollen Spikes doch für mehr Griffigkeit sorgen. Wäre also erst recht ein Grund, sie bei Nässe auch zu benutzen, wenn man welche hat. Und es sollen ja auch schon - bis hin zu Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen - Bahnrennen bei Regen stattgefunden haben, bei denen dann auch Spikes getragen wurden. Die Betreffenden werden schon gewußt haben, warum sie nicht in Springerstiefeln angetreten sind.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

694
aghamemnun hat geschrieben:Wenn ich das richtig verstehe, sollen Spikes doch für mehr Griffigkeit sorgen. Wäre also erst recht ein Grund, sie bei Nässe auch zu benutzen, wenn man welche hat. Und es sollen ja auch schon - bis hin zu Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen - Bahnrennen bei Regen stattgefunden haben, bei denen dann auch Spikes getragen wurden. Die Betreffenden werden schon gewußt haben, warum sie nicht in Springerstiefeln angetreten sind.
das das prinzipiell passt ist mir klar. Aber es ist ja durchaus möglich, dass warum auch immer (z.B. bei weniger Spike-erfahrenen) davon abgeraten wird.
was willste machen, nützt ja nichts

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Leute! Lass die Spikes im November zu Hause!

Natürlich laufen wir auch im Winter die Bahn. Alles extensiv. Auch die 200er oder 300er mit angezogene Handbremse und mit sehr kurzen Pausen. Die Spikes helfen zwar sehr gut bei der Nässe und Feuchter Bahn, trotzdem sollte man sie über Herbst/Winter nicht auf der Bahn benutzen, weil:
Es ist zu kalt um die Muskulatur warm zu halten und damit sehr schnell laufen zu können. Vor allem bei Wiederholungsläufen, wo man die Pausen sehr lange halte muss.
Spikes sind für die Nässe nicht vorgesehen und können so schnell verschleißen.
Spikes lassen sehr viel Wasser durch und schützen vor der Kälte nicht. Man bekommt ganz schnell kalte Füsse (Erkältung!)
Für extensive Intervalle sind Spikes nicht notwendig.

Wir gehen ab nächste Woche in die Halle... und da wird wieder die Bahn mit Spikes gelöchert.

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Rolli hat geschrieben:Leute! Lass die Spikes im November zu Hause!

Natürlich laufen wir auch im Winter die Bahn. Alles extensiv. Auch die 200er oder 300er mit angezogene Handbremse und mit sehr kurzen Pausen. Die Spikes helfen zwar sehr gut bei der Nässe und Feuchter Bahn, trotzdem sollte man sie über Herbst/Winter nicht auf der Bahn benutzen, weil:
Es ist zu kalt um die Muskulatur warm zu halten und damit sehr schnell laufen zu können. Vor allem bei Wiederholungsläufen, wo man die Pausen sehr lange halte muss.
Spikes sind für die Nässe nicht vorgesehen und können so schnell verschleißen.
Spikes lassen sehr viel Wasser durch und schützen vor der Kälte nicht. Man bekommt ganz schnell kalte Füsse (Erkältung!)
Für extensive Intervalle sind Spikes nicht notwendig.
danke für den rat, so etwas dachte ich mir.
Das Thema hat sich gestern Abend noch erledigt. Meine Spikes passen so kanpp, dass ich da nur Barfuß oder mit ganz dünnen Socken reinpasse. Mit meinen normalen Laufsocken oder Tennissocken viel zu eng.
was willste machen, nützt ja nichts

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Rolli hat geschrieben:Leute! Lass die Spikes im November zu Hause!
Hoffentlich erlaubst du sie im Dezember dann wieder! Da möchte ich einen kleinen Tempoblock einschieben, um mich auf "meinen" (Straßen) 5k-WK vorzubereiten. Mal schaun ob in diesen alten Knochen noch etwas Speed zuhause ist.

Im Ernst, super Tipps, danke. Werde ich auf jeden Fall beherzigen. Zum Schneeräumen der Bahn vorm Laufen hätte ich sowieso anderes Schuhwerk vorgesehen gehabt :D .

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JoJa hat geschrieben:Ahorn Sportpark? Wann?
Wahrscheinlich Seidensticker... Hansi will dort immer Montags (18:00 Uhr) die Halle reservieren. Wenn das nicht klappen soll, dann Ahorn, gleiche Uhrzeit.

700
RennFuchs hat geschrieben:Meine Spikes passen so kanpp, dass ich da nur Barfuß oder mit ganz dünnen Socken reinpasse.
So soll das mit den Spikes sein. Viele machen den Fehler und kaufen Spikes in der Größe wie normale Laufschuhe. Sie sollen aber sehr eng anliegen. Wie zweite Haut.
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