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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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heikchen007 hat geschrieben: 28.10.2025, 23:02 Da ich nicht schon wieder nass werden wollte, heute 10 km @5:55 auf dem Laufband in der Muckibude. Danach nach etwas Kraft/Stabi und Sauna.
Also wenn ich *richtig* nass werden will, gehe ich aufs Laufband und in die Sauna. :D

Aber heute war mal ein Lauf draußen ohne Nass (nur Schweiß) und mit wenig Wind, kenne ich schon gar nicht mehr. Gab auf die Schnelle ein Krafttraining und direkt 10km Dauerlauf hinterher. Gleich geht es auf Dienstreise, urgh.

Und Ihr so?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 28.10.2025, 15:14
Spiridon08 hat geschrieben: 28.10.2025, 15:04 Für mich passt der Faden dafür wieder umso mehr, nächstes Jahr wieder 2 x M :wink:
:hallo: Ich gleiche auch noch ein paar nicht-Marathon-Starter aus :wink: Zwei Marathons stehen für nächstes Jahr schon wieder fest (London, Berlin), wenn alles nach Plan läuft kommt ein dritter (New York) dann noch dazu. :nick:
Das wird ja so langsam echt eine tolle Major-Erfahrungsdatenbank hier, sehr hilfreich für alle daran Interessierten! Freue mich schon auf deine Berichte :wink: Da gebe ich gerne was zurück und werde meine Boston-Erfahrungen natürlich hinzufügen nächstes Jahr :daumen:. Zweiter M (hoffentlich) Berlin, ansonsten (hoffentlich) Valencia. Plan C Frankfurt.
10km: 35:41 (Deulux-Lauf, Langsur 2022)
HM: 1:18:20 (Route du Vin 2025)
M: 2:49:21 (Frankfurt Marathon 2024)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Spiridon08 hat geschrieben: 29.10.2025, 09:36 Das wird ja so langsam echt eine tolle Major-Erfahrungsdatenbank hier, sehr hilfreich für alle daran Interessierten! Freue mich schon auf deine Berichte :wink: Da gebe ich gerne was zurück und werde meine Boston-Erfahrungen natürlich hinzufügen nächstes Jahr :daumen:. Zweiter M (hoffentlich) Berlin, ansonsten (hoffentlich) Valencia. Plan C Frankfurt.
Mein Plan ist tatsächlich zumindest die klassischen 6 Majors jetzt durch zu ziehen. :nick: Also nach Berlin (alle Veranstaltungen seit 2015), dieses Jahr Boston und Chicago, nächstes Jahr dann London und New York, und Frühjahr 2027 dann Tokio. Wirklich feststehen tut bisher nur London, aber NY und Tokio sind fest geplant, bin ich dran und sobald bei Reiseveranstaltern buchbar, werde ich mein Glück probieren. :D

(Und ich kenne immerhin vier Leute persönlich, die gerade aktuell per interair auf den Weg nach NY sind, kann mir da also für nächstes Jahr ausreichend Insider-Tipps besorgen. :teufel:)

Ob ich anschließend dann noch mit Sydney, Kapstadt, Shanghai, oder was auch immer da jetzt noch an neuen Majors kommen wird, weitermache, da bin ich noch unentschlossen? :gruebel: An Marathon-Reisen an sich bin ich jetzt wirklich auf den Geschmack gekommen, da werden bestimmt noch einige mehr kommen. Aber vermutlich werde ich dann meine Ziele eher unabhängig vom Major-Status auswählen. :noidea:

Steffen42 hat geschrieben: 29.10.2025, 09:08 Und Ihr so?
Als lebenserhaltende Maßnahmen für die letzten Überreste meiner Ausdauer gestern Abend erneut für 45min locker auf den Radtrainer. (45min @132W 137W NP | 22.7km 170hm @30.1 km/h)

Mal schauen, eventuell wage ich mich heute Abend dann mal an eine erste Radeinheit mit zumindest etwas Intensität. :gruebel: Laufen werde ich diese Woche voraussichtlich aber weiterhin noch sein lassen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben:Und Ihr so?
Die letzten 2 Tage nur etwas erholsames Radeln auf der Rolle (45Min @172W, 60Min @180W) bei jeweils rund 60% HFmax. Tut den Beinen gefühlt gut. Laufen in den nächsten 2 Wochen nur nach Lust und Laune. Ende November/Anfang Dezember stehen dann wahrscheinlich noch 2 traditionelle Offseason-Spaßwettkämpfe auf dem Programm.
Dartan hat geschrieben:Und – hier spreche ich leider aus Erfahrung :peinlich: – mit Rennen die nicht zu 100% nach Plan gelaufen sind, umgehen zu lernen, sich davon nicht demotivieren zu lassen, daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen und es beim nächsten mal besser zu machen, ist leider eine extrem schwierige, aber wichtige Lektion. Und eine Grundvoraussetzung für jede langandauernde, erfolgreiche Laufkarriere.
Mir gefällt hierzu die "24 Stunden Regel" von Magness, die ich versuche bestmöglich umzusetzen. In den 24 Stunden nach dem Wettkampf "darf" man in seinen rohen Emotionen baden, egal ob positiv oder negativ, danach geht es weiter mit der Routine.

"After a big achievement or a tough failure, give yourself 24 hours to celebrate the success or grieve the defeat, but then get back to work you enjoy. Doing the work has a special way of putting both success and failure in their respective places." (Steve Magness)

Ein zweiter Punkt, den ich im Umgang mit nicht zufriedenstellenden Ergebnisse gut finde, ist die Konzentration auf den Prozess und nicht auf das letztendliche Resultat. Nochmal Magness:

"Focus on process over outcomes. Evaluate yourself not on whether you accomplish an external end-goal but rather on how well you execute the process of going for it." (Steve Magness)

Viele der Ziele, die wir uns im Laufen setzen sind völlig "willkürlich" (SubX). Die Bedingungen (Tagesform, Wetter, Rennverlauf) können wir zudem nicht beeinflussen. Was wir selbst in der Hand haben ist uns in eine bestmögliche Position zu bringen, um unsere bestmögliche Leistung zu bringen.

Das fand ich im übrigen bei den 3 Frankfurt-Startern in diesem Faden (@Xyris, @Albatros und @ZenZone) sehr gut. Ich habe da in der Vorbereitung wenig zu konkreten, super spezifischen Zeitzielen gelesen und mehr darüber, wie sich alle 3 mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen, Erfahrungen und Vorleistungen bestmöglich auf die Anforderungen des Wettkampfes vorbereiten wollen. :daumen:

Natürlich hat jeder seine offenen oder heimlichen Ziele und die Reaktionen danach zeigen dann ja ganz gut, wo diese lagen. Diese sollten aber nicht der Startpunkt des Prozesses sondern die logische Konsequenz aus diesem sein.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ZenZone hat geschrieben: 29.10.2025, 11:10 @Dartan Das klingt tatsächlich nach einem spannenden Plan. Da freue ich mich ebenfalls auf die Berichte. Sportlich stelle ich es mir aber sehr herausfordernd vor. Hast du da auch Ziele, oder geht es dir primär um das Erlebnis Major (inkl. Stadt)?
Ich würde sagen eine Mischung aus beiden. :gruebel:

Also primär geht es wohl schon um das Gesamterlebnis und auch um das Touristische. Ist einfach eine gute "Ausrede" mal etwas um die Welt zu kommen. :nick:

Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht trotzdem versuchen werde dort so schnell wie mir möglich zu laufen. (Habe ich auch in Boston und Chicago so gehandhabt, auch wenn die Resultate anderes vermuten lassen. :peinlich:) Um jetzt wirklich gezielt auf absolut bestmögliche Resultate und konkrete Ziele (sub3) hin zu arbeiten, ist das sicherlich nicht der beste Methode. Einerseits weil ich Zuge einer solchen "touristischen" Reise gutes Tapering schwer umsetzbar finde. Und insbesondere bei NY und Boston kommt eine langsame Strecke hinzu. Aber trotzdem kann man ja zumindest probieren, zumindest einigermaßen flott dort zu laufen. :nick:

Würde es mir wirklich nur um die sub3 gehen, wäre es wohl viel zielführender einfach jedes Jahr komplett schnörkellos Berlin oder z.B. Hannover zu laufen. Aber da fällt es mir zugegebenermaßen immer schwerer mich für zu motivieren. :peinlich:

Von der sportlichen Belastung her ist das so eine Sache. Jedes Jahr zwei (bzw. wenn ich weiterhin immer Berlin laufe, drei) Marathons ist sicherlich nicht ganz ohne, aber jetzt auch nicht komplett absurd. Und im Prinzip habe ich das die letzten Jahre ja eh schon immer gemacht, neu ist jetzt nur dass ich die Veranstaltungen mehr variiere. Mal eine Saison ohne Marathon mit Fokus auf andere, kürzere Distanzen wäre aus sportlicher Sicht sicherlich extrem sinnvoll. Aber eben nichts auf was ich aktuell Lust habe. Und als Hobbysportler nehme ich es mir heraus, das entgegen der "Vernunft" trotzdem durch zu ziehen. :noidea:

Sollte mein Plan mit NY 2026 und Tokio 2027 tatsächlich so klappen, gibt es übrigens noch eine extra sportliche Herausforderung:

Da New York ein sehr später Herbstmarathon (1. November) und Tokio ein sehr früher Frühjahrsmarathon (28. Februar) ist, gibt das dann mit nur 17 Wochen Abstand eine wirklich sehr überschaubare Saisonpause... :uah:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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@ToPoDD Danke für die Einordnung. Die Zitate sprechen beide sehr mit mir. Werde das auch nochmal in meinem Rennbericht aufgreifen. Aber gerade das Thema "den Prozess in den Fokus setzen" und nicht nur das Ergebnis, gefällt mir gut. Auf ein fixes Zeitziel zu trainieren, also bereits vor Start der Vorbereitung, werde ich auch in Zukunft nicht mehr machen. In Wien war es ganz klar die Sub3, aber das ist ja nun erledigt.

@Dartan Auf jeden Fall der richtige Weg, die Dinge zu machen, die dir Spaß bereiten. Wenn man das so viele Jahre betreibt wie du, sind neue Reize auf jeden Fall wichtig. Von daher kann ich dich da gut verstehen. Und ob man das Thema PB angeht oder nicht, ist natürlich individuell. Ich persönlich denke nicht, dass ich jedes Jahr zwei M laufen werde in Zukunft.

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