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Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30

Re: Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30

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emel hat geschrieben: 06.10.2025, 07:17 Ich kann da nachher was zu schreiben.
gerne....
es kommt aber drauf an was und vor allem wie intensiv du (oder allg. jmd) trainiert hat.
Wenn er vorher weniger intensiv u. vor allem konstant (immer Tempoeinheiten regelmäßig etc) trainiert hat, wird er mit jedem Training welches intensiver ist (zb eine Tempoeinheit mehr als vorher), schneller werden.
Daher immer den Vergleich mit dem vorigen Training heranziehen, (und nur von einem selber) das sollte schon ähnlich intensiv + fokussiert gewesen sein u. zB die gleiche Anzahl an Tempoeinheiten etc beinhaltet haben, sonst könnt es das Bild etwas verzerren.

Re: Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30

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Ich habe auch 6 Wochen nach der Norwegian Single Method trainiert. Ob das jetzt allgemein sinnvoll ist, weiß ich nicht. Mir hat es tierisch viel Spaß gemacht. Kann aber auch daran liegen, dass ich Schwelle sehr mag. Ich plane auch für die Zukunft mindestens 2-mal Schwelle in der Woche zu haben und würde das mit entweder etwas neuromuskulärem Training und oder Wettkämpfen/VO2max Training kombinieren.

Ich hatte mit 20min/Einheit angefangen (kam aus einer Pause) und habe jede Woche pro Einheit 4-min drauf gepackt, bis ich bei 40min/Einheit war.

Paces habe ich daraus genommen: https://lactrace.com/norwegian-singles

Die Langintervalle waren bei mir aber immer nur 2. Und somit am Ende 2x20min sub T mit 60s Pause. Dafür bei mir halt nur ca. MRT.
War aber nicht unbedingt gewollt, sondern ist einfach passiert, weil ich mich nur grob damit beschäftigt hatte.

Ich konnte damit ausgehend von einem VDOT 48 nach 6 Wochen NSM und 2 Wochen spezifischem 10er Training die 10k knapp unter 40min laufen.

Re: Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30

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Alles berichte ich jetzt nicht hier vom Training, aber das Highlight möchte ich teilen, weil ich mich so lange drauf gefreut habe!
Ich habe endlich mal wieder kurzve Intervalle gemacht. 6x400, Ziel war 1:40, das schaffe ich (noch) nicht und mir würden langfristig auch 1:42 reichen.
Geworden im Schnitt 1:45, beste 1:43, und es war wie Fliegen :hihi: . Da sieht man mal die Verhältnisse, ist ja nicht mal die beabsichtigte Pace von 4:10/min gewesen, und trotzdem so ein Spaß.
Das war gut, um ein Tempogefühl zu entwickeln. Hatte meine AppleWatch statt Sportuhr an und konnte einerseits die erneuerte Workoutfunktion getestet, hat gefallen! Andererseits bestand so keine Möglichkeit die kleinen Angaben (kann man das verstellen?) abzulesen und ich musste voll nach Gefühl zu laufen, hatte absolut keine Ahnung, wie dicht ich am gewünschten Tempo war. Habe mich dann auf zu Hause und das Auslesen gefreut wie auf Weihnachten.
Mangels Übung konnte ich auch nicht so schnell bei Bedarf auf Pause drücken, so dass ich das Training durchziehen "musste". ;-)

Und allerbestes: es hat nicht so lange gedauert, wie die Marathoneinheiten! Herrlich!

(Dass es noch Meilen vom nächsten Ziel (45min) entfernt ist, ignoriere ich fröhlich. :daumen: )

Re: Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30

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Letzter richtiger Lauf 21.08. waaaahhh ist das schon lange her! Richtige Besserung brachte letztlich die Faszienrolle bzw. der Ball und das Rauskramen meiner alten ausgelatschten Schuheinlagen (zuletzt nicht mehr verwendet, da immer in Barfußschuhen unterwegs, neue Einlagen sind gerade schon in der Herstellung).
Erster Laufversuch genau einen Monat später am 21.09. im Wechsel 5 Minuten laufen/gehen. Insgesamt 4,3km. Danach direkt krank :klatsch:
Hin und wieder noch ein minimaler Schmerz an der Fußsohle, ließ sich aber immer durch eine Rolle und/oder einen Ball wegmassieren. Das mache ich auch fleißig täglich. Nächster „Lauf“ am 02.10. Dieses Mal schon 6,2 km mit 5 Minuten laufen / 4 Minuten gehen im Wechsel (das Gehen immer zur Kontrolle, ob ein Schmerz auftritt). Freitags dann Schuhe ohne Einlagen getragen, am nächsten Tag war es wieder etwas mehr zu spüren, deshalb das nächste Laufen von Samstag auf Sonntag verschoben und ganz viel massiert. Sonntag dann 6,2km mit 1km laufen / 3 Min gehen. Gestern und heute keinerlei Schmerzen. Merke es nur, wenn ich genau auf die Stelle fest draufdrücke mit dem Daumen. Bin guter Dinge, dass ich das so weiter steigern kann und irgendwann im November oder Dezember wieder in gewohntem Umfang laufen kann. Falls das so hinhaut, liebäugle ich mit einem HM Anfang März

Re: Sub 42:30 / Sub 45 / Sub 47:30

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Xyris hat geschrieben: 06.10.2025, 08:17
emel hat geschrieben: 06.10.2025, 07:17 Ich kann da nachher was zu schreiben.
gerne....
es kommt aber drauf an was und vor allem wie intensiv du (oder allg. jmd) trainiert hat.
Wenn er vorher weniger intensiv u. vor allem konstant (immer Tempoeinheiten regelmäßig etc) trainiert hat, wird er mit jedem Training welches intensiver ist (zb eine Tempoeinheit mehr als vorher), schneller werden.
Daher immer den Vergleich mit dem vorigen Training heranziehen, (und nur von einem selber) das sollte schon ähnlich intensiv + fokussiert gewesen sein u. zB die gleiche Anzahl an Tempoeinheiten etc beinhaltet haben, sonst könnt es das Bild etwas verzerren.
Jetzt nochmal zum NSM.

Hatte letzten Sommer ab Juli auf NSM umgestellt, allerdings eine Weile gebraucht mich da reinzufinden. Jeden oder fast jeden Tag laufen ist irgendwie eine Dauerbelastung und da fallen die Q-Einheiten an manchen Tagen echt nicht einfach. An manchen der Easy Tagen ging es wirklich ziemlich zäh. Das möchte ich eigentlich nicht mehr so machen. Ich brauche einfach ab und an mal Pausetage um aufzufrischen.

Dann hatte ich mir bis zum Herbst ein gutes Grundgerüst erarbeitet. 2x Woche SubT Intervalle - einmal leher LT1, das andere mal eher LT2. Paces nach lactrace bzw. Laktatmessung. passte ganz gut. Lactrace vielleicht sogar einen Tick zu Opimistisch. Threshold im Herbst und Winter lief eigentlich Super und hat auch Mega Spaß gemacht. Im April guten 10er und Super Halbmarathon gelaufen. Aber im wesentlichen stagnierte die Form nach dem Halbmarathon, wahrscheinlich schon davor. Einen entscheidenden Punkt hatte ich nicht umgsetzt: Die Progression

Ziel bei NMS ist es die Trainingload langsam aber stetig zu erhöhen. Entweder durch schnelleres Threshold Tempo, oder mehr Intervalle pro Einheit oder mehr Kilometer/Stunden pro Woche. Ich hatte NSM aber über Monate auf gleichem Level abgespult. Hatte auch Mega Spaß gemacht mich jetzt aber Wettkampftechnisch nicht weitergebracht.

Nachdem ich das für mich festgestellt habe und auf Progression geachtet habe bin ich in die nächste Falle getappt. Mehr Stunden Sport = Mehr Kilometer = Mehr Hunger. Und weil ich dachte wer viel Laufen will muss eben auch viel Essen bzw. Energie vor/während/nach dem Lauf zu sich nehmen hatte ich zum Sommer hin fast 5kg mehr auf der Waage also vor NSM.

Dann war ein Jahr mit NSM rum. Wie geschrieben 10k gut HM sehr gut, würde vermutlich sogar einen Marathon damit trainieren. Aber auf 5km Rückschritt. Ich war teilweise 1-2 Minuten langsamer bei all-out 5ern als vor NSM. Dafür war ich auch im Ziel immer recht entspannt und hätte so noch weiter laufen können aber ich habe einfach nicht mehr in den "schnelleren Gang" gefunden den es beim 5er braucht.

Daran arbeite ich jetzt gerade wieder. Ich möchte Threshold IV oder Parkruns beibehalten. Macht Super Spaß und hat auch zumindest auch eine meiner schwächen (Tempoausdauer) behoben. Aber mindestens 1x Woche trainiere ich jetzt wieder 5k/3k Race pace weil ich momentan auch am liebsten 5er Wettkämpfe Laufe.

heute z.b. 4x1000 @4:07 + 5x200 @3:40
Das wäre vor einigen Wochen noch undenkbar gewesen so schnelle 1000er oder 200er - das habe ich mir in den letzten Woche wieder erarbeitet. Mit der Hoffnung vielleicht doch nochmal sub20 in diesem Leben zu schaffen :)
5km: 19:54 | Mai 20 --- 5km Parkrun: 21:21 | Sep 25 --- 7,33 km (Alster): 30:27 | Jun 20 --- 10 km: 42:35 | Mai 20 ---
10Meilen / 16,1 km: 1:12:52 | Okt 23 --- 21,1 km: 1:35:42 | Okt 23 --- 42,2 KM: 3:40:05 | Apr 19

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